Beiträge von Titus Octavius Constantius

    Ich bitte die Spielleitung, diese ID auf Desideratus zu stellen.
    Ich habe Privat und mit meiner HauptID genug zu tun, für Constantius fehlt mir einfach die Zeit.
    Auch fehlt mir ein wenig die Motivation, die meiste Zeit Lagerleben zu simulieren ist nicht so ganz meine Lieblingsbeschäftigung und irgendwie ist bei einer Schlacht der Kampf gegen imaginäre Feinde für mich auch nicht so spannend.


    Eigentlich wollte ich ursprünglich sowieso Prätorianer (Speculator) werden, aber dazu ist, wie ich gemerkt habe, ein grosses Engagement nötig, welches ich einfach nicht aufbringen kann.
    Constantius hat nicht viele soziale Kontakte, und wirklich Charakter habe ich auch nicht aufgebaut, ich glaub die wenigsten werden mich vermissen. ;)
    Aber ein guter RPG-Grund für den Austritt ist mir nicht eingefallen...
    Was solls, Constatius wird nicht mehr gespielt, es sei denn, jemand hat Lust ihn zu übernehmen...

    Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    Stimmt, all der billige Wein der Trosshändler hing mir langsam zum Hlals heraus.
    Ach und, nochmals herzlich Glückwunsch zur Beförderung. Bin ja seit längerer Zeit nicht mehr mit dir zusammengekommen.


    "Danke, ich weiss zwar nicht, ob ich wirklich zum Signifer geeignet bin, aber Centurio wäre mir noch etwas zu hoch. Ausserdem hatte ich eh noch etwas anderes vor...
    Plautius, Rufus, setzt euch doch zu uns.", rief ich den beiden zu und wies ihnen zwei Plätze an.

    Ich setzte mich an den Tisch mit den anderen zusammen.
    "Mensch, endlich wieder eine echte Taverne."
    Nachdem ich meinen Durst gestillt hatte riss ich Stücke von dem Brot ab und verzehrte es, während meine Kollegen in eifrige Gespräche vertieft waren.

    Ich streifte über das Schlachtfeld und half den Verwundeten, die ich fand.
    Ich vermutete, dass ich mir den Arm ausgerenkt hatte und dass die Wunde in meiner Brust nicht besonders ernst war. Zumindest hatten jetzt schwerer verletzte höhere Priorität.
    "Centurio Cotta." Ich nickte ihm zu. "Das war vielleicht eine Schlacht. Vitamalacus, Numerianus und Plautius habe ich gesehen, die sind am Leben. Aber ich glaube, Centurio Proximus gehts nicht besonders..."

    Blutverschmiert stand ich neben meinen Kameraden und war froh, dass es jetzt endlich vorbei war.
    Ich erhob mein Gladius. "ROMA VICTRIX! Wir haben für Rom gesiegt!
    Ich atmete schwer, die Wunde in der Brust schmerzte immer noch, doch jetzt war die Schlacht geschlagen. Jedoch achtete ich stets auf die Germanen, die nun sichtlich demoralisiert waren.

    Ich konnte meinen linken Arm nicht ohne Schmerzen bewegen, doch er blutete nicht. Aber ein Schild zu tragen war unmöglich. Mit dem Gladius in der rechten Hand hieb ich mehrmals auf einen Germanen ein, bis dessen Blut auf meine Kleidung spritzte. Langsam wurden unsere Reihen etwas dichter - zum Glück!
    Auch wenn wir Gefangene nehmen sollten, die meisten Gegner kämpften so hart, dass man sie beinahe nicht lebendig fassen konnte/durfte.
    Bei einem weiteren Barbaren fuhr mein Schwert direkt in dessen Bauch, sein warmes Blut lief mir über die Hand. Doch ich hatte keine Zeit, mich zu ekeln; vor mir tauchte ein Germane mit einem Langschwert auf. Geschickt wich ich seinen Hieben aus, doch als ich nähertrat um ihn am Hals zu treffen stiess er mit voller Wucht auf mich zu. Die Spitze seiner klinge hatte meine Hamata durchbrochen, ich schlug ihm meine Waffe mit der Klinge ins Gesicht und inspizierte meine Wunde. Ein kleines aber blutendes Loch in der Brust, egal, ich würds bestimmt überleben. Doch tat diese Wunde weh.
    Dem nächsten Barbaren schlug ich mit dem Griff beinahe den Schädel ein, zumindest lag er danach am Boden. Keuchend stellte ich mich zurück in die Formation, wenn man es als solche noch bezeichnen konnte und stellte mich den Feinden entgegen.
    "Haltet durch, wir sind bald fertig mit den Schweinehunden!
    Mit Mars für die Pax Romana!"

    Ich war heftig in den kampf verwickelt, der Untergrund war übersät von Leichen und getränkt von Blut. ich schritt darüber hinweg und rammte sämtlichen Barbaren das Schwert in die Lunge, stach in den Hals oder hieb den Kopf ab.
    ich hatte keinerlei Koordination mehr. Ich sah mich kurz um. Unsere Reihen waren etwas lockerer, meine Männer kämpften tapfer und ich war vollbespritz von Blut.
    Plötzlich sah ich aus den Augenwinkeln einen Schatten auftauchen, reflexartig hielt ich mein Scutum dagegen, krachend war der Aufprall der riesigen Axt, warf mich beinahe zurück. Ehe ich richtig denken konnte schlug der Germane wieder auf mein Schild ein, dieses Mal so wuchtig, dass die Axt das Schild durchschlug. Es drückte mich nach hinten. Noch mal schlug er zu, da ich das Scutum etwas lockerer hielt traf die Axtklinge mit der Querseite auf; ein riesiges Stück Scutum splitterte ab. Ich drehte ab und rollte mich auf dem Boden ab, der Germane schwang erneut seine Axt, ich wandte das Scutum ab, doch die Wucht drehte mir den Arm gewaltsam zur Seite, ich spürte kurz einen stechenden Schmerz, liess mir das Schild aus der Hand schlagen und zerbersten. Ich drehte mich um und stach dem Feind in die Seite. Drei Mal, fünf Mal, bis er röchelnd und blutend am Boden lag. Ich verpasste ihm den Todesstoss und wandte mich nach vorne.
    Ich hatte kein Scutum mehr, doch mein Arm schmerzte. keinen brennenden Schmerz... aber dennoch. Doch ich konnte nicht zurück. Jetzt hiess es bis zum Schluss aushalten...
    "Haltet durch, wir werden das überstehen!" rief ich und schlitzte noch ein paar Germanen auf.