Beiträge von Marcus Horatius Spartacus

    Na das waren ja zwei sehr interessante Sklaven!


    Ich erhob mich.


    "Es freut mich das wir zu einer Einigung gekommen sind Legat! Wir werden mehr oder weniger gut auf eure Sklaven Achten. Ein paar blaue Flecken werden sich nicht vermeiden lassen. :D
    Wir werden euch mit Briefen informieren und ich denke wir kommen bestimmt auch auf der finanziellen Ebene zusammen! :D


    Nun lasst euch nicht länger aufhalten und genießt das restliche Fest.


    Vergesst nicht auf die Eröffnung des speziellen Hauses!"


    Ich lächelte.....

    Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    "Oh ja, ich verstehe. Schreib mir einfach einen Brief wenn dein Gewissen mit den wöchentlichen Zahlungen nicht mehr ins Reine kommt." :D


    "Ich denke damit können wir leben. Dem Legatus Augusti pro Praetore kann man vertrauen denke ich!" :D


    Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    Ich stand auf und nahm dem Diener, der mir gerade meinen Becher mit verdünntem Wein brachte, besagten Becher aus der Hand.


    "Na dann lasst uns anstoßen. Auf gute Zusammenarbeit!"


    Ich prostete ihnen zu und deutete dem Diener, die beiden Sklaven hereinzulassen.


    Auch ich hob meinen Becher und stieß an.


    "Auf gute zusammenarbeit Legat! Zum wohl!"


    Und dann kamen auch schon die Sklaven......


    Was war denn das?
    Der zweite Sklave. Na aber hallo. Ein Tier von einem Menschen. Fast hätte der Boden gewackelt bei seinem Eintreten. Aus dem könnte man bestimmt was machen. Eine Wildsau von einem Gladi. Oh ja. Auf den freute ich mich schon.


    "Das sind also die zwei. Wer ist da jetzt wer?"

    Der Kampf wurde sichtlich von Schlag zu schlag härter. Es war die Anspannung der Gladiatoren zu sehen. Auch der Schweiß und das Keuchen konnte nicht verdrängt werden. Trotzdem kämpften die beiden unerbittert weiter.
    Es schien sich tatsächlich nicht mehr um einen normalen Kampf zu handeln.....um was genau konnte man nur raten. Was vor allem aber die immer brennendere Frage war: Wer sind die zwei eigentlich?



    Inzischen kamen die Augen des Publikums kaum noch mit den Kämpfern mit. Wilde Bewegungen, harte Schläge, Fußtritte, Drehungen, Handschläge,..... ein unglaubliches Spektakel.


    Die Situation war etwas festgefahren und die zwei schienen sich ebenbürtig. Doch dann passierte etwas.......


    Der blaue Gladiator schmiss sich auf den Boden, machte eine Drehung im Sand, trat gegen die Beine des Goldenen und brachte ihn somit zu Fall. Dann schnellte er auf und stach den Dreizack so in den Sand, dass das Schwert des Goldenen darunter stecken blieb. Der blaue Drache sprang auf und stand nun einen kurzen Moment ohne Waffe da. Beide zogen nun einen kleinen Dolch hervor und blickten sich wieder an. Der blaue setzte zum Angriff an. Und zwar zu einem spektakulären........

    Die Diener der Schule eilten durch den Festsaal und über die Terasse. Der Finalkampf war bereits in vollem Gange und die Leute brauchten Leckereien und etwas zu trinken.


    Einige machten sich vom Acker.


    "Pah. Beim Finalkampf einfach zu gehen ist ja wirklich unfreindlich!" dachte sich einer der Diener. "Aber mich gehts ja nichts an. Die Besitzer werdens schon mitbekommen haben."


    Er rannte weiter und schenkte in allen Bechern nach.....

    Ich entschuldigte mich bei den Gästen. Ich musste kurz weg um nach dem Rechten für den Finalkampf zu sehen......



    Conctor der Numibier trat in die Arena. Er würde bei dem folgenden Kampf als Schiedsrichter fungieren. Inzwischen war die Dämmerung herein gebrochen. Fackeln erhellen die Arena.


    An gegenüber liegenden Arenatoren wurden tiefe Kohlebecken aufgestellt und Arenahandlanger warfen etwas auf die glühende Kohle. Rauch stieg auf und hüllte die Arenatore ein. Dann verteilen sie weitere Waffen in der Arena, welche sie auf kleine, tragbare und meterhohe Säulen legen. Die Säulen werden entlang des Arenagitters aufgestellt.


    Conctor wendet sich an die Menge.
    “Verehrte Gäste. Ein weitere Kampf steht uns nun bevor. Ein Höhepunkt, denn die beiden Kämpfer, die nun antreten, zählen mit Sicherheit zu den Erfahrensten und Besten in ganz Hispania. Der Kampf wird um so interessanter, als daß sie noch nie gegeneinander gekämpft haben. Aber ich bin mir sicher, daß ein jeder alles dransetzen wird um zu gewinnen. Der Kampf findet mit schwarfen Waffen statt und geht bis zum ersten Blut. Auch wenn das erste Blut den Tod des Kämpfers bedeutet. Der Kämpfer, der das erste Blut verliert, der verliert auch den Kampf. Möge der Bessere gewinnen!”



    Durch den Rauch des ersten Arenatores tritt ein Kämpfer in goldener Rüstung und mit goldener Haut. Er trägt einen reichverzierten Helm mit geschlossener Gesichtsmaske, welcher einen Schlangenkopf darstellt. Desweiteren einen goldenen Brustpanzer mit entsprechendem Rückenteil. Das Rückenteil weist einen Schuppenkamm auf, der in einem 1 ½ Meter langem Schwanz endet, den der Kämpfer über den Boden nachzieht. Weiterhin einen goldenen Panzerhandschuh, goldene Beinschienen und einen großen goldenen Rundschild. Alle Ausrüstungsgegenstände sind mit eingravierten Schuppen verziert. Die Haut des Kämpfers wurde offensichtlich mit Goldstaub eingerieben und kleine Hautschuppen als zusätzliche Verzierung wurden aufgemalt. In der Hand hält der goldene Kämpfer ein Langschwert, dessen Klinge sich im Fackellicht spiegelt. Er scheint von mittlerer Statur zu sein. Feste Muskeln zeichnen sich unter den “Schuppen” ab und lassen auf einen durchtrainierten Körper schließen.



    Auf der anderen Seite betritt ein Kämpfer ganz in Blau die Arena. Seine Ausrüstung ist identisch mit der des goldenen Kämpfers. Nur wurde seine Ausrüstung offensichtlich mit blauer Farbe gefärbt. Ebenso seine Haut. Auch hier zeichnet sich unter den “Schuppen” ein durch und durch trainierter Körper ab. Er ist ebenfalls mit einem Langschwert bewaffnet, dessen Klinge aber zusätzlich gezackt ist.



    Die beiden Kämpfer gehen in das Innere der Arena und lassen sich nicht aus den Augen. Ihre Schwänze schleifen über den Boden und hinterlassen eine Schleifspur im Sand. Vorsichtig beginnen sie sich zu belauern und zu umkreisen ...

    Es ging nun schlag auf schlag weiter und das Publikum war in bester Stimmung. Jetzt sollten wir noch etwas einheitzen vor dem großen Finale....


    Es war nun also an der Zeit für die Tänzerinnen und die Musikgruppe.


    Callidus winkte den Wachen zu und diese sagten der Gruppe weiter, dass sie nun dran waren.
    Er hatte wieder mal seine Beziehungen spielen lassen und diese Leute aus dem fernen Osten eingeschifft.


    Kurz darauf war es so weit und Gruppe kam in den großen Festsaal.
    8 Musiker. Junge Männer die gut anzusehen waren mit diversen Musikinstrumenten. Einige davon hatten die Gäste wohl noch nie zuvor gesehen.
    15 Tänzerinnen. Eine hübscher und weniger bekleidet wie die andere.


    Man merkte sofort die Blicke der Männer auf die Frauen. Einige von Ihnen hätten sich wohl am liebsten sofort auf sie gestürzt.
    Einige der Frauen hatten sich wohl schon in einen der Musiker verschaut. Tja Musiker musste man wohl sein.


    Die Männer nahmen auf diversen Stühlen Platz und bereiteten sich vor.
    Die Tänzerinnen huschten über den frei gemachten Platz und ihre Schleier flogen durch die Luft.


    Dann fingen die Musiker an zu spielen. Seltsame und doch wohl klingende Töne waren aus Ihren Instrumenten zu hören. Im gleichen Moment fingen die Damen an sich zu bewegen. Einige blieben auf ihren Plätzen stehen und zeigten einen äußerst erotischen Bauchtanz. Andere schwirrten durch den Raum und führten Akrobatische Verrenkungen vor. Manche begaben sich zu den Männern und verführten sie mit ihren Schleiern und erotischen Tänzen.


    Die Stimmung war äußerst ausgelassen und sehr unterhaltsam.
    Callidus hatte wieder mal eine perfekte Wahl getroffen.


    Diese Vorführung dauerte ca. 30 – 45 Minuten und manch einer der Männer war wohl ordentlich verzaubert und musste zurückgehalten werden.


    Nach Beendigung der Vorführung bekam die Truppe einen ordentlichen Applaus.
    Die Tänzerinnen zogen sich zurück um sich frisch zu machen würden aber wohl später am Abend noch wo zu finden sein! ;)


    Auch die Musiker zogen sich zurück und legten eine Pause ein. Sie kommen später am Abend wieder zum gemütlichen Beisammensein mit Buffet und co.

    Während die Arena „gesäubert und aufgeräumt“ wurde (inklusive etwas frischem Sand), gab es eine kleine Pause. Die Menge nutzte die Möglichkeit das inzwischen etwas erweiterte Büffet aufzusuchen, die Räumlichkeiten der Schule zu besichtigen oder dorthin zu gehen, wo selbst der Imperator alleine hingeht.


    Während die Erwachsenen eher schwatzend in Richtung Büffet strebten, waren der verwinkelte Schulgarten, der kleine Mars-Tempel und die Tiergehege natürlich bei den Kindern und Jugendlichen „der Renner“!
    Daneben gab es aber auch etliche Gruppen, welche unter Führung von Pollux, Conctor und diverser Wachen durch die Räumlichkeiten der Schule geführt wurden. An diesem Tag erlaubte selbst Pollux eine kurze Besichtigung der Schulküche.

    Es war also Zeit für die Vorführung der Trainingseinheit.


    Spartacus betritt den riesigen Übungsplatz und stellt sich in Richtung der Terasse und den Gästen auf. Er dreht sich einmal im Kreis, da sich andere Gäste bereits um den Platz aufgestellt hatten um vielleicht noch besser zu sehen. Er lächelt allen zu und gibt anschließend einer der Wache ein Zeichen. Dieser begibt sich sofort in die Unterkünfte der Sklaven.


    Laute Worte und Geräusche vom Öffnen der Zellen sind zu hären.
    Kurz darauf kommen die Wachen mit den Gladiatorenschülern auf den Platz. Jeder von ihnen bekommt ein Holzschwert und ein Schild überreicht. Die Sklaven beziehen Aufstellung. 5 mal 5 Reihen mit genügend Abstand zueinander.


    “Sehr verehrte Damen und Herren! Ich darf die Schüler der gloria et honor vorstellen!“


    Das Publikum applaudierte den Sklaven zu und es war ein kleines aber feines Lächeln in deren Gesichter zu erkennen.


    Dann drehte ich mich zu den Schülern und sprach leise zu ihnen.


    “Strengt euch an. Wir wollen einen guten Eindruck hinterlassen!“
    Geübt hatten wir diese Vorführung ja bis zum umfallen also war ich guter Dinge.


    “Gladiatoren! Grundaufstellung!“


    Die Sklaven bewegten sich wie ein einzelner Mann und nahmen die Grundaufstellung ein.


    “Schwerter nach oben! Schwerter nach unten! Schilder nach oben! Schilder nach unten!“


    Nach jeder ausgeführten Übung war ein Schrei aus dem Mund der Sklaven zu hören. Klang aber wie ein einziger. Wundervoll!


    “Schritt nach vorne! Schritt zurück! Schritt zurück! Schritt nach vorne! Ausfallschritt! Zustechen! Zurückziehen! Ausfallschritt! Zustechen! Zurückziehen!.....Ausholen! Zuschlagen! Ausholen! Zuschlagen!.......Angriff mit dem Schild! Zurück! Angriff mit dem Schild! Zurück……“


    Hin und wieder gab es einen Applaus vom Publikum, was dieser Vorführung natürlich nur zu Gute kam!


    “Schwert in der Hand drehen! Stop! Schwert in die Luft schmeißen! Fangen!“


    Wir kamen allmählich zu den Sachen fürs Auge und es gefiel dem Jubel nach.
    Während diese Dinge vor sich gingen holten die Wachen und Diener Pfähle und stellten diese auf.


    “Haltet ein! Zu den Pfählen!“


    Die Gladiatoren rannten zu den Pfählen und stellten sich vor ihnen auf!


    “Grundstellung! Hieb links! Hieb rechts! Hieb von oben! Hieb von unten! Zustechen! Mit dem Schild schlagen. Hieb links! Hieb rechts…..“


    Die Pfähle wurden hart von unseren Schülern bearbeitet und die ersten Holzstückchen flogen durch die Luft.


    “Haltet ein! Kampfstellung einnehmen!“


    Auf dieses Kommando stellten sich die Sklaven immer zwei und zwei gegenüber auf. Mit einem Schrei waren sie fertig.


    “Grundstellung! Hieb von links! Decken! Hieb von rechts! Decken! ……..“


    Es wurde nun eine der wichtigsten Trainingsübungen gezeigt. Der Kampf Mann gegen Mann!


    “Freier Kampf! Erster Treffer gewinnt!“


    Nun ließ ich den Schülern freien lauf. Sie kämpften gegeneinander und wenn einer den anderen am Körper trifft hatte er gewonnen. Einige Kämpfe gingen ziemlich kurz aber ich hatte zwei unsere Besten zusammen eingeteilt. Die kämpften schon bei weitem länger bis sie schließlich die letzten waren. Die Augen des Publikums waren nun auf sie gerichtet.


    Hart prellten die Schwerter auf die Schilder und es waren bereits verdammt gute Bewegungen bei den Schülern zu erkennen. Mit einer List gewann dann einem der beiden der Sieg. Er hatte mit seinem Schild den Gegner abgelenkt, ihn mit seinem Bein zu Fall gebracht und anschließen sein Schwert an die Kehle gehalten. Also ein eindeutiger Sieg.


    Die Menge jubelte und das Publikum war anscheinend zufrieden gewesen mit der Vorführung!


    “Gut gemacht Männer!“


    Ich wandte mich wieder an unsere Gäste.


    “Dies waren die Schüler der gloria et honor. Verabschiedet sie mit einem Applaus!“


    Ich deutet wieder den Wachen und diese brachten die Schüler gemächlich zurück in ihre Zellen…….

    Auch ich applaudiertze und beglückwünschte meinen Bruder.


    "Toxis das war gute Arbeit. Ich bin sehr stolz auf dich!"


    Dann musste ich auch Callidus Aussage antworten.


    "Tja oder wir lassen ihn gleich nackt kämpfen. Wäre bestimmt noch interessanter für die Frauen. Aber wohl auch gefährlich für Toxis, dass er sein bestes Stück verliert!"


    Ich lachte lauthals auf und klopfte Toxis dabei auf die Schultern....


    "Wirklich gute Arbeit. Und jetzt geh dich sauber machen. Du siehst ja aus also ob dich gerade geprügelt hättest!"



    Ich grinste und lachte Toxis freundlich an. Ich war wirklich stolz auf ihn gewesen und mehr als zufrieden. Er hatte sich gut geschlagen und ich war froh, dass er als Sieger den Kampf beendete. Allerdings gab es noch ein paar Verbesserungsvorschläge,...... die aber jetzt nichts zur Sache tun würden.


    Ich nickte den Wachen und DIenern zu, welche sofort die Arena von den Leichen befreiten und den Boden säuberten. Dann blickte ich in die Gesichter der Gäste und sah zufriedene Leute......

    "Agrippa mein Freund, ich danke dir."


    Ich musste lachen.....


    "Dein Wort in den Ohren der Götter. Ich werde mich bemühen. Aber jetzt muss ich wohl mal den Spieß umdrehen. Wie sieht es denn aus, dass Callidus als Magistrat oder ähnlichem diesem schönen Land helfen kann. Ich denke ich muss dir nicht mehr seine Vorzüge aufzählen!"


    Ich grinste......

    "Tja dann können wir nur hoffen und beten das es der Legion gut geht!"


    Dann anwortete ich auf die Frage von Agripaa.
    Und musste innerlich schmunzeln. Ich wurde vom werten Agrippa schon als Freund bezeichnet und das erfüllte mich mit Stolz und Freude.


    "Nun ja! Ich würde gerne noch mehr für dieses schöne Land tun und wö könnte man das besser als in der Curie?!"