Beiträge von Rufus

    Ich hatte mich beriets mit dem Marmorblock angefreundet als eine mir unbekannte Dame die Werkstatt betrat.


    "Herrin, ihr wisst wer ich bin?
    Mein Name ist Rufus aber das dürfte euch nicht unbekannt sein.
    Nein, Quartier wurde mir noch keines zugetielt, aber das ist auch nicht nötig.
    Ich werde hier in der Werkstatt nächtigen wenn es erlaubt ist."


    Dann legte ich meine Hand auf den Block


    "Noch nie bisher hatte ich einen Block von solch hoher Qualität bearbeiten dürfen.
    Kaum Einschlüsse, saubere Maserung, einfach perfekt.
    Aber sagt mir doch, wie soll die Statue denn genau aussehen?"

    Nach der langen beschwerlichen Reise nach Rom wurde ich zu meinem Arbeitsplatz geführt.
    Ich kam in die Werkstatt in der ich die nächste Zeit arbeiten soll.
    Sie war äusserst geräumig und sehr gut ausgestattet.
    Doch ich hatte mein eigenes Handwerkzeug mitgenommen.


    Ich stand ein wenig überfordert da.
    Vor mir ein Marmorblock von höchster Qualität.


    Lediglich meine Aufgabe war mir noch nicht ganz genau bekannt.


    Ich hoffte jemand würde schon bald vorbei kommen und mich anweisen........

    Vorsichtig näherte ich mich der Eingangstüre der Casa Didia.
    Die Beschreibung meines Herrn Lucius Decimus Martinus in Händen haltend schritt ich zur Türe und klopfte


    *Klopf Klopf Klopf*

    Auch ich war auf Anordnung meines Herrn hier her auf das Grundstück gekommen.
    Ich hatte Anordnung erhalten mich in die Dienste von Decima Lucilla zu stellen.


    "Ich stehe Euch jederzeit zur Verfügung, Herrin" sagte ich.

    Nach der Baubesprechung mit meinem Herrn machte ich wieder an die Arbeit.
    Ich sah wie zwei Arbeiter ein wenig erschöpft von den schweren Aushubtätigkeiten auf ihren Schaufeln herumlehnten.
    Ich ging zu ihnen hin


    "Habt ihr nicht gesehen dass der Architectus anwesend ist?
    Los, macht, so etwas wird hier nicht geduldet! Arbeitet weiter!"


    Die beiden riss es aus ihren Träumen und sie machten sich unverzüglich wieder an die Arbeit und schaufelten wie die Wilden weiter.


    Da sah ich auch schon die nächste kleine Panne aber mein Herr war bereits wieder hier um sich um alles zu kümmern........

    Ich wusste was ich die letzten Tage geleistet hatte und mit einem breiten, selbstbewussten Grinsen kam ich zum Grüst und blickt nach unten


    "Ja Herr! Hier bin ich! Was darf ich für Euch tun?"


    Und wieder grinste ich ein wenig frech.

    "Guten Morgen mein Herr!" anwortete ich.


    Ich war erstaunt zu sehen wie Martinus, mein Herr, sich abmühte um mir die Tonschindeln nach oben zu transportieren.
    Ich nickte anerkennend denn das Gewicht dieser Schindeln war nicht gerade unerheblich und es war doch eine grosse Anzahl.


    Ich bedankte mich für die Hilfe.

    Ich war beriets völlig erschöpft von den letzten Tagen harter Arbeit hier am Dach der Casa.
    Auch ich hoffte dass es bald geschafft war und nur noch die Frensekn nachzubesseren wären.


    Doch auch wenn das Dach bald fertig war, die Tonschindeln waren doch bereits geliefert worden, so war meine grösste Sorge das Gerüst wieder abbauen zu müssen.


    Ich legte 5 Minuten Pause ein und blickte von Gerüst hinunter als ich sah wie mein Herr die Farbtöpfe schlichtete und markierte und sich danach darüber machte den Fussboden wieder ein wenig von den Dreckspuren der Händler zu befreien.

    Ich versuchte zu verstehen was die Beiden miteinander redeten und konnte hören dass es sich um mich handelte. Ich hörte auch die lobenden Worte die mein Herr sprach.
    Mit einem freudigen Lächeln im Gesicht widmete ich mich wieder meiner Arbeit.

    Ich machte mich also mit den anderen Arbeitern sofort an Werk wie es uns aufgetragen wurde.


    Materialien und Werkzeug hatten wir vorsorglich auf das Grundstück transportiert, und es war gut so.


    Also zimmerten wir den Türpfosten aus edlen Hölzern zusammen.


    Kurze Zeit später waren wir mit dieser Aufgabe fertig. Wir nahmen den Türpfosten und plazierten ihn ganu an jener Stelle auf dem Grundstück wo es während unserer Arbeiten von meinem Herrn ausgesteckt und markiert wurde.


    Dann meldete ich dass wir fertig waren.

    Ich schritt am Gerüst nach vorne um Sichtkontakt zu erlangen und sagte:


    "Ja Herr, ich werde mich bemühen und mein Bestes geben!"


    Ich hoffte die beiden würden den Schweiss auf meiner Stirne sehen und auch meine Kleidung, die bereits völlig durchnässt vom Schweiss war.

    Ich machte mich an die Arbeit die mir aufgetragen wurde.
    Ich kletterte auf das Dach der Casa und begann die entsprechenden Flächen auszudecken.
    Die anfallenden Materialen wie wieder verwendet werden konnten schlichtete ich säuberlich auf einige Stabel zusammen.
    Das Material das beschädigt worden war transportierte ich auf das Gerüst um es dann in weiter Folge nach unten zu schaffen und dort zu sammeln um es später entsorgen zu können.
    Es dauerte nicht wirklich lange da war die Dachkonstruktion freigelegt und ich konnte mich ans Werk machen die entsprechenden Verstrebungen und Abstützungen einzubauen um dann die beschädigten Hölzer aus der Kontruktion auszulösen.

    Ich sah meinem Herrn in wenig zu als er sich abmühte mir die Holzstaffeln nach oben zu reichen.
    Trotz allem funktionierte es wunderbar und nach einiger Zeit war es soweit und wir hatten sämtliche Hölzer nach oebn tranpsortiert.


    "Geschafft Herr!" rief ich ihm zu.

    Ich war am arbeiten als mein Herr wieder zurück ins Atrium kam.
    In seiner Begleitung eine wunderschöen Dame.
    "Ein hübsches Paar" dachte ich mir.


    "Herr, ich werde mich einstweilen damit beschäftigen das Dach im erforderlichen Bereich auszudecken wenn es Euch Recht ist."
    rief ich vom Gerüst herab.

    "Es kann los gehen!" rief ich vom Gerüst herab und war gespannt ob der junge Herr die notwendigen Kräfte aufbringen wird können ohne sich dabei zu verletzen.

    Ich hörte die Aufgaben meines Herrn.


    "Herr, verzeiht die Frage!
    Aber sollten Maximian und ich nicht die Positionen tauschen?"


    Ich hatte lediglich Bedenken es könnte dem jungen Herrn etwas passieren wenn ihn die Kraft verlassen würde.

    Nachdem ich das gesamte Dach nach Schäden abgesucht hatte klatterte ich zurück durch das Impluvium auf das Gerüst.
    Dort wieder angekommen erstattete ich meinem herrn Bericht:


    "Herr, ich habe das gesamte Dach angesehen und überprüft.
    Es gibt gute Nachrichten.
    Das restliche Dach hat zum Glück keinen Schaden genommen.
    Lediglich einigige kleine Teilflächen hier rund um das Impluvium sind beschädigt."