"Nichts zu danken. Wenn das Wetter und der Wind so bleiben, soll ich Dir ausrichten, werdet Ihr am Abend in Valentia anlegen und dort noch Fracht aus- und einladen und morgen Abend in Carthago sein. Also die besten Voraussetzungen Deinen nicht genannten Termin auf alle Fälle zu erwischen," lächelte ich amüsiert.
Beiträge von Pentesilea
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Als die Sonne aufging, kam ich in ihr Zimmer und betrachtete sie einen Moment lächelnd. Sie sah glücklich aus, glücklicher, als ich sie je in Erinnerung hatte.
Ich öffnete die Vorhänge und liess frische Luft ein, dann ging ich zu ihr und weckte sie sanft.
"Helena, Du musst aufstehen. Ich bringe Dir gleich ein wenig Frühstück und dann kannst Du Dich in aller Ruhe fertig machen. In zwei Stunden fährt Dein Schiff ab."
Im Stall hatte ich auch schon Bescheid gegeben, noch am Abend zuvor, als ich vom Hafen zurück kam. -
Ich konnte nicht anders, ich musste mich einfach über sie beugen, ihr einen Kuss auf die Stirn geben, sie weiter zudecken und die Öllampe weiter runterdrehen. "Schlaf Du auch gut, meine liebe Freundin. Mögen Eure Götter und die Meinen Dich ewig beschützen," flüsterte ich leise und verliess dann den Raum.
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"Ich werde noch einmal nach den Kindern sehen." Ich verschwieg, dass ich auch nach ihr och einmal sehen würde, wenn ich dieses getan hatte. Und danach würde ich wahrscheinlich wieder in den Garten gehen. Ich fühlte mich, seit dem Tag der Eröffnung meiner Vergangenheit, dort draussen wohler als hier drinnen.
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"Wenn Du meinst, dass Deine Götter da etwas tun können? Dann tu es ruhig," lächelte ich matt. "Und nun geh schlafen, bitte!"
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"Darin, wo ich Hilfe brauche, kannst Du mir nicht helfen," lächelte ich wehmütig. "Aber ich Danke Dir. Für alles!"
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"Ich habe es geschworen... und ich schulde es Dir... und..... und.... es gibt Menschen, für die man so etwas tut," fügte ich kleinlaut hintenan.
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"Nimm sie bitte auch heute Nacht, wenn Du nicht schlafen kannst. Und nun, wenn ich nicht da wäre, wäre jemand Anderes da und würde das tun, was ich tue."
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Als ich wiederkehrte, stand sie immer noch da im schwindenden Licht und ich musste zugeben, dass sie eine sehr schöne Frau war, mit einem schönen Körper, besonders in dem Licht. Ich konnte die Männer verstehen. Lächelnd trat ich auf sie zu und reichte ihr das kleine Fläschchen.
"Das Blaue wenn Du zu aufgeregt und erschöpft bist, das grüne wenn Du schlafen möchtest." -
"ich werde Dich wecken, versprochen!"
Ich streichelte ihr kurz über die Wange. "Und nun leg Dich hin, ich hole es Dir eben und dann schlaf." -
"Mhmhm," machte ich nur nachdenklich und riss mich aus den Gedanken. "Leg Dich dennoch hin, bitte. Ich bring Dir eben das Getränk, dann kannst Du schlafen und bist morgen früh frisch und ausgeruht. Dann reist es sich auch viel angenehmer."
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Ich sah sie verwirrt an. "Wie?..... Ähm..."
Ich sah sie an und in meinen Augen lag einen Moment Hoffnung, ehe wieder die Redignation da war, weil ich mich nicht erinnerte. "Ich erinnere mich nicht..." -
"Helena, ich kann auch alleine zum Hafen gehen. Sei unbesorgt, ich finde schon das richtige Schiff. Bitte leg Dich hin und schlafe."
Ich fuhr kurz über ihre Wange.
"Su siehst müder aus als nach Minervinas Geburt."
Ich bemerkte gar nicht, welchen Inhalt mein letzter Satz äusserte. -
Ich musterte sie und glaubte zu verstehen, auch wenn ich völlig daneben lag. "Aber wenn Du bewusstlos zusammenbrichst, kannst Du nicht nach Carthago oder sonst wohin," lächelte ich sanft.
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Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter und drehte sie zu mir. "Wer immer es ist. Er ist es nicht wert, dass Du Dich völlig für ihn aufreibst. Schon alleine deshalb nicht, weil er dann nichts mehr von Dir hat und Du nicht von ihm."
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Ich sah sie besorgt an und strich ihr über die Wange, eine Intimität, die ich selten zuliess. "Ich mache mir Sorgen um Dich," sagte ich ganz sanft. "Du musst dringend schlafen."
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Ich zuckte leicht mit den Schultern. "Ich denke, spätestens, wenn Du am Hafen vorbei gekommen wärst, wärst auch Du auf diese Idee gekommen. Hin und wieder braucht man nur Denkanstöße. Meiner war der, dass Du sagtest, dass ich nicht geeignet wäre für eine Schiffsreise."
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Ich nickte nur und reichte ihr die Hand um ihr aufzuhelfen. "Dann sollten wir zum Hafen gehen. Aber ich werde Dir das Getränk dennoch nachher geben."
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"Ich meinte heute Abend.... aber na gut. Wenn Du das unbedingt möchtest. "Aber von Carthago sollte doch regelmässiger Verkehr nach Tarraco gehen," gab ich nachdenklich zu bedenken.
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Ich schüttelte den Kopf. "Ist schon in Ordnung. Wenn ich..." ich schüttelte wieder den Kopf. ICh konnte ja nicht reiten. "Ich geh nur eben im Stall vorbei und sage Bescheid, dass das Pferd doch nicht gebraucht wird. Du leg Dich hin und ruh Dich aus. Wenn Du willst, gebe ich Dir nachher noch etwas, damit Du auch etwas schlafen kannst. Wenn Du Dich schon so viel Stress aussetzt, solltest Du wenigstens ausgeruht sein."