Beiträge von Gnaeus Petellius Agilis

    Germanica Aelia
    Casa Germanica
    Roma
    Italia



    Salve Aelia,


    sei mir gegrüsst. Ich freue mich darüber, dass du mich über deine Hochzeit informierst, auch wenn sie sicherlich schon vorbei ist, wenn dich dieser Brief erreicht. Doch dass soll mich nicht davon abhalten dir und natürlich auch deinem frisch gebackenen Ehemann von ganzem Herzen zu gratulieren. Ich finde es sehr traurig, dass ich nicht dabei sein konnte, als ihr euch das Eheversprechen gegeben habt. Ich hoffe, dass der Tag für euch trotzdem der schönste in eurem bisherigen Leben war.
    Ich möchte übrigens jegliche Behauptung, dass ich angeblich irgendwelche Reiter ärgere oder quäle ganz weit von mir abweisen. Das ist eine Unterstellung und falls ich diese noch einmal vernehme, werde ich mir wohl oder übel einen Advocatus suchen müssen. ;)


    Es ist äusserst tragisch, dass es scheinbar keine Neuigkeiten aus Rom gibt. Die Stadt muss in letzter Zeit tatsächlich abgebaut haben. Aber wie konnte ich so beschäftigt sein, dass ich das nicht gemerkt habe, als ich noch dort wohnte? Eine wirklich traurige Sache.
    Meine Reise war im Übrigen sehr angenehm, hatte ich doch in meiner jungen Verwandten Aquilia eine äusserst interessante und angenehme Reisebegleitung. Bisher habe ich mich hier schon recht gut eingelebt, auch wenn ich sagen muss, dass die Betten hier nicht die bequemsten sind. Ich habe schon ernsthaft darüber nachgedacht, mir eines aus Italia oder Gallia zu ordern.


    Naja, ich hoffe drauf, dass du mich bald über neue Skandale aus Rom informieren kannst. Bis dahin verbleibe ich in freudiger Erwartung deines nächsten Briefes. Mögen die Götter dich schützen und möge Iuno ihre Hand über eure Ehe halten.


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    ANTE DIEM XVII KAL IUL DCCCLVII A.U.C.
    (15.6.2007/104 n.Chr.)
    Castellum Ala II Numidia, Confluentes, Germania Superior


    P.S.: Natürlich gehe ich davon aus, dass du euer erstes Kind nach mir benennen wirst.

    Gaius Caecilius Crassus
    Casa Caecilia
    Roma
    Italia



    Salve Caecilius Crassus,


    Ich entsende dir meine Grüsse und hoffe, dass es dir und Rom gut geht.
    Mir selbst geht es sehr gut und auch die Reise nach Germania habe ich gut überstanden.
    Meine Versetzung kam in der Tat sehr überraschend für mich, war sie doch im Voraus nicht abzusehen. Dennoch freue ich mich ein Stück weit darüber, auch wenn ich bereits nach dieser kurzen Zeit, die ich jetzt hier bin, beginne Rom und die Garde zu vermissen.
    Ich danke dir für dein Lob und habe dir dafür zu danken, dass du mir nicht nur einmal die Möglichkeit gegeben hast wenigstens zeitweilig während deiner Abwesenheit das Kommando über die Garde zu übernehmen. Das war eine gute Vorbereitung auf das, was mich hier in dieser Einheit erwarten würde. Ich kann dir sagen, dass du froh sein kannst, dass du auf einen Stab zurückgreifen kannst, der dir bei der Verwaltung der Garde zur Seite steht. Ich bin hier auf mich selbst gestellt und bin mein eigener Stab. Eine interessante Erfahrung, wenn es plötzlich niemanden gibt, der einem die Arbeit abnimmt.
    Zum Glück sind die Aufgaben, die ich hier habe nicht viel anders als die, die ich schon in Rom zu erledigen hatte. Das einzig störende an dieser Einheit sind die Pferde. Die Menge der Pferde, die sich hier in den Ställen tummeln übersteigt die der Equites um ein vielfaches und du ahnst nicht, welchen Lärm diese Tiere machen können.


    Da sich auf meinem Schreibtisch derzeit noch viele weitere Briefe, Berichte und weiteres türmen, die alle meine Aufmerksamkeit verlangen, wird dieser Brief an dich hiermit ersteinmal enden müssen.
    Ich verbleibe daher mit einem Gruss an dich und an die Milites unter deinem Kommando, deren Disziplin mir hier in Germania schon ein Stück weit fehlt.
    Mögen die Götter dir beistehen und dir in den kommenden Kriegszeiten helfen die Ordnung in Rom aufrecht zu halten.


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    ANTE DIEM XVII KAL IUL DCCCLVII A.U.C.
    (15.6.2007/104 n.Chr.)
    Castellum Ala II Numidia, Confluentes, Germania Superior

    An
    Senator Germanicus Avarus
    Casa Germanica
    Bezirk Circus Flaminius
    Roma


    Salve Herr,


    die Überfahrt von Messalina aus verlief besser als erwartet. So kam eure Fracht sicher in der mauretanischen Hafenstadt Portus Magnus an. Sogleich begann ich damit eure Urkunden in der stättischen Verwaltung zu überprüfen und mir jene Morgen Land anzusehen. Besonders fruchtbar sind die Äcker, aber auch seit einigen Jahren ungenutzt. Ich werde mich um einige Männer kümmern und das Land vorbereiten. Nebenan befinden sich weitere verwilderte Hektar. Fast soweit wie das Auge reicht. Wenn wir sie unserem Land angliedern würden, kämen wir so zu einer besseren Produktivität und könnten das entfernt liegende Anwesen anderweilig nutzen oder verpachten.


    Diese Entscheidung obliegt aber nicht mir Herr, nur informieren wollte ich euch. Bis wir das vorhandene Land urbar gemacht haben, wird es um die acht Wochen dauern. In dieser Zeit lasse ich es zusätzlich vermessen, um Irrtümer auszuschließen. Weiterhin wäre es möglich die Casa am Fluss abzustecken. Der Zypressenwald hingegen zeugt von guter Gesundheit und hervorragenden Wachstum. Eine Ausbeute sei gewiss nicht abwägig zu betrachten.


    Eine Sache möchte ich noch anschneiden. Die Überfahrt war etwas teurer als noch in Mogontiacum vermutet. Wenn es euch möglich erscheint, Herr so sendet mir einen kleinen weiteren Betrag, damit ich die Mission erfolgreich fortführen kann.


    In ergebenen Grüßen
    Galeo Gallio
    Verwalter


    Ad
    Gaius Prudentius Commodus
    casa prudentia in Roma
    Italia



    M. Aurelius Corvinus consulem Prudentio Commodo s.d.


    consul, ich schreibe dir mit der Bitte, bei den nächsten Wahlen als vigintivir im cursus honorum kandidieren zu dürfen. Derzeit leiste ich auf Bewilligung des Kaisers meine zweite freiwillige Amtszeit als tribunus laticlavius in der legio secunda germanica ab. Mit deiner Fürsprache als derzeitiger princeps senatus werde ich rechtzeitig in Rom erscheinen, um vor dem Senat zu sprechen. Den korrekten ordo für eine Kandidatur erhielt ich bereits durch meinen Vater.


    Vale.


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    MOGONTIACUM, ANTE DIEM XVIII KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (14.6.2007/104 n.Chr.)



    Ad
    rationails, officium XIV
    palatium augusti in Roma
    Italia



    Marcus Aurelius Corvinus s.d.


    Ich schreibe in einer geschäftlichen Angelegenheit, denn meine Verlobte und ich beabsichtigen, insgesamt drei fruchtbare Grundstücke zu erwerben, eines südlich und nahe von Rom und zwei im Süden Sardiniens. Der Bote wird dir diesbezüglich den entsprechenden Betrag aushändigen, ich bitte dich, die Besitzurkunden an die villa aurelia nach Mogontiacum zu entsenden.


    Sim-Off:

    Wir werden einfach auf ein persönliches Angebot achten und uns dann bedienen. 1 Parzelle geht an Claudia Aureliana Deandra, 2 an meine Wenigkeit. Danke sehr.


    Vale.


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    MOGONTIACUM, ANTE DIEM XVIII KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (14.6.2007/104 n.Chr.)



    Ad
    Caius Flavius Aquilius
    villa flavia in Roma
    Italia



    Marcus Corvinus suo amico Caio Aquilio s.d.


    Lieber Freund, lange haben wir nichts voneinander gehört. Genaugenommen seitdem wir damals diese zum Scheitern verurteilte Landpartie unternahmen, welche in einem Desaster enden musste. Ich frage mich heute, ob es nicht der Götter weitsichtige Entscheidung war, die deinem stattlichen Hengst den Beinbuch mit all seinen verketteten Folgen bescherte, welche uns zu einer verfrühten Heimkehr zwangen.


    Lange Zeit hörte ich nichts von dir, es hieß gar, du seist verschollen. Selbst deine Familie wusste nicht, wo du warst. Und nun erreichte mich die Kunde davon, dass du wieder heimgekehrt seist. Vermutlich viel zu spät, doch wie du vielleicht bereits weißt, befinde ich mich in Germanien. Hier ticken die Uhren anders, hier fließen Informationen aus dem restlichen Reich so träge wie klebriger Honig und hier absolviere ich derzeit meine zweite Amtszeit als tribunus laticlavius der legio secunda germanica. Es hat sich viel getan seitdem, sicherlich nicht nur bei mir, sondern gleichsam auch bei dir. Ich bin inzwischen verlobt, die Dame meines Herzens befand sich während all meiner Lebensjahre in meiner unmittelbaren Nähe, und doch wurde mir erst nach ihrer zweiten Adoption bewusst, dass sie diejenige ist, der ich bedingungslos vertraue und die ich auch weiterhin an meiner Seite wissen will. Es ist Deandra, du kennst sie sicher, wenn nicht durch ein Treffen, so zumindest vom Hörensagen. Mein Vater adoptierte sie einst als meine Schwester, und nun ist sie die Tochter des Claudius Vesuvianus.


    Wie steht es bei dir, Caius, ich hatte stets das Gefühl, dass dein Herz bereits jemandem gehört. Wirst auch du bald Verlobung halten oder wähnst du dich fortwährend auf der Suche? Sobald ich aus Germanien zurück bin, müssen wir unbedingt einen geselligen Abend verbringen. Es gibt vieles zu erzählen, so unendlich mehr als man in die spärlichen Worte eines Briefes einfließen lassen könnte. Sollte es dich vor meiner Ankunft, welche wohl zeitnah zu den nächsten Wahlen erfolgen wird, da ich zum vigintivir kandidieren werde, ins derzeitig gar nicht so kühle Germanien verschlagen, wäre es mir eine Freude, dein Gastgeber zu sein. Bei dieser Gelegenhet könnte ich dir außerdem meine reizende Base und meine liebliche Nichte vorstellen, du wirst sie gewiss mögen.


    Verzeih, dass ich so bald schließe, doch ist meine Freizeit eher knapp bemessen und weitere Briefe geschäftlicher Natur harren meiner Aufmerksamkeit.


    Vale.


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    MOGONTIACUM, ANTE DIEM XVIII KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (14.6.2007/104 n.Chr.)





    *****




    Ad
    Marcus Flavius Aristides
    villa flavia in Roma
    Italia



    Marcus Aurelius Corvinus Marco Flavio Aristides s.d.


    Flavius, ich hoffe, du erinnerst dich noch an mich. Wir trafen uns auf einem Bankett zu ehren der ältesten Tochter des Hausherren in der villa claudia zu Mantua, unterhielten uns seinerzeit recht erquickend und verabredeten uns zu einer Jagdpartie im Umland der Stadt. Zu meinem Bedauern war es mir nicht möglich, diese Absprache einzuhalten, da unser geliebter Kaiser mich nach Germanien entsandte, um mein gewähltes Tribunat abzuleisten.


    Wie mir zugetragen wurde, wird es auch dir nicht möglich, in Bälde einer Jagd beizuwohnen, da du die Ehre erhältst, unserem princeps nach Parthien zu folgen und für Roms Stärke und Ehre zu kämpfen. Ich hege keinen Zweifel, dass Rom siegreich sein wird, und wünsche dir wie deinen Untergebenen und Mitstreitern den Segen des Mars und das Wohlwollen der Götter.


    Auch wenn ich dir mit Sicherheit sehr nachstehen werde, was die Anzahl der besiegten Feinde Roms angeht, so werde ich nach deiner siegreichen Rückkehr dennoch auf einer Jagdpartie bestehen, um wenigstens beim Wild mithalten zu können.


    Vale.


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    MOGONTIACUM, ANTE DIEM XVIII KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (14.6.2007/104 n.Chr.)


    Ein Bote brachte einen Brief und war froh, dass er das Officium gefunden hatte denn anscheinend gab es hier keinen Briefkasten oder er war ziemlich blind. Er gab den Brief schnell ab und machte sich dann wieder aus dem Staub!



    An den Praetor Urbanus
    Sella Curulis des Praetor Urbanus
    Basilica Ulpia- Roma

    Slave Praetor!
    Ich schreibe dir, da ich Flavus Germanicus Honorius, Sohn des Lucius Germanicus Proeliator, die griechische Peregrina Artemisia adoptieren möchte! Da ich nicht genau weiß, welche Informationen du von mir noch brauchst, und ich dich fragen will ob diese Adoption auch vom Legatus Augusti Pro Praetore der Provincia Germania Marcus Vinicius Lucianus durchgeführt werden kann, bitte ich dich mir Informationen und Anweisungen diesbezüglich zukommen zu lassen! Ich hoffe auf eine baldige Antwort von dir und mögen die Götter mit dir sein!


    gez. Flavus Germanicus Honorius

    An den
    Praefectus Urbi
    GAIUS OCTAVIUS VICTOR


    Cohortes Urbanae
    Castra Praetoria
    Roma, Italia



    Salve Praefectus Urbi!


    Ich schreibe dir mit einer Bitte, die einer meiner Centurionen vorbrachte.


    Es geht um den Centurio und Medicus Gaius Iulius Raeticus.


    Er hat den Wunsch nach einer Versetzung zu den urbanern nach Rom geäussert und ich würde dieser zustimmen, so du den Mann in deiner Einheit gebrauchen könntest.
    Er ist ein pflichbewusster Soldat, immer loyal und treu dem Kaiser und hat seine Aufgaben immer nach bestem Wissen und Gewissen erfüllt.


    Um dir ein genaueres Bild zu machen, sende ich dir seine Vita als Anhang.


    So Bitte ich dich also um Prüfung dieser Versetzung und bei positiver Entscheidung deinerseits auch gleich um die Zustimmung des Imperators, die ja in solchen Fällen nötig ist.


    Mögen die Götter mit dir sein, Vale!


    Anhang: VITA


    An den
    Imperator Caesar Augustus
    LUCIUS ULPIUS IULIANUS


    Palatium Augusti
    Roma, Italia



    Mein Imperator und Patron, ich grüsse Dich!


    Decimus Meridius hat dir ja schon berichtet, ich bin gut in Germania angekommen und habe das Amt übernommen.
    Mittlerweile habe ich mich auch schon eingelebt und einigermassen nimmt alles seinen alltäglichen Lauf.


    Mit grosser Sorge habe ich die Meldungen über die Ereignisse im osten vernommen und sei dir gewiss, dass die Grenzen zu Germania Magna noch sicherer gemacht und stärker bewacht werden.
    Zudem möchte ich dir all meine besten Wünsche auf den Weg gen Osten mitgeben.


    Deine Bitte um den Praefectus Castrorum bin ich natürlich, aber auch schweren Herzens, nachgekommen und habe ihn nach Rom entsandt.
    Nach diesem Verlust musste ich mich natürlich um einen geigneten Nachfolger umsehen und habe diesen auch gefunden.


    Decurio Flavus Germanicus Honorius wurde mir von seinem ehemaligen Praefectus Alae Decimus Magnus wärmstens empfohlen und er selbst würde sich für diese Aufgabe geeignet sehen.


    Nun erbitte ich von dir die Bestätigung der Versetzung des Decurio Flavus Germanicus Honorius von der ALA II Numidida zur Legio II und der gleichzeitigen Ernennung zum Praefctus Castrorum der Legio II.


    Mögen die Götter immer mit dir sein und ich wohlbehalten und siegreich aus dem Osten zurückkehren lassen.



    Ad
    decemviri litibus iucandis
    ad mani de Marcus Flavius Gracchus
    Basilica Ulpia, Roma
    - Italia -



    tribunus laticlavius Aurelius Corvinus Flavio Graccho s.d.


    Deine Nachricht erreichte mich spät, und es ist lediglich meinen clientes zu verdanken, dass sie mich überhaupt erreichte. Dennoch erkläre ich hiermit, das Erbe meiner verschiedenen Brüder anzutreten. Dies sind im Einzelnen Decimus Aurelius Maxentius, Marius Aurelius Iustus und Varus Aurelius Regulus.


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    ANTE DIEM VII ID MAI DCCCLVII A.U.C. (9.5.2007/104 n.Chr.)


    Senator
    Spurius Purgitius Macer
    Casa Purgitia
    Roma


    Salve Patronus,
    Ich danke dir für deine Unterstützung und stehe für immer in deiner Schuld. Meine Familia hat dir viel zu verdanken, das wird dir nie vergessen werden.


    Vale bene
    Quintus Terentius Alienus


    Tribunus Angusticlavius
    Appius Terentius Cyprianus
    Casa Terentia
    Roma


    Salve Bruder,
    Ich freue mich über deine Beförderung und darf dir mitteilen, dass mich das gleiche Schicksal widerfahren ist, nur das ich bei deiner alten Einheit, der Legio II Tribun werde. Ich wünsche dir viel Glück in Parthien. Mach der Familie keine Schande und komme gesund zurück.
    Sollte dir wider Erwarten doch etwas Geschehen, so werde ich mich um deine Frau kümmern. Der Rest der Familie untersteht Standes- und Alterstechnisch sowieso mir.


    Vale bene
    Quintus.


    An
    Lucius Octavius Detritus
    Casa Octavia - Roma
    Provincia Italia



    Von
    Duumvir
    Marcus Octavius Augustinus
    Casa Octavia Superior - Confluentes
    Regio Germania Superior - Provincia Germania




    Salve Onkel,
    ich freue mich sehr, dass du dich meldest. Das Wetter hier im nördlichen Germanien ist derzeit nicht das Beste. Am gestrigen Tage hatten wir nur Regen...


    Aber ich will jetzt nicht abschweifen: Was du mir über meine Tochter berichtet hast hat mich schockiert. Sie ist schon längst über das Alter hinaus um verheiratet zu werden. Ich werde in einiger Zeit wohl nach Rom kommen, wenn es meine Arbeit denn zulässt. Sollten die Zustände so gravierend sein, bitte ich dich hiermit dafür zu sorgen, dass meine Tochter nach Germanien kommt und es wird dein Schaden nicht sein.


    Du sagtest, dass in Rom viele Ämter frei seien. Welche Ämter sind das? [...] Ich bin mit meiner Aufgabe als Duumvir dieser kleinen, aber doch wirklich schönen Stadt zufrieden. Ich weiß was du denkst, ein Octavier in solch einem Provinznest ist Verschwendung von edlen, römischen Rittern. Nun du magst Recht haben und ich versichere dir, dass ich nicht mehr lange in dieser Position bleiben werde.




    Vale bene Detritus.


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    ANTE DIEM VI ID MAI DCCCLVII A.U.C. (10.5.2007/104 n.Chr.)


    An
    Senator Spurius Purgitius Macer
    Casa Purgitia
    Roma


    Salve Patronus,


    Ich darf dir berichten, dass vor kurzem vom Tribunus Classis Sabbatius Sebastianus zum Nauarchus ernannt worden bin.


    Vale bene
    Q. Terentius Alienus


    Ad:
    Octavia Severa
    Casa Octavia - Roma
    Provincia Italia


    Ab:
    Duumvir
    Marcus Octavius Augustinus

    Curia Confluentium – Confluentes
    Provincia Germania



    Mein liebes Kind,
    lange Zeit habe nicht nichts von dir gehört, was natürlich meine Schuld war.
    Ich hoffe dir und deiner Mutter, Octavia Clara, geht es gut in Rom.
    Oft sorge ich mich um dich und deinen Bruder Cato sowie deinen Adoptivbruder Augustinus Minor.


    Was machst du so? Hast du schon Arbeit?


    Vale bene.


    Dein Vater Augustinus

    Quintilia Narcissa, Casa Quintilia, Roma, Italia,


    Salve kleine Schwester,


    ich danke Dir für Deinen Brief, der mich wohlbehalten erreichte. Meine Gesundheit macht weiter fortschritte und ich kann mit einem Stock nun fast wieder normal gehen. Auch längere Strecken sind nicht mehr so anstrengend und ich gewinne Schritt für Schritt die alte Ausdauer wieder, die ich beim Eintritt in die Legion hatte.
    Ich habe erfahren, das mein Patron nun auch Dein Patron ist und gratuliere dazu. Du hast damit eine gute Wahl getroffen! Vielleicht sollten unsere Cousins sich auch einmal langsam in die Richtung bemühen. Gerade Rom bietet da doch eine eloquente Auswahl.
    Die Geschäfte gehen so vor sich hin und ich bin am überlegen, nun wo ich noch weitere Sklaven in der Tongrube eingesetzt habe, ob ich mir noch eine Anstellung nebenbei suchen soll.
    Ich hoffe, sonst seid Ihr wohl auf.


    Alles Liebe
    Iuba


    An
    Claudia Epicharis
    Villa Claudia
    Mantua, Italia


    Liebe Freundin,


    es ist so lange her, dass wir uns gesehen haben. Ich hatte mich darauf gefreut dich zu treffen, aber dazu ist es nicht gekommen. Die Abreise nach Germanien ging auch für mich eigentlich viel zu schnell. Wie du sicher weißt, wurde Marcus zum tribunus laticlavius der legio secunda germanica ernannt und er musste so schnell wie möglich nach Mogontiacum. Da Vater auf Reisen war musste ich ihn wohl oder übel begleiten. Es ist mir nicht leicht gefallen. Die vier Jahre in Spanien haben mir gezeigt, wie sehr ich Mantua vermisse. Zudem ist Germanien in nichts mit unserer schönen Heimat zu vergleichen. Es ist kalt hier, sehr kalt sogar. Wölfe habe ich zwar noch nicht gehört, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es sie hier gibt.
    Aus meinen früheren Briefen weißt du sicher noch, dass ich mich nicht sonderlich gut mit meiner Tante verstanden habe. Sie ist sehr streng und duldet keine Vergehen. Allerdings muss ich zugeben, dass die Lektionen bei ihr mir nun helfen. Trotzdem werde sich sie wohl nicht vermissen.
    Es freut mich zu hören, dass du bald den Bund der Ehe eingehen willst. Ein Flavier ist mit Sicherheit eine gute Wahl. Ich bin mir sicher, dass du glücklich werden wirst. Mir scheint, dass die Zeit einfach viel zu schnell vergeht. Auch ich werde wohl bald heiraten, auch wenn die Verhandlungen dafür noch nicht angefangen haben. Aber da wir gerade davon reden: Ich habe Marcus vier lange Jahre nicht gesehen und ich muss zugeben, er hat sich sehr verändert. Zum Positiven. Er ist charmant und sieht so gut aus. Ich glaube, ich empfinde mehr für ihn als eigentlich gut wäre. Er ist mit Deandra verlobt, die ebenfalls hier ist. Du kannst dir vorstellen, in was für einer Situation ich mich befinde. Jedesmal wenn er in meiner Nähe ist schlägt mein Herz höher. Was soll ich bloß tun? Gib mir einen Rat, Freundin!
    Vielleicht ist es uns irgendwann einmal möglich einander zu besuchen. Ich weiß nicht, wie lange ich hier bleiben muss, aber ich hoffe, dass Marcus es mir ermöglichen wird in absehbarer Zukunft zumindest für einen Besuch nach Mantua zurückzukehren. Wenn dem so ist werde ich dich davon unterrichten. Bis dahin wünsche ich dir viel Glück und hoffe auf eine baldige Antwort.


    Aurelia Helena