Beiträge von Tiberia Livia

    Livia seufzt innerlich, bewahrt jedoch die freundliche Fassade.


    "In Ordnung. Dann werde ich so lange warten..."


    Sie ärgert sich inzwischen, dass sie hierher gekommen ist. Bei der Casa Purgitia in Rom wäre das natürlich nicht passiert, doch wann sollte der Legatus dort schon anzutreffen sein? Ihr bleibt ja keine Wahl... Sie stellt sich innerhalb der Sichtweite des Tors ein wenig abseits in den Schatten und wartet.

    Als es an einem Tag recht ruhig in ihrem Officium in Rom ist, macht Livia sich auf den weiten Weg nach Mantua. Erschöpft tritt sie nach der langen Reise aus ihrer Kutsche, lässt die Sklavin dort warten und geht auf die Porta Praetoria des Castellums zu. Freundlich spricht sie die dort postierte Wache an.


    "Salve. Ich bin Tiberia Livia, die Praefecta Vehiculorum von Italia. Ich würde gerne den Legatus Legationis sprechen. Ist das möglich?"

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    Beim verantwortlichen Praepositus Mansionis Lucius Pavarus können Postsendungen aller Art aufgegeben werden. Er steht auch gerne für Fragen bereit.


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    Es gelten die üblichen Konditionen und Preise des Cursus Publicus.

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    Hiermit nehme ich Gaius Scribonius Curio als neuen Subauctor in die Redaktion der Acta Diurna auf.


    Er hat sich erfreulicherweise dazu bereit erklärt, unseren momentan leider verwaisten Senatsteil zu übernehmen und die zukünftigen Ausgaben der Acta Diurna durch seine Artikel zu unterstützen.


    Auf gute Zusammenarbeit!


    Tiberia Livia, Auctrix

    Als neue Subauctrix nehme ich hiermit Decima Lucilla in die Redaktion der Acta Diurna auf.


    Schon oft hat sie unsere Arbeit durch freie Artikel unterstützt, so dass ich mich freue sie nun endgültig in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.


    Auf weiterhin gute Zusammenarbeit!


    Tiberia Livia, Auctrix

    Ein Sklave bringt Livia den Brief, welcher für sie angekommen ist, in ihr Gästezimmer. Sie nimmt ihn entgegen und überfliegt zunächst nur die Zeilen. Den Sklaven entlässt sie eilig wieder, um allein zu sein. Verwirrung schleicht sich in ihren Gesichtsausdruck und sie liest ein weiteres Mal.


    "Hmm... Merkwürdig... Beigefügter Brief? Ah..."


    Erst jetzt entdeckt sie das zweite Dokument. Sie schaut sich kurz um, ob sie auch unbeobachtet ist, und öffnet dann das Siegel. Beim ersten Überfliegen ist gleich die Neugier geweckt und sie liest ein weiteres Mal, nun genauer.


    "Interessant..."


    Livia rollt die beiden Schriftstücke zusammen und verbirgt sie gut. Eine Weile sitzt sie noch da und denkt über den Inhalt der Briefe nach. Schließlich schleicht sich ein geheimnisvolles Lächeln auf ihr Gesicht. Sie erhebt sich und macht sich auf den Weg in die Stadt, für ein paar Besorgungen...

    Livia sieht von ihren Berichten auf und empfängt die beiden Besucher.


    "Salvete! Was kann ich für Euch tun?"


    Sie nimmt den Brief des Boten entgegen und liest ihn verwundert.


    "Ach, herrje..."


    Fieberhaft überlegend wechselt sie einen kurzen Blick mit seinem Scriba.


    "Kümmere du dich um den Brief. Ich muss scheinbar dringend zum Palast."


    Dem Sklaven lächelt sie entschuldigend zu.


    "Verzeih. Wenn der Kaiser ruft, dann muss ich folgen. Mein Scriba kennt sich jedoch ebenso gut aus und wird deine Post gerne entgegen nehmen."


    Eilig verlässt sie das Officium in Richtung Palast. Der Scriba erhebt sich und kommt mit einem freundlichen Lächeln auf Cato zu.


    "Salve. Was kann ich für dich tun?"

    "Sieht ganz so aus..." lächelt Livia.


    Als er jedoch noch einmal auf den Senat zurückkommt, verdüstert sich ihre Miene ein wenig und sie schaut nachdenklich.


    "Nun... Das ist nicht so leicht. Die Redaktion ist momentan, wie du weißt, recht dünn gesät. Den momentan mir zur Verfügung stehenden Subauctores würde ich den PPA eher nicht zumuten. Daraus ergibt sich natürlich die Schlussfolgerung, außerhalb der Redaktion nach geeigneten Kandidaten zu suchen. Doch diese Vorgehensweise behagt mir persönlich ehrlich gesagt weniger gut. Ich hätte nur ungern jemanden in einer Führungsposition an meiner Seite, der die Struktur der Acta nicht einmal ansatzweise kennt..."


    Ein wenig ratlos sieht sie Hungaricus an.


    "Weißt du keinen guten Namen? Gibt es vielleicht ehemalige Redakteure der Acta, die sich wieder begeistern ließen? Anderenfalls würde ich eher dafür plädieren, die Stelle vorerst vakant zu lassen. Bis dahin könnten sich mögliche Kandidaten vorerst als Subauctores einbringen und den Aufbau der Acta und die Arbeit dort kennenlernen. Auch mir und dem Senat böte sich dadurch die Möglichkeit, ihre Arbeitsweise genauer unter die Lupe zu nehmen. Für den Fall meiner Abwesenheit kann ich ja auch jeweils kurzfristig auserwählte Vertreter bestimmen..."

    Sie schmunzelt ein wenig.


    "So? Na gut. Dann bleibt mir nur noch zu hoffen, dass ihr Senatoren mir einen Auctor PPA an die Seite stellt, mit dem ich auch zusammenarbeiten kann."


    Livia seufzt leise und schiebt den Gedanken die ständige Ungewissheit dann wieder beiseite.


    "Bitte sehr. Es war erfreulicher als ich es mir ausgemalt hatte." ;)

    "Oh, ich danke dir. Hoffentlich wächst mir die viele Arbeit nicht über den Kopf. ;) Ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben."


    Sie trinkt noch einen Schluck Mulsum und erhebt sich dann von ihrem Platz.


    "So... Ich werde mich dann mal auf den Weg machen. Es gibt noch viel zu tun und du hast wahrscheinlich auch deine eigenen Pläne. Ich denke, man sieht sich in der Factio, auf der Rostra oder auch woanders. Gib mir bescheid, wenn du etwas neues herausfinden konntest..."


    Livia lächelt Hungaricus freundlich an.

    Livia hat inzwischen auch ihr zweites Ei gegessen und säubert sich Mundwinkel und Fingerspitzen sorgfältig an dem bereitliegenden Tuch. Sie trinkt einen weiteren Schluck von dem Mulsum und stellt fest, dass er inzwischen sogar recht gut schmeckt.


    "Danke sehr. Ich bin schon sehr gespannt auf deine Ergebnisse."


    Geduldig wartet sie ab, bis auch er zu Ende gespeist hat. :]

    "Vale!"


    Livia sieht ihm noch ein wenig hinterher und begibt sich dann in ihre eigene Sänfte. Das eingepackte Essen ist sicher verstaut und zügig tragen ihre Träger sie zurück zur Villa Flavia Felix.

    "Natürlich. Wir werden uns darum und auch um die Anzeige in der kommenden Acta Diurna kümmern.


    Ich freue mich, dass dir die Zeit hier gefallen hat und noch mehr, dass ich dazu beitragen konnte. Eine gute und sichere Reise, sowie wohlbehaltenes Heimkommen wünsche ich dir. Schöne Grüße an die germanische Praefecta."


    Livia lächelt ihn an und verabschiedet sich herzlich.


    "Hoffentlich sieht man sich bald wieder..." :)

    "Gut. Dann werde ich den Kehrpakten keinen Wein beilegen." ;)


    Überrascht registriert sie, dass er die ganze Rechnung selbst beglichen hat.


    "Oh. Ich danke dir. ;) Dabei sagtest du doch eben erst, mein Gehalt sei reichlich genug. Natürlich werde ich mich deiner Gunst würdig erweisen und Gespartes sinnvoll umsetzen, zum Beispiel in Datteln für Germanien. :] Vielen Dank für diesen wunderbaren Abend. Es war sehr anregend und ich habe eine gute neue Adresse kennengelernt, für den plötzlichen Heißhunger."


    Gemeinsam erheben sie sich und streben dem Ausgang zu, um bei den Sänften noch einmal kurz stehen zu bleiben.


    "Dein Besuch hat dir hoffentlich mehr Freude als Verdruss bereitet. Gibt es sonst noch Mißstände, die dir im hiesigen Cursus Publicus aufgefallen sind, welche ich beheben sollte, oder aber sonstige Probleme welche ich auszuräumen in der Lage bin?"