Beiträge von Fabia Marciana

    Mit einem freundlichen Lächeln sah ich dem Besucher entgegen.


    "Salve ! Bitte nimm doch Platz."


    Ich deute auf den Stuhl vor meinem Schreibtisch.


    "Hast Du den Brief schon dabei ? Wenn ja, lasse ich gleich eine Angestellte rufen, diese wird den Brief dann überbringen."


    Dann stand ich auf und kniete mich vor die beiden kleinen Kinder.


    "Hallo ihr beiden Kleinen, wie geht es euch denn ?"


    Entzückt blickte ich die beiden an, sie waren einfach zu niedlich.

    Liste der aktiv Wahlberechtigten
    Stand: ANTE DIEM XV KAL MAR DCCCLV A.U.C. (15.2.2005/102 n.Chr.)


    Tarraco
    Amulius Plinius Balbillus
    Flavius Iunius Valentius
    Flavius Prudentius Balbus
    Flavius Tiberius Quirinalis
    Florus Rufus Arius
    Gaius Caecillus Crassus
    Gaius Scribonius Curio
    Helena Tibera
    Iunia Attica
    Livia Decima Tertia
    Lucius Annaeus Florus
    Lucius Decimus Martinus
    Manius Corvus Secundus
    Marcus Decimus Livianus
    Marcus Petronius Cotta
    Maximus Decimus Meridius
    Primus Decimus Magnus
    Publius Decimus Lucidus
    Publius Matinius Agrippa
    Pulius Tiberus Maximus
    Scribonia Helena
    Sinona Vesuvia
    Tiberius Decimus Praetorianus
    Tiberus Decimus Proximus
    Titus Iunius Tonitrus


    Corduba
    Aquinas Matinius Crassus


    Gades
    Appius Scribonius Magnus

    Vor Freude leuchteten meine Augen auf.


    "Du hast recht, bislang waren wir immer von anderen Leuten umgeben." sagte ich mit warmer Stimme.


    Erst jetzt wurde mir bewußt, das wir uns an den Händen hielten. Martinus Hände waren eisig.


    "Ist dir etwa zu kalt hier draußen ?"


    Sanft nahm ich seine Hand und hauchte einen Kuss darauf.

    Ich stand nun so nahe hinter Martinus, das wir uns beinahe berührten, doch nicht ganz.


    Bei seinen Worten sah ich für einen Moment hinauf in den Himmel, die Sterne schienen mir noch nie so hell und funkelnd.


    "Mir würde es nicht so gehen."


    Meine Antwort war leise, beinahe nicht zu verstehen.


    "Wie ist es mit Dir ?"


    Nun stand ich vor Martinus und sah ihm in die Augen, ich merkte es selber gar nicht, wie meine Hand nach der seinen griff.

    Hier draußen im Garten war es wirklich wunderschön. Alles war weiß, der Schnee noch unberührt, man sah nur Martinus und meine Fußstapfen, die vom Hause her kamen.


    Ich atmete tief durch, nach der Wärme drinnen, kam es mir sehr angenehm und frisch hier draußen vor. Mein Blick fiel auf Martinus, der sich ruhig im Garten umsah.


    Ein Lächeln überzog mein Gesicht, er schien auf etwas zu warten.


    Langsam ging ich ein wenig näher auf ihn zu.


    "Schön ist es hier draußen, nicht wahr ?"


    Mein Herz begann wieder schneller zu schlagen, endlich waren wir mal alleine.

    Ruhig hatte ich neben Martinus und Maximus gestanden, interessiert ihrem Gespräch gelauscht und dabei ein wenig von meinem Wein getrunken.


    Ich hörte gerne Martinus ruhige Stimme und hatte nun auch die Gelegenheit ihn des öfteren unauffällig anzuschaun. Mein Herz schien mir auf einmal viel schneller zu klopfen als sonst.


    "Das hört sich ja wirklich sehr interessant an Maximus." sagte ich freundlich zu ihm, er war wirklich ein sehr aufmerksamer Gastgeber und lauschte dann Martinus Worten.

    Zustimmend nickte ich mit dem Kopf.


    "Dein Vater ist wirklich ein gutes Vorbild für dich Maximian. Ich kann es verstehen, das du ihm nacheifern möchtest und ich denke, das wird dir bestimmt gut gelingen."


    Für einen Moment überlegte ich, ob auch mein Vater es lieber gesehen hätte, wäre ich ihm nachgefolgt, doch hier war wohl kaum der richtige Ort um darüber nachzudenken.


    Das Fest war mittlerweile im vollem Gange und ich nahm mir eine Dattel von einem Tablett, welches ein Sklave herumtrug und begann sie genüßlich zu essen.

    Zitat

    Original von Lucius Decimus Maximian
    Auch Maximian grinste, nun überzeugender, und fühlte gleich ein wenig der Anspannung, die sich seit seinem Erscheinen hier gebildet hatte, bröckeln. Er trank einen kleinen Schluck Wein und nickte dann, ohne etwas zu erwidern. Erst nach einer Weile meinte er, wobei sich sein Grinsen leicht ins Schelmische veränderte:


    "Ja, auch ich verbringe viel Zeit draußen. In einem Jahr werde ich zur Legion gehen, dort werde ich dann wohl genug frische Luft bekommen."


    Entspannt trank ich ebenfalls von meinem Wein.


    "Dann solltest du die Zeit vor dem Militär genießen, viel Freizeit wird du dann wohl nicht mehr haben."


    Lachend schaute ich Maximian an und wandte mich dann, immer noch lachend, zu Martinus.


    "Konntest Du Maximian noch nicht von einer Arbeit bei der Stadtverwaltung überzeugen ?"

    Freundlich lächelnd schaute ich Maximian an.


    "Dann kann ich gut verstehen, das du dich nicht ganz wohlfühlst. Ich bin solche Feste schon von Kind an gewöhnt, daher macht es mir nichts aus und ich freue mich immer neue Menschen kennenzulernen."


    Dann grinste ich Maximian an.


    "Obwohl ich eigentlich viel lieber draußen bin."

    Zitat

    Original von Lucius Decimus Maximian
    Maximian hatte sich die ganze Zeit über still umgesehen und war möglichst unauffällig von einem Verwandten zum anderen getapst, um hier und da ein paar Namen und Gesprächsfetzen mit Informationen aufzunehmen, falls er angesprochen werden würde und sich dann ein wenig... unterhalten konnte. Plötzlich wurde er dann von Martinus einer Dame vorgestellt, die ihn in gewissen Maßen an eine seiner jüngeren Schwestern erinnerte. Er lächelte freundlich, wenn auch ein bisschen schüchtern als man ihn vorstellte, während er an seinem Wein nippte.


    "Es ist mir eine Ehre, Marciana. Das ist ein wirklich schöner Name - eine meiner Schwestern trägt ihn, dabei sieht sie dir gar nicht mal so unähnlich."


    Ich war mir noch immer nicht ganz im klaren darüber, ob ich Martinus Blicke richtig deutete, da stellte er mich schon Maximian vor.


    "Hallo Maximian. Ich freue mich darüber dich kennenzulernen."


    Ich reichte ihm die Hand.

    "Vielen Dank. Vielleicht lerne ich deine Schwester ja noch kennen. Wie gefällt dir denn das Fest ?"


    Lächelnd fügte ich hinzu.


    "Es sind so viele Leute hier, die ich noch nicht kenne, da verliert man leicht den Überblick."

    "Vielen Dank Maximus"


    Ich grinste ihn freundlich an, hoffentlich verstand er das nicht falsch.


    Rasch trank ich einen Schluck Wein aus meinem Becher, dann sagte ich zu Martinus gewandt.


    "Magst Du mir deinen jungen Verwandten vorstellen, ich glaube sein Name ist Maximian, nicht wahr ?"


    Es fiel mir ein wenig schwer bei den ganzen fremden Leuten den Überblick zu behalten.

    Nachdem ich nun Evodius und Commodus begrüßt hatte, kam Maximus auf uns zu.


    Bei seinen Worten erschien ein Lächeln auf meinem Gesicht.


    "Salve Maximus, ich freue mich Dich kennenzulernen. Es ist ein wirklich schönes Fest."


    Verehrte Bürger !


    Die Stadtverwaltung von Tarraco freut sich darüber Euch einen neuen kostenfreien Service anbieten zu können !


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    in andere Provinzen !


    Briefe aller Art werden persönlich von mir an den Empfänger überbracht werden !
    Diskretion ist dabei selbstverständlich !


    Bitte gebt Eure Post in meiner Amtsstube ab !


    Für weitere Informationen oder Absprachen stehe ich Euch natürlich zur Verfügung !


    Fabia Marciana
    Scriba von Tarraco


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    Fabia Marciana
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    "Es wird bestimmt nett werden und ich freue mich schon darauf meine zukünftigen Nachbarn kennenzulernen."


    Nach einer kurzen Pause fügte ich ungewohnt schüchtern hinzu:


    "Am meisten freue ich mich, das ich mit dir dorthin gehen kann."