Mit den Worten
"Also 67 und ich traue Dir allerhand zu"
tauschte ich die Becherchen aus und füllte sie.
"Spurius will irgendein Artefakt suchen hörte ich. Weisst Du etwas darüber"
*trink*
Mit den Worten
"Also 67 und ich traue Dir allerhand zu"
tauschte ich die Becherchen aus und füllte sie.
"Spurius will irgendein Artefakt suchen hörte ich. Weisst Du etwas darüber"
*trink*
"89 also. Dann müsstest Du dieses 70 mal leertrinken."
Mit einem spitzbübischen Grinsen stellte ich das Becherchen vor Aelia um es aber sofort gegen ein wesentlich kleineres zu tauschen und mir das ihrige zu geben.
"Jeder 70 also"
"Zuletzt als Kind mit meinem Bruder, wir kamen immer auf das gleiche Resultat. Gleichalt wollten wir werden. Doch jetzt? Diesen Traum werde ich nicht los. Er geht vor meinen Augen in Flammen auf... Vielleicht ist es schon geschehen, Spurius hat Rom Richtung Asien verlassen. Ich konnte ihn nicht einmal mehr sehen. Da genug..."
Der melancholische Schein weich von meinem Gesicht als ich wieder zu Aelia sah
"Wie alt willst Du werden, schöne Frau?"
Ich stellte ein kleines Becherchen vor sie
"Hast Du das Fest der Anna Perenna schon einmal gefeiert?"
fragte ich Aelia und sah ihr in die Augen
Am ersten Meilenstein der Via Flaminia
Hungi: *wink*
ZitatOriginal von Didia Aelia
Wohin gehts?
"Wahlweise im Laufschritt zum ersten Meilenstein oder gemächlich zu meiner geschnorrten Kutsche jenseits des Pomeriums, je nachdem ob uns dieses Wilschwein eine wirkliche Wahl lässt!"
Lachend gingen sie hinaus, den armen Victor fast schon zurücklassend
"In einem anderen Leben würden wir uns kennen."
Sextus kämpfte mit seinen Gefühlen die ihn zu übermannen drohten als er die Stimme seines Vaters hörte
"In diesem Leben bin ich nichts anderes als ein...."
innehaltend nahm Sextus die Kapuze ab
"...verlorener Sohn"
"Eine Narbe reicht mir"
bemerkte Sextus und rieb die Narbe an seinem linken Daumen
"Ich holte sie mir bei einem Ringkampf mit einem Löwen, doch..."
*nettlächel* Mit den Worten
"...das erzähle ich Dir besser später. Pass gut auf das Haus auf Victor"
bot Sextus Aelia seinen Arm an
"Es kann sein das ich lange bleibe, ja sicher"
Mehr murmelnd als redend betrat Sextus das Haus seiner Familie. Erinnerungen hatte er keine daran, doch ein tiefes Gefühl der Trauer umfing sein Herz als er über die Schwelle trat. Fast unbewusst zog er seine Kapuze enger zusammen.
Am Meilenstein herrschte reges Treiben doch das innere des Festzeltes war noch nicht so bevölkert. Die ersten Sonnenstrahlen des nahenden Frühlings schimmerten aber schon durch das Zeltdach.
http://www.muenchen.de/vip8/pr…003/08_27_03/festzelt.jpg
"Warum haltet ihr eure Kühe in der Küche?"
Sextus konnte vor Lachen kaum an sich halten und streckte seine Hand in Richtung des Monsters aus ....
Feriae Annae Perennae, Fest der Anna Perenna am XV.III.
Das Fest wird am ersten Meilenstein der Via Flaminia gefeiert. Man opfert der Göttin im Rahmen eines Volksfestes im Grünen um möglichst lange zu leben. Dabei wird für jedes Lebensjahr das man zu Leben trachtet ein kleiner Becher Wein getrunken. Die Herkunft des Festnamens ist unklar, wir haben keine deutung mehr dafür. Ovid gibt zwei Erklärungen an: (1) Anna Perenna war eine Schwester der Königin Dido, die nach deren Tode aus Karthago nach Rom fliehen musste. Dort war sie vor der Eifersucht der Lavina nicht sicher und wurde in eine Nymphe verwandelt. (2) Anna Perenna war eine alte Frau, die die auf den Mons Sacer ausgewanderte Plebs mit Kuchen versorgte.
"Dein Pferd ist etwas klein für uns beide."
Sextus sah Aelia todernst an, erst nach einem Moment lächelte er herzlich
"Schön Dich zu sehen, bin ich zu früh?"
Sextus kam sich deutlich besser vor nachdem er Aelia diesmal frei von Schlamm gegenüberstehen würde. Er hatte ein Kistchen Wein aus dem Keller seiner Familie dabei und griff zum Türklopfer als ...
Sextus sah Aelia noch nach bis sie im Tempel verschwunden war. Dann begab er sich auf den Heimweg
"Und ich nehme meinen Mut zusammen und gehe nach Hause."
Sextus zog seine verdreckte Kapuze wieder über den Kopf und lächelte
"Ich freue mich."
"Ist dies das Haus des Marcus Sergius Stephanus? Ich bin von weit gekommen um ihn zu treffen."
"Ich werde Dich dann morgen abholen wenn ich darf. Den Wein bringe ich mit."
Sextus sah Aelia fragend an
"Ich habe es für notwendig gehalten ein Zeichen zu setzen das Du auch verstanden hast"
sagte Sextus lächelnd
"Zu den Feriae Annae Perennae sollten wir unsere Becherzahl abstimmen, denke ich. Das kann man am besten zusammentun. Falls Du also Zeit hast..."
"Ich werde ungeachtet einer Gefahr immer versuchen das notwendige tun, glaube aber das notwendige besser erkennen zu können als Spurius."
Sextus steckte den Kiesel in seine Tasche
"Was sind Deine nächsten Pläne? Wie verbringst Du die Feiertage?"