Beiträge von Caius Iulius Seneca

Unter all dem Leid bei und nach der Schlacht war Seneca nicht zum Lachen gekommen, doch als er seinen Bruder sah, grinste er zurück.

Er fühlte sich einsam in diesem kalten Land, doch sein Bruder gab ihm ein wenig Erinnerungen an Zuhause, an Tarraco und an seine Brüder Subaquatus und Lepidus.
Na, Numerianuns. Ich hoffe wir kommen bald nach Hause, ins sonnige Tarraco, in die Casa.

Bald rückte Seneca mit seiner Centurie aus, zumindest den Resten.
Es waren 10 seiner Männer gefallen, 40 lagen im Lazarett, würden aber bald wieder dienstfähig sein.

Mit den restlichen 30 marschierte er also zu den anderen Arbeitenden und ließ den Graben weiter ausheben und ausbessern.
Es lagen noch überall Tote herum, sodass sich Seneca ein Tuch um den Mund schnürte.
Legionäre, bindet euch Tücher um den Mund, denn bei all den Toten können sich schnell Krankheiten ausbreiten.

Nun nahm er sich auch selbst einen Spaten und stieg in den Graben, um zu arbeiten.

Cousin, ich kann dazu leider gar nichts sagen. Ich war nicht dabei. Ich kann nur etwas zu den Beleidigungen sagen, sie sollen eingestellt werden.
Fragt euren Primus Pilus Industrius. Er wird euch sagen, wer was falsch gemacht hat.
vale

Also Seneca auf dem Weg ins Kommandozelt war, bekam er von Magnus weitere Befehle, die er ausführte....

Der, den du mit "so einem" einem bezeichnest ist ebenfalls ein Iulier, dein Fleisch und Blut.
Aber nun gut. Lassen wir das Gerede. Wie schon gesagt. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen und die Schlacht ist gewonnen.
Entweder ihr beiden geht euch eine Zeit lang aus dem Weg, oder ihr haltet mal ein eindringliches Gespräch miteinander.
Ich werde mich nun ins Kommandozelt begeben, also wenn ihr mich sucht....
vale
Er nickte Numerianuns noch zu

Marius, du willst also tatsächlich den Ruhm und die Ehre unserer Gens beleidigen, unserer großen Ahnen?, rief er ihn an.

Zitat

Original von Tiberius Iulius Marius

"Ach ich kann mich nicht an Befehle halten? Für mich bedeutet der Befehl Vorrücken dass ich mich nach vorne bewege und die erste Reihe dort verstärke wo sie schon brüchig ist. Aber ich weiß ja nicht was du darunter verstehst. Villeicht hintenbleiben und Däumchendrehen oder was? Du kannst mich mal du A........!"

Etwas enttäuscht von seiner Gens schritt Seneca nun ein.

Und jetzt Schluss. Kein weiteres Wort will ich hören. Ihr hört sofort auf oder ihr könnt etwas erleben.Jeder hat beim Sieg in dieser Schlacht mitgeholfen und damit basta.

Ich denke du solltest einfach erst mal warten, bis die Verletzten versorgt sind. Lass dich einfach unter deinen Kameraden blicken, die werden schon sagen dass du lebst, wenn sie von den Offizieren gefragt werde.

Nein, ich habe bis jetzt keinen Offizier deiner Legion gesehen, ach doch. Deinen Tribunus Angusticlavius Victor, glaube ich. Der ist aber gerade im Kommandozelt.

Salve, Oktavianus.
Er umarmte ihn und klopfte ihm auf die Schulter.
Hoffentlich hast du nicht zu viele Verletzungen davon getragen, du humpelst.

Na von dem was ich hier so mitkriege, hab ich ja gar keinen schlechten Eindruck.

Vielleicht weiß er es gar nicht und wenn schon, dann kann er dich eigentlich nur loben und für größere Führungsaufgaben bestimmen.

Hast du das also. Ja, du liegst richtig. Ich habe mich bei eurem Centurio erkundigt, wie ihr euch macht und ob ihr euch auch anständig aufführt
Die Gens Iulia soll schließlich im ganzen Imperium durch einen hervorragenden Ruf bekannt sein.*gg*

Sehr schön.
Du hast das Wort "Charakterbeschreibung" wohl ziemlich gut getroffen. Du hast den Charakter beschrieben, nicht wie viele einfach ihren Lebenslauf (auch ich )

Leider ja, Neffe.

Zitat

Original von Tiberius Iulius Marius
"Raeticus müsste irgendwo hier rumgeistern, der spielte den Medicus als ich ihn das letzte Mal sah, der hätte mir beinahe einen Arm amputiert. Von Oktavianus weis ich auch nicht wo er ist. Das letzte mal hab ich ihn gesehen, da hab ich ihn gegen einen Germanen verteitigt." Ich griff mir an den Arm beim Gedanken wie der Germane auf mein Scutum einschlug, während Oktavianus bewusstlos am Boden lag. "Er war bewusstlos. Jemand hat ihn dann in die hinteren Linien gezogen. Was unsere Verluste betrifft hab ich keine Ahnung. Von uns Probati sind nicht mehr viele übrig. Die Germanen haben mich und ein paar andere vom Rest der Streitmacht isoliert und durchaus versucht uns Probati fertig zu machen. Wir waren ohne erfahrenem Soldaten." Leidvoll dachte ich an diese Momente zurück und beendete dann meinen "Bericht": "Das wird mir auch noch ein paar Probleme bringen, ich hab nachdem wir vom Centurio getrennt wurden das Kommando über ein paar Probati "übernommen" (wenn man es so nennen kann) und versucht sie zurückzuführen. Von etwa 30 haben aber nur 10 überlebt."

Beschämt blickte ich zu Boden.

Lass mich bitte, sofern wir uns in nächster Zeit weider sehen wisen, wie es den beiden geht.
Ich bin wirklich stolz auf dich. Als Probatus schon eine Führungsrolle übernehmen, dazu braucht man Mut.
Sei nicht traurig, dass die anderen Probati es nicht geschafft haben, du kannst am wenigsten dafür.

Vielleicht teilweise, doch du hast recht. Der Mob ist sehr leicht beeinflussbar und kann vom einen auf den anderen Moment in seiner meinung und in seinem Tun umschwenken.

Oh, entschuldige. Hoffentlich keine, die dich längere Zeit belästigen.

Naja, einige Schrammen, Verstauchungen und leichte Schnittwunden habe ich.
Die einzige, die mir zu schaffen macht, sit die an meinem linken Arm. Durch eine verdammte Axt.
Seneca fuhr sich mit der Hand über die Wunde und und zuckte ein wenig zusammen.
Weißt du, womeine Cousins sind?
Hat die Legio II. hohe Verluste erlitten?

Ich finde es nicht ok, dass die Patrizier die Steurerfreiheit bekommen, doch auch wie du schon sagtest ist es schlecht, noch einen (blutigen) Aufstand zu beginnen.

Als Numerianuns von weitem kam, erblickte er nach langer Zeit wieder seinen Neffen Marius.
Marius, mein Neffe!!!
Er umarmte ihn und klopfte ihm auf die Schulter.
Wie geht es dir? Zum Glück hast du die Schlacht überstanden. Aber wo sind Raeticus und Oktavianus?

Jawohl, Praefectus.
Er salutierte und ging raus.

Draußen ließ er mit einigen anderen erst einmal die Zelte weiter weg aufbauen.
Danach ging er mit einigen Legionären zu den Trossknechten und holte Decken und Zelte, die er aufbauen ließ. Als so ziemlich alles für ihn geregelt war, schaute er sich kurz um.
Auf der Anhöhe, wo die Schlacht am härtesten war, sah er seinen Bruder Numerianuns. Er ging zu ihm und rief:
Numerianuns!!

Die Werte sind eingentlich ziemlich genau. Es könnte da natürlich abweichungen von plus oder minus 250 mann geben.