Oh diese Römer....
Keine Ahnung von nichts. Dabei war ihre Aura ja sowas von offensichtlich.
Ich sah sie weiterhin schweigend an und mein Blick verriet nichts.
Beiträge von Pentesilea
-
-
"Die Traurigkeit hilft dabei nicht zu vergessen. Und doch solltest Du glücklich sein."
Mein Blick wanderte nur für einen Augenblick zu ihrem Bauch, ehe ich wieder ihr Gesicht musterte. -
"Solange Eure Gedanken immer beieinander sind, werdet ihr niemals alleine sein und er wird seinen Weg zu Dir zurückfinden," sagte ich, nur wenige Schritte hinter ihr stehend, sanft.
-
Auch wenn ich etwas gegen den Status hatte, den sie mir gegenüber inne hatte, so war sie doch in allererster Linie ein Mensch, ein Mensch mit Kummer. Also folgte ich ihr seufzend.
-
Zum warm werden war ich ein wenig Spazieren gegangen im Haus, aber viel geholfen hatte es immer noch nicht. Ich kam an der Porta an und musterte von hinten die Frau, die ich nun Herrin nennen sollte. Traurigkeit und etwas Neues umgab sie.
-
In diesem Land würde mir mit dieser durchaus netten aber doch viel zu kalten Pracht wohl nie mehr warm werden. ICh hockte in dem zugewiesenen Quartier und versuchte mich, wo ich ja scheinbar gerade nicht gebraucht wurde, irgendwie aufzuwärmen. Dabei grummelte ich leicht und schweigend vor mich hin.
-
Ich nahm die Kleidung und das Getränk wortlos entgegen und nach einer Weile wurde mir tatsächlich wieder annähernd warm. Dann wartete ich, was man mir als nächstes auftrug. Nun war ich noch weiter von meiner Heimat entfernt. Innerlich seufzte ich, äusserlich blieb ich gelassen.
Ich würd mich garantiert nicht unterkriegen lassen. Wäre ja noch schöner. Und heim würde ich auch noch kommen. -
Der Tross mit Möbeln und noch einigem mehr und mir kamen an der Villa an. Ich sah zum ersten Mal in meinem Leben Schnee und war verwirrt, beeindruckt und fror. Na prima, erst die Gefangenschaft, jetzt Sklavin und dann auch noch sowas. Ich seufzte und klopfte an die Tür, damit alles reingebracht werden konnte.
-
Ich nickte nur, nicht zu höflich, aber auch nicht zu unhöflich und antwortete "Ja Herr!"
Dann folgte ich Ihnen.
-
MItspielen.... nicht aufsässig.... mh, großer Definitionsspielraum dachte ich so bei mir und nickte nur.
"Ja Herrin!"
-
Ich sah zu der Frau und musterte sie. Das war also..... mh, naja, vielleicht würde man mit und an ihr arbeiten können. Mein Blick sagte ihr jedenfalls, dass ich gewiss keine Angst hatte. Im Gegenteil, ich sah es eher als einen kleinen Ausflug an, der vielleicht zu einem Abenteuer werden könnte. Käme ganz darauf an, wie sie mich behandelten.
Ihre Worte waren ja durchaus freundlich. Nun, man würde abwarten....
So nickt eich nur höflich und antwortete: "Ja Herrin!"
-
Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch und sah den Mann an. Das war er also? Mh, nun, man würde sehen. Neugierig schien er zumindest gar nicht zu sein, dachte ich ein wenig ironisch.
"Herr, ich heisse Pentesilea, meine Herkunft ist verschleiert," er musste ja noch nicht gleich alles wissen, dachte ich so bei mir. "Ich bin schon lange unterwegs."
Was ich kann wollte er hören? Ach herrjeh, wenn ich da.... nein, ich würde bescheiden sein.
"Nun, ich kann Lesen und ein wenig Schreiben, auch im Rechnen bin ich nicht so schlecht. Der haushalt liegt mir nicht so gut, aber alles ist lernbar. Ich spreche ein oder zwei Sprachen und ich weiss mich im Notfall zu verteidigen."
Mehr musste er fürs Erste bestimmt nicht wissen. Würden sie sich als würdig erweisen, würde ich ihnen evtl. mal irgendwann meine Geschichte erzählen, oder auch nicht.
-
Nun stritt man sich schon um mich oder.. nein, ging wohl doch nicht um mich....
Wo wohl mein Herr und meine Herrin blieben? Hatten sie mich vergessen? Das wäre ja mal keine so schlechte Nachricht.
Wer sie wohl waren? Ob sie mich gut behandeln würden? Oder würde ich da auch wieder nur Schläge und Schmähungen erhalten? Ob sie mir meinen Glauben und alles gewähren würden?So viele Fragen. Nachdenklich starrte ich vor mich hin und grübelte über mein Schicksal.
-
... nach meiner Herrin. Ich werde erwartet.