Claudia nickte und lächelte. "Klingt als würde bei dir wieder richtig Leben im Haus herrschen."
"Also, wir sehen uns dann morgen abend. Ich freue mich schon sehr darauf. Bis dann."
sagte sie, verabschiedete sich und ging.
Claudia nickte und lächelte. "Klingt als würde bei dir wieder richtig Leben im Haus herrschen."
"Also, wir sehen uns dann morgen abend. Ich freue mich schon sehr darauf. Bis dann."
sagte sie, verabschiedete sich und ging.
Es war früh am Morgen, als sich Claudia in die Bibliothek begab um dort auf Livilla zu warten.
ZitatOriginal von Amulius Plinius Balbillus
Ich gestehe, nein, ich habe keine Ahnung. Mag sein, dass es engstirnig war, aber für mich war immer Minerva das Entscheidende. Mit den anderen Gottheiten habe ich mich nur rudimentär bis gar nicht beschäftigt.
Er seufzte leicht. Das wird sich wohl jetzt ändern müssen, will ich weiter den Göttern dienen.
Sie lächelte ihn freundlich an. "Ja, das kenn ich. Ich war auch auf den Dienst an Mercuruis festgelegt und wollte unter keinen Umständen einer anderen Gottheit dienen."
Sie hielt einen Moment inne.
"Wenn du hier in Tarraco bleiben willst, solltest du dich entweder mit Mars oder mit Mercurius anfreunden."
"Ich freue mich schon sehr darauf." sagte Claudia, während sie zur Tür ging. Sie wollte gerade die Tür öffnen, als ihr etwas einfiel. Sie wandte sich wieder an Lucilla: "Du sagtest, deine Casa sei in letzter Zeit nicht mehr ganz so leer? Heisst dass, dass ein Teil deiner Familie wieder in Tarraco weilt?"
Freundlich lächelnd stand Claudia auf. "Dann erwarte ich dich morgen abend in der Villa Tiberia."
"Würdest du mir morgen abend vielleicht bei einem Essen Gesellschaft leisten? Die Villa ist zur Zeit so furchtbar leer."
Sie schweigt einen Moment. Dann sagt sie etwas schüchtern: "Du könntest mir einen Gefallen tun."
"Livilla, wir setzen den Unterricht morgen früh in der Bibliothek der Villa Tiberia fort." sagte sie und nachdem sie sich von Helena verabschiedet hatte machte sie sich auf den Weg.
Claudia setzte sich, schaute aus dem Fenster und beobachtete den Kampf.
Ohne den Blick abzuwenden fragte sie: "Wie macht sie sich?"
Claudia nickte und sagte dann: "Eigentlich bin ich hier soweit fertig. Ich hatte sowieso vor den Unterricht in die Villa zu verlegen."
Sie übergab ihr das Schreiben.
Centurio Marcus Tiberius Germanus
Castellum Legio IX Hispania
Colonia Claudia Ara Agrippinensium, Germania
Salve Germanus,
salve Pater,
ich schreibe dir diesen Brief in einer für mich sehr wichtigen Angelegenheit.
Wie du sicherlich weisst, bin ich zur Zeit in Tarraco das einzige Mitglied der Familie und hütte hier so zu sagen die Villa.
Leider muss ich gestehen, dass ich diese Einsamkeit nicht so geniessen kann, wie ich es gerne hätte. Es ist sogar das Gegenteil der Fall: dadurch, dass ich hier alleine bin, ohne jeglichen familiären Verbindungen, merke ich zum ersten Mal in meinem Leben, dass ich nicht dazu in der Lage bin auf ewig allein zu sein.
Da ich bezweifle, dass so bald jemand von der Familie hierher zurückkehren wird, und auch durch den Tod Novas und der dadurch noch weiter abgekühlten Beziehung zu Vitamalacus beeinflusst, möchte ich dich schweren Herzens um einen Gefallen bitten.
Ich möchte dich bitten, einen geeigneten Ehemann für mich zu suchen. Du weisst, dass meine erste Ehe, welche aus Liebe geschlossen wurde, eine von Verlust und Qualen dominierte Katastrophe war. Daher lege ich die Entscheidung über einen neuen Ehemann für mich in deine Hände. Bitte wähle für mich einen Mann aus, der einer Tiberierin würdig ist und mit dem ich den Rest meines gezeichneten Lebens verbringen kann.
Ich hoffe auf deine Hilfe,
[Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx5/Signatures/sigclau.png]
ANTE DIEM VII ID NOV DCCCLV A.U.C. (7.11.2005/102 n.Chr.)
Geld überwiesen
Claudia betrat den Raum.
Sie folgte ihm.
Sie musste grinsen. "Ja, du hast mir schon von euren Wertmarken erzählt." Sie schaute wieder ernst. "Es ist ein privater Brief. Und es ist nicht so dringend. Ein Normalbrief reicht."
"Kein Problem." sagte sie und erhob sich von dem Stuhl.
Dann deutete sie darauf: "Das ist dann wohl jetzt wieder deiner."
"Mir geht es ganz gut." sagte sie, während sie sich auf ihren Stammstuhl setze.
"Ich hab heute einen Brief nach Germanien. Colonia Claudia Ara Agrippinensium."
"Genau weiss ich das nicht. Balbillus war gestern hier und meldete, dass er wieder einigermassen genesen ist. Ich habe mir erlaubt eine Lectio durchzuführen und hoffe, dass sich noch der eine oder andere meldet."
Sie erhob sich. "Salve. Ich nehme an, ihr seit der Leiter dieser Schule?" Sonst ist das Gespräch schon hier beendet dachte sie.
"Ich wünsche keine Erfrischung, ich wünsche lediglich etwas über die Fortschritte zu erfahren, die Ftatateeta macht."
Lächelnd trat sie ein.
"Salve, Praefectus Vehiculorum."
Sie überlegte kurz.
"Eigentlich ist alles beim alten."