"Du hast recht Commodus, hier draussen ist es wirklich zu kalt"
Wir folgten ihm ins Innere der Casa.
"Du hast recht Commodus, hier draussen ist es wirklich zu kalt"
Wir folgten ihm ins Innere der Casa.
Nach unserem Treffen in der Taverne kamen wir in der Casa an. Ich war beeindruckt, wie schön es hier doch war. Bruder Commodus hatte seine Schäfchen ins Trockene gebarcht.
Ich war froh wieder bei der Familie zu sein und hoffte hier in Tarraco meinen Frieden finden zu können.
Als die Amphore geleert war und das Gepräch ziemlich ins Stocken geriet, beschlossen meine Brüder und ich, dass es nun Zeit war in die heimische Casa zu gehen.
Wir verabschiedeten und von dem seltsamen Fremden und bezahlten die Zeche.
Danach standen wir auf und verliessen die Taverne in Richtung Casa Prudentia.
"Leider nein, wir wissen auch nicht mehr, als das die Legio nach Numantia ausgerückt ist."
"Wie gesagt, wir sind gerade erst angekommen und noch nciht sicher, was wir machen wollen. Es gibt viele Möglichkeiten in Hispania und wir wollen die beste für uns heraussuchen."
"Also Wein können wir immer gebrauchen" lachte ich und erhob meinen Becher.
"Ja, mein Freund, allerdings sind wir auch erst seit kurzem hier und ich liess mir sagen, dass es hier normalerweise wärmer sei. So einen Winter hatte Tarraco schon lange nicht erlebt"
Ich nahm meinen Becher und stiess mit den Männern am Tisch an, nahm einen kräftigen Schluck und fuhr dann fort "Du bist also Händler? Womit handelst du denn? Mein Bruder und ich sind auf der Suche nach Arbeit. Wüsstest du vielleicht etwas für uns?"
Ich hörte seine Bitte und konnte verstehen, dass ihm sehr kalt sei, hatte er ja nicht wirklich eine Winterkleidung.
Ich blickte zu meinen Brüdern und deutete sie mit einer Handbewegung zu uns.
"Natürlich Fremder, hier ist es wärmer"
Als meine Brüder neben mir standen stellte ich uns vor "Ich darf mich vorstellen? Mein Name ist Lucius Prudentius Maximus und dass sind meine Brüder Commodus und Evodius. Mit wem haben wir das Vergnügen?"
Meine Brüder nickten dem Fremden zu und dann stetzten wir uns.
Ich rief rief nach der Sklavin und bestellte noch eine Amphore Wein.
"So soll es sein" sagte ich und stand auf, ging zu dem Mann hinüber und fragte "Salve, Fremder, ich sah dich eben in die Taverne kommen und bemerkte, dass du alleine bist. Möchtest du dich vielleicht zu uns gesellen?"
Ich blickte verstohlen hinüber, aber doch bemerkte ich, dass auch er versuchte uns zu beobachten.
"Ja, Evodius, du hast recht, wirklich eine seltsame Gestalt."
Ich überlegte......eigentlich ging es uns ja nichts an, wir waren doch erst neu hier und hatten unsere eigenen Sorgen, doch die Neugierde in mir war grösser.
"Wollen wir ihn zu uns rufen und ihm einen Becher Wein ausgeben" fragte ich in die Runde.
Du hast vollkommen recht, mein Fehler, gabs erst im 8,9 Jhdt. Habs in den Threads etwas abgeändert. Und was China und Japan betrifft....ist bei mir etwas untergegangen, als ich den ersten Thread schireb. War wohl etwas zu früh am Morgen
Ich hörte aufmerksam den Ausführungen von Commodus zu!
Evodius und ich blickten uns immer wieder an und machten uns unsere Gedanken. Wir hatten schon so viele Kämpfe hinter uns und wollten jetzt eigentlich ein ruhigeres Leben in der Heimat begehen.
Aber so, wie sich das anhörte verlangte Rom und Kaiser jetzt nach unseren Diensten.
"Sag, Commodus, die ganze Legio ist ausgerückt, wegen ein paar Aufständischen? Das hört sich für mich eher nach einer organisierten Rebellion an"
Evodius war sehr ruhig, er war schon immer der ruhigere von uns beiden und anscheinend musste auch er es erst verkraften.
"Ach Commodus, das ist eine lange Geschichte.
Nach dem Tod useres Vater haben Evodius und ich ja, wie du weisst, uns entschlossen die Welt zu erkunden.
Wir reisten weit in den Osten, wo wir viele verschiedene und teilweise komisch anmutende Länder und kulturen kennen lernten.
Aber wir konnten auch viel Gutes lernen.
Wir trugen viele Kämpfe aus für fremde Kulturen, zuletzt in China, wo wir interessante Krieger kennenlernten, die uns auch ihre Kampfkunst lehrten."[I]
Plötzlich unterbrach mich Evodius "ja, mein Bruder, so war das, aber lassen wir die Vergangenheit ruhen und trinken auf die Zukunft" Er erhob seinen Becher und wir taten es ihm gleich.
[I]"Auf die Zusammenführung der Familie" sagte ich und nahm einen kräftigen Schluck.
"Aber sag Commodus, wie geht es Dir und deinen Söhnen?"
Ich reichte Commodus einen Becher mit Wein "Na Bruderherz, nimms nicht so schwer" sagte ich und klopfte ihm auf die Schulter.
"Endlich haben wir die Familie gefunden. Ich hatte schon fast den Glauben verloren. In Italien, in unserer Heimatstadt war keiner der Familie mehr und so kamen wir hierher in der Hoffnung jemand zu finden.....und sieh da....."
Ich setzte mich ebenfalls und nahm mir noch einen kräftigen Schluck!
Ich bemerkte dass meine Erscheinung in ihm nicht gerade Wohlbefinden auslöste, denn als ich aufstand wich er zurück.
Anscheinend hatter er keine Ahnung, aber wie auch, als wir Tarraco verliessen, waren wir ja fast noch Kinder.
Ein breites Grinsen verdrängte den bösen Blick in meinem Gesicht, denn ich konnte meine Freude nicht verbergen.
Laut lachend sagte ich zu ihm "Commodus, kennst du uns denn nicht mehr, ich bins, Maximus".
Auch Evodius satnd schon und sagte "und ich bin Evodius"
"Deine Brüder" rief ich.
Mit diesen Worten fiel ich ihm um den Hals, was ihm sichtlich unangenehm war.
Anscheinend musste er sich erst sammeln....
Wir waren gerade im Gespräch vertieft, als ich einen Fremden auf uns zukommen sah. Wie ein Reflex griffen Evodius und ich gleichzeitig zum Schwert.....eine dumme Angewohnheit aus unseren Kämpfen........dass wir aber sogleich bleiben liessen, als sich der Mann vorstellte.
Evodius und ich sahen uns in die Augen und wir wussten genau was der andere dachte!
Ich stand auf, sah den Fremden an und fragte "Wie war dein Name? Prudentius? Prudentius Commodus?"
Es konnte sich nur um unseren älteren Bruder handeln, doch erkannt hätten wir ihn nicht, genauso, wie er uns anscheinend für Fremde hielt. Wir waren ja doch mehr als 15 Jahre nicht im römsichen Reich gewesen und hatten uns alle gewaltig verändert.
Ich wartete noch ab, was er sagen würde und ob er sich vielleicht erinnert.
Evodius und ich genossen den Wein und unterhielten uns, immer mit einem Auge die Umgebung beobachtend.
Unsere Ausbildung und die vielen Kämpfe hatten uns gezeichnet und wir waren immer aufmerksam und kampfbereit!
Unsere Waffen berbargen wir unter unseren Umhängen,dnn wir wollten kein Aufsehen erregen.
"Sie mal, wie uns die Leute anstarren" sagte ich zu meinem Bruder
Nach der langen Reise kamen wir in Tarraco an und begaben uns natürlich sofort in die Taverne.
Wir öffneten die Tür und plötzlich spürten wir alle Blicke auf uns gerichtet.
Unbeirrbar suchten wir uns einen freien Tisch, bestellten eine Kanne Wein und liessen unsere Blicke durch die Taveren gleiten, suchend nach einem Gesicht, dass wir vielleicht noch kannten.....
Nach einer langen und beschwerlichen Reise kamen wir endlich in Tarraco an, mit der Hoffnung unsere Familie zu ändern.
Wir waren ausgezogen um die Welt zu erkunden und bereisten viele Länder.
Zuletzt waren wir in China und kämpften an der Seite der Chinesen gegen die Hunnen. Dort erlenten wir auch die Kunst des fernöstlichen Kampfes.
Die letzten Jahre verbarchten mit der, mehr oder weniger schnellen, Heimreise, die wir nun vollendet haben!
Wir freuen uns schon unsere Familie wiederzusehn, aber zuerst wollten wir, nach der anstrengenden Reise, einen Schluck in der Taverne zu uns nehmen.
Ich danke allen für die rasche Freischaltung und besonders meiner Gens für das herzliche Willkommen.
Wir sehen uns in Tarraco!
Ja bitte gerne!
Hab Dank