Beiträge von Paulus

    Ich hatte schon befürchtet eine arge Krankheit mache sich in der Gens Germanica breit. Doch Callidus schien noch lebensfroh.


    "Natürlich Herr..." versicherte ich und stürzte in den Keller, wenig später kam ich mit einer kühlen Kleinamphore wieder, dazu gab es die guten germanischen Gläser. Inbrünstig hoffte ich, das auch die "Römer" damit umgehen konnten. Jeder bekam ein volles Glas. Nachdem jeder versorgt war, stellte ich mich wieder in Bereitschaftsposition.

    Er war schon fast da, als ihn sein Herr aufforderte noch einen weiteren Becher zu bringen. :rolleyes: Eilig stürzte er zurück und ließ sich von einer Magd einen Zusätzlichen auf das Tablett stellen.


    Mit schnellem Schritt war er dann wieder im Atrium und verteilte schweigend die Tonbecher, in jeden fanden sich sechs cyathus Wasser wieder.


    Dann begab er sich wieder hinter seine Säule, das Tablett unter den Arm geklemmt.

    In eine saubere Tunika gekleidet, stand ich etwas abseits im Schatten einer Säule, doch weit genug vorn, um vom Senator Traianus gesehen zu werden. Die niederen Sklaven waren in der Küche bereits sehr damit beschäftigt ein leckeres Mahl zu richten. Ich war bereit jeden Wunsch zum glanzvollen Ende zu bringen.

    Am Besten erstmal in der Taverne fragen, wenn es neue Besucher gab, wußte man es hier immer am Schnellsten.


    Der Raum war duster und gut besucht, der Wirt hatte jedoch ein freies Ohr und beantwortete die Frage auch mit Zufriedenheit. Zudem erhielt Paulus noch einen wichtigen Hinweis. Dankend verließ er die Schänke wieder und begab sich zurück zum Forum... halte einfach nach zwei Soldaten vor der Türe Ausschau, sagte der Wirt.


    Nun gut, dann war ich wohl dort in dem städtischem Gebäude richtig.

    Auf dem Forum angelangt, fielen ihm zugleich die außerstädischen Soldaten auf, die Wahrscheinlichkeit war also hoch Felicia hier zu finden. Paulus machte sich auf die Suche.

    Die vielen Tage hauste er in notdürftigen Unterständen. Schlief auf einer weide oder ritt durch die Nacht hindurch. Nun da Confluentes zum Greifen nah war, errinnerte er sich an die wenigen Sz. die sein Herr ihm mitgegeben hatte, um von Rom bis zu dessen Frau zu gelangen.... Confluentes dort sollte sie sein.

    ...lief ich nun bereits seit mehreren Tagen. In der Nacht fröstelte es mir, doch nicht weil es kalt war, sondern weil irgendwelche wilden Tiere raschelten, die Nachtruhe durchstoßen und mir damit den Schlaf raubten. Heute benutzte ich das Tier, den kleinen Esel vom praetum germanica zum Reiten, doch viel schneller ging es trotzdem nicht, ein bockiges Tier war das...

    "Ich bekam einen Auftrag meines Herren, der derweil in Rom ist. Ich soll dafür einen Brief an seine Frau überbringen. Dazu müsste ich nur wissen, wo sie zu finden ist. Soweit ich weiß, befindet sie sich auf einer amtlichen Tour durch ihren Verwaltungsbezirk. Könnten sie mir dabei helfen, Herr?"

    Völlig verschwitzt erreichte er die Casa. Wie fand er nun seine Herrin? Traianus der Senator und LAPP von Germanien sollte es wissen, doch würde dieser wegen dieser kleinen Lapalie sicher trotzig reagieren?! Egal es war die einzigste Möglichkeit und so machte ich mich auf ihn zu suchen, um zu erfahren, wo sich Felicia meine Herrin aufhielt. 8)