Mein Gladius traf auf einen anstürmenden mit Fell bekleideten Germanen, schliff an seinem Körper vorbei, der Germane stolperte. Ich drehte mich um und stiess dem Feind mehrmals in den Körper, bis er getötet war.
In diesem Augenblick stürmte ein weiterer von hinten auf mich zu; ich ging in die Knie, stützte das Scutum nach rechts, hebelte den heranrennenden Germanen aus seiner Lage und hievte in so quasi über mich drüber. Ich stand sofort auf und hieb mit dem Gladius mehrmals auf ihn ein. Das Blut schoss in meinen Kopf, mein Puls ging schnell und ich atmete keuchend. Ich zog die Klinge aus dem verblutenden Kadaver und hielt ihn wieder waagrecht nach vorne.
"Nur Mut. Mars ist mit uns! Wir schaffen das!"
Beiträge von Titus Octavius Constantius
-
-
Ich war mächtig am schwitzen, die eintrainierte Bewegung des Schwertkampfes wurde langsam mühsam. Doch noch immer war die Luft erfüllt von Schreien, aufeinandertreffenden Klingen und Lärm. Das Blut rauschte in meinen Ohren. Ich hatte keine Zeit an mir herunterzusehen, doch in einem lichten Augenblick merkte ich, dass meine Kleidung voller Blut sein musste. Die Klinge des Gladius war ganz in rot.
"Zusammenbleiben! Macht sie alle!"
Das war ein harter Kampf.Sim-Off: Ich weiss nicht genau, was gerade so abläuft...
-
Wir schleuderten unsere Pila ehe die Germanen gegen unsere Reihen anrannten. Die Wucht war enorm. Blitzschnell zog ich meinen Gladius aus der Scheide, hielt ihn schräg nach oben.
"Mit Maaars für Rooom!" schrie ich und stürzte mich ins Getümmel. Der erste Germane war nichts besonderes, mit seiner Handaxt versuchte er, mich zu töten, doch nach ein paar verwirrenden Hieben liess ich ihn blutend auf dem Boden zurück. Nun war ich voll bei der Sache, mein Universum verengte sich auf mich und die heranstürmenden Feinde.
Die machten wir fertig. -
So schnell wie möglich versuchten wir Milites eine Schlachtreihe hinzukriegen ehe die Germanen angriffen.
Ich setzte einen Schritt nach vorne und hielt mein Scutum gerade. Ich brüllte die Befehle. (keine Ahnung ob ich dazu autorisiert war, aber egal.)
"Geraden Schildwall bilden, Pila nach vorne, Probati mehr in die hinteren Reihen und Deckung geben! Keine Lücken entstehen lassen.
Jetzt ging es in den Kampf, ein Adrenalinstoss durchfuhr mich. -
Ich befand mich in der Testudo zuvorderst, dafür konnte ich wenigstens ein klein wenig durch den Schlitz sehen. Ein aufregendes Gefühl, wie wir den Germanen näher kamen. War das die Entscheidungsschlacht? Auf jeden Fall war es Krieg...
Ich sammelte mich, sammelte alle Sinne und alle Körperkräfte zusammen. Das würde hart werden... bestimmt. Doch ob ich sterben sollte oder nicht, Mein Gladius würde so viele Germanenkörper zerfetzen wie es überhaupt nur denkbar war... In mir sammelte sich langsam Wut. Energiereicher Hass auf diese Aufständischen durchfuhr meinen Körper. Bisher mussten viele Römer gestorben sein... durch diese Leute dort vorne. Doch seelenruhig wartete ich den Beginn des Kampfes ab.
"Okay Männer, es geht los." Gedämpft klang meine Stimme durch die Testudo. "Bleibt dicht zusammen und haltet um jeden Preis die Formation zusammen.
Behaltet eure Nerven und lasst euch kein bisschen durch ihr Geschrei beeindrucken. Sie schreien, weil sie sich dadurch Mut einflössen wollen, weil sie eigentlich Angst haben. Denkt daran, wir sind die besseren, Krieger aber auch Menschen.
Rächen wir unsere gefallenen Kameraden und befreien Germanien!" Meine Stimme hörte sich siegessicher an, doch sollte man stets opimistisch denken, Pessimismus lähmt. -
Nachdem das Lager aufgebaut worden war machte ich mich daran, das Essen zuzubereiten.
Immer noch interessanter als Wache zu stehen oder die regulären Lagerarbeiten zu verrichten, die keiner Erwähnung wert waren. -
Endlich waren wir an unserem Ziel angekommen. Was würde uns wohl hier erwarten?
Aber jetzt gings erst einmal ans Lager. -
Kurze Zeit später stand unsere Centurie abmarschbereit da. Ich hatte mich um die Komplettierung und die Reinigung der Waffen gekümmert, zumindest Anweisungen erteilt.
Die Milites kamen in voller Marschausrüstung aus ihren Zelten und stellten sich in Formation in ihrer Zenturie auf.
Ich holte die Verspäteten noch aus ihren Unterkünften und reihte sie in unsere Einheit ein.
So waren wir wenig später bereit zum Abmarsch.
Und ich war gespannt auf den bevorstehenden Feldzug. Mein Gladius ruhte noch immer untätig in der verzierten Scheide und meine Hand hielt sich an meinem Stab fest.
Ich für meinen Teil konnte jetzt in den Krieg ziehen... -
Ich salutierte ganz kurz vor dem Centurio.
"Salve Centurio."
Seine Worte liessen mir ein wenig Adrenalin ins Blut schiessen.
Sollte jetzt der Zeitpunkt gekommen sein?
"Zu Befehl Centurio. Männer, abmarsch in eure Hütten, los!"
Ich drehte mich um und im Laufschritt lief ich zu meinem Zelt. Ich suchte eiligst meine Sachen zusammen. Ausgerüstet war ich ja schon. Dieses Mal wollte ich die Gelegenheit beim Schopf packen, gegen den Feind zu kämpfen. -
"Ja. Den Göttern sei dank bin ich jetzt wieder bei Kräften.
Ich hab davon gehört, was ihr für eine Schlacht gekämpft habt. Ich wäre zu gerne selbst dabei gewesen.
Aber schliesslich habt ihr es auch ohne mich geschafft.", sagte ich lächelnd und klopfte ihm anerkennend auf die Schuter.
Dann spähte ich ebenfalls hinaus in die Wildniss... -
Seit langem verliess ich wieder mein Zelt.
In der letzten Zeit war ich schwer krank gewesen, das Fieber hatte mich ans Bett gefesselt.
Lang war ich untätig gewesen und hatte mir den Lageralltag herbeigewünscht.
Doch jetzt fühlte ich mich so gut wie schon lange nicht mehr. Jetzt hatte ich wieder Energie. Neue Energie, um den Feinden Roms bald einmal gegenüberzustehen.
Ich hatte mir meine Ausrüstung angezogen, die Hamata und den Helm, den Cingulum mit Gladius und dem verzierten Pugio daran.
Als ich den Gladius aus der Scheide herauszog, strotzte mein Schwertarm vor Energie, Verlangen, dieses Schwert herumzuwirbeln und es einem Germanen in den Leib zu stossen.
Vielleicht würde es bald wieder soweit sein...
Ich griff noch nach meinem Scutum und dem Optionenstab.
Dann verliess ich das Zelt und trat ins Freie.
Mein Ziel war ein kleiner Kontrollrundgang durch das Lager.
Die Nachtluft war kühl und die Sterne funkelten hell am Nachthimmel.
Ich marschierte durch das Lager und passierte die Wachposten.
Da sah ich auch schon zwei aus meiner Einheit stehen.
Ich änderte meinen Kurs und ging auf sie zu.
Numerianus und Vitamalacus."Salvete zusammen.
Ich bin wieder da. Und, was gibt's neues?"Sim-Off: Ich schreib einfach mal, ich sei krank gewesen, um so meine Abwesenheit zu "entschuldigen".
Ich hoffe ich finde jetzt mehr Zeit, mich dem IR zu widmen. -
"Ihr habts gehört. Zenturien ausschwärmen und Umgebung gegen Feindkontakt sichern!"
Endlich waren wir angekommen. War schon ein rechtes Stück Weg bis hierher. Den ganzen Tag und die Nacht... Ich war ja ziemlich trainiert im Laufen, dennoch schmerzten meine Beine... -
So war es dann auch, den ganzen Tag marschierten wir Richtung Parrodunum.
Doch als der Centurio die nacht durchmarschieren wollte, legten einige Männer Protest ein.
"Das ist doch unmenschlich, den ganzen Tag und dazu noch in der Nacht zu marschieren."
"Wir haben uns im 30 Kilometermarsch geübt, nich im 120!"
Ich drehte mich zu den Meckerern um.
"Hört mal gut zu: Wir wollen den Nachschub für unsere Legion erreichen. Der Trupp befindet sich in einem kritischen Gebiet und wir müssen sie so schnell wie möglich erreichen, um einen sicheren Transport zu gewährleisten.
Allenfalls haben wir dann allesamt keine nahrung mehr, wenn der Trupp angegriffen worden ist.
Es sind keine 120 Kilometer, wir marschieren jetzt solange, bis wir sie erreicht haben.
Und jetzt feriae! [Ruhe!]" -
Ich war vom Bau gerufen worden und salutierte nun und eilte in mein Zelt.
Das Werkzeug hatte ich stehengelassen und zog mir nun meine Rüstung an. Die mittlerweile nur so glänzte.
Ich zog den Helm an und suchte meine Waffen zusammen.
Kurze Zeit später trat ich in voller Kampfmontur an. Helm, Scutum, Gladius, Pilum, Pugio, Cingulum, und was sonst noch dazu gehörte.
Ich kontrollierte meine Männer, sie waren vollzählig angetreten.
"Cohors II vollständig angetreten." Bereit für den kommenden Einsatz. -
Mit der Zeit holte uns der Lageralltag wieder ein. Vielleicht war es das, worauf die Germanen warteten, dass wir wieder der Routine verfielen...
Auf jeden Fall passierte nichts spannenderes als eine dreckige Rüstung, die ich auch im Zelt glänzen liess.
Kurz darauf fand ich mich auf einem Platz ein, wo die Probati trainierten.
Zusammen mit dem bereits anwesenden Optio übte ich die Männer im Zweikampf und in Formationen. -
Die Meldung der Wache alarmierte uns alle.
Verdächtige Bewegungen waren in der Tat verdächtig.
Ich sah auf und schaute das Gelände ab, obwohl mir klar war, dass die Wache auf dem Turm viel mehr zu Gesicht bekam als ich.
den Gladius hatte ich griffbereit, also arbeitete ich weiter, immer darauf bedacht, bei einem möglichen Kampf sofort zu reagieren. -
Heute befestigten wir das Tor. Zusammen mit der Palisade wurde es durch grössere Querstreben befestigt und mit Pfählen versehen.
Jeder arbeitete wo er nur konnte, doch unsere Sorgen galten nach wie vor einem plötzlichen Blitzangriff durch Germanen.
Bis dahin wollten wir das Castellum ausgebaut haben. -
Eines Abends beendete ich meinen Kontrollrundgang und sorgte für Ruhe in der Einheit.
Dann konnte auch ich mich zu Bett begeben.
Die Nacht war kurz, zumindest kam es mir so vor.
Vor dem Morgenappell blieb ich noch etwas liegen und grübelte über meinem Projekt nach.
Es würde nicht besonders einfach werden, es durchzuziehen, doch hatte ich mir bereits genaue Pläne gemacht.
Doch dafür war noch bis nach dem Feldzug Zeit. -
Darauf hatte ich mich vorbereitet. Mir war klar, dass wir jederzeit mit einem Blitzüberfall rechnen mussten. In kürze hatte ich mir meine Rüstung angelegt und stellte mich in der Reihe bei meiner Einheit auf.
Ich kontrollierte mein Gladius - scharf und griffbereit, mein Scutum - dicht neben denen der anderen, mein Pilum - bereit zum Wurf, mein Puls - leicht erhöht, aber auf alles gefasst.
Ich überblickte kurz die Einheit.
"Cohors II bereit zum Kampf."Ich schaute in die Gesichter meiner Kameraden.
"Nur Mut, egal was da auf uns zukommen mag, wir werden es zurückschlagen.", sagte ich aufmunternd. -