Im Besprechungszimmer angekommen wartete Seneca auf den Magister.
Beiträge von Caius Iulius Seneca
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Mein Bruder wurde lange Zeit übergangen von seinen Vorgesetzten.
Weiter wollte er nicht darauf eingehen, denn es brachte sowieso nichts. Vielleicht würde er sich hier in Rom nach einen geeigneten Job für Lepidus umsehen.
Bei der Wahl des Patronus musst du Vorsichtig sein und dir viel Zeit nehmen.
Schau, auch ich habe noch keinen ausgewählt, denn im Moment sehe ich keinen Grund dazu. -
Er wird der Sohn des verstorbenen Gaius Iulius Octavianus sein.
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Um nicht weiter auf Imperiosus einzugehen, wandte sich Seneca vollständig dem anderen Thema zu.
Constantius wird sicher noch einige Beförderungen an sich erfahren, da bin ich mir sicher.
Wenn ich mir deinen Werdegang ansehe, hast du es aber auch schon weit gebracht, sogar weiter als dein Vater. Er ist schon seit Ewigkeiten Magistratus, erst in Tarraco, jetzt in Mogontiacum. Bei diesen Worten musste er sich beherrschen, denn die Ungerechtigkeit, die sein Bruder dabei erfahren hatte, war wirklich unehrenhaft gewesen.
Mit einem letzten Schluck leerte er seinen Becher.
Man kann ja nie früh genug zu sparen anfangen, doch bei Constantius wird es bestimmt noch seine Zeit dauern. Habt ihr einen Gönner, der euch vor dem Kaiser vorschlagen könnte?
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Natürlich, iulisches Blut fließt nach wie vor durch seine Adern.
Das einzige, was uns unterscheidet ist sein jetziger Gensstatus.Seneca nahm einen Schluck Wein.
Der Praefectus Praetorio ist ein alter Kamerad von mir.
Wir dienten lange Zeit gemeinsam in Hispania, nahmen dort an der Aufstandsbekämpfung teil und absolvierten gemeinsam das Examen Quartum.
Ich erhoffe mir nun endlich einmal näher am Geschehen zu sein, denn in Germania hat man nur durch Händler das Neueste erfahren.
Mit einem weiteren Schluck leerte er seinen Becher und stelle auf dem Tisch ab.
Das hörte sich sehr seltsam an.
Constantius hatte noch keine einzige Beförderung erlebt und Helena war bereits duumvir...Wenn wie CU mit den CP zusammenarbeiten würden, könnte ich ein gutes Wort für Constantius einlegen. Ich müsste mir nur seine Arbeit ansehen.
Wie gefällt es ihm denn bisher? -
Natürlich kenne er Imperiosus, erwiederte er.
Wirklich schade, dass er sich wegen seiner Karriere adoptieren hat lassen, bedauerte Seneca.
Aber wo wir schon bei den Zimmern sind:
Ich will dir nicht länger den Grund meines plötzlichen Erscheinens in Rom vorenthalten.
Ich habe mich von der ruhmreichen IX. zu den Praetorianern versetzen lassen und übe zur Zeit das Amt des Tribunus Cohortis Praetoriae aus.
Ich werde hier also dauerhaft wohnen und für Ruhe und Ordnung herrschen.
Er zwinkerte Iulia dabei grinsend zu.Natürliche wohne ich im Castell der Praetorianer, doch wenn es mir mein Dienstplan erlaubt, werde ich hier in der Casa sein.
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Nach der Ansprache wandte sich Seneca an den Centurio.
Die Männer können nun abtreten. Ich erwarte sie aber am Nachmittag wieder auf dem Exerzierplatz, da ich mich über ihren Ausbildungsstand informiert sehen will.
Jawohl, Tribun, kam es nur von ihm.
Milites, Abite!!
Wir sehen uns am frühen Nachmittag wieder auf dem Exerzierplatz! -
Mit einem Ruck fuhr er nach oben.
Helena!
Es war tatsächlich die Tochter seines Bruders, die da vor ihm stand. Sie war inzwischen zu einer jungen Dame herangewachsen und kam immer mehr nach ihrem Vater.
Seneca umarmte seine Nichte herzlich.Ich verließ dich, als du noch ein kleines Mädchen warst und nun treffe ich dich als junge Dame wieder.
Danke für die freundliche Begrüßung, doch sag, wie geht es der Famlie hier?
Mit dem Grund, weshalb er hier in Rom war, wollte er noch nicht rausrücken. Das würde seine Nichte schon noch erfahren und außerdem würde es sie gleich von den Socken reisen, weil sie dann nicht mehr so unbeschwert auf der Rostra Politik machen konnte. Wobei, solche Kontakte würden sich vielleicht sogar eher positiv als negativ auswirken.
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An der Tür klopfte er und wartete darauf, dass der MO ihn einlassen würde.
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Auch hier im Palast schaute der neue Tribun vorbei, um sich die Arbeit seiner Leute anzusehen.
Viel war hier nicht los, die paar Wachen, die an diesem Tor standen, kontrollierten hin und wieder Personen, die in den Palast wollten.
Als er an der Wache vorbeikam, nickte er dieser zu und machte sich auf den Weg ins Officium des Magister Officiorum, um sich vorzustellen.
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Nachdem die V. Cohorte auf dem Exerzierplatz angetreten war, kam der Tribunus Cohortis Praetoriae mit dem Ranghöchsten Centurio auf dem Platz.
Wenn er hier Erfolg haben wollte, müsste er sich sofort als Autoritätsperson zeigen.
Centurio Gabinus, vollziehe den Appell!
Jawohl, Tribun!
Der Centurio, der mittleren Alters war, tat ein paar Schritte nach vorne.
MILITES VENITE!
MILITES STATE!ACIEM DIRIGITE!
OCULOS PROSAM!
NUNTIO!
OCULOS VOSTROS AD SINISTRAM!"Tribunus Cohortis Praetoriae, C. Iulius Seneca,
ich melde die V. Cohorte wie befohlen angetreten."OCULOS PROSAM!
MOVEMINI!Der neue Tribun trat ebenfalls ein paar Schritte nach vorne.
Milites, Diener des Imperators, hört mich an!Mein Name ist Iulius Seneca, bis vor kurzem noch Praefectus Castrorum der ruhmreichen IX. Legion.
Das "ruhmreich" hatte er sich einfach nicht verkneifen könnenVor wenigen Tagen habe ich mich zu den Cohortis Praetoriae versetzen lassen, denn ihr Glanz erscheint bis in das ferne Germania.
Meine Hauptgrund war der, dass ein großteil des Kommandostabes aufgelöst wurde und ich somit auch nicht länger in der Hispana dienen wollte.
Ihr, die V. Cohorte untersteht ab sofort meinem Kommando, denn mir wurde als Tribunus Cohortis Praetoriae eure Cohorte zugewiesen.
Ich erhoffe mir hier in Rom bei den Praetorianern ebenso tapfere wie loyale Soldaten wie die, die in Germania unter mir gedient haben.
ROMA VICTOR!edit:tippfehler
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Der Praetorianer, der, auch wenn er nur Miles war, sehr stattlich aussah, übergab dem neuen Tribunus Cohortis Praetoriae den Schlüssel für sein neues Officium.
Seneca nahm ihn entgegen und öffnete die Tür.
Der Raum erstrahlte im Licht der Mittagssonne, die durch mehrere Fenster schien.
Er war ähnlich aufgebaut, wie das Officium des Praefectus Castororum oder des Tribunus im Castellum der IX.Der einzige große Unterschied war, dass er ein wenig größer war.
Das lag wohl daran, dass man in einem Legionscastellum platzsparender als hier bauen musste.Wenige Minuten vergingen, in denen Seneca seine Sache verstaute und sich schließlich auf dem Stuhl hinter dem Schreibtisch niederließ.
Sein erster Arbeitstag fing blendend an.
Kein einziges Dokument, dass man bearbeiten musste, lag auf dem Tisch. Das würde sich in den nächsten Tagen sicher ändern.Seine erste Aufgabe bestand darin, seine Cohorte zu begrüßen und sich den Ausbildungsstand anzusehen.
Danach würde er entscheiden, inwiefern er die Ausbildung angreifen sollte.
Danach würde er noch im Palast vorbeischauen, um sich ein Bild von der Wacharbeit dort zu machen.In einem Schrank, der für private Dinge gedacht war, hatte er seine alte Rüstung von der Legion untergebracht. Diese legte er sich nun an, vielleicht zum letzten mal.
Er hatte sie noch im Castellum von einem Untergebenen putzen lassen und erblickte sich nun von oben bis unten in einer strahlenden Rüstung.Lange stand Seneca da und betrachtete sich. Er musste an die alten Tage in der Legion denken, die im so sehr ans Herz gewachsen war.
Vielleicht würde er sie wiedersehen. Spätestens beim nächsten Triumphzug über die Germanen. Wo es Krieg gab, da war die IX. und wo Ruhm zu ernten war, da erntete ihn die IX. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis seine geliebte Legion in Rom auftauchen würde,
das redete er sich zumindest ein.Genug geträumt, fuhr er sich selbst an und nahm die Rüstung wieder ab.
Seine Worte richteten sich an einen der Praetorianer, die vor der Tür wache hielten.
Lass die V. Cohorte ausgeschlossen der Männer, die im Palast wache schieben, auf dem Exerzierplatz antreten. Ich bin in 10 Minuten dort.Jawohl, Tribun, kam es nur von draußen.
Schnell hatte er die neue Rüstung mit Hilfe eines Sklaven angelegt und trat nach draußen.
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Ich weiß nicht, wie das kommt, aber irgendwie dachte ich, dass ich das hier schon verkündet habe
Meinen Wohnsitz bitte nach Rom verlegen.
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Seneca machte es sich auf auf einem Stuhl gemütlich und wartete darauf, die Kinder seines Bruder wieder zu sehen.
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Na also, meinte Seneca mit einem Grinsen und nickte seinen Begleitern zu, dass sie ihm folgen sollte.
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Zitat
Original von Gaius Caecilius Crassus
Die Wache vor der Türe wird dich zu ihr hinführen. Ich erwarte dich dann morgen auf dem Exerzeriplatz. Wie du deine Männer begrüßt, wird dann seine Sache sein, ich werde da nur als Zuschauer fungieren./EDIT:
Sim-Off: Mach dir einfach einen Thread auf, wenn du meinst du brauchst einen.
Jawohl, Praefectus!
antwortete Seneca, salutierte und machte sich auf den Weg.
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Ihm seine Wünsche erfüllen, aha, dachte er sich.
Gut, damit wäre das geklärt....ah eins noch. Wo befindet sich meine Unterkunft?
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Du hast das falsch verstanden. Ich bin der Herr und möchte mit den Bewohnern des Hauses sprechen, antwortete Seneca dem Nubier tief in die Augen blickend.
Ich möchte Iulia Helena und Iulius Constantius sprechen.
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Verwandtschaftsverhältnisse klären wir bitte per PN oder ICQ.
Ich werds dann hier bekanntgeben.