Beiträge von Tiberia Livia

    Nachdem Livia eine Kleinigkeit am Buffet gegessen hat, sieht sie sich unter den noch verbliebenden Gästen um. Sie entdeckt ihren Verlobten wieder, der gerade mit Decima Lucilla spricht. Ganz offensichtlich scheinen sie sich gut zu verstehen, zu gut. Für einen Augenblick kommt ihr Lächeln ins Wanken, doch schnell hat sie sich wieder gefasst und gesellt sich zu den beiden.


    "Salvete..."


    Lucilla wirft sie einen freundlichen, Hungaricus einen eisigen Blick zu. Auf der eigenen Verlobungsfeier mit anderen Frauen zu flirten - das wird er ihr büßen. Bei dem Verlobungsgeschenk hat sie dabei schon beinahe begonnen ihn zu mögen. Doch nun stellt sich das wohl als ein Fehler heraus. Die Maske der Freundlichkeit hält glücklicherweise.


    "Amüsiert ihr euch? Nehmt euch ruhig noch etwas vom Buffet. Wir haben noch reichlich..."

    Livia blickt überrascht auf als sie angesprochen wird und lächelt freundlich.


    "Ich danke dir für deine lieben Wünsche, Senator. Es ist schön, dass du heute hier erscheinen konntest und uns bei der Feier Gesellschaft geleistet hast. Schade, dass du schon gehen musst. Doch ich möchte dich natürlich nicht aufhalten. Vielleicht sehen wir uns in den kommenden Tagen dann ja noch einmal..."

    Zitat

    Original von Nakhti
    Er verneigte sich so gut es mit dem ausladenden Packet in den Händen eben ging.
    “Mein –err, Lucius Aelius Quarto –at mich beauftragt zu entschuldigen. Er kann nicht kommen und bittet um Verzei-ung. Als Zeichen seiner Wertschätzung darf ich sein Geschenk überreichen.“
    Der Sklave legte ihr das Präsent zu Füßen, so wie man das in Ägypten zu tun pflegte.


    Sim-Off:

    WiSim ;)


    "Oh... Das ist aber schade."


    Livia ist sichtlich enttäuscht über das Ausbleiben von Quarto. Er ist einer der wenigen neuen Bekanntschaften in Rom, die ihr schon fast ein wenig ans Herz gewachsen sind.
    Verdutzt beobachtet sie, wie das Geschenk plötzlich zu ihren Füßen am Boden liegt. Dann kniet sie sich jedoch so würdevoll und elegant wie möglich auf den Boden und beginnt, die Verpackung zu öffnen. Ihr Gesichtsausdruck hellt sich wieder auf, als sie das schöne dort enthaltene Geschirr erblickt. Einige Stücke holt sie heraus und nimmt sie genauer in Augenschein.


    "Wie schön... Danke!"


    Schließlich erhebt sich Livia gewandt und lächelt dem Sklaven dankbar zu.


    "Ich freue mich sehr über das Geschenk. Richte deinem Herrn unseren Dank und die besten Grüße aus."

    Zitat

    Original von Nakhti
    Etwas unsicher betrat Nakhti das feierlich geschmückte Haus. Man wies ihm den Weg und bei der Festgesellschaft angekommen schaute er sich um, ob er das gastgebende Paar finden würde.


    Während Hungaricus sich mit seinem Bruder unterhält, entdeckt Livia einen ihr unbekannten Sklaven, der etwas zu suchen scheint. Aus einer Laune heraus löst sie sich von ihrem Verlobten und geht auf den Sklaven zu.


    "Salve. Suchst du jemanden?"

    Zitat

    Original von Gaius Vinicius Marcellus
    Marcellus schmunzelte.


    "Wir haben uns bereist zufällig am Markt kennen gelernt."


    Er reichte ihr die Hand.


    Livia erwidert den Händedruck freundlich.


    "Stimmt genau. Schön, dich wiederzusehen. So langsam lerne ich doch noch meine ganze neue Familie kennen. Gibt es eigentlich garkeine Frauen bei euch? Ich meine... außer mir?"


    Sie lächelt verschmitzt.

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Ab und an hatte auch er einen Geistesblitz, kaum zu glauben.:D


    Freut mich, daß es dir gefällt, Livia. Möchtest du vielleicht probeliegen? ... Oder zumindest hineinschauen?


    Sim-Off:

    Livia: Wisim. :)


    Verwundert blickt Livia zu Hungaricus auf. Sie war schon im Begriff gewesen, sich wieder hinein zu den feiernden Gästen zu begeben.


    "Meinst du? Na gut..."


    Sie lässt sich von ihm zur Sänfte geleiten und nimmt die schönen Kissen noch einmal genauer in Augenschein. Probehalber lässt sie sich auf dem Rand der Sänfte nieder, als ihr plötzlich etwas ins Auge sticht. Überrascht holt sie Luft.


    "Oh... Aber Marcus..."


    Vor lauter Erstaunen benutzt sie versehentlich diese vertrauliche Anrede. Nie hätte sie damit gerechnet, dass er mehr als das gerade so eben notwendige Verlobungsgeschenk besorgt hätte. Entzückt hebt sie einen wunderschön filigran gearbeiteten goldenen Armreif, ein schweres, wertvolles Perlencollier und eine unheimlich feine seidene Tunika mit einem goldenen Saum aus dem inneren der Sänfte heraus.
    Sichtlich gerührt blickt Livia dankbar zu Hungaricus auf und lächelt sprachlos.

    Livia und Hungaricus treten gefolgt von einigen neugierigen Gästen vor die Casa. Als Livia das Geschenk erblickt, muss sie augenblicklich schmunzeln. Dankbar lächelt sie zu Hungaricus.


    "Oh, ich danke dir. Das ist wirklich ein wunderbares Geschenk. Ich werde sie gut gebrauchen können..."


    Vor der Casa steht von vier kräftigen, ganz offensichtlich sizilianischen Sklaven eingerahmt eine Sänfte von feinster Qualität. Die Sänfte an sich verfügt über einen mit schlichten Mustern verzierten Baldachin, dessen schwere Seidenvorhänge geschickt beiseite gebunden sind. Die Liegefläche im Inneren ist weich gepolstert und mit kostbaren, reich verzierten Kissen ausgestattet. Verstohlen sieht Livia sich nach Senator Avarus um. Seine neidischen Blicke möchte sie nicht verpassen. :D

    Leicht errötend nimmt Livia den kleinen Vortrag von Avarus auf. Sie lächelt sichtlich geschmeichelt, hält sich jedoch zurück und sicherheitshalber ein wenig am Arm ihres Verlobten fest.


    "Ich danke dir, Senator. Deine Worte sind wie immer wunderschön formuliert."


    Noch ganz verlegen wirft sie einen vorsichtigen Blick auf das Präsent in ihrer Hand und lächelt.


    "Oh, danke..."


    Während Avarus sich schon von ihr abgewendet hat, mit Hungaricus spricht und sich auf die Suche nach dem Buffet macht, betrachtet sie den Ring entzückt und legt ihn schließlich an. Dann wendet sie sich wieder den anderen Gästen zu. Glücklicherweise hat Hungaricus ihr eine kleine Einweisung gegeben, wer wer ist. ;)


    "Salve, Caecilius Crassus. Schön, dich kennenzulernen."

    Nach dem Besuch in Avarus Officium hat Livia sich erst einmal auf einen ausgiebigen Besuch in die Thermen der Villa Flavia Felix gemacht. Frisch gesäubert hat sie sich von ihrer Sklavin dann mit wunderbar duftenden Ölen einreiben lassen. Angekleidet mit einer kostbaren Tunika und einer feinen Stola und sorgfältig frisiert macht sie sich dann in einer Sänfte auf den Weg zur Casa Vinicia. Dort angekommen steigt sie ruhig und gefasst aus, geht an den Prätorianern vorbei hinein und begibt sich zielstrebig in das Atrium. Dort wartet auch schon der 'geliebte' Verlobte auf sie. Gäste scheinen noch nicht eingetroffen zu sein. Livia lächelt ihr gewohnt freundliches Lächeln und geht auf ihn zu.


    "Salve, Marcus. Gut siehst du aus..."


    Sie mustert Hungaricus anerkennend und umarmt ihn kurz.

    Livia erhebt sich von ihrem Platz und lächelt.


    "Gut... Dann will ich dich in Ruhe weiterarbeiten lassen. Ich muss ohnehin noch einige Vorbereitungen für heute abend treffen."


    Sie nickt Avarus noch einmal freundlich zu.


    "Bis heute abend... Vale."


    ...verabschiedet sich und verlässt das Officium. ;)

    "Das ist schön. Dann werden wir uns ja bald wiedersehen."


    Livia lächelt.


    "Unter einem Vorgesetzten wie dir setze ich mich doch gerne Tag für Tag aufs Neue ein. Auch zu den Tabellarii Dispositi habe ich ein sehr gutes Verhältnis. Das Klima im Cursus Publicus könnte man sich nicht besser wünschen."


    Seine Bemerkung zu den Trinkgeldern kommentiert sie mit einer hochgezogenen Augenbraue.


    "Tatsächlich? Na sowas... Dann werde ich mich wohl wieder ranhalten müssen. So einfach überlassen wir Italiener den Spaniern sicher nicht den ersten Platz. Das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit noch lange nicht gesprochen..."


    Sie schmunzelt als er ihr nachschenkt.


    "Danke... Doch allzu viel werde ich nicht mehr trinken. Ich möchte doch das sicher wunderbare Verlobungsgeschenk bei vollem Bewusstsein bewundern können..."

    "Tatsächlich? Der war auch aus Germanien?"


    Sie trinkt noch einen Schluck und nickt zufrieden.


    "Nein, mitten in die Schlacht sollten unsere Leute wirklich nicht laufen. Ob sich da eine Lösung finden lässt, sollten wir vielleicht auch den Kommandeuren überlassen. Die kennen den Ablauf beim Militär am besten. Ich persönlich kenne mich da wohl verständlicherweise kaum aus. Möchtest du dich selbst mit den Zuständigen in Verbindung setzen, oder wird eine Weisung an die Praefecti Vehiculorum herausgehen?"


    Livia schmunzelt leicht.


    "Ja, die findet in absehbarer Zeit statt, doch aufgeregt bin ich nicht. Heute nachmittag, um genau zu sein. Wirst du auch dort erscheinen?"

    "Germanischer Wein? Gerne. Ich bin gespannt, wie der schmeckt..."


    Sie wartet geduldig, bis er eingeschenkt hat.


    "Nun, ich denke schon... Schließlich erreichen wir dadurch noch zusätzliche 'Kunden' und erschließen neue Einnahmequellen. Ich schätze, dass es uns mehr einbringen als kosten wird. Wir sollten uns da auch zu nichts verpflichten. Die Briefe werden halt nur abgeholt, soweit unsere Angestellten die Zeit übrig haben. Dann sollte es eigentlich kein Problem darstellen..."


    Livia überlegt.


    "Meinst du, wegen der Feldzüge wäre eine Zusammenarbeit mit dem Militär möglich, dass unsere Leute die jeweiligen Standorte der Lager -natürlich unter Verschwiegenheit- erfahren? Dann könnten sie auch von dort Briefe einsammeln... Oder wäre das zu riskant und aufwändig?"


    Dann nimmt sie einen kleinen Schluck.