Beiträge von Decima Lucilla

    Lucilla grinst schelmisch. "Nun, ich habe zwar zu den Götter gebetet, dass es nicht regnet, doch vorausgesehen habe ich es nicht. Und für Speisen und Getränke darfst du dem Duumvir danken."


    Sie nickt Mattiacus dankbar zu.


    "Ehrlich gesagt, ich hätte es vergessen. Das Postwesen Hispanias muss inventarisiert werden und das ist ein ziemliches Durcheinander. Ich war mir gar nicht bewusst, wie viele Mansiones und Mutationes es überhaupt gibt."

    Lucilla nickt. "In der Tat. Ich hoffe, die Hitze ist nicht schädlich für den Baubeginn. Möchtest du auch etwas trinken?" fragt sie an Martinus gewandt.


    Auf ein Nicken hin geht sie zu den Getränken, holt einen Becher Wein für ihren Cousin und einen Becher mit verdünntem Wein für sich selbst. Zurück bei ihren Cousins reicht sie Martinus einen Becher und trinkt einen Schluck aus ihrem eigenen.

    Lächelnd schaut Lucilla den beiden hinterher und wendet sich dann mit einem breiten Grinsen an Eleanora.


    "Ich sagte dir ja, er ist wie sein Vater in diesem Alter."


    Sie trinkt ihren Becher leer und steht dann auf. "Ihr entschuldigt mich bitte, ich werde mich ein wenig in mein Cubiculum zurückziehen. Ich muss noch meine neuen Einkäufe auspacken. Das überlasse ich lieber keinem Sklaven."


    Sie verlässt das Atrium und sucht ihr Cubiculum auf.

    Lucilla seufzt und legt ihren Kopf an Martinus Schulter.


    "Ich danke Dir, Martinus. Du weißt gar nicht, wie sehr mich das beruhigt. Und ich wäre dir sehr dankbar, wenn du einfach ab und zu zufällig an der Baustelle vorbeikommen könntest und dich umschaust, ob alles in Ordnung ist."


    Als Rufus das Grundstück betritt, legt sich ein Lächeln auf Lucillas Gesicht. Sie weiß, wie fähig er bei Bauarbeiten ist und dass Martinus große Stücke auf ihn hält, obwohl er nur ein Sklave ist.


    "Dann kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen."

    "Nun, ich denke mal, sowohl der Priester als auch Messalina werden jederzeit eintreffen." Sie zögert kurz. "Ich hoffe es zumindest."


    Auch wenn sie offiziell Praefectus Vehiculorum und daher eigentlich nicht mehr für den Bau zuständig ist, ist Lucilla doch ein wenig nervös. Sie hat sich in den Kopf gesetzt, dieses Projekt durchzuführen und sie möchte, dass alles dabei perfekt abläuft.


    Sie schaut lächelnd zu Martinus. "Ich wünschte, der Bau würde schon stehen. Ihr wisst ja, wie ungeduldig ich in solchen Dingen bin. Was meinst du wie lange es dauern wird?"

    "Salve Mattiacus!" begrüßt Lucilla ihren Cousin.


    "Getränke und Erfrischungen stehen dort hinten im Schatten bereit. Ich hatte mich schon gewundert, mir dann aber gedacht, dass du da deine Finger im Spiel hast." grinst sie.


    Dann kommt Martinus hinzu.
    "Salve Martinus! Schön, dass du es geschafft hast." Sie überlegt kurz. "Wichtige Informationen? Hmm... ein Priester wird hoffentlich kommen und das Grundstück weihen und die LAPP wird den ersten Spatenstich tun. Was den Bau betrifft weiß der Vorarbeiter des Stadtbauamtes am besten Bescheid."

    Nachdem wir auf den Koblenzer Historientagen dieses überaus feine Getränk mal probiert haben, stellt sich nun die Frage nach einem Rezept zum selbermachen ;)


    Wir haben uns mit einem der Legionäre unterhalten und er erwähnte Honig, Pfeffer, Anis, Kümmel und natürlich Wein als Grundlage.


    Im Netz finden wir leider nur eine 'Light'-Version aus Wein und Honig, aber wir wollen auf jeden fall die Gewürze mit drin haben...

    Früh am Morgen betritt Lucilla das Baugelände für die neue Bibliothek zu Tarraco. Sie schaut blinzelnd in die über den Dächern der Stadt stehende Sonne.


    Dann wirft sie einen Blick auf das Baugrundstück. Die Arbeiter des Stadtbauhofes hatten bereits die Wekrzeuge und das benötigte Baumaterial für die ersten Arbeiten herbeigeschafft und sitzen nun im Schatten der umstehenden Häuser. Lucilla geht hinüber zu dem Vorarbeiter und wechselt ein paar Worte mit ihm. Alles ist in Ordnung, die Arbeiter warten nur noch darauf, dass sie loslegen können.


    Lucilla schaut die Straße entlang und harrt der Personen, die da kommen mögen.

    Als Lucilla den Empfänger liest, schickt sie sofort Iulia Venusia los, um den Brief zu überbringen.


    Danach instruiert sie einige weitere Tabellarii, die benötigten Informationen über die Mansiones und Mutationes Hispanias zusammen zutragen. Sie hat dafür einige Berechnungen angestellt, denn es muss gewährleistet sein, dass immer noch genügend Boten für die Post unterwegs sind, während andere auch die Stationen überprüfen, welche selten genutzt werden.

    Lucilla schaut Balbus lächlend nach und anschließend noch eine Weile die geschlossene Tür an.


    Dann seufzt sie nochmals und widmet sich wieder ihren Listen.


    "Mansiones überprüfen ... Meldereiter zu den Mutationes schicken.... Balbus... mhm... Fuhrwerke überprüfen... Personalzählung...." murmelt sie leise vor sich hin, während sie eifrig ein weiteres Papyrus beschreibt.

    "Nun, wenn es dir reicht, mich nur aus der Ferne zu betrachten, dann kannst du natürlich auch dem Legen in seiner Casa Bericht erstatten." Sie lächelt schelmisch. "Allerdings ist er ja zur Zeit sowieso nicht in Tarraco."


    Während Lucilla Balbus weiter anschaut, überlegt sie sich, was es ist, dass sie zu solchen Aussagen veranlasst. Vielleicht sein Humor, seine ungezwunge, offene Art. Oder der Blick, mit dem er sie betrachtet.


    Sie seufzt.

    Lucilla trinkt gerade einen Schluck Mulsum, den sie sich von einem der Sklaven hatte bringen lassen, als Maximian und Valeria eintreten. Sie lächelt den beiden zu, wartet jedoch vor einer weiteren Begrüßung ersteinmal Maximians Erklärung ab.

    "Die Casa ist vielleicht keine gute Idee." wirft Lucilla eilig ein.


    Dann, wieder etwas gelassener, mit einem Grinsen im Gesicht. "Und ich fürchte, es wird dir nichts nutzen, Briefe zu schreiben. Du bist leider nicht berechtigt, den Cursus Publico zu nutzen. Ich bin jedoch sicher, dass es jeder verstehen könnte, wenn du des öfteren nachfragen müsstest, ob irgendwelche Post versendet wurde, welche den Sturz des Legati Augusti pro Praetore zum Inhalt hat oder ähnlich brisante Dinge. Es wird sich schon ein Gesprächsthema finden..."


    Ein warmes Lächeln legt sich auf ihr Gesicht, während sie Balbus mustert. Was wohl Meridius zu ihm sagen würde? Wahrscheinlich würde er ihm nicht gefallen, Balbus war kein Mann nach Meridius' Geschmack. Oder doch? Immerhin hatte er eine Zeit lang in der Legio gedient und das war doch ein Anfang. Andererseits fragt sich Lucilla noch immer, ob Balbus überhaupt nach ihrem Geschmack ist. Wenn das Leben nur nicht immer so kompliziert wäre...

    Das ist es also. Ihre Sinne hatten Lucilla doch nicht getäuscht. Ein Glück hat es sich in Tarraco noch nicht herumgesprochen, dass die Männer Lucilla nicht sehen und mit ihr sprechen durften, ohne dass sie gleich eine Rüge von Meridius' Seite ertragen müssen.


    "Aber nein." lächelt sie und schaut ihn dabei an. "Ich freue mich sehr darüber. Ich würde auch gerne mit dir über den Makt gehen. Aber es geht nicht. Ich hoffe, du verstehst das?"

    Werte Bürger!


    Der Bau der neuen Bibliothek zu Tarraco wird ANTE DIEM III KAL IUN DCCCLV A.U.C. (30.5.2005/102 n.Chr.) mit der Weihnung des Grundstückes und dem ersten Spatenstich beginnen.


    Alle Bürger sind herzlich dazu eingeladen, diesem feierlichen Ereignis beizuwohnen.



    Im Auftag der Stadt Tarraco
    Decima Lucilla
    Praefectus Vehiculorum Hispania

    Werte Bürger!


    Der Bau der neuen Bibliothek zu Tarraco wird ANTE DIEM III KAL IUN DCCCLV A.U.C. (30.5.2005/102 n.Chr.) mit der Weihnung des Grundstückes und dem ersten Spatenstich beginnen.


    Alle Bürger sind herzlich dazu eingeladen, diesem feierlichen Ereignis beizuwohnen.



    Im Auftag der Stadt Tarraco
    Decima Lucilla
    Praefectus Vehiculorum Hispania