Beiträge von Aquilia Plinia Verina

Ich sah mich wieder einmal in der Taverne um und erblickte dann meinen Vater.. Ich freute mich, ihn zu sehen, doch freute er sich ebenfalls? Ich war mir nicht sicher... Zumindest der Ort würde ihm nicht besonders gefallen.. Mein Herz klopfte ziemlich schnell...

Dazu wirst du jetzt Gelegenheit finden...

Mit einem Oh - Oh - Blick deutete ich in Richtung Tür und stand dann auf, um meinen Vater zu begrüßen, doch als ich seinen Blick sah, blieb ich stehen, schluckte...

Noch immer hatte ich das Gesicht leicht verzogen und schüttelte den Kopf - brrrrr... bitter!

Ich denke, dass ließe sich einmal einrichten, doch kann ich es nicht garantieren wann... Mein Vater ist sehr beschäftigt..

Ich lächelte.

Und das nächste Mal warnst du mich vor, ja? Sonst errette ich dich nicht mehr!

Ich schüttelte noch immer leicht hustend den Kopf, dankbar für seine Hilfe.

Nein, ich kenne ihn noch nicht... Aber sicherlich werde ich ihn noch antreffen, wenn er hier in Roma wohnt..

Ein letzter Keucher kam aus meinem Munde und dann wurde ich ruhiger.

Verdammt starkes Zeug... Das habe ich ja noch nie gesehen... Und du hast mich angelogen, du kanntest das, sonsr hättest du auch anders reagiert...

Ich grinste ihn an. Meinen Augen tränten ja schon beinahe, so sehr war ich verdünnten Wein gewohnt... Selten trinke ich anderes und das ist dann reines klares Quellwasser...

Ich sah kurz ein wenig Misstrauisch in den Krug und schnüffelte daran. Es roch sehr stark, doch dann hob ich den schweren Krug hoch und stieß mit ihm zusammen!

Dann befinden wir uns auch in einer Factio! Auch ich gehöre der Praesina an!

Ich nickte ihm zu und hob den Krug an meinen Mund und trank... Ich riss die Augen auf, hätte ich am liebsten dieses Teufelszeug weniger schnell getrunken. Nun war es zu spät und relativ gut schmecken tat es ja, doch es war stark... Als ich es heruntergeschluckt hatte hustete ich..

Ich schob meinen Kopf zurück und sah ihn erstaunt an.

Nein, ich habe keinerlei Angst vor, im Gegenteil! Ich finde dich sehr nett! Auch wenn normalerweise Männer die Frauen retten und nicht umgekehrt...

fügte ich lachend hinzu. Nein, ich hatte keine Angst vor ihm. Auch vor Vater hatte ich keine Angst... Ein wenig Sorgen machte mir Vaters Reaktion, falls er die Situation falsch einschätzen sollte...

Selbstverständlich! Zu einem guten Gespräch gehören auch fragen... wie sonst käme ein Gespräch zustande?

Ich lächelte und sah aus den Augenwinkeln kurz in der Taverne umher. Ziemlich groß und voll, dachte ich mir. Nun wendete ich meine Aufmerksamkeit wieder Lucius zu.

Und wieder drehte ich die Augen in mein innerstes und hoffte auf die Gnade meines Paters, hoffte er würde es nicht falsch verstehen. Doch nach wie vor: Wir unterhalten uns ja nur... Ich sah dann wieder zu Lucius.

Kräuter...Bier? Ich habe keinerlei Ahnung was das ist, doch würde ich es gerne probieren, solang man nicht davon stirbt und ich dich wieder retten muss...

Ich zwinkerte ihm zu.

Schüchtern senkte ich den Blick bei seinen Worten zu Boden, doch ich nickte. Er ging voran und ich folgte ihm. Er suchte einen sonnigen Platz aus, mit schönem Blick nach draußen. Langsam begann sich schon der Himmel rot zu färben.

Ich sah mich um. Ich war noch nie in einer städtischen Gastwirtschaft gewesen und die meisten würden mich wohl als Landei bezeichnen.

Mir ist es gleich... Welchen Platz bevorzugst du?

Ich erwiederte seinen Blick lächelnd.

Ich sah hn kurz prüfend an, während wir nebeneinander hergingen. Ich folgte ihm eher als das es nebeneinander war, denn ich kannte mich hier noch kein bisschen aus. Aber was sollte es schon.

Ich bezweifle ebenfalls, dass die Götter dich hassen, du würdest anders gestraft!

Ich lächelte wieder.

Ich dachte einen Moment nach, hoffte gegen eine Unterhaltung hätte mein Vater wohl nichts... Wie besorgt er immer war, doch ich sprach ja nur mit ihm...

Wenn ich ihn verdünnt bekomme...

grinste ich ihn an.

Sehr gerne, Lucius! und im übrigen, es ist sicherlich keine Tragödie! Das wirst du auch noch verstehen, gewiss!

Ich lächelte.

Ich sah ihn verwundert an.

Warum sollte ich scherzen?

Ich lächelte. Oh, ich hatte jemanden das Leben gerettet.

Nun, Lebensrettung steht aber auch nicht bei jedem auf dem Tagesplan... Nur bei mir...

Ich musste grinsen. Ich fand ihn sehr nett, mit ihm konnte man wunderbar reden und Witze machen.

Nein, ich bin meinem Vater erst vor kurzem hierher gefolgt, wir haben immer auf dem Land gelebt. Ich bin hier, um in den Dienst der Vesta zu treten!

Ich lächelte.

Gern nenne mich Aquilia, wenn es mir erlaubt ist, Lucius zu sagen!

Er begann zu schmeicheln. Ich musste Disziplin wahren, so wurde es mich gelehrt!

Ich lachte. Nun, es soll ja schon Fälle gegebenhaben, wo Leute in einer sehr flachen Pfütze ertranken...

Das glaube ich auch...,

fügte ich noch immer lachend hinzu, doch dann wurde ich wieder ruhiger, es ziemte sich nicht so laut zu werden...

Stimmt, wir haben uns einander noch nicht vorgestellt... mein Name ist Aquilia Plinia Verina, doch suche dir den Teil des Namens heraus, der dir am leichtesten scheint, denn viele haben Probleme weil er so lang ist!

Ich sah zur Seite - warum sagte er das? Ich... ich musste plötzlich grinsen, ach ich verstand auch gar keinen Spaß mehr...

Ach, so ein quatsch, ich kann nicht zaubern... es war lediglich nur eine leichte Blutung undn darum hat es so schnell aufgehört...

Ich musste grinsen, war er doch sicherlich sechs Jahre älter als ich. Vorsichtig strich ich mit einem sauberen Zipfel noch die letzten Reste weg, es hatte bereits aufgehört zu bluten.

Es sieht doch wieder ganz gut aus... Man sieht kaum noch, das etwas geschehen ist...

Ich lächelte ihn an. Die ganze Situation erinnerte mich an eine typische Mutter - Kind - Szene.

Warum solltest du vor den Praetoriandern weglaufen? hast du bei denen schon ein .. bisschen Ärger gehabt? Oder weil du nach Schläger aussiehst..?

Meine Frage klang vollkommen unscheinbar, doch auch ich musste lachen.

So schlimm sieht es aber nicht aus, nimm einmal kurz das Tuch weg!

Oh Mensch, konnte ich denn niemals darauf achten, wo ich hinlief? Und nun zog er auch noch die Schuld auf sich, dabei habe ich doch nicht auf meinen Weg geachtet.

Meinem Fuß geht es hervorragend, doch deiner Nase scheint es nicht sonderlich gut zu gehen...

Ich zauberte ein weißes Tuch hevor, ich hatte es sorgsam immer dabei, auch wenn ich nicht für eine solche Verwendung gerechnet hätte. Ich reichte es ihm zurückhaltend. zur Seite sehend lächelte ich. Oh wie tolpatschig ich doch wahr. Eines Tages wird s nochein durchstoßenes Herz sein und keine blutende Nase..

Ich erschrak ungemein, waren meine Blicke doch auf die Stände am Straßenrand gerichtet. Plötzlich bemerkte ich einen harten Druck an meinem sandalierten Schuh und kniff die Augen zusammen. Schnell drehte ich mich um, um zu sehen, wer mir einen blauen Fleck an dem Fuße zugefügt hatte und sah besorgt zu Boden. Der arme hatte sicherlich noch mehr blaue Flecken davontragen müssen... Ich reichte ihm meine Hand...

Ich.. es tut mir wahnsinnig leid, ich habe nicht aufgepasst!

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