Beiträge von Lucius Celeripes


    Legatus Augusti pro praetore
    Provincia Germania
    Marcus Vinicius Hungaricus

    Regia Legati Augusti
    Mogontiacum
    Provincia Germania



    G. POMPEIUS IMPERIOSUS PRIMICERIUS AB EPISTULIS
    LEGATO AUGUSTI pro PRAETORE VINICIO HUNGARICO S.D.


    Salve Legatus, ich schreibe dir im Auftrag des Procurator ab Epistulis Lucius Iunius Silanus.
    Der Procurator lässt dir ausrichten das ein Nachfolger für den Posten des Kommandanten der Ala II Numidia, Artorius Reatinus ein Tribun der Legio I, bereits am ANTE DIEM IV KAL DEC DCCCLIX A.U.C. (28.11.2009/106 n.Chr.) über seine Versetzung informiert wurde. Dementsprechend sollte sich der Tribun bereits auf dem Weg nach Germanien befinden und in Kürze eintreffen.
    Für den Fall das eventuell das Schreiben verloren gegangen sein könnte entsendet die Kanzlei zeitgleich mit diesem Brief noch einen Boten an die Legio I um den Verbleib des Tribunus zu klären.


    Im Auftrag des Procurator ab Epistulis


    Gaius Pompeius Imperiosus
    ~~Primicerius ab Epistulis der Admistratio Imperatoris~~


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    An den Praefectus Alae Lucius Iunius Silanus
    Castellum Ala II Numidia
    Confluentes
    Provincia Germania


    Es ist stets eine traurige Angelegenheit Familien über den Tod eines guten Sohnes oder einer guten Tochter Roms informieren zu müssen, doch leider ist dieser Brief ein solcher den keine Familie erhalten will. Es ist meine traurige Aufgabe euch über den Tod der Iunia Urgulania informieren zu müssen. Sie war eine gute Bürgerin Roms die ihren Dienst hier in Alexandria für das Imperium zu verrichten versuchte, auch wenn sie dabei den ausergewöhnlichen Weg der griechischen anstatt der römischen Verwaltung beschritt.
    Urgulania wurde Opfer eines feigen Attentats auf ihr Leben und erlag ihren schweren Verwundungen auf der Stelle. Auch wenn es ein schwacher Trost sein mag, doch kann ich euch versichern das sie nicht hatte leiden müssen.
    Noch sind die Umstände und die Verwantwortlichen des Attentats zu meinem Bedauern noch nicht aufgeklärt, doch seit euch gewiss das ich und meine mir Untergebenen alles daran setzen werden diesen feigen Anschlag aufzudecken und zu sühnen.


    Abschließend möchte ich euch auf diesem Wege mein tiefst empfundenes Beileid aussprechen und euch und der Seele der Verstorbenen das Wohlwollen der Götter erbitten.


    Der Statthalter der Provincia Alexandria et Aegyptus
    Appius Terentius Cyprianus


    Legatus Augusti Pro Praetore Marcus Vinicius Hungaricus,
    Regia Legati Augusti,
    Mogontiacum,
    Provincia Germania


    Mein lieber Patron!


    Wie ist der Winter im kalten Germania? Hat es schon geschneit? Ist der Rhenus zugefroren? Ich kann es mir gar nicht vorstellen, hier in Tarraco regnet es nur ab und zu und das Meer ist etwas zu kalt zum baden. Ansonsten ist es ein gewöhnlicher hispanischer Winter.


    Auch sonst tut sich nicht sonderlich viel in Hispania und das wortwörtlich. Dein Nachfolger ist leider ein ziemlich unfähiger Mensch, er ist völlig überfordert mit der Verwaltung seiner Provinz. Zum Glück organisiert sich der Geldadel Tarracos seine eigenen Vergnügen und ist nicht auf öffentliche Feste angewiesen. Sogar für die Feiertage braucht es manchmal schon einen Gönner, sonst müssten auch noch die Götter auf ihre Opfer warten, von den einfachen Leuten mal ganz abgesehen! Und dabei ist Sextius Magius Lateranus angeblich ständig in der Provinz unterwegs, um Steuern einzutreiben. Mit seiner Popularität steht es trotzdem nicht zum Besten. Gerüchten nach werden in Ebora die Verbrecher schon ohne Verhandlung verurteilt, weil die Beamten es dort leid sind, auf die Rechtsprechung des Proconsuls zu warten. Ach, früher war alles besser, als du noch hier warst!


    Wie geht es deiner Familie? Ich hoffe doch, nur gut! Unser Caius ist schon ein richtiges Energiebündel und hält meine Sklaven den ganzen Tag auf Trab. Dafür hat er es mit dem Lernen nicht so. Ich fürchte, er wird mal nach seinen Decima-Onkels schlagen und zum Militär wollen. Zum Glück habe ich noch eine Weile Zeit, ihm das auszureden!


    Beste Grüße auch an deine Familie!


    Deine treue Klientin,
    Decima Lucilla

    Ad
    Legatus Augusti Pro Praetore
    Marcus Vinicius Hungaricus
    Regia Legati, Mogontiacum
    Germania Superior



    Salve Senator Vinicius Hungaricus,


    Dieser Brief betrifft nochmals das Erbe deines Verwandten Galeo Vinicius Sabinus. Auch wenn die von mir festgelegte Frist schon überschritten ist, biete ich dir hiermit nochmals die Möglichkeit, ein Anspruch auf ein Teil des Erbe zu erheben.
    Es ist nicht üblich, dass ich jedem möglichen Erben mehrere Schreiben zukommen lasse, doch im Angesicht deiner schweren und vermutlich zeitraubenden Arbeit, mache ich bei dir Senator Hungaricus eine Ausnahme.
    Ich hoffe dies bleibt in deiner Erinnerung und möge dein Rückschreiben hoffentlich bald wieder in der Casa Octavia landen.


    Bis bald!



    Vale, Faustus Octavius Macer



    Decemvir litibus iudicandis

    Ad
    Marcus Duccius Rufus
    Casa Duccia, Mogontiacum
    Germania Superior




    Salve Marcus Duccius Rufus,


    ich muss dir hiermit mitteilen, dass dein naher Verwandte Quintus Duccius Sotericus verstorben ist. Ich spreche dir im Namen von Rom mein tiefstes Mitgefühl aus und auch wenn es schwer fällt über Tote zu sprechen ist es nun meine Pflicht.
    Als Decemvir litibus iudicandis kümmere ich mich nun um die Hinterlassenschaften des Verstorbenen. Da der Tote kein Testament hinterlassen hat, wird das Erbe auf seine gradnächsten Agnaten verteilt.


    Wenn du dich in er Lage fühlst, dies Erbe zu übernehmen bitte ich dich um eine kurze Rückmeldung in die Casa Octavia, Roma bis ANTE DIEM XII KAL FEB DCCCLX A.U.C. (21.1.2010/107 n.Chr.).



    Vale,


    Faustus Octavius Macer



    Decemvir litibus iudicandis

    Ad
    Marcus Petronius Crispus
    Domus Petronia, Mogontiacum
    Germania Superior




    Salve Marcus Petronius Crispus,


    ich schreibe dir diesen Brief, weil es in deiner Gens zu einem tragischen Todesfall gekommen ist. Dein Verwandter Faustus Petronius Romanus ist einer zunächst einfachen Krankheit letzendlich zu Grunde gegangen.
    Im Namen von Rom spreche ich dir mein tiefstes Mitgefühl aus und hoffe, dir etwas über diesen Verlust hinwegzuhelfen.
    Als Decemvir litibus iudicandis kümmere ich mich nun um die Hinterlassenschaften des Verstorbenen. Da der Tote kein Testament hinterlassen hat, wird das Erbe auf seine gradnächsten Agnaten verteilt.


    Wenn du dich in er Lage fühlst, dies Erbe zu übernehmen bitte ich dich um eine kurze Rückmeldung in die Casa Octavia, Roma bis ANTE DIEM XII KAL FEB DCCCLX A.U.C. (21.1.2010/107 n.Chr.).



    Vale,


    Faustus Octavius Macer



    Decemvir litibus iudicandis


    Ad
    Marcus Vinicius Hungaricus
    regia legati Augusti in Mogontiacum
    GERMANIA



    pontifex M. Aurelius Corvinus M. Vinicio Hungarico s.d.


    Gruß und Segen aus der urbs aeterna sende ich dir, patronus. Wie ich hörte, befandest du dich auf einer Inspektionsreise durch Germania. Ich hoffe, du bist inzwischen wohlbehalten wieder zurück und hast keinen Grund zur Klage. Ich lege dir eine Ausgabe der Acta bei, die dich sicherlich vor den üblichen Abschriften erreichen wird, und will dir ein paar Neuigkeiten berichten, über die du nicht in der Acta lesen kannst.


    Über den Kaiser hört man letztens kaum noch etwas. Genauso allerdings von Vescularius. Ich frage mich, ob dies die Ruhe vor dem Sturm darstellt und worauf wir uns gefasst machen müssen. Der Acta kannst du entnehmen, dass es darüber hinaus letztens viele Ernennungen am Kaiserhof gegeben hat. Die Kanzlei ist so voll besetzt wie nie. Wenn du mich fragst, schart Aelius Quarto Verbündete um sich. Es geht gar das Gerücht, dass es ein Treffen mit den Flaviern gegeben hat. Zweck und Absicht sind mir allerdings noch unklar. Ich vermute, dass es um die Beilegung des alten Streites des Exils wegen geht. Ich werde beobachten, wie sich die Dinge weiter entwickeln, und dir dann berichten.


    Mein Mündel Laevina hat inzwischen Tiberius Durus geehelicht, und zwei weitere Verbindungen zum Hause Tiberia stehen an. Manius Orestes hat auf der Hochzeitsfeier seine sponsalia mit Tiberia Arvinia bekannt gegeben, und mein Neffe Ursus, der inzwischen einen Sitz im Senat hält, plant, Tiberia Septima zu heiraten. Auch wenn ich vermute, dass deine Pflichten dich abhalten werden, so bist du doch bereits jetzt recht herzlich zu den Feierlichkeiten eingeladen.


    Mein anderer Neffe, Tiberius Avianus, wird in Kürze seine Amtszeit als quaestor consulum abgeschlossen haben. Für die kommenden Wahlen gedenke ich selbst, erneut zum Ädil zu kandidieren. Meine krankheitsbedingte, lückenbehaftete letzte Amtszeit war wenig befriedigend, sowohl für Rom als auch für mich selbst. Daher halte ich diesen Schritt für richtig. Gemeinsam mit mir will auch mein Verwandter Publius Imbrex kandidieren, allerdings zum vigintivir. Ich bitte dich, ihn nach Kräften zu unterstützen. Trotz seiner jungen Jahre zeigt er doch ein unerschütterliches Selbstvertrauen und eine Entschlossenheit und Zielstrebigkeit, die honoriert werden sollte. Ein Verwandter meiner Frau Celerina will ebenfalls kandidieren. Sein Name ist Flavius Piso, und ich habe auch ihn als sehr selbstbewusst und engagiert kennen gelernt. Beide Männer möchten übrigens Eintritt in ein stadtrömisches Priestercollegium finden und beweisen damit nochmals soziales Engagement. Ich bitte dich, auch ihn zu unterstützen.


    Doch nun genug von mir. Wie ergeht es dir und deiner Frau im kalten Germanien? Sicher habt ihr viel Schnee in diesem Jahr. Ich hoffe, dass sich wenigstens die Aufstände an den Grenzen des Reiches in Grenzen halten. Dein Klient Duccius Vala war übrigens kürzlich bei mir. Ich überlege derzeit, ihn nicht als scriba einzustellen. Nun denn, hast du Anweisungen oder Aufträge für mich? Dann will ich ihnen gern nachkommen. Die Götter mögen über dich und deine Familie wachen und euch ein gutes Jahr bescheren.


    Vale bene.


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    - senator et pontifex -




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    ROMA, KAL IAN DCCCLX A.U.C. (1.1.2010/107 n.Chr.



    Ad
    Decimus Duccius Verus
    casa Duccia in Mogontiacum
    GERMANIA



    potifex M. Aurelius Corvinus D. Duccio Vero s.d.


    Ich danke dir für deine freundlichen Worte und deinen Einsatz. Männer wie dich braucht der cultus. Wenn dich dieses Schreiben erreicht, sollte die Stadtkasse Mogontiacums die übermittelte Summe bereits erhalten haben. Ich bin stolz darauf, an diesem Projekt, wenn auch nur als Sponsor, mitgewirkt zu haben. Der eigentliche Dank für den reibungslosen Ablauf und die Organisation wie Überwachung allerdings gebührt dir, und du sollst wissen, dass ich hier in Rom dafür sorgen werde, dass man im cultus davon weiß, wem die germanische Hauptstadt ihre schönen neuen Tempel zu verdanken hat.


    Meiner Familie geht es prächtig, ich danke deiner Nachfrage. Mein Neffe Titus Ursus hält inzwischen ein Sitz im Senat, und mein Mündel Laevina ist nun die Frau des amtierenden consul Tiberius Durus. Wie ich hörte, befinden sich auch die Deinen wohl. Ein Verwandter von dir, Titus Vala, ist vor kurzem bei mir vorstellig geworden. Er schien verwundert, im Großteil Gutes von mir über deine Familie zu hören, selbst als ich ihm versicherte, dass ich bisher schlichtweg keinen Grund zur Klage hatte. Ich überlege, ihn als scriba personalis zu beschäftigen, da er nach eigenen Angaben auf der Suche nach einer solchen Anstellung ist. Ich beabsichte, im kommenden Amtsjahr erneut zum aedilis curulis zu kandidieren, um meine lückenbehaftete Präsenz der letzten Amtszeit wett zu machen, und da wäre er mir eine große Hilfe.


    Doch genug von mir - wie ergeht es euch im kalten Germanien? Gewiss liegen Berge von Schnee. Ich hörte auch, dass dein Verwandter und mein subauctor Lando Vater geworden ist. Bitte übermittle ihm doch meine herzlichsten Glückwünsche. Meiner Frau und mir war ein solches Glück bisher nicht vergönnt, doch wir arbeiten daran. Was du mir über deine Schülerin berichtest, klingt vielversprechend. Sorge nur dafür, dass sie weiterhin emsig und fleißig ist, dann bin ich mir sicher, dass sie mit deiner Hilfe eine Koryphäe auf ihrem Gebiet wird.


    So denn will ich schließen. Ich danke dir nochmals herzlich für die Zusammenarbeit und bitte dich, mir umgehend mitzuteilen, wenn ich mich bei dir revanchieren kann.


    Möge deine Familie von den Göttern mit Wohlwollen betrachtet werden.


    Vale bene.


    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2755/macunterschriftmn6.png]
    - pontifex et senator -


    Sim-Off:

    WiSim :)


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    ROMA, KAL IAN DCCCLX A.U.C. (1.1.2010/107 n.Chr.)


    Zitat

    Original von Publius Vipsanius Gallicus
    Ein Sklave, das heißt der Sklave des Vipsanius Gallicus betrat das Officium des Cursus Publicus und lieferte folgenden Brief ab.


    "Einmal auf die Wertkarte der Gens Vipsania, bitte", sprach er, und wollte schon wieder gehen, als er ihm noch etwas einfiel. "Ach, ich habe da noch eine Frage. Mein Herr wird umziehen, nach Italia, ist dort die Wertkarte ebenso nutzbar?"


    "Nein, ist sie nicht.", erwidert Lucius, "Die Wertkarten werden für den Versand von Briefen von einer Mansio des Cursus Publicus gekauft, und sind nicht auf andere Mansiones übertragbar. Ist rein organisatorisch auch nicht möglich, beziehungsweise würde in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen."

    Familien-Wertkarten




    Institutions-Wertkarten



    Wertkarten ohne Guthaben


    keine


    ²berechtigt M. T. Lupus, G. T. Primus, Tullia Maestrale, Q. Valentina
    ³berechtigt Numerius Duccius Marsus - Magister Officiorum



        [*]beförderte Briefe: 6
        [*]Barversand: 0 Sesterzen
        [*]Wertkarten: 60 Sesterzen
        [*]Wertkartenverkäufe: 0 Sesterzen
        [*]Einschreiben: 0 Sesterzen
        [*]Warentransport: 0 Sesterzen


      davon:


      [List]
      [*]ITA: 6
      [*]AEG: 0
      [*]HIS: 0
      [*]GER: 0
      [*]JWD: 0

    An
    Gaius Terentius Primus
    Castellum der Legio II. Germanica
    Mogontiacum


    Ich grüße dich Vetter!


    In letzter Zeit ist einige passiert und davon ist eines, daß ich nun Statthalter Ägyptens bin. Eine große Ehre für mich und meine Familie. Ich denke wir können nun vmit Fug und Recht behaupten mit eine der Familien zu sein, welche die Geschicke des Reiches mitlenken. Ägypten ist ein Pfund und sie zu regieren ein Machtfaktor der nicht unterschätzt werden darf.
    Passend dazu habe ich erfahren, daß man dich in den Ritterstand erhoben hat. Ich freue mich sehr für dich Vetter. Deine nächsten Schritte sind denke ich dir bewußt. Tribunat und dann möglichst schnell ein Kommando oder ein ziviler Ritterposten.
    Du solltest dich auch demnächst nach einer passenden Frau umsuchen. Wir sind nun wer und ich denke damit sollte es kein großes Problem geben für dich die passende Frau zu finden. Ich weiß zwar nicht, wie der Markt dafür in Germanien aussieht aber im schlimmsten Falle suchen wir halt in Rom. Da ich ja auch eine Frau suche sollten wir es vielleicht gemeinsam tun.
    Ich wünsche dir jedenfalls den Segen der Götter weiterhin und Vale Bene


    Appius Terentius Cyprianus

    Ad
    Titus Decimus Verus
    Die Waldhütte des Verus
    Germania Superior



    Salve Titus Decimus Verus,


    ich hoffe, dass dir die Luft im Norden endlich wieder die Kraft und Gesundheit bringt, die du einst eintest.
    Da es keinen weiteren Erben gibt, wird dir das gesamte Erbe übertragen. Ich hoffe du verwaltest es mit Würde und gebrauchst es für etwas Gutes.


    Ich möchte an dieser Stelle nicht all zu neugierig wirken, doch wie ist es um dich denn wirklich bestellt. Es kursieren einige Gerüchte über dich herum, ich hoffe es geht wir gut. Du solltest die Wahlschlappe nicht all zu persönlich nehmen, das Schicksal wollte vielleicht dich nicht im Cursus Honorum sehen, geb dich doch wieder dem Militär hin. Du warst ein exellenter Soldat und würdest es auch weiterhin sein.


    Lebe in Frieden!


    Vale,


    Faustus Octavius Macer



    Ad:
    Tiberius Duccius Lando
    Casa Duccia
    Mogontiacum | Germania


    Privat


    Heilsa Lando,


    ich beglückwünsche deine Frau und dich herzlichst zur Geburt eurer Tochter. Das Glück, das unserer Familie beschienen ist, ist anscheinend auch dir und deiner Frau zuteil geworden, was mich und unsere Freunde hier in Rom ebenso glücklich stimmt. Die Namen klingen nach einer guten Wahl, anderes habe ich von euch auch nicht erwartet.
    Richte deiner Frau meine herzlichsten Grüße und Glückwünsche aus. Euch zu ehren habe ich Frigg bereits ein kleines Opfer dargebracht, auch wenn es in einem römischen Hortus war, hoffe ich doch, dass sie es annimmt.


    Dagmar hat Rom mittlerweile verlassen und ist zu ihrem Mann, der zum Praefekten der Classis in Rom bestellt wurde, gereist. Dort wird sie die nächste Zeit verbringen. Nur damit du es weißt, ich glaube mittlerweile erkannt zu haben, dass die Gute es mit dem Briefeschreiben nicht unbedingt so hat.


    Auch schreibe ich dir aus einem anderen Grund: ich wurde kürzlich auf eine Duccia Clara angesprochen. Der Name kommt mir bekannt vor, aber es will mir nicht einfallen warum. Du kennst dich mit unserer Familiengeschichte wahrscheinlich besser aus als ich, der ich mit meinen Eltern so lange abseits unserer Sippe gelebt habe, ich bin mir sicher, dass sie irgendetwas mit uns zu tun hat, kannst du mir sagen, was?
    Und vor allem: warum taucht sie nicht im Stammbaum auf? Ich bin mir sicher, dass sie da nicht aufgeführt ist. Das kommt mir alles etwas obskur vor, und du kannst mir glauben: es ist nicht schön, zugeben zu müssen, dass mein Wissen über unsere Familie seine Grenzen hat. Ich erwarte ausführliche Antwort darüber!


    Wie dem auch sei, ich hoffe, eure Tochter erfreut sich bester Gesundheit, und wird die Zeit überstehen, in der die Asen sie prüfen werden!


    Mit besten Wünschen für unsere Sippe.


    Til ars ok frisar,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/unterschriftvala.png]
    _________________________________________________________
    Titus Duccius Vala
    Scriba Personalis Tib. Prudentius Balbus
    Casa Prudentia | Collis Quirinalis | Roma | Italia
    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]


    Familien-Wertkarten




    Institutions-Wertkarten



    Wertkarten ohne Guthaben


    keine


    ²berechtigt M. T. Lupus, G. T. Primus, Tullia Maestrale, Q. Valentina
    ³berechtigt Numerius Duccius Marsus - Magister Officiorum



        [*]beförderte Briefe: 3
        [*]Barversand: 0 Sesterzen
        [*]Wertkarten: 30 Sesterzen
        [*]Wertkartenverkäufe: 500 Sesterzen
        [*]Einschreiben: 0 Sesterzen
        [*]Warentransport: 0 Sesterzen


      davon:


      [List]
      [*]ITA: 2
      [*]AEG: 1
      [*]HIS: 0
      [*]GER: 0
      [*]JWD: 0

    "Quittung?", meinte Lucius, der das schon etwas ungewöhnlich fand, schließlich fanden Quittungen meist nur ihre Verwendung, wenn man sich das Geld von jemand anderes wiederholen wollte. Und die Soldaten der Legio war nicht unbedingt als die Überbürokraten bekannt.
    Dennoch holte Lucius in einer flüssigen Bewegung eine Tabula hervor, kritzelte etwas darauf herum und drückte schließlich sein Amtssiegel rein, um die Quittung zu legitimieren.


    ANTE DIEM IV KAL DEC DCCCLIX A.U.C.


    Quittung über eine Wertkarte mit einem Guthaben von 100 Sesterzen (95 gezahlt)


    Verwendungsberechtigt: M. Terentius Lupus, G. Terentius Primus, Tullia Maestrale, Quintilia Valentina


    L. Celeripes


    "Bitte sehr. Davon abgesehen noch irgendwelche Wünsche?"


    An
    Gaius Terentius Primus
    Legio II Germania
    Mogontiacum
    Germania Superior



    A. FLAVIUS PISO PRIMICERIUS A LIBELLIS
    DECURIONI G. TERENTIO PRIMO S. D.


    Im Namen der kaiserlichen Kanzlei habe ich den Auftrag, dir mitzuteilen, dass du in den ritterlichen Stand erhoben worden bist. Als neues Mitglied des Ordo Equester dein neuer Titel nun bestätigt und eingetragen und du darfst dich von diesem Tage an mit Fug und Recht als Ritter bezeichnen. Führe diesen Titel mit Stolz und Ehre.


    Im Auftrag des Procurator a Libellis


    [Blockierte Grafik: http://img29.imageshack.us/img29/589/unterschriftafp.png]
    Primicerius a Libellis der Admistratio Imperatoris


    [Blockierte Grafik: http://pages.imperiumromanum.net/wiki/images/5/5d/Siegel_Administratio_Impera.gif]

    Wie der Mann sprach, so machte Lucius seine Notizen: "Alles klar. Dann wird das Porto dieses Briefs schonmal von der Karte abgezogen.", er zählte das Geld, drückte es einem anderen Tabellarius in die Hand, der es sofort in ein anderes Officium brachte. Wer wusste schon, ob die Gauner, die dieser Tage die Stadt unsicher machten, nicht einfach mal die Regia stürmten?


    "Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"

    Weil das der Cursus Publicus war, und nicht irgendeine Verwaltung: "Das macht dann 95 Sestertii, und wer diese Wertkarte benutzen darf, bestimmt du selbst. Soll nur eine bestimmte Gruppe von Personen Zugang zu ihr erhalten, gibst du die Namen hier an, und das wird fortan so berücksichtigt."
    Immerhin gab es viele Menschen mit gleichem Gentilnomen, die nicht im geringsten miteinander verwandt waren.

    "Dann...", sagte Lucius, während er mit der rechten Hand eine Tabula hervorzog, "..hast du die Wahl zwischen Wertkarten im Wert von fünfzig, einhundert, zweihundertfünfzig und fünfhundert Sestercii. Bei letzterem bekämst du fünfzig Sestercii Rabatt, vorletzterem zwanzig und davor fünf. Was darf es denn sein?"