Beiträge von Lucius Decimus Maximian

    Proximus?


    Maximian blinzelte verdattert. Kannte er einen Proximus? Nun, auch wenn das keine Rolle spielte... welche Stellung hielt er im Familienstammbaum ein?
    Immer noch blinzelnd und lächelnd senkte Maximian leicht schüchtern das Gesicht, um dann nach einer Weile zu erwidern:


    "Nein, nein... Ich schätze, ich habe etwas vertauscht. Mercator stellte sich mir als mein Großonke - damit sah er zu Mattiacus - vor, einem Proximus - und nun wieder zu Lucilla - bin ich noch nicht begegnet." Immer noch in Gedanken wühlend, um die Irrgänge des Stammbaumes zu durschauen, schwieg der junge Mann einen Moment, um dann schnell hinterherzusetzen, als er Lucillas fragendem Blick begegnete: "Meridius ist mein Vater."


    Immer noch schüchtern lächelnd räusperte sich Maximian und gab es auf, durch die Strukturen der Familie schauen zu wollen. Sicherlich würde Lucilla ihm auf die Sprünge helfen.

    Nachdem Maximian nun Lucillas fragende Blicke gesehen hatte, kam er auf die Gruppe Familienmitglieder zu und lächelte ein wenig unsicher, aber sehr freundlich.


    "Ich glaube Lucilla - ist das richtig - und Mattiacus?" Damit reichte der Jüngling dem Mann die Hand und tat Selbes anschließend mit der anwesenden Frau. Mein Name ist Maximian. Euer Vater ist mein Großonkel."


    Nun zeigte sein Gesicht ein breiteres Grinsen, denn er fand die ganzen Bekanntschaftsgrade äußerst verwirrend. Wahrscheinlich war es nur schwer für ihn, weil er ja die wenigsten länger kannte und würde sich schon bald in die Wirrgänge der Töchter und Söhne und Väter und so weiter einfinden - momentan aber hatte er bei einer solch großen Familie nur die wichtigsten "Knotenpunkte" durchschaut.

    Maximian hatte Martinus gegrüßt und musterte neugierig den Fremden, nachdem er sich als Adoptivsohn des Mercators vorgestellt hatte, ohne sich vorerst einzumischen.
    Er staunte nämlich, wie groß die Gend Decima war. Immer wieder lernte er neue Mitlgieder kennen.

    Zitat

    Original von Titus Aurelius Antoninus
    So. Wobei ich das mal auf die Schnelle so hingemalt habe ohen irgendwas zu rechnen oder auf die Flächen zu achten.


    Tut mir leid, auch nicht richtig.


    Begründung: Die vier Teile sind nicht gleichförmig. Die armen Erben würden sich deshalb die Köpfe einschlagen... :rolleyes:

    Maximian hatte eine ganze Weile vor Violas Tür gestanden, um herauszufinden, dass sie gar nicht anwesend war. Also entschloss er sich die Stallungen zu besuchen und betrat das Atrium, in dem ganz schön was los war. Mit gemütlichen Schritten und auf etwas kauend trat er näher, um die Besucher, für die er sie hielt, genauer betrachten zu können.

    Maximian war, nachdem er von der Einweihungsfeier der Casa Prudentia gekommen war, auf direktem Wege in sein Cubiculum gegangen und hatte sich dort aufs Ohr gelegt. Recht früh am nächsten Morgen war er wieder erwacht, da der Tatendrang in ihm sich so unendlich danach sehnte, dass er endlich mal wieder etwas Nützliches tat. Nur was?
    Schließlich fand sich Maximian vor dem Gästezimmer wieder, dass Viola gehörte. Seine Füße hatten ihn dort irgendwie von allein hingetragen, denn als er nun die Tür vor Augen hatte, konnte er sich nicht erinnern, sich vorgenommen zu haben Viola einen Besuch abzustatten.
    Ein Grinsen erschien auf dem jungen Gesicht, das sich nun vor Verwunderung leicht schüttelte. So konnte es gehen, dachte Maximian bei sich und räusperte sich dann beinahe verlegen. Schließlich beschloss er jedoch, dass, wo er schonmal hier war, er konnte Viola tatsächlich besuchen könnte - wenn sie denn anwesend war. Er klopfte zwei Mal an die Tür und lauschte dann in das Rauminnere.

    Hast Recht, mein Fehler.


    Die Lösung der Aufgabe ist also nicht zu bewerkstelligen, indem man dem Gebiet irgendwas absägt, umsetzt und hinzufügt. Alles muss fein so bleiben, wie es auf der Skizze zu sehen ist.
    Sonst wär es ja keine Kniffelaufgabe... ;)

    Nachdem ich das letzte Rätsel schon kannte und deshalb nicht mitgemacht habe (solche Kniffelaufgaben sind eine tolle Beschäftigung!), habe ich auch eins der Rätsel, die mich beschäftigt haben, rausgesucht. Dieses hier hat mir mein Mathe-Prof gegeben (übrigens mit fast dem gleichen Wortlaut). Er selber ist nie auf die Lösung gekommen, ich hingegen recht schnell. Bin gespannt, wie ihr das meistert. Ich fand es nicht sehr schwer, aber andere sehen das anders. ;)



    Die Aufgabe:


    Ein Bauer, der jahrelang seinen Grund bewirtschaftet hat, befasst sich damit sein Testament zu verfassen. Er wird allmählich alt und macht sich so seine Gedanken, wer was bekommen soll, wenn seine Stunde geschlagen hat.
    Seine Frau ist schon tot, weshalb er sie nicht mehr mit ins Testament einbeziehen muss, allerdings hat dieser Bauer vier Söhne. Der alte Bauer kennt Appius, Decius, Gaius und Lucius nur zu gut, als dass er sich völlig sorglos bei der Verteilung seiner Reichtümer geben könnte. Schon immer konnten die Jungen es nicht einsehen, dass einer ihrer Bürder mehr bekam als ein anderer. Und da der alte Bauer weder die genauen Maße seines Feldes kennt und außerdem befürchtet, seine Söhne könnten an seinem Sterbebett bereits um ihre Anteile kämpfen, zieht er einen Landvermesser hinzu, der seinen Acker vorerst einmal haargenau vermisst.
    Nun stehen auf diesem Stückchen Land aber vier Bäume, die der Bauer einst für jeden Sohn, der ihm geschenkt wurde, nach und nach anpflanzte. Appius, Decius, Gaius und Lucius sollen jeder einen Baum erhalten, damit auch darum kein Streit entbrennen kann.


    Nun hat der Bauer eine genaue Skizze seines quadratischen Besitzes, aber weder er noch der Landvermesser wissen, wie man den Grund so aufteilen soll, dass vier gleichförmige und gleichgroße Teile entstehen, mit je einem Baum darauf. Mag jemand dem armen, alten Mann helfen, damit er beruhigt in den Tod gehen kann? :D


    Und hier die Skizze, die der Landvermesser erstellt hat:


    http://img.photobucket.com/albums/v186/lovingJPG/math.jpg

    Nach einer ganzen Weile verabschiedete Maximian sich. Er hatte hier und da noch jemanden angesprochen und sich satt gegessen, war nun aber nicht mehr so recht in Feierlaune. Er war der Meinung, dass er sich seit seiner Ankunft genug ausgeruht hatte und nun endlich einmal irgendetwas lernen müsste.

    Die Freude über das Zusicherung seines Großcousins sowie der Zuversicht Marcianas stand dem jungen Maximian ins Gesicht geschrieben. War es doch genau das, was er sich selbst erhoffte.
    Einen Moment lang hatte keiner was zu sagen, weshalb Maximian den Blick über die Menge der Besucher schweifen ließ und sich entschied, auch anderer Leute Bekanntschaft zu machen.


    "Wenn ihr mich entschuldigt, werde ich mich ein wenig umsehen."


    Er wartete noch die Antwort der beiden ab und wandte sich dann um, um ein wenig im Raum spazieren zu gehen, was ob der vielen Menschen nicht immer einfach war.