Endlich auf freierem Feld angekommen, hält Sev die beiden Tiere an.
"Hrhr. Na wunderbar. Bislang liefs doch ganz gut, oder? Traust du dich schon allein, oder brauchst du noch ne kleine Anleitung?"
Mit breitem Grinsen sieht er zu Aelia auf.
Beiträge von Flavus Valerius Severus
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Sev tritt ein, nimmt Haltung an und salutiert.
"Salve, Praefectus! Ich bringe den geforderten Bericht!"
Er reicht seinen Vorgesetzten das entsprechende Dokument.
Inventurbericht
über die Equites Singulares in der Castra Praetoria[*]Mannschaft
Moral: Die Moral der Männer ist zufriedenstellend. Zu Beginn der Berichterstattung gab es teilweise Unmut über den Wechsel in ihrer Führung sowie Unruhe durch die neu hinzugekommenen Rekruten. Mit der Zeit und vor allem durch die mit den Cohortes Urbanae durchgeführte Truppenübung konnten diese Probleme jedoch aus dem Weg geräumt werden. Inzwischen arbeitet man als gutes Team zusammen und die Truppenmoral ist einwandfrei.
Fertigkeiten: Die Soldaten sind vorzüglich ausgebildet. Geringe Feinheiten gibt es noch zu verbessern, was die Männer jedoch selbständig untereinander ausbilden.
Konstitution: Die körperliche Verfassung der Männer ist akzeptabel. Teilweise besteht geringer zusätzlicher Trainingsbedarf. Dies wird durch ein paar Wochen intensivier zusätzlicher Übungen leicht zu beheben sein.[*]Magazin
Waffen: Der Zustand der Waffen ist ausgezeichnet. Die Pflege wird einwandfrei durchgeführt, so dass es hier nichts zu beanstanden gab. Die Menge allerdings muss bald wieder aufgstockt werden. Hastae und Spathae sind nur noch in knapper Anzahl vorrätig.
Ausrüstung, Männer: Kleidung und sonstige Ausrüstung der Männer ist in absolut ausreichendem Maße vorhanden und befindet sich in gutem Zustand. Einige Teile benötigen etwas mehr Pflege und Reparatur, was aber schon in Arbeit ist.
Ausrüstung, Pferde: Sättel und Zaumzeug der Pferde werden knapp und müssen bald neu angeschafft werden, was sich aus der hohen Beanspruchung erklärt. Die übrige Ausrüstung und das Pflege-Zubehör ist ausreichend vorhanden und in gutem Zustand.[*]Stallungen
Gebäude: Der Zustand der Stallungen ist einigermaßen abgenutzt. Durch ständige Reparaturen ist allerdings alles gut in Schuss gehalten. Eine Generalüberholung könnte nicht schaden, ist aber auch nicht zwingend notwendig.
Pferde: Die Tiere werden gut gepflegt. An ihrem Zustand gibt es nichts auszusetzen. Der Bestand ist hier ebenfalls von hinreichender Quantität und Qualität.[*]Unterkünfte
Zustand: In den Unterkünften der Equites wurden nur geringfügige Mängel festgestellt. Nach dem Kontrollgang konnten sie jedoch sämtlich beseitigt werden, so dass es jetzt nichts weiter zu beanstanden gibt.Dazu legt er noch ein paar weitere Schriftrollen mit genauen Aufstellungen der Bestandszahlen.
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"Hrhr. Keine Ahnung. Vic is der religiöse in unserer Familie. Jo, Mars steint in jedem Fall. Dass mein Bruder Vic Mars-Priester is hab ich schon erzählt? Hrhr. Nu, dann wollnwa mal los..."
Sev lächelt ihr noch einmal charmant zu und führt sie dann zuvorkommend aus der Casa heraus zu den beiden Pferden.
"Also erstma wirds aus der Stadt raus gehen. Dann dacht ich an ein bißchen querfeldein und dann sehn wir uns mal nach nem guten Ort für ein Picknick um. Falls dir bis dahin die Puste ausgegangen is, schaun wir einfach mal obs in der Taberna Apicia noch nen freien Tisch gibt... Einwände?"
Grinsend bleibt er neben der wartenden, dunkelbraunen Stute stehen und bietet Aelia Hilfestellung zum Aufsteigen an. -
"Apollo? Hrhr. Das würd ich nie wagen... Aber is nich eher Merkur der Meister des geflügelten Wortes?"
Sev schmunzelt leicht und nickt.
"Jo, alles is vorbereitet. Es fehlt nur noch die wunderschöne Reiterin für den zweiten Sattel. Ich bin fest davon überzeugt, dass du das fantastisch meistern wirst und wir keine solchen Sklaven brauchen. Hrhr. Ich werds dir schon beibringen. Und zur Not fang ich dich auch selber noch rasch auf. Keine Angst. Die Stute, die ich für dich mitgebracht hab, is ne ganz liebe und ruhige. Bis zum Stadtrand werd ich sie sowieso zu Fuß führen, damit nix passiert und du dich schonmal an den Sattel gewöhnen kannst. Sicher is sicher..."
Galant bietet er ihr seinen Arm an.
"Einverstanden?"
Beiläufig mustert er ihre Kleidung, ob sie damit überhaupt reiten kann. -
Den sehnsüchtigen Blick wirft Sev Saldir noch zurück, ist dann aber rasch wieder er selbst und erhebt sich von der Cline um Aelia mit einem bewundernden Lächeln zu begrüßen.
"Salve, Aelia! Du erstrahlst wieder einmal in einer Schönheit, die Venus neidisch machen würde..."
Er zwinkert ihr verschmitzt zu und verneigt sich leicht.
"Überraschung? Aber nein. Wir sind doch verabredet... Du hast es lediglich vorgezogen, mir keinen genauen Termin zu sagen."
Charmant grinst er ihr zu.
"Die Pferde sind jedenfalls gesattelt. Alles ist bereit für einen hei... ähm... Ausritt. Ich habe sogar einen kleinen Imbiss organisiert und einpacken lassen. Können wir sofort aufbrechen?" -
Dieses Weib macht ihn wahnsinnig. Wie hypnotisiert sieht Sev die schöne Sklavin an und kann seinen Blick schlichtweg nicht mehr von ihr wenden. Als sie nun auch noch leise kichert und näher an ihn heran rückt, ist das Verlangen beinahe übernatürlich. Langsam hebt er eine Hand und streicht ihr damit vorsichtig die Haare von der Schulter. Er betrachtet ihren wunderbaren Nacken, ihre feine, helle Haut und lässt die Fingerspitzen sacht darüber fahren. Dann lässt er seine Hand über ihre Schulter, den Rücken hinab gleiten, bis sie schließlich auf ihrem Po zum liegen kommt. Tief sieht er in ihre blauen Augen und überlegt fieberhaft, was nun zu tun sei. Es ist eine solche Qual, dass sie so nah und doch so fern sein muss.
"Saldir..." -
"Mhm..." murmelt er, während sich seine Lippen schon unwiderstehlich von ihren angezogen fühlen und der Abstand sich rapide verringert.
Plötzlich fällt Sev jedoch auf, was er da gerade tut. Die Sklavin gehört ihm ja garnicht. Außerdem stützt sie sich gerade auf einem Bildnis seines Obercheffes ab. In letzter Sekunde bremst er seine Bewegung zu ihr ab, lächelt entschuldigend und erfasst vorsichtig ihre schmale Hand, die auf dem marmornen Haupt des Kaisers abgelegt ist. Sanft nimmt er sie dort herunter und streichelt Saldir beiläufig zart über den Handrücken. Verschwörerisch zwinkert er ihr zu und geleitet sie sicherheitshalber von dort weg. Sev ist hin und her gerissen.
"Wollen wir uns nicht ein wenig setzen, bis deine Herrin erscheint? Meinst du, sie wird schon bald hier sein?"
Langam führt er die Sklavin in Richtung einer freien Cline. -
"Danke, Saldir." zwinkert er ihr schelmisch zu.
Sev bindet die Pferde kurzerhand vor der Tür an. 'Rrrrrr...' denkt er sich, während er der Sklavin folgt und mit Kennerblick die Aussicht auf ihre Rückseite genießt. Im Atrium angekommen, löst er den Blick widerwillig für einen Moment von ihr und sieht sich um. Noch keine Aelia in Sicht, so dass er sich Saldir wieder lächelnd nähert.
"Gehörst du Aelia, schöne Frau? Du bist nicht aus Italien, oder?" -
Bei ihrem Zwinkern wäre Sev beinahe dahingeschmolzen. Er muss sich ganz schön zusammenreißen, um sie nicht unentwegt anzugaffen.
"Öhm... Sev. Ich mein... Flavus Valerius Severus. Und deiner?"
Seine Selbstsicherheit langsam wieder zurück gewinnend schenkt er Saldir sein charmantestes Lächeln. -
Sev klappt erstmal die Kinnlade herunter und ein bewundernder Blick gleitet über den sinnlichen Körper der schönen, ausgerechnet blonden, Sklavin.
"Holla, Mädel..."
Schnell reißt er sich wieder zusammen, räuspert sich und nickt ihr auffordernd zu.
"Ich habe eine Verabredung mit Germanica Aelia. Ist sie schon so weit?"
Zwar hat er den genauen Termin seines Erscheinens nicht angekündigt, aber abgemacht ist abgemacht. -
Eines schönen Nachmittags mit klarem Himmel und scheinender Sonne kommt Sev an der Casa Germanica an. Ursprünglich hat er sich überlegt, in Toga aufzukreuzen. Dann war ihm das aber doch wieder zu albern. Also trägt er eine einfache Tunika und eine knielange Hose darunter. Er sitzt auf einem schwarzen Hengst und führt noch eine braune Stute mit sich, die ebenfalls einen Sattel trägt. Vor der Casa hält er an und sitzt ab. Einmal fährt er sich noch durchs Haar, atmet kurz durch und klopft an.
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Nachdem endlich alles fein säuberlich ins Reine geschrieben ist, kommt Sev mit den entsprechenden Schriftrollen wieder beim Officium des Praefectus Praetorio an. Er klopft an und wartet ab bis er hereingebeten wird...
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Cubiculum des Flavus Valerius Severus
und seiner wunderschönen Liebessklavin Saeva
[Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/saeva.jpg]Sev und seine frischerworbene Liebessklavin betreten sein Cubiculum. Zufrieden bemerkt Sev, dass alles sauber zu sein scheint und er niemanden rausjagen muss, bevor es endlich zur Sache gehen kann. Lüstern mustert er Saeva und nickt ihr aufmunternd zu.
"Jo, na dann ma weg mit den Klamotten! Ich will wat sehn für mein Geld! Hrhr."
"Mit Vergnügen, Herr." lächelt diese mit einem aufreizenden Augenaufschlag und entkleidet sich langsam vor Sevs begeisterten Blicken.
Lange wird nicht mehr gefackelt. Von ihren verführerischen Bewegungen angeheizt stürzt sich Sev auf Saeva und bugsiert sie auf das Bett. Seine Tunika ist eilig ausgezogen und schon berauscht er sich an ihrem schönen Körper. Vor lauter Gier bleibt ihm kaum Gelegenheit, die Kunst ihrer Verführung zu genießen, doch dazu würde er später schon noch genug Zeit haben. Leidenschaftlich bemächtigt Sev sich ihrer und vögelt sie ordentlich durch, was in einem gewaltigen Höhepunkt endet.Verschwitzt und erschöpft sinkt Sev schließlich auf ihren zierlichen Körper. Er grinst zufrieden.
"Ohja, dat hab ich gebraucht... Du bist die Allergeilste, Mädel... Hrhr."
"Danke, Herr." lächelt sie ihm zu und lässt ihn gewähren.
Sev ruht sich noch eben aus und steht dann wieder von dem Lager auf. Er streckt sich zufrieden und nickt ihr zu.
"Kannst dich wieder anziehen. Hrhr. Ich muss wieder zur Arbeit."
Mit einem herumliegenden Tuch trocknet er seinen Schweiß flüchtig ab und zieht sich wieder an. Ohne auf die Sklavin zu warten, verlässt Sev das Cubiculum und macht sich auf den Rückweg in Richtung Castra Praetoria. -
Sev mustert seinen Kumpelbruder drohend. Eigentlich passt ihm das garnich, dass der Vic auch an seiner schönen Liebessklavin rumfummeln soll, aber ihm bleibt ja nix anderes übrig. Zähneknirschend gibt er nach.
"Nagut. Aber das erste Mal gehört mir, du Penner! Und wehe du tust ihr weh oder sowat! Dat Mädel is wertvoll! Und wenn der Lati oder die Oppas sie auch nur schief anschaun, dann schlag ich se trotzdem zu Brei! Dann setzt es was, ey!"
Besitzergreifend legt er seine Hand auf die Schulter der Sklavin.
"In meinem Zimmer wohntse..."Diese hat die ganze Zeit aufmerksam zugehört und lächelt nun hintergründig. Ihr steht ein größtenteils angenehmes Leben bevor.
"Danke, Herr."
"Jo, passt schon, Mädel... Lass uns heim gehen. Hrhr. Wir ham da noch wat zu erledigen, bis ich wieder zur Arbeit muss. Kannste eigentlich auch kochen und so?"
"Leider nicht so gut, Herr. Ich will mich aber bemühen, wenn ihr es wünscht..."
"Na, mach dir keine Gedanke, Kleines. Hrhr. Dat kann der Sklave vom Vic wohl erledigen. Du bist ganz klar für Höheres bestimmt..."
Genießerisch lässt er seinen Blick über ihre schöne Figur und das hübsche Gesicht wandern.
"Ohja... Dat wird spaßig..." -
"Wat? Hulc? Wasn dat fürn bekloppter Name? Sachma..."
"Das ist gallisch."
"Aha. Na dann. Kannst ja nix dafür. Hrhr. Jo, wo war ich stehn geblieben? Achja..."
Sev bleibt stehen und dreht sich zu dem Sklaven um. Er sieht ihn streng an, baut sich vor ihm auf und ist von einem Moment auf den anderen ganz Prätorianer-Decurio.
"Hör mir jetzt gut zu, Freundchen. Du bist unser Sklave. Du tust genau das, was wir dir befehlen. Es gibt keine Mätzchen, keine Extra-Touren und keine Widerrede. Wenn du Scheiße baust, dann werde ich dir sowas von den Arsch aufreißen, dass du dich dein Lebtag nicht mehr davon erholen wirst. Ist das klar?"
"Ja, Herr."
"Gut."
Sev entspannt sich wieder und nickt dem Sklaven mit einem wohlwollenden Grinsen zu.
"Guter Mann. Wirst kein schlechtes Leben bei uns haben. Hrhr. Wir werden uns da schon arrangieren. Dat hab ich im Urin."
Er wendet sich wieder von dem Sklaven ab und nickt Vic zu.
"Jo, dat war ja mal verdammt billig. Dann können wa nu doch auch noch dat Mädel einkaufen, oder? Hrhr. Dann isser auch nich ganz so allein wenn wa alle außer Haus sind..."Ohne eine Antwort abzuwarten, strebt Sev wieder dem Stand mit seiner Traumsklavin zu. Er nickt dem Händler zu.
"500 Sesterzen und du weißt, dass das nen verdammt guter Preis ist."
Widerstrebend gibt dieser nach einigem Hin und Her nach und wenige Momente später ist auch dieser Handel abgeschlossen und bezahlt.
"Hrhr. Geilo... Wir haben ne schöne Zeit vor uns, Mädel. Wie heißte?"
Die junge Sklavin tritt noch etwas schüchtern vor und lächelt Sev vorsichtig an.
"Ich heiße Saeva, Herr."[Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/saeva.jpg]
"Hrhr. Ne kleine Wildkatze biste also. Perfekt. Du gehörst mir, verstanden? Wenn dich sonst einer anrührt, dann hau ich den zu Brei."
Mit breitem, stolzen Grinsen schaut Sev zu Vic rüber.
"Nagut, dir leih ich sie vielleicht ma aus. Aber wehe du machst was kaputt und ich hör Klagen!" -
Sev hört seinem Kumpelbruder nur mit einem Ohr zu, während er weiter die germanischen Sklavinnen am Stand nebenan betrachtet.
"Da! Die da! Genau die! Boah, die wär geil. Die will ich. Junge, die wird gekauft. Keine Widerworte..."
Er zückt seinen Geldbeutel und geht auf den Händler zu.
"Ey, wat kostet die Blonde da?"
"Ein besonders schönes Exemplar! Ihr habt ein sehr gutes Auge, mein Herr..."
"Halt die Klappe! Sach mir den Preis und gut is!"
"Nur die Ruhe... 2000 Sesterzen."
"Wat??? Dat is ja wohl ne Frechheit! Für 2000 Sesterzen kann ich mir nen ganzen Lupanar kaufen!"
"Ganz bestimmt nicht! Also gut. Ich sehe, du bist ein Kenner. Ich gebe sie dir für 1800 Sesterzen."
"Sachma, spinnst du? Seh ich auch wie nen reicher Sack von einem Senator, oder wat? Vergiss es..."
Sev steckt den Beutel wieder ein, wendet sich kopfschüttelnd ab und will wieder gehen.
"Aber, aber... So warte doch. Wir werden uns doch schon noch einigen können..."
"Ruhe! Ich hab kein Interesse mehr!"
"Wie wäre es denn mit 1500 Sesterzen?"
"Nein hab ich gesagt und nu schwirr ab...."
"Die Sklavin ist wirklich allerfeinste Ware und noch ganz unverbraucht. Ich gebe sie dir für... für... 1100 Sesterzen..."
Sev verdreht die Augen und wendet sich ab.
"Komm, Vic... Mir is die Lust vergangen. Lass uns nen richtigen Sklaven kaufen, der auch wat taugt. Für den Preis geh ich doch lieber ins Lupanar..."
"...900 Sesterzen!" hören sie noch im Weggehen, drehen sich aber nicht wieder um und steuern auf einen Stand mit regelrechten Arbeitssklaven zu. -
"Hrhr. Jo, dat mit dem Lupanar is die schlechteste Idee nich..."
Sevs Gedanken rotieren und seine Phantasie schlägt bereits Purzelbäume und er pickt sich gedanklich schon eine ganze Fuhre hübscher Sklavinnen heraus.
"Ach, verdammt. Son Mist, dass ich dafür keine Zeit hab. Nuja. Wollnwa uns mal nach nem anständigen Ianitor umsehen?"
Es verursacht ihm nahezu körperliche Schmerzen, sich wieder von dieser schönen Vorstellung einer hübschen Liebessklavin abzuwenden.
"Ach, meinste nich dass da noch Platz für son hübsches, junges, kleines, blondes Ding wär? Hrhr." -
Es war nicht einfach, doch schließlich hat Sev es geschafft sich ne freie Stunde am Nachmittag zu organisieren. Nach seinem letzten Besuch in der heimischen Casa hat er festgestellt, dass es dringend notwendig ist, einen gewissen Sklavenbestand für die Haushaltsführung einzukaufen. Vic hat er ne Nachricht zukommen lassen, dass sie sich auf den Trajansmärkten treffen.
So schlendert der Decurio nun in Zivil über den Platz und schaut sich die Angebote der Händler an. Die Ware ist unheimlich vielfältig und in den unterschiedlichsten Qualitäten auf Lager. Wachsamkeit ist oberstes Gebot als Käufer, das hat er schnell heraus. Eigentlich ist Sev auf der Suche nach einem gescheiten Ianitor, der sich zur Not auch zu wehren weiß. Doch immer wieder bleibt sein Blick an den vielen mehr oder weniger hübschen Sklavinnen hängen. Vor allem die schmalen blonden aus dem Norden haben es ihm offensichtlich angetan. 'Ob man nicht...'
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Sev sammelt die übrigen Decuriones der Equites Singulares noch zu einer intensiven Besprechung zusammen.
"Also, Männer... Der Plan ist folgender. Dass wir hier einen Übungskampf vor uns haben, sollte allen klar sein. Es sollte von jedem einzelnen tunlichst vermieden werden, bei den Verteidigern irgendwelche Verletzungen zu verursachen. Ich weiß, dass uns das als berittene Einheit gegen Fußsoldaten besonders schwer fallen wird. Dennoch gilt äußerste Vorsicht. Wir wollen keine Schwerverletzten. Falls es nicht anders geht, müsst ihr euren Equites das Absitzen befehlen. Dann müssen wir eben zu Fuß weiter."
Er schaut einmal eindringlich in die Runde und fährt erst fort, als er glaubt dass es allen klar ist.
"Die Nacht über werden wir nun unentwegt Späher aussenden. Zeigt, was ihr drauf habt, lasst die Boten reiten. Falls sich im feindlichen Lager etwas tut, müssen wir augenblicklich davon erfahren. Wir werden nämlich einige Scheinangriffe fahren. Wann und ob diese Angriffe stattfinden, wird der Tribun entscheiden. Sorgt also dafür, dass er verdammt gut informiert ist, wie es sich für einen Prätorianer gehört.
Der eigentliche Angriff wird vermutlich nicht vor morgen stattfinden. Den genauen Zeitpunkt wird allerdings auch der Tribun bestimmen. Bis dahin befinden wir uns in einer Art Belagerungssituation. Wenn es so weit ist, dann werden wir der Infanterie voran reiten. Bei den Stadtmauern angekommen müssen die Männer jedoch im letzten Moment abdrehen. Anschließend wird es vorerst unsere primäre Aufgabe sein, die kämpfenden Fußsoldaten zu beschützen. Ich will keine schwache Flanke sehen und auch nach hinten muss alles dicht sein. Wie bei einer tatsächlich ernsten Situation müssen die Männer darauf vorbereitet sein, potenzielle Flüchtlinge abzufangen und fest oder außer Gefecht zu setzen. Sobald der Weg dann freigekämpft ist, wird die Reiterei nachrücken. Der Plan sieht so aus, dass wir eine freie Bahn suchen müssen, über die wir auf einer anderen Route als die Infanterie in die Stadt vorrücken können. Von den Feinden wird niemand offensiv niedergeritten oder dergleichen! Wenn ihr keine andere Wahl habt, dann lasst ihr absitzen! Gut... Gewonnen hat die Partei, welche als erste die in der Stadt aufgestellte Fahne erobert. Die genaue Aufstellung und Aufgabenverteilung für die Turma bekommt ihr später. Noch Fragen? Dann könnt ihr jetzt eure Männer instruieren."
Sev schaut noch einmal in die Runde.
"Ich verlange vor allem anderen äußerste Disziplin! Sorgt dafür. Wegtreten."
Die Decuriones machen sich auf den Weg zu ihren Turmae um die Männer einzuweisen. Es dauert nicht lange, bis sich auch schon die ersten Späher im Schutz der Dunkelheit lautlos an ihre Arbeit machen...
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Sev schüttelt den Kopf.
"Nein, im Moment nichts mehr."