Beiträge von Appius Prudentius Evodius

Ich betrat die Curia von Corduba um auch hier nach Arbeit zu fragen.
Ich ging durch die Empfangshalle einen Gang entlang bis ich vor dem Officium des Magistratus stand.
Ich klopfte an die Türe.

Nachdenklich schweiften meine Blicke umher bis ich zu einem Entschluss kam

"Gebt mir bitte noch ein bis zwei Tage Bedenkzeit mich zu entscheiden.
Ich werde mich dann wieder melden und sollte das Angebot noch aufrecht sein werde ich meinen Entschluss bekanntgeben.
Danke vorerst für deine Bemühungen! Vale!"

Ich drehte mich um und verließ das Officium.

Ich war mit dem Vorschlag meines Bruders voll und ganz einverstanden und wartete gespannt die Antwort von Agrippa ab......

Zitat

Original von Publius Matinius Agrippa

Agrippa deute auf den flüchtenden Signo ...

Ergreift ihn, im Namen des Praetor Peregrinus, ergfreift ihn!

Ich war genauso verwirrt wie mein Bruder.
Ich stand da, mein Schwert in der Hand un hörte den Fremden plötzlich schreien.

Ich drehte mich um, Richtung Signo und warf ihm mein Schwert nach. Keine Methode eines Römers, aber in China hatten wir gelernt auch das Schwert gekonnt nach dem Gegner zu werfen.

Keine Sekunde später traf es sein Ziel, nicht tödlich, sondern nur am Bein, aber es stoppte ihn.

Auch ich konnte meine Agression nicht unterbinden da ich wusste was vorgefallen war.

"Welche eine Frechheit!" rief ich.
Dann rief ich zur Sklavin die uns den Wein gebracht hatte:
"Hol sofort deinen Herrn! Er soll sich unverzüglich hier her begeben!
Sonst garantiere ich für gar nichts mehr!"

"Ach ein schlechter Zeitpunkt sagst du? Schade."

Kurz überlegte ich was ein Scriba zu tun hatte und fragte:

"Nun gut, das Amt des Scribas, aber wie sieht es da mit der Bezahlung aus? Ich brauche doch Geld um mir etwas zu essen kaufen zu können, und soviel ich weiss ist das Amt des Scibas unbezahlt. Stimmt das?"

Ich war beaschäftigt doch den Wirbel den Maximus machte konnte auch ich nicht überhören.
Ich wusste dass da etwas los war.

Ich sprang auf, bekleidete mich und rannte in Richtung der Schreie.

Im Empfansraum angkommen sah ich Maximus stehen. Man sah von der Weite dass es erzürnt war. Doch was war los gewesen?

"Was ist denn los Bruder? Was regt dich so auf? Was stimmt denn nicht?" fragte ich ihn als plötzlich ein Herr auf uns zu kam.

"Es ist mir eine Freude und Ehre dich kennenlernen zu dürfen!

Nun zu meiner Person, ich bin der Bruder des Gaius Prudentius Commodus, Deinem Kollegen hier im Magistrat.
Nach dem Tod meines Vaters war ich lange jahre fort um das ferne Asien, genau China und Japan zu bereisen. Dort erlernte ich die asiatischen Kampfkünste. Schliesslich und endlich landete ich aber auch in einer Art Verwaltung des Militärs um dort meine Dienst zu leisten.
Ich habe dort sehr viele Erfahrungen machen können die ich nun gerne hier einbringen und unter Beweiß stellen würde."

Sichtlich beeindruckt stand mir der Magistratus gegenüber und wusste anscheinend nicht wie er nun reagieren sollte.

Ich trat hinter Marciana ein.
Vor mir ein Schreibtisch auf dem sich Berge von Papier türmten die nur so daruf warteten abgearbeitet zu werden.

"Salve, Ich bin Appius Prudnetius Evodius.
Ich bin Neubürger hier in Tarraco und suche Arbeit. Ich bin gerne bereit gut und hart zu arbeiten doch würde ich mir auch eine angemessene Bezahlung erhoffen. Könnt ihr mir weiter helfen?"

Ich wartete gespannt auf die Antwort des Magistratus.

Ermutigt meinen Bruder entschwinden zu sehen stand auch ich auf, nahm den Becher Wein mit, packte die Dame an der Hand und machte ihr verständlich was zu tun sei.
Während wir gingen verriet auch sie mir einige Dinge über sich, unter anderem Ihren Namen, "Domitia Longina"

Wir verschwanden im Hintertürchen um uns auf eines der Privatgemächer zu begeben.........

Ich trank den ganzen Becher auf einmal aus.

Plötzlich überkam mich der Mut.

"Maximus, was soll ich machen?" flüsterte ich zu meinem Bruder hinüber der wie festgefroren auf der Liege lag und in die Augen der Dame starrte.

Er überhörte meine Worte doch wollte ich ihn auch nicht weiter stören.
Da beschloss ich einfach die Hand zu heben und die Dame zu mir her zu winken.

"Trinken wir doch einen kräftigen Schluck dieses köstlichen Weines, vielleicht fällt uns dann so manches leichter!"

sagte ich zu Maximus und wandte meine Blicke wieder der blonden Dame zu.

Bei näherer Betrachtung der Dame fiel mir ihr langes blondes Haar auf.
Sie war wunderschön.

Anscheinend drüfte auch Maximus seine "Auserwählte" gefunden haben denn als er sie so starr und fasziniert anblickte erhob diese sich, kam zu seiner Liege und nahm am Rand Platz.
Sie sprach ihn an und Maximus brachte kein Wort über seine Lippen.
Dann legte sie Ihre Hand auf seine und machte ihm schöne Augen.

In mir stieg das Bedürfnis an und ich blickte wieder zu meiner blonden Dame hinüber.

"Verzeih dass ich störe, trinken wir doch einen kräftigen Schluck dieses köstlichen Weines, vielleicht fällt uns dann so manches leichter!"
sagte ich zu Maximus.

Ich nahm den Becher und erhob ihn mit Maximus

"Du hast Recht, nach unserer langen Reise haben wir es verdient es uns einmal auch so richtig gut gehen zu lassen."

Ich nahm einen grossen Schluck vom Wein. Er schmeckte mir und ich wusste es würde gemütlich werden.
Während ich trank sah ich wie Maximus immer wieder zur Eingangstüre starrte um zu sehen ob noch jemand eintreten würde.

Ich jedoch fixierte meine Blicke an einer Dame die mir schräg gegenüber im Licht der Kerzen lag. Sie faszinierte mich.
Sehr schnell hatte sie es bemerkt dass ich sie ansah und sie warf auch mir entsprechende Blicke zu.

Als wir in Mitten des Lupanars standen sahen wir uns ein wenig um.

Es waren keine anderen Leute hier, wir waren alleine, doch sobald wir eintraten kamen nette Damen aus den hinteren Räumlichkeiten nach vorne.

Maximus sah mich ein wenig ängstlich und fragend an

"Keine Sorge Bruderherz, leg deine Nervosität ab und leg dich einfach auf eine der Liegen. Der Rest kommt ganz von selbst."

Also ging ich voran, den Damen entgegen, und beschloss dass wir uns eher in einer der dunkleren Ecken niederlassen wollten.

Ich nahm Platz und deutese Maximus dass auch er kommen sollte.

/edit: Ergänzungen

"Ja, lass uns gehen!"

Ich machte mich fertig und wir gingen in Richtung Stadtzentrum.

"Ach du bist es, komm herein!" rief ich und stand auf um mich anzuklieden.

"Weisst du Bruder, der kater von gestern ist enorm, vielleicht sollten wir wirklich ein wenig in die Stadt gehn um zu sehen welch Kostbarkeiten Tarraco für uns zu bieten hat"

Ich vernahm das Klopfen an meiner Türe

"Wer weckt mich mitten in der Nacht?" rief ich ein wenig lauter.

Oh, eine Frau hatte ich nicht erwartet. Ein wenig verdutzt sprach ich

"Salve, mein Name ist Appius Prudentius Evodius, Bruder des Commudus.
Ich komme zu Euch um Euch zu fragen ob ihr eine freie Arbeitsstelle in der Verwaltung für mich hättet?"

Ich betrat das Rathaus und ging zum Officium des Scriba von Tarraco.

Ich klopfte an der Türe.