Beiträge von Caius Iulius Seneca

    Die Wache ließ ihn passieren und er betrat das Zelt.
    Salvete
    Er salutierte und ging auf den Tribun zu.
    Ich habe einige Notizen über die Verluste gemacht.
    Er holte sie hervor und übergab sie.



    Verluste und Verwundete der Legio IX. Hispania
    Die geschätzte und großtenteils auch festegestellte Zahl an Toten in der Legio IX. Hispania lautet 3400 Mann. Darunter 13 Centurionen.
    Es wurden ungefähr 1600 Verwundete gezählt, sowohl schwere, wie auch leichte Verletzungen wurden beachtet.

    Auf dem Schlachtfeld informierte sich Seneca erst einmal ein wenig bei den Ärzten um Schätzwerte der Verluste zu bekommen.
    Seneca schluckte, denn sie betrugen ca. 2000 - 3000 Mann.


    Er schickte verschiedene Optionen und Centurionen herum, um über die Verluste jeder Einzelnen Centurie bescheid zu wissen.
    Einige existierten gar nicht mehr, andere waren stark dezimiert worden.


    Er notierte sich alle Werte:

    Verluste und Verwundete der Legio IX. Hispania
    Die geschätzte und großtenteils auch festegestellte Zahl an Toten in der Legio IX. Hispania lautet 3400 Mann. Darunter 13 Centurionen.
    Es wurden ungefähr 1600 Verwundete gezählt, sowohl schwere, wie auch leichte Verletzungen wurden beachtet.


    Er brachte seine Notizen ins Kommandozelt...

    Wie Donner fuhr es auf ihn herab. Er versuchte Magnus' Worte im Kopf noch einmal zu wiederholen.
    Er wurde bleich.
    Proximus war tot? Sie waren so lange gleiche Wege gegangen und nun trennten sie sich.
    Bei den Göttern, nein brachte er nur hinaus.
    Er beugte sich über seinen toten Kameraden.
    Dann stand er wieder auf, völlig abwesend.
    Nein, Tribun. meinem Arm geht es eigentlich ganz gut.
    Er starrte immer noch auf Proximus.

    Proximus, ich find es echt schade, dass du gehst. Wi habenr so viel im Imperium gemeinsam gemacht. Unsere Grundausbildung, der Feldzug gegen Sertorius, die Ausbildung, der Triumphzug, Germanien und nun trennen sich unsere Wege.
    Machs gut, Kamerad
    vale bene

    Durch seine Armverletzung musste Seneca ins Lazarett gehen, um sich verbinden zu lassen.
    Also er dort ankam, standen einige Männer um einen Toten herum, als er näher kam, erkannte er, dass es sich um einen Centurio handelte.
    Er trat näher....

    Auf einmal erhöhten die Germanen den Druck. Es war anscheinend ihre Reserve nachgerückt.
    Die Legionäre wurden ein wenig abgedrängt.
    Sofort brüllte Seneca nach hinten:
    Die Reserven sollen nachrücken, die der Germanen sind es gerade!!!
    Sofort versuchten Seneca und die anderen ebenfalls den Druck zu erhöhen, um nicht erdrückt zu werden.
    Haltet stand!!

    Sim-Off:

    :P :D


    Langsam erkannt Seneca wieder einige bekannte Gesichter um sich herum.
    Plautius, die Männer sollen links weiter vorrücken, sonst werden die, die rechts weiter vorne kämpfen wieder abgeschnitten, auch wir!!!
    Wir sind zu sehr zusammengedrückt. Um unsere Kraft deutlich zu machen, müssen wir uns entfalten.
    Den letzten Statz brüllte Seneca so laut, dass ihn auch die anderen um ihn herum hören konnten, um richtig reagieren zu können.

    Zu seiner Linken bemerkte Seneca Germanus.
    Optio, sehr gut. Gib die Befehle an die Männer weiter. Wir müssen schnell vorrücken, da die Germanen gerade jetzt einen Nachteil haben.
    Sein Schwertarm schmerzte schon, doch er versuchte es zu ignorieren und rückte mit dem Signifer geschützt durch die Legionäre nach vorne.
    Der Hang war inzwischen schon so "abgelaufen", dass einige Legionäre den Halt verloren, doch auch einige Germanen stürzten in ihrem Lauf unglücklich.


    Sim-Off:

    Na dann viel Spaß. :)Ich bin übrigens auch erst wieder am SOnntag Abend da.

    Reihen schließen. Hebt verdammt nochmal eure Schilde hoch und achtet darauf, wohin euer Signifer vorrückt.


    Seneca rief die anderen Centurionen namentlich an.


    Lasst eure Männer die Reihen schließen, die Signifer sollen weiter vorrücken, sonst müssen wir ewig bergauf kämpfen.
    Folgt euren Feldzeichen.

    Für Rom und den Kaiser!!
    Erneut kam die Legio ein Stück vorran, sodass Seneca schon die Hügelspitze sehen konnte.

    Plötzlich hörte Seneca einige Schlachthörner lauthals ertönen.
    Er schloss daraus, dass Verstärkungen eingetroffen waren.
    ROMA VICTOR , brüllte er und warf sich mit dem Signum, dem Signifer und einigen anderen wieder zurück in die eigenen Reihen.
    Sofort nahmen die beübten Legionäre wieder die normale Schlachtformation auf undr rückten vor, wie man es ihnen beigebracht hatte.
    Alles war nun geregelt und Seneca konnte sich wieder zu seiner Centurie begeben und sie führen.
    An seiner rechten Seite preschten einige Turmae vorbei, Seneca meinte den Tribun gesehen zu haben. Hoffnung kam in ihm auf.
    Milites, es ist noch nichts verloren!
    Rückt weiter vor, aber haltet die Reihen geschlossen!

    Langsam erreichte die Legio den Hügel und versuchte Meter für Meter zu gewinnen....

    Weiter rückten die Männer in Richtung Signifer vor.
    Fest entschlossen presste Seneca sich durch die Reihen, es ging schließlich um den Signifer seiner Centurie.
    Ein kurzer Blick nach Hinten zeigte ihm, dass er nicht allein war, doch die Zahl seiner Begleiter schrumpfte.

    Immer weiter trieb der Signifer mit den wenigen Legionären ab, doch auch immer weiter versuchte Seneca ihn zu erreichen.
    Die Germanen waren hier fast unüberwindbar, da sie ihre Kavallerie nun mit der Infanterie gemischt hatten.
    Immer weiter bohrte sich Seneca durch die Reihen, wobei sich einige Germanen in seinem gladius wiederfanden, doch auch ihm brannte die rechte Schulter von einer Hiebwunde.
    Bleibt dich an meiner Seite, sonst treibt ihr ab und seid verloren warnte er seine Männer.

    Streckt ihr sie als erstes nieder, oder ihr werdet die ersten sein, die niedergestreckt werde , :D rief Seneca den Männern zu, bevor sie zum Angriff übergingen.


    Dann rannten sie los....


    Mit gezügten gladi direkt auf die germanischen Reihen.
    Einige Germanen fluchten wütend herum, doch Seneca verstand nur einzelne Brocken. Er spuckte vor ihnen auf den Boden.
    Die erste Reihe an Germanen war überwunden, doch die Männer, die den Signifer verteidigten, wurden immer weniger....

    Nun sah Seneca den Signifer wieder, umringt von ca. 12 Legionären seiner Centurie die verbittert versuchten gegen die germanische Übermacht anzukommen und den signifer zu retten.
    Verdammter Scheiß
    Er sah, dass sich Vitamalacus, Plautius und ein paar andere Legionäre von hinten näherte.
    Plautius, Vitamalacus, Titus, Valerius.... zu mir
    Unser Signifer ist eingeschlossen. Folgt mir, schnell!!

    Die Legio hatte nun hier wieder etwas Halt gefunden und trat den Reitern entschlossen in der Reiterabwehr entgegen.
    Einige Probati wussten nicht so recht, wo sie hinsollten, denn sie hatten diese Formation noch nie durchexerziert.
    Wenn ihr euch nicht sofort in die Formation einglieder, seid ihr des Todes, brüllte Seneca. Schnell versuchte er ihnen in einigen brocken die Formation anschaulich zu machen.
    Die erste Reihe stellt die scuti ab, knieht nieder und streckt die pila raus. Die zweite stellt die scuti mit den Kanten auf die Oberkanten der Vordermänner. Die hinteren Reihen stellen sich einfach dahinter und wefen wenn möglich die pila.
    LOS, LOS

    Für ein paar Probati war es zu spät, doch die anderen konnten sich erfolgreich einreihen und so ihre leben retten.
    Immer wieder drangen die Reiter durch die Formation, doch die Lücken wurden immer wieder geschlossen. Seneca beauftragte einen Optio mit der Regelung des geringen Nachschubs dort.
    Optio, sobald eine Lücke entsteht, wirst du einige Männer nach dort entsenden und sie schließen lassen, verstanden.
    Jawohl, Centurio
    Es ging weiter. Die germanische Reiterei hatte noch immer nicht zum entscheidenen Schlag ausgeholt. Wenn sie sich nämlich zurückziehen würden, würden die Legionäre hinterherstürmen und sich vor einer geschlossenen germanischen Infanteriereihe weiderfinden, die bei den Reitern mitgeritten waren und nun abgesprungen waren.
    Doch noch war nicht der richtige Zeitpunkt. Nun hieß es erst einmal den Legionären und vor allem probati Mut einzuflößen und sie auf ihre richtigen Posten zu stellen. Seneca rückte mit seiner Centurie in der Reiterabwehr etwas vor, kam aber sofort ins stocken und sah plötzlich seinen Signifer nicht mehr....

    Jawohl, Praefectus, brachte Seneca hervor, bevor er sich wieder weiter vor begab.
    Ganz vorne angekommen, nahm er das Gefecht sofort wieder auf.
    Die anderen Legionäre hatten bereits die Reiterabwehr gebildet.
    Los, helft ihnen, meinte er zu seiner Centurie. Seine Milites verstanden und reihten sich in die Formation ein.
    Seneca selbst begab sich nach vorne zu seinem signifer, um die Centurie zu "lenken". Er nahm das Gefecht an der Seite seiner Kamerade auf...