Beiträge von Tiberia Livia

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    Original von Artoria Medeia


    Aber gerade so die Zeit ab Nero ist doch eine verruchte Zeit im römischen Imperium. Prüde ging es bis in unsere Spielzeit wirklich nicht zu. Weder auf Frauenseite, noch auf Männerseite.


    Interessant. Darf man sich dann als verheiratete Frau auch den einen oder anderen Liebhaber leisten? :] Oder hörts da wieder auf, weil der potenzielle Erbe schon rechtmäßig sein sollte?

    "Ja, Herr. Selbstverständlich, Herr. Ich kümmere mich darum, Herr. Kein Problem, Herr..." meint der Sklave den Senator beschwichtigen zu müssen, verstummt jedoch sofort, als er dessen Blick sieht.


    Livia schmunzelt leicht und erhebt sich aus ihrem Korbsessel. Sie und Calpurnia haben inzwischen zu Ende gespeist und können wohlgesättigt aufbrechen.


    "Sehr gerne. Das ist voll und ganz in meinem Sinne."


    Mit der angemessenen Gravitas machen sie sich inklusive Gefolge auf den Weg zum Amphitheater. Die flavischen Sklaven würden hier in der Villa das übrige regeln.

    Gemeinsam mit ihrem Verlobten erhebt sich Livia und spendet den wohlverdienten Applaus. Gekonnt lächelnd wendet sie sich anschließend an Hungaricus.


    "Eine sehr schöne Abwechslung. Es hat mich sehr gefreut, dass du mir heute die Ehre deiner Begleitung erwiesen hast. Ich danke dir."


    Sie lächelt beinahe ein wenig schelmisch und nimmt seinen Arm.


    "Bringst du mich nach Hause?"

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    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Und aus wos besteht de trinkbare Substanz? :)


    Lucilla: Sell passt scho


    Ja, genau die Zutaten sind das Problem. :D Red Bull und Vodka. Teufelszeug. Böse. Aus. Finger weg. Nicht gut. Nein.


    8o Ned noch ein Südtiroler...?!

    Nachdem die wichtigsten Persönlichkeiten sich auf ihren endgültigen Plätzen niedergelassen haben, wendet sich die Aufmerksamkeit des Publikums allmählich wieder der Arena zu. Auf ein Zeichen der Veranstalter hin sieht der Ausrufer erneut seine Zeit als gekommen an und verkündet mit lauter Stimme den ersten Kampf.


    "Herzlich Willkommen zu den spektakulären Gladiatorenkämpfen der Ludi Plebei des Jahres DCCCLV A.U.C! Die Veranstalter der Spiele, die Aedilis Curulis Tiberia Livia und der Aedilis Plebeii Marcus Decimus Livianus, haben keine Kosten und Mühen gescheut, um euch hier und heute eine Unterhaltung der ersten Klasse bieten zu können. Aus der fernen Provinz Hispania sind sie angereist - die Gladiatoren der Gladiatorenschule Gloria et Honor in Tarraco!"


    Applaus brandet auf, da der Name der Schule dem begeisterten Publikum längst nicht mehr unbekannt ist.


    "Der erste Kampf bietet uns eine ungewöhnliche Paarung, deren Ausgang wir mit Spannung erwarten dürfen! Der Numidier


    Conctor , ein erfahrener Gladiator und Ausbilder in den verschiedensten Kampfarten, tritt gegen einen erfahrenen


    Eques Autolicus an, welcher ihm hoch zu Pferde gegenübertreten wird!


    Lasst die Spiele beginnen!"

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    Original von Tiberius Octavius Dragonum
    Bitte um Freischaltung meiner Töpferei!


    BITTE BITTE BITTE :D :D :D


    ;) Tut mir leid, aber das geht nicht.


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    Original von Publius Decimus Lucidus
    Betriebe nur für Zivilisten, Ritter und Patrizier!
    Oder genauer: Nur wer im Stand eines Ritters, Patriziers oder Senators ist oder Peregrinus, Libertus, Civis, Scriba, Beamter der Prozinzlaufbahn oder des Cursus Honorum ist darf Betriebe besitzen.


    ---> http://www.imperium-romanum.in…?postid=204305#post204305

    Der Sklave kehrt von der Castra Praetoria zurück und macht sich sofort auf die Suche nach seinem Herrn, um diesem Bericht zu erstatten. Er findetet ihn schließlich und erzählt in aller Ausführlichkeit von dem Einbruch und seinem Gang zu den Cohortes Urbanae.


    "...und er sagte mir, ihr sollt nichts anrühren, Herr. Bis die Cohortes Urbanae da sind, sollen wir nichts anrühren."


    Ängstlich starrt er den Senator an.

    Zutiefest erleichtert atmet der Sklave auf.


    "Danke, Herr."


    Ihm fällt gerade ein ganzes Felsengebirge vom Herzen. Die Männer würden den wahren Übeltäter schon erwischen.


    "Nichts anrühren? Oh... Ja, ich richte es ihm aus..."


    Er ist sich nicht sicher, ob der Senator sich in seiner eigenen Villa daran halten wird, doch zumindest ausrichten will er es ihm.


    "Danke, Herr. Vielen Dank. Ist das alles? Kann ich wieder gehen?"


    Der Sklave kann es kaum abwarten, seinen Part in dieser unangenehmen Geschichte wieder loszuwerden. Verbrechen zahlt sich nie aus, das hat er von seinem Herrn gelernt. Und er will so wenig wie möglich damit zu tun haben.

    "Nachdem der Senator zu sprechen geendet hatte, meldete sich zudem noch ein Factio-Kollege meines Mandanten zu Wort. Dieser redete den aufgebrachten Bürgern ein weiteres Mal ins Gewissen. Nach dessen Worten war mein Mandant verstummt. Erst kurz bevor die Prätorianer eingriffen, wollte er sich in einer kleinen Ansprache wieder an die Menschen wenden. Bis zu diesem Zeitpunkt trat er nie als Anführer auf und war stets nur ein Teil der Menge, von ihrer Dynamik mitgerissen. Ab diesem Zeitpunkt ist es von außen betrachtet ebenso gut möglich, dass er Einsicht fand und dem Treiben ein Ende gebieten wollte.


    Kannst du dies, neutral und objektiv betrachtet, so bestätigen?"

    Livia gibt dem Sklaven einen entsprechenden Wink eine doppelte Portion des Frühstücks zu beschaffen. Dann deutet sie einladend auf einen weiteren Stuhl.


    "Setz dich doch. Ja, gegen ein paar Trauben für zwischendurch habe ich auch selten etwas einzuwenden. Ich hoffe nur, dass der Sklave die Cohortes Urbanae bald benachrichtigt hat. Diese Sache sollte so bald als möglich wieder in Ordnung gebracht werden. Senator Flavius wird nicht erfreut sein über diese Entwicklung."


    Sie seufzt unmerklich.


    "Doch genug von diesem Thema. Ich werde schon bald wieder zu den Ludi Plebei aufbrechen. Wirst du ihnen auch einen Besuch abstatten? Ich hoffe ja noch, dass der Senator etwas Zeit findet mich zu begleiten. Er arbeitet immer so viel und der kleine Ausflug würde ihm sicher gut tun."

    Die besorgte Miene des Sklaven hellt sich auf, als er den Offizier erblickt.


    "Salve, Centurio! So ein Glück, dass ich euch hier noch antreffe..."


    Eilig folgt er ihm in das Officium herein und fährt mit seiner Erzählung fort. Der ängstliche Unterton in seiner Stimme ist nicht zu überhören.


    "Es wurde eingebrochen! In der Villa meines Herrn. Senator Secundus Flavius Felix. Das Tafelsilber wurde gestohlen. Es ist alles fort! Niemand hat etwas bemerkt. Erst heute Morgen, als schon alles zu spät war... Was sollen wir jetzt tun?"


    Händeringend wartet er die Reaktion des Soldaten ab.

    > Gladiatorenkämpfe <


    Nach einer opulenten und ausgiebigen Feier des Epulum Iovis rückt am darauffolgenden Tag nun endlich der Beginn der langeersehnten Gladiatorenkämpfe nahe. Große Mengen an Zuschauern strömen bereits auf ihre Plätze, zahlreiche Händler preisen ihre Waren an und auch die Austeilung von kostenlosem Brot, Oliven, Trauben, Wein, Fisch, Würsten, Olivenöl und Feigen durch die Veranstalter der Ludi Plebei geht weiter. Nach und nach füllen sich die Ränge. Auch die Präsenz der Sicherheitseinheiten wird spürbar und erste Prätorianer beginnen die Ankunft des Kaisers vorzubereiten.