Der Sklave in holprigem Latein. Dann eilte er zur Sänfte um seinem Herrn heraus zu helfen und ihn ins Haus zu geleiten.
Beiträge von Nakhti
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In der dunkelsten und einsamsten Stunde der winterlichen Nacht kamen ebenso dunkle Gestalten auf das Forum Romanum.
Einer von ihnen war ein groß gewachsener Aegypter, der seinen kahlen Schädel unter der Kapuze eines moosgrünen Überwurfs verbarg. Wie die anderen fröstelte er in der Kälte.Sie suchten das verlassene Fass und sie fanden es.
Sie holten Äxte hervor und schlugen es in Stücke.
Dann schafften sie die Trümmer fort und nichts blieb zurück. -
Ein Sklave klopfte an die Eingangstür der Casa Iulia.
Im Hintergrund wartete die Sänfte seines Herrn, darin der Herr selbst, der nur darauf wartete das seinem Sklaven geöffnet wurde. -
“Se'r wo'l 'err. Bitte mir folgen, ich dich zu meinem 'errn bringe.“, antwortete der Sklave.
Dann verneigte er sich tief und führte Iulius Proximus zum Oecus. -
Vom Eingang des Hauses kommend und im Speisezimmer angekommen, trat Nakhti vor seinen Herrn. Er hatte einen Gast hierher geführt.
“'err!“, sagte er: “'err, ich einen Gast zu dir bringen. Sein Name Proximus ist, Iulius Proximus, er gesagt 'at.“
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“Se'r wo'l 'err! Bitte mir folgen, ich dich zu meinem 'errn Lucius Aelius Quarto bringe.“
Der Sklave verneigte sich tief und führte den Gast dann zum Atrium.
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Ein Sklave – es war Nakhti – führte einen Gast in das Atrium.
“Ein Mann 'ier für dich ist, 'err.“, sprach er seinen Herrn an, den Senator Aelius Quarto.
“Sein Name Aurelius Imbrex ist, er sagt und er einen Termin 'at, er auch gesagt 'at.“ -
An
Publius Aurelius Imbrex
Villa Aurelia
Roma
Salve Publius Aurelius Imbrex!Ich danke Dir sehr für Deinen Brief und würde mich freuen, Dich in den kommenden Tagen in meinem Haus auf dem Palatin empfangen zu dürfen.
Bitte führe dann dieses Schreiben mit Dir, damit Du es bei den praetorianischen Wachen des Palatium Augusti vorzeigen kannst. Sie werden Dir Einlass gewähren und Dich zu mir, zur domus Aeliana führen.Erwartungsvoll Deinem Besuch entgegen sehend,
gez. Lucius Aelius Quarto[Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/Gens%20Aelia/SiegelAeliaPapyrus.gif]
ROMA - ANTE DIEM XII KAL IAN DCCCLX A.U.C.
(21.12.2009/106 n.Chr.) -
“Ja 'err. Ich i'm sagen werde. Danke 'err.“, antwortete Nakhti und verneigte sich bei diesen Worten mindestens dreimal.
Dann trollte er sich, um seinem Herrn Bescheid zu geben. -
Die Frage, wer er selbst war, schien Nakhti für einen kurzen Augenblick in Verwirrung zu stürzen. Man muss freimütig zugeben: dazu gehörte nicht viel, begriffsstutzig wie er nun einmal war.
Aber für gewöhnlich wurde seiner Person wenig Beachtung geschenkt. Wozu auch? Er war nur ein einfacher Sklave.Kurzerhand verneigte er sich.
Dann nahm er seinen überschaubaren Grips zusammen und sagte: “Mein 'err eingeladen ist. Lucius Aelius Quarto mein 'err ist. Er in der Sänfte wartet.“
Nakhti zeigte auf die Sänfte.
“Zusammen mit dem jungen 'errn.“, fügte er hinzu. -
“Mein 'err Lucius Aelius Quarto mich schickt. Er 'ier ist. Den P'arao er besuchen will. Ich fragen soll wann er kommen kann. Wann er kann kommen?“, wiederholte Nakhti brav, was ihm aufgetragen worden war.
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Eine Sänfte hielt vor dem Eingang zur Villa Flavia Felix. Es war eine große und solide Sänfte, aber sie war nicht ungewöhnlich oder auffällig und nichts an ihr verriet, wem sie gehörte.
Acht kräftige Träger hatten sie hierher gebracht. Ein neunter Sklave war vor ihr her gelaufen. Jetzt ging er an die Porta und klopfte an. -
Ein Sklave und Bote kam an die gut bewachte Pforte zur Landvilla des Kaisers.
Die Kaiserliche Garde, die Prätorianer, kannte er schon aus Rom, nicht aber den Bewaffneten, den er nun ansprach, nachdem er sich tief verbeugt hatte.“Mein 'err mich schickt. Lucius Aelius Quarto mein 'err ist. Er der Bruder des P'arao ist und i'n besuchen möchte. Wann er zu i'm kann, ich fragen soll.“
Ach... vielleicht hätte Quarto doch lieber jemanden geschickt der besser Latein konnte. Ein schlimmes Kauderwelsch kam aus dem Mund dieses Boten, und besonders schlau wirkte er auch nicht.
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Während er sprach brachten Sklaven den Wein.
Sim-Off: WiiiiSim!
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Zitat
Original von Marcus Iulius Proximus
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Titus Anteius LentoEin Mitarbeiter des Proximus, welcher in nach Rom begleitet hatte, schritt zur Wache am Tor des Palastes.
Als er an der Reihe war, überreichte er dieser eine Schriftrolle.
Salve, ich soll diese Schriftrolle im Auftrag des Duumvir von MIsenum abgeben. Es soll mir wenn möglich auch gleich Antwort mitgegeben werden. Ich warte solange hier.
Dann überreichte er die versiegelte Rolle.
An den
ehrenwerten Consul
Lucius Aelius Quarto
Domus Aeliana,
RomaSalve werter Patron Aelius,
zur Zeit Weile ich in der herrlichsten Stadt des Imperiums.
Sollte es Deine Zeit zulassen, würde ich Dich gerne besuchen.Ich habe auch herrlichen Wein von den Hängen Misenums dabei.
Ein Bote wird auf Deine Antwort am Tor des Palastes warten.
Vale Marcus Iulius Proximus
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Sim-Off: Bitte entsprechenden Betrag vond er Karte der Iulier abbuchen
Nakhti, der Leibsklave von Lucius Aelius Quarto, kam vor das Tor.
Nach kurzer Suche fand er auch den Mann, dem er eine Nachricht zu überbringen hatte.“Du der Mann bist, der meinem 'errn einen Brief gebracht 'at?“, fragte er, nachdem er sich zuvor verbeugt hatte.
Dann reichte er ihm eine Schreibtafel, mit der kurzen schriftlichen Antwort seines Herrn.
Salve Marcus Iulius Proximus!Zwar werde ich bald selbst nach Misenum reisen, doch empfange ich Dich natürlich auch gerne hier, in meinem Haus.
Neugierig bin ich, den Wein zu kosten, den Du mitgebracht hast.gez. Lucius Aelius Quarto
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War Ursus je abgewiesen worden? Nein. Auch diesmal nicht.
“Se'r wo'l, 'err. Er bestimmt Zeit für dich 'at, 'err.“, versicherte Nakhti denn auch.
Er verneige sich und fuhr fort: “Bitte mir folgen.“
Alsdann führte er Ursus in das Tablinum der domus Aeliana.
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“'err!“, sagte Nakhti, nachdem er das Tablinum der domus Aeliana betreten und sich tief verbeugt hatte.
“Titus Aurelius Ursus dich zu sprechen wünscht, 'err.“
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Ja, der Aegypter Nakhti öffnete ihm.
Aber nein, sein Latein war so schlecht wie eh und je.“'err“, sagte er, nachdem er sich tief verbeugt hatte.
“'err Aurelius.“
Immerhin erkannte er Ursus inzwischen.
“Du zu meinem 'errn willst?“ -
In diesem Moment kehrte Nakhti zurück. Er trug ein Tablett und darauf stand eine Schüssel mit heiß dampfender Brühe. Ein hölzerner Löffel lag daneben.
Der Sklave stellte das Tablett mit der Schüssel und dem Löffel auf einen niedrigen Tisch, links neben Archias' Liege.
Er verneigte sich.
“Leider kein Hu'n da ist, 'err. Nur Kapaun. Die fette Köchin um Entschuldigung bittet, viele male, sie sagt. Die Brü'e vom Kapaun ich dir gebracht 'abe.“Das die fette gallische Köchin im Entschuldigung bat, dass wäre in etwa so erstaunlich gewesen, als wenn sich der Tempel des Jupiter Optimus Maximus Capitolinus in die Lüfte erhoben hätte. Nein, sie hatte natürlich geschimpft und gezetert und den jungen Herrn verwünscht, der aus dem Nichts auftauchte und nach Suppe verlangte. Aber nach lautstark verkündeten Weigerungen hatte sie sich schließlich doch erweichen lassen und die Brühe gekocht. Dabei allerdings weiter über die Verschwendung des schönen Kapauns geklagt.
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Man kannte ihn und auch Nakhti dämmerte nun, dass er die beiden Männer kannte. Sein Geist war langsam und träge, aber der Mann selbst wurde nun ganz rege.
Er verneigte sich eilig und sagte schnell:
“Ja. Ins atrium ge'en, bitte. Ich meinem 'err Aelius Quarto sage, dass i'r da seid. Und der fetten Köchin ich sage, dass sie Essen machen soll. Brü'e aus Hu'n, ja, ich i'r das sage.“Er wollte schon los stürmen, da drehte er sich aber noch einmal um und wiederholte:
“Bitte, 'ereinkommen. Ins atrium, bitte. Der 'err kommen wird.“