Beiträge von Didia Marcia

    Ich schüttelte den Kopf.
    "Du musst dich nicht entschuldigen, der Andrang entstand erst in den letzten paar Minuten." ;)
    "Außerdem bin ich warten gewohnt.", erklärte ich lächelnd.


    Kurz sah ich zur Tür, hinter der sich immer noch Duccia Gratiana mit dem Pontifex unterhielt. Seufzend sah ich wieder zu Balbillus. "Naja, manche brauchen eben auch etwas länger." :D

    Zitat

    Original von Tiberius Flavius Quirinalis
    "Also Marcia, hier haben wir wohl dann doch keine Ruhe... Wie wär´s, wenn wir in den Garten gehen?", schaute ich sie fragend an.


    "Entschuldige Sulla, aber ich hoffe, du verstehst das - Marcia und ich haben uns schon lange nicht mehr gesehen."


    Fröhlich lächelnd nickte ich. "Gerne...welche Richtung?", fragte ich, ehe auch ich mich entschuldigend von Sulla verabschiedete und wir in den Garten gingen...

    "Didia Marcia.", stellte ich mich Sulla vor, als schon wieder ein Verteter der Gens Flavia auftauchte, mich herzlich begrüßte und schwupps - wieder verschwand.
    Bei Merkur, für diese Familie musste ich etwas schneller werden :D
    "Jetzt haben wir wohl etwas Ruhe...",hörte ich Quiri sagen, woraufhin ich schmunzelte und möglichst unauffällig zu Sulla nickte. "Ähem." :D

    "Du erzählst nur Gutes über die Frau deiner Träume?", wiederholte ich. "Kenne ich sie?" :D
    Auf seine Frage nach Falco nickte ich zögerlich. "Ja...hm...kurz..."

    Ich sah zu Catus, der einen wahren Redeschwall auf mich herniederließ. Doch ehe ich auf die vielen Fragen antworten konnte verschwand er auch schon mit seinem Gast ins Tablinum.
    Schmunzelnd wandte ich mich wieder an Quirinalis.
    "Herrje, was hast du ihnen denn über mich erzählt?"

    Einen Tag, nachdem ich in Hispania angekommen war begab ich mich zum Tempelberzirk. Zum einen, um Merkur ein Dankopfer für die ruhige Reise darzubringen, zum anderen um mich anwesend zu melden.


    Allzu lange dauerte die übliche Prozedur inklusive Reinigungsritual und Voropfer nicht, so schnitt ich schließlich meinem mitgebrachtem Opfertier die Kehle durch, verbrannte die vorgesehenen Teile für Merkur, um den Rest würden sich die Tempeldiener kümmern.
    Nachdem ich noch ein paar Dankesworte gemurmelt hatte sah ich mich nach dem Officium des Pontifex um.

    Andächtig sah ich mich um und ließ die Umgebung auf mich wirken. Mit einem Lächeln sah ich Quiri an.
    "Ich denke, hier lässt es sich eine Weile aushalten.", meinte ich und zwinkerte ihm zu.

    Ein wenig betrübt hörte ich Quirinalis zu.
    "Schade...in Rom habe ich Helena kennen gelernt und mich sehr gut mit ihr verstanden...", erzählte ich, rang mir jedoch ebenfalls ein Lächeln ab, als er wieder fröhlicher aussah.
    "Ich soll...bei euch wohnen?", fragte ich verdutzt. "Geht das denn überhaupt? Ich meine...ich will mich niemandem aufdrängen..."

    Ich strahlte mit der Frühlingssonne um die Wette, als ich schließlich bei Quirinalis angekommen war und ihm um den Hals fiel.
    Ich schloss die Augen, konnte kaum glauben, dass ich ihn so schnell gefunden hatte - und noch dazu, ohne überhaupt mit der Suche angefangen zu haben.


    Einige Zeit später lockerte ich die Umarmung etwas, um den Mann meines Herzens etwas genauer zu betrachten.
    "Ich...du...", grinsend schüttelte ich den Kopf. "Ich habe dich vermisst.", sagte ich schließllich, in Ermangelung eines besseren Einfalls.

    Nach kurzer Suche hatte ich schließlich doch noch ein Gasthaus gefunden, in dem ich für kurze Zeit Quartier beziehen konnte. Meinen Sklaven hatte ich gleich dort gelassen, hatte ich doch heute noch anderes vor.
    So fragte ich mich schließlich bis zum Forum durch, in dessen Nähe ich hoffte den Tempelbezirk zu finden.


    Stattdessen entdeckte ich jedoch eine mir nur zu bekannte Person einige Meter von mir entfernt.


    "Quirinalis!", rief ich aufgeregt, ehe ich mich eines angemesseneren Auftretens in der Öffentlichkeit besinnen konnte.

    Wie durch ein Wunder musste ich auf der langen Reise von Ostia hierher nicht ein einziges Mal dem Neptun opfern, auch wenn mir die ganze Zeit speiübel war.


    Da war ich nun also, in meiner neuen Heimat. Ein angenehm kühler Wind blies mir um die Nase...wonach er roch sei dahingestellt. Den Sklaven, der mein Gepäck trug winkte ich, mir zu folgen, schließlich musste ich mich ja nach einer Unterkunft umsehen und....und ich musste einen gewissen Herrn finden, der mir seit ewigen Zeiten nicht mehr aus dem Kopf ging. So stapften wir in Richtung Forum davon.