Beiträge von Decima Lucilla

    Lucilla blickt irritiert zu ihrem Bruder, dann zu ihrem Cousin. Abschied nehmen? Das letze mal? Dies alles würde nur Sinn machen, wenn Martinus die Casa Decima für längere Zeit verlässt. Und Proximus... nein, sie will diesen Gedanken nicht zuende führen.

    Vom Hausaltar zurückkommend bekommt Lucilla gerade noch Martinus letzte Worte mit.


    "Salve." grüßt sie die Anwesenden leise und lässt sich niedergeschlagen in einen Korbsessel sinken. Sie hasst es, wenn alles nur noch in den Händen der Götter liegt und sie selbst nichts anderes tun kann, als zu warten.

    Eilig hat Lucilla ein paar Opfergaben besorgt. Sie hat darauf geachet, dass es nur das Beste ist, immerhin geht es um das Wohl ihres Onkels. Sie kniet vor dem kleinen Altar nieder und zündet eine Kerze an. Dann packt sie als erstes den Weihrauch aus Tylus aus. Sie hatte ihn vor einiger Zeit schon an einem kleinen Stand auf dem Markt gekauft und man sagt, dass dieser Rauch die Worte und Gedanken des Opfernden auf schnellstem Weg zu den Göttern trage.


    Erst bittet sie Aesculapius und Carna darum, dass sie ihrem Onkel Proximus beistehen mögen und ihn wieder genesen lassen. Sie legt ein paar Datteln neben die Räucherschale und greift nach einem kleinen Säckchen, das neben ihr postiert ist. Sie holt eine Handvoll Getreide heraus und lässt dieses aus ihrer Hand auf einen Teller rieseln. Anschließend nimmt sie noch den Wein zur Hand und gießt davon in ein kleines Schälchen ein.


    "Ich weiß, dass er Euch lange gedient hat, oh ihr Götter," spricht sie leise, "und ich kann mir gut vorstellen, dass Ihr Onkel Proximus gerne näher bei Euch hättet, aber ich bitte Euch, lasst ihn noch eine Weile bei uns, denn auch wir brauchen ihn."


    Sie schaut dem Weihrauch dabei zu, wie er langsam nach oben schwebt und sich in dem kleinen Raum ausbreitet. Ihr Blick schweift in die Ferne und ihre Gedanken in die Vergangenheit. Damals, als sie noch ein Kind war und mit ihren Geschwister, Cousinen und Cousins Onkel Proximus Worten über die Götter gelauscht hat.


    Etwas später erhebt sie sich und verlässt den Raum, ihr Herz geteilt zwischen Bangen und Hoffen.

    "Herrje." Lucilla betrachtet ihren Onkel mit einem sorgenvollen Gesicht. Wenn Mattiacus nichts mehr tun kann, dann liegt alles weitere wohl wirklich nur noch in der Hand der Götter. In der Hand eben jener Götter, denen Proximus so lange gedient hat.


    "Sie werden schon wissen, was sie tun." murmelt Lucilla leise und steht dann auf.


    "Ich... werde ein Opfer darbringen."


    Sie verlässt das Cubiculum.

    Von dem allgemeinen Aufruhr, der offenen Zimmertür und den Stimmen aus dem Inneren des Cubiculums angelockt wirft Lucilla einen Blick in Onkel Proximus' Zimmer.


    "Was macht ihr hier?" fragt sie in die angespannten Gesichter der Anwesenden. Dann jedoch fällt ihr Blick auf Proximus.


    "Onkel Proximus!" Sie eilt zu ihm und setzt sich auf die Bettkante. Bleich und noch immer ohne Bewusstsein liegt er da. Lucilla streicht ihm mit der Hand über die Stirn.


    "Was ist passiert?" Sie blickt zu Mattiacus und sowohl aus ihrem Blick, als auch aus ihrer Stimme spricht nicht nur Sorge, sondern auch ein wenig Angst.

    Grinsend steht Luilla auf.


    "Natürlich, eine Dame sollte man schließlich nicht zu lange warten lassen."


    Sie zwinkert ihm zu und geht zur Tür. Bevor sie das Zimmer verlässt dreht sie sich nochmals kurz zu ihrem Neffen.


    "Und falls du Hilfe bei der Formulierung brauchst, wende dich vertrauensvoll an deine Tanten."


    Lächelnd schließt sie die Tür hinter sich und beneidet ein wenig die junge Frau, welche in Maximian so einen glühenden Verehrer gefunden hat.

    Maximians Versicherung, dass er auf sich aufpassen würde, wenn er zur Legio geht, würde nicht ausreichen, dass Lucilla sich nicht um ihn sorgen würde, doch sie zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen.


    "Abgesehen von der Arbeit? Nun, ich genieße das Leben. Ich bin ein wenig traurig darüber, dass nun so viele Decima die Casa verlassen, ob nun nach Germania oder nach Rom ziehend. Aber es gibt ja noch genügend andere nette Menschen in Tarraco."


    Lucilla grinst.


    "Und je mehr von uns in Rom weilen, desto eher habe ich einen Grund, euch zu besuchen."

    Salve Caesonia!


    Wir möchten Dich hier im Imperium Romanum herzlich willkommen heissen.


    Vielleicht hast du ja vor, Dir eine der Gens in unserer Provinz Hispania auszuwählen oder eine Neue zu gründen. Es wäre sicher eine exzellente Wahl. In Hispania lebt ein überaus freundliches Volk mit vielen edlen römischen Familien. Dieses Land, das sowohl Berge, Schnee, fruchtbares Land und auch das Meer zu seinen geographischen Reichtümern zählen kann bietet jedem Neubürger eine hervorragende Infrastruktur um
    sich hier zu entwickeln.


    Hier besteht die Möglichkeit ein öffentliches Amt zu bekleiden und somit die Basis einer polischen Laufbahn zu legen, als auch einer der bekanntesten Miläreinheiten (Legio IX Hispania, Ala II Numidia) des Imperiums beizutreten und dort eine Laufbahn als Soldat zu beginnen. Natürlich steht dir auch die Möglichkeit, einer religiösen Laufbahn im Tempelbezirk der Hauptstadt Tarraco, zur Verfügung. Bei uns stehen Dir also alle Wege offen, jetzt liegt es nur an Dir Dich zu entscheiden.


    http://www.imperium-romanum.info/images/city/tar4.jpg
    weitere Infos zur Stadt Tarraco


    Solltest du wirklich nach Hispania kommen würde es uns sehr freuen Dich HIER in Tarraco herzlich willkommen zu heissen und Dich vielleicht bald als neuen Nachbarn begrüssen zu dürfen.


    Egal wie auch immer Du Dich entscheidest,
    wir wünschen Dir viel Spass und Erfolg im IR!


    Auf ein Wiedersehen in Tarraco!



    Willkommen auch im Namen der Gens Decima!

    "Ein Picknick?" fragt Lucilla lachend. "In meinem Officium?"


    Der Gedanke erheitert sie sehr.


    "Anders wird es nämlich kaum möglich sein. Auch wenn ich nicht all zu viel zu tun habe, in meinem Officium bleiben sollte ich dennoch. Immerhin könnte jederzeit unglaublich dringede Post eintreffen."


    Sie schaut zu dem kleinen Tisch an der Wand hinüber, auf dem eine Karaffe mit Wein plaziert ist - man kann schließlich nie wissen, wann ein Vorgesetzter oder eine andere wichtige Person vor der Tür steht.


    "Ein Glas Wein könnte ich dir anbieten, das wäre doch schonmal ein Anfang?" grinst sie.

    Salve Fausta!


    Wir möchten Dich hier im Imperium Romanum herzlich willkommen heissen.


    Vielleicht hast du ja vor, Dir eine der Gens in unserer Provinz Hispania auszuwählen. Es wäre sicher eine exzellente Wahl. In Hispania lebt ein überaus freundliches Volk mit vielen edlen römischen Familien. Dieses Land, das sowohl Berge, Schnee, fruchtbares Land und auch das Meer zu seinen geographischen Reichtümern zählen kann bietet jedem Neubürger eine hervorragende Infrastruktur um
    sich hier zu entwickeln.


    Hier besteht die Möglichkeit ein öffentliches Amt zu bekleiden und somit die Basis einer polischen Laufbahn zu legen, als auch einer der bekanntesten Miläreinheiten (Legio IX Hispania, Ala II Numidia) des Imperiums beizutreten und dort eine Laufbahn als Soldat zu beginnen. Natürlich steht dir auch die Möglichkeit, einer religiösen Laufbahn im Tempelbezirk der Hauptstadt Tarraco, zur Verfügung. Bei uns stehen Dir also alle Wege offen, jetzt liegt es nur an Dir Dich zu entscheiden.


    http://www.imperium-romanum.info/images/city/tar4.jpg
    weitere Infos zur Stadt Tarraco


    Solltest du wirklich nach Hispania kommen würde es uns sehr freuen Dich HIER in Tarraco herzlich willkommen zu heissen und Dich vielleicht bald als neuen Nachbarn begrüssen zu dürfen.


    Egal wie auch immer Du Dich entscheidest,
    wir wünschen Dir viel Spass und Erfolg im IR!


    Auf ein Wiedersehen in Tarraco!



    Willkommen auch im Namen der Gens Decima!

    "Magnus und Proximus sind momentan wohl irgendwo zwischen hier und Germania. Das hispanische Militär wurde zur Verstärkung dort hinbeordert und... wenn es schon so weit ist..."


    Sie spricht nicht weiter, denn weiter möchte sie auch gar nicht denken. Wer weiß schon, was die Beiden im dunklen, kalten Germania erwartet.


    "Es freut mich, dass du Meridius nach Rom begleiten darfst. Ein wenig beneide ich dich." Sie grinst zu Maximian. "Nicht darum, Meridius zu begleiten, aber nach Rom zu gehen."


    Sie lehnt sich auf dem Stuhl zurück, auf dem sie Platz genommen hat und seufzt leise.


    "Ich würde Rom auch gerne einmal wieder besuchen. Aber du hast recht, ich habe momentan einiges zu tun. Doch ich mag die Arbeit als Praefectus Vehiculorum, daher ist es nicht so schlimm. Wie sieht es eigentlich mit deinen Plänen aus, möchtest du noch immer zur Legio oder besteht doch noch die Hoffnung, dass du dich anders entscheidest?"

    Lucilla beobachtet Maximian mit einem Lächeln auf den Lippen. Ganz aufgeregt hängt er mit seinen Augen an dem Papyrus, als er die Nachricht liest und hinterher scheint er mit seinen Gedanken ganz woanders zu sein.


    Sie ist sich ziemlich sicher, dass es sich um einen Liebesbreif handelt. Typisch Decima, kaum ein paar Tage in Rom und schon hatte er sich ein Mädchen geschnappt und so beeindruckt, dass sie ihn sogar hinterher noch nicht vergessen hat.


    "Ach, mir geht es ganz gut. Ich bin ein wenig besorgt wegen Proximus und Magnus. Ich hasse es jedesmal, wenn die halbe Familie in den Krieg zieht. Zum Glück sind Meridius und Livianus dieses mal mit anderen Dingen beschäftigt." Sie zwingt sich zu einem Lächeln, sie hat nicht vergessen, dass auch Maximian vorhat, bald der Legio beizutreten.


    "Und wie geht es dir? Was machst du so den ganzen Tag?"

    Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    pfff...... die immer mit ihrer sachertorte...... weiss wirklich nicht was an einem Schokokuchen mit ein wenig Marillenmarmelade und viel zu viel Zucker drinnen so interessant sein soll....... :D


    Tststs, ihr habts wohl keinen Geschmack... nächstes mal fahr ich wieder zu den Schweizern, die wissen ihre Schoki wenigstens zu schätzen :D:P

    Lucilla lächelt, als sie ihren Neffen so in seine Gedanken vertieft in seinem Cubiculum vorfindet.


    "Salve Maximian, wie geht es dir?" Sie winkt mit dem Brief.


    "Ich habe hier eine Nachricht für dich. Streng vertraulich."


    Sie zwinkert ihm zu und tritt in das Cubiculum, um ihm den Brief zu geben.

    Nochmal für alle Österreicher zusammengefasst:


    30.07.2005, gegen Mittag in Wien
    (12:00, 13:00, 14:00 - je nachdem, ob sich noch jemand mit Präferenzen anschließt oder eben nach unserem Gutdünken *g*)


    Riesenradfahren aufm Prater, Sachertortn essen und Melange trinken :D

    Zitat

    Original von Decima Valeria
    Es war schon spaet am Abend, als ein Bote an der Casa Decima halt machte und einen vertraulichen Brief an Maximian, Meridius' Sohn, abgab.


    Lucilla kommt spät aus dem Officium nach Hause und rennt fast einem Boten in die Arme, der ebenfalls auf dem Weg zur Casa Decima ist. Er übergibt ihr den Brief für Maximian. Lucilla seufzt, selbst nach Feierabend wird sie den Postbeamtenjob nicht los. Sie will schon routiniert den Brief öffnen und zur Kontrolle lesen, als ihr einfällt, dass sie nicht mehr im Dienst ist. Sie wundert sich ein wenig, von wem ihr Neffe wohl vertrauliche Briefe bekommt. Sicherlich ein Liebesbrief, denkt sie sich schmunzelnd. Der Junge kommt ja doch sehr nach seinem Vater. :D

    "Nun da habe ich nur eines." Sie lässt ihren Blick über den Schreibtisch gleiten, so als suche sie etwas. Als sie wieder aufblickt, unterdrückt sie mehr schlecht als recht ein Grinsen.


    "Ich habe nichts dagegen, wenn du bleibst. Solange niemand kommt um mich zu sprechen."


    Sie weist auf ihren Tisch. "Der Bericht über die Inspektionsreise ist längst fertig und ich habe bereits Anweisungen an die Praepositi Mansiones herausgeschickt. Momentan kann ich nur auf ihre Antworten warten."

    Als Balbus von einem Mordfall spricht, horcht Lucilla auf. Soetwas gibt es selten in Tarraco. Und als er dann von seiner Degradierung erzählt, mustert sie ihn genau. Sonderlich viel auszumachen scheint es ihm nicht. Aber das hätte sie auch nicht erwartet, sie glaubt nicht, dass ihn irgendetwas so leicht umhauen würde.


    "Der Kaiser hat zum Glück seine eigenen Boten, darum werde ich wohl nicht in diese Gefahr kommen."


    Sie lächelt ihm aufmunternd zu. "Immerhin konntest du so wieder einmal die ewige Stadt besuchen."