Beiträge von Publius Sabbatius Marcellus

    Ein Brief wird überbracht.


    An Quintus Caecilius Aventurinus
    Roma, Italia


    Salve verehrtester Aventurinus,


    mit diesem Schreiben möchte ich nach eurer Auskunft bitten bezüglich Euer Gestüts Caecilia. Grund meiner Anfrage ist das Interesse am Kauf dieses Gestüts.


    Eventuell wäret Ihr bereit mir eine persönliche Audienz zu gewähren oder mir Eure derzeitige Meinung bezüglich eines Verkaufs dieses Gestütes mitzuteilen.


    Gerne könnt ihr eine Nachricht in meiner Weinkelterei Sabbatia in Mantua hinterlassen.


    Ich verbleibe mit dem größten Respekt vor Euch
    Publius Sabbatius Marcellus

    Auf Rom!


    Marcellus sagte dies mit einer gewissen Ehrfurcht.


    Ich hoffe wir sehen uns einstweilen wieder. Es ist mir eine große Ehre euch kennengelernt haben zu dürfen. Aber verzeiht wenn ich nun aufbrechen muss, meine Kelterei ruft.


    Marcellus lächelte und er hatte einige Sorgenfalten weniger auf der Stirn.

    Marcellus nahm das Papyrus und las. Ungläubig schaute er auf das Papyrus und dann zu Stephanus.


    Das, genau das wäre eine Chance. Innerhalb solch einer Funktion könnte man sehr viel für Mantua tun. Genau wie für alle anderen Städte. Für Italia. Und in einem leicht schwärmerischen Tonfall. Für Rom.


    Nun, selbst auf das Risiko nicht gewählt zu werden. Ich tue mich schwer meine Heimatstadt zu verlassen und ich habe auch nicht das beste Gefühl beim Gedanken Mantua und Ro den Rücken zu kehren. Stephanus, wie kann ich mich für eure Offenheit und Ehrlichkeit bedanken?


    Ich weiß, ich weiß. Marcellus lachte. Viel habe ich nicht. Aber ihr habt mir sehr geholfen.


    Marcellus goß einen Becher Wein ein und gab ihn Stephanus.

    Verzeiht lieber Freund wenn ich jetzt ein wenig unwissend klingen mag. Die Provinzialcurie kümmern sich um genau was?


    Marcellus blieb stehen und seine Hand stützte sein Kinn.


    Wahrscheinlich habt ihr wirklich recht. Man kann seine Heimat doch nicht einfach so verlassen. So kann ich nur hoffen und daran arbeiten schnell Bürger zu werden.




    Sim-Off:

    Unglücklicherweise ist der pater Familias zur Zeit nicht Internetfähig - Rechner kaputt, hat das irgendwie Einfluss auf das Bürger werden?

    Ihr habt Recht. Das Bürgerrecht wäre der erste Schritt.


    Marcellus stand auf und ging ein wenig herum. Vielleicht auch ein wenig von Ungeduld angetrieben.


    Sicher, für Mantua kandidieren. Sprach er leise für sich hin.


    Sicher, eine Kandidatur in mantua, ich würde dies tun wollen. Nur, ich glaube es fehlen dort Bürger um überhaupt Wahlen für die Stadt zu legitimieren. So hatte ich den Comes verstanden. Aber vielleicht habe ich da auch etwas missverstanden?


    Marcellus ging immer noch auf und ab.


    Achso, euren Wein lasse ich euch sofort liefern.

    Nunja, Holz und Pferde. Sicher, reich werden kann man damit nicht wirklich und dies ist ja auch nicht mein großes Ziel. Aber bei regelmäßigen Abnahmen, Garantien sozusagen. Nunja. Die Entscheidung ist schwer und ihr habt recht, Rom ist und bleibt der Nabel der Welt.


    Marcellus versuchte ein gleichgültiges Gesicht zu machen, zu offen wollte er noch nicht werden, schließlich ist ihm Stephanus noch ein wenig fremd, freundlich aber doch noch fremd, vielleicht würde sich dies im Laufe der Zeit ändern.


    Stephanus, um es mal einzuwerfen, ab wann darf ich euch mit meinem Wein beliefern?


    Marcellus machte dabei ein kleine Handbewegung die unterstrich, das diese Frage beiläufig ist. Sein Gesicht sah ein wenig ratlos aus und es schien als suche er für ein Problem nach einer Lösung.

    Leise war es als Marcellus in seinen Weinkeller ging um die Vorräte zu prüfen. Sein Sklave war den ganzen Tag damit beschäftigt die Trauben zu pressen und einigen Wein in Amphoren abzufüllen.


    Ein Auftrag gab es schon, das Haus der Sergia sollte bald mit 5 Amphoren beliefert werden.


    Die Kelterei liegt am Rande der Stadt und selbst zum Marktplatz in Mantua ist der Transport langwierig.


    Marcellus ruhte sich aus und setzte sich auf eine Bank vor seiner Kelterei. Vielleicht kämen ja die Kunden auch hierher um seinen Wein zu kaufen oder ihn zu probieren.

    Nun, ein Angebot hat mich erreicht. Und es ist für einen Händler wie mich sehr lukrativ. Versorgungsrechte und so.


    Marcellus seufzte.


    Nur müsste ich dafür Mantua und damit Italien verlassen. Im Gegenzug würde ich sehr viel Geld verdienen. Eine Frage der Ehre sozusagen. Wisst ihr, Italien gefällt mir, Mantua ist schön - beschaulich sozusagen.


    Marcellus nahm sich ein Stück Käse und gab ein Lächeln von sich - er versuchte es von sich zu geben.


    Die Entscheidung ist schwer. Schnelle Übernahme von 2 Betrieben dort und viel Geld verdienen oder weiterhin versuchen mit einer Kelterei ein Leben aufzubauen und dafür die geliebte Heimat verlassen.


    Marcellus seufzte schwer und nahm sich von den Oliven und Datteln.


    Ich danke euch, eure Gastfreundschaft ist bewundernswert.

    Salve Stephanus, wie geht es euch? Hier - ich habe euch eine Kanne meines Landweines mitgebracht.


    Marcellus übergibt die Kanne Stephanus und schaut sich um. Ein schönes Haus offenbarte sich ihm. Ein freundlicher Mensch dachte sich Marcellus.


    Stephanus, gestattet mir eine Frage. Wie findet ihr Hispania?


    Bei der Frage seufzte Marcellus ein wenig und schaut ein wenig auf den Boden.

    Es war die erste Einladung die Marcellus bekommen hat jemanden zu besuchen und Marcellus wußte und ahnte das es in Rom nur gut sein würde Bekannte und Freunde zu haben.


    Er sah schon die Casa Sergia und war nervös. Er ging zur Tür, in der Hand eine Kanne "Vinilia"


    *klopf klopf*

    Marcellus schaute Stephanus an und ein Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.


    Richtig, Publius Sabbatius Marcellus ist mein Name und ich bin hocherfreut euch Marcus Sergius Stephanus kennenzulernen.
    Das Geschäft machen wir. Doch muss der Zeitpunkt noch geklärt werden ab wann ich liefern soll, ab sofort oder ab der nächsten Produktionswoche?


    Marcellus dachte kurz nach und wollte noch heute Stephanus mit einer Kanne Wein besuchen gehen.

    Marcellus schaute Stephanus an, ihm schien als stünde hier jemand der ihn versteht, der seine Arbeit honriert und goß ihm noch einen Becher Wein ein.


    Bitte, euer Wein. Ich hoffe doch das dem so sein wird. Wisst ihr, Mantua ist ein schöne Stadt und nun ja, was könnte sie blühen. Ich hoffe sehr das meine gens bald das Bürgerrecht bekommt.


    Marcellus seufzte, doch zeichnete sich auf seinem Gesicht eine gewisse Erleichterung ab, als er auf das Angebot einging.


    Ihr seid sehr gütig und es freut mich ungemein das euch der Wein schmeckt und ich kann euer Angebot nicht ausschlagen - im Gegenteil ich nehme es mit freudigen Herzen an. Nun, ich denke ich würde euch hier auch entgegenkommen und für die 5 Amphoren dann nur jeweils 9 Sesterzen je Amphore verlangen. Wäret ihr damit einverstanden?


    Marcellus schaut Stephanus erwartungsvoll an.

    Wein bester Wein aus dem Hause Sabbatius! Kauft liebe Freunde kauft! Schmeckt den edlen Tropfen.


    Marcellus rief nun schon so laut das man seine Stimme auch auf der anderen Seite des Marktplatzes hören musste. Die Lage der Weinhändler schien nicht gut zu sein, zumindest seine nicht. Nur mühsam ging das Geschäft.


    Wein! Bester Wein aus dem Hause Sabbatius. Kauft den edlen Tropfen "Vinila"!


    Hinzu kam das er immer noch nicht Bürger war und seine Heimatstadt Mantua sozusagen führungslos war - wie sollte er etwas für Rom und Mantua tun wenn er einfach nicht aufstieg - und das obwohl er hart arbeitete.


    Kauft liebe Römer - Wein aus dem Haus Sabbatius - ein edler Tropfen - Kauft!