Ich hatte vor, verdeckt in der Unterwelt zu ermitteln, doch nun ist ein Mitspieler nicht mehr dabei.
Gibt es noch Verbrecher, Diebe etc, die noch aktiv sind? Oder gibt es eine funktionierende, aktive Unterwelt?
PN bitte an mich
Gruss
Gabriel
Ich hatte vor, verdeckt in der Unterwelt zu ermitteln, doch nun ist ein Mitspieler nicht mehr dabei.
Gibt es noch Verbrecher, Diebe etc, die noch aktiv sind? Oder gibt es eine funktionierende, aktive Unterwelt?
PN bitte an mich
Gruss
Gabriel
Gabriel versuchte sich auch mit seinem Blick einen Überblick zuverschaffen. Die Leichen schienen abtransportiert, der Sohn des einen Opfers wußte Bescheid. Zu gerne hätte er diesen befragt. Aber wie Centurio Mettelus sagte, waren sie nicht zuständig.
Etwas leiser sprach er dann zu Metellus, nachdem er sich zu ihm gebeugt hatte: »Vielleicht sollte ich mich mal in der Unterwelt umhören. Ich soll ja eh verdeckt dort ermitteln. Oder hast du andere Befehle, Centurio?
Und was ist mit der hingeschmierten Schmiererei? War es Farbe oder Blut?«
Er sah, wie Strabo zu Centurio Corus ging.
»Keine Ahnung ...« knurrte Gabriel und blickte Strabo missmutig an.
»Ich sag ja, der geborene Florist!«
Er grinste wieder.
»Natürlich abgeschrieben!« grinste Gabriel frech und es gefiel ihm, daß sein Centurio Sinn für Humor hatte, auch wenn das hier sicherlich nicht der geeignete Ort war.
»Mit ist schon klar, daß wir für Mord nicht zuständig sind, außer wenns brenzlig wird ...« wieder grinste er und sah nun, daß Strabo sich dazugesellte.
Er nickte ihm zu: »Aber irgendwer muss hier doch mal das Kommando übernehmen, von den CUs ...«
An Strabo gewandt zeigte er ihm die verwelgte Blume: »Optio, du siehst so aus, als würdest du Floristik studiert haben.« Gabriel zwinkerte Strabo fröhlich zu. »Was ist das für eine Blume? Wir fanden sie auf dem Toten ...«
ZitatAlles anzeigenMarcus Decimus Livianus schrieb:
Ein Trupp Reiter erreichte den Tatort. Von weiten hörte man schon die Stimmen rufen
„MACHT PLATZ FÜR DEN PRAEFECTUS URBI!!“
Livianus sprang von seinem Pferd. Er spürte wie das Blut durch seine Adern pulsierte und wie sein Herz vor Angst und Aufregung aus seiner Brust zu springen drohte. Fast wie in Trance bahnte er sich seinen Weg durch die Menge. Wie eine Ewigkeit kamen ihm die Momente vor, in denen er auf die umherstehenden Soldaten zuschritt. Ohne Rücksicht stieß er umherstehende Gaffer zur Seite, bis er schließlich das Zentrum der Menschenansammlung erreicht hatte. Er sah einen Leichnam in der Mitte der Straße liegen. Sein Gesicht verzerrte sich plötzlich vor dem inneren Schmerz der seinen Körper durchströmte.
„Vater!!!“
Livianus rannte auf den geschändeten Leichnam seines Vaters zu und lies sich vor ihm auf die Knie fallen.
„Vater!!! Bei den Göttern!“
Er hob den Kopf seines Vaters vorsichtig auf seinen Schoß und vergrub sein verweintes und von tiefer Trauer gezeichnetes Gesicht in der blutbefleckten Toga des Toten.
Etwas verspätet hatte Gabriel nun auch mitbekommen, daß der Sohn des Händlers am Tatort angekommen war und etwas mitleidig hatte sich Gabriel mit angesehen, wie dieser zu seinem toten Vater stürtze ...
... und schließlich wurde der Leichnam abtransportiert.
Gabriel hatte die Blume immer noch in der Hand. Sie war ein wichtiges Beweisstück. Schließlich wandte er sich an Metellus und fragte etwas leiser:
»Ist eigentlich inzwischen geklärt, wer nun für den Fall zuständig ist? Ich meine, es sollte doch mal einer koordinieren ...« Gabriel seufzte.
Der Centurio Corus, der frisch aus dem Urlaub gekommen zu sein schien, war es anscheinend leider nicht entgangen, daß Gabriel nicht stramm stand.
Aber das tat seinem gebeutelten Rücken doch auch gar nicht gut. Er war schließlich nicht mehr der Jüngste ...
Doch schließlich rief auch noch Centurio Metellus, auch wenn er ihn wegen der Aktion mit Falco lobte.
Wie? Er bekam ein Lob? Das mußte er sich geistig notieren.
Und dann stand er stramm, stammer als stramm, allerding das leichte Grinsen auf seinen Lippen verschwand nicht.
»Jawoll, Centurios!!!!«
Ganymed, wo bist du?
Auch wenn Gabriel ncht mehr wirklich Aufnahmefähig war, so tat ihm Nadia doch leid und auch wenn er am liebsten eingeschlafen wäre, so rappelte er sich auf und riss sich zusammen. Vielleict sollte er wirklich ein Bad im Tiber nehmen, was er dann auch tat ...
es erfrischte, machte ihn aber vollkommen naß, da er mit Gewand ins kühle Nass getaucht war.
Na, wenn das nicht eine Erkältung nach sich zog.
Tropfnass und etwas klarer im Kopf kam er zurück und sagte dann zu Nadia: »Wenn du willst, begleite ich disch zu deinem *hicks* Furianus. Isch kenne ihn nämlich ... und so ein Wort von Mann zu Mann ... kann Wunder wirken!«
»Also, ein Gänseblümchen ist es nicht ... soviel steht fest, Centurio!!«
Gabriel zwinkerte seinem Vorgesetzten zu und grinste breit.
»Es scheint auch kein Löwenzahn .... aber es ist eine Blume, DAS steht außer Frage ... und sie ist verwelgt, was bedeutet, daß der Täter sie schon ein wenig mit sich herumgetragen hatte ... warum auch immer. Ich glaube, der Täter wollte uns damit etwas sagen, nur was, daß finde ich schon raus, verlass dich auf mich ... «
Hmh, es sah irgendwie einer schwarzen Rose ähnlich, aber noch war er sich nicht sicher.
Es war eigentlich nicht wirklich der Zeitpunkt, um zu scherzen, aber irgendwie musste man ja mit diesem entsetzlichen Mord und den Bilden, welche sich einem hier boten, umgehen.
edit: das mit der Rose ... *grummel*
Gabriel wunderte sich über die massive Präsenz der drei unterschiedlichen Chorten hier, das war ja ein Aufstand, als wäre der Kaiser höchstpersönlich umgebracht worden ... oder gab es einfach zu wenig Morde in Rom?
Er schnappte mal hier, mal da die Gesprächsfetzen auf, doch eigentlich stand er noch einfach da und betrachtete nachdenklich die Blume, welche er auf der Brust des erstochenen gefunden hatte und überlegte krampfhaft, um was für eine Blume es sich handelte.
Jedenfalls sah es sehr danach aus, daß der Täter sie nach dem Mord auf sein Opfer gelegt hatte ... nur warum, darüber rätselte er ... mit ein wenig Kopfschmerzen vom Besäufnis letzter Nacht, warum seine Schlussfolgerungen auch etwas langsamer als sonst vorangingen
Gabriel kratzte sich am Kopf.
»Das ist eine berechtigte Frage ...« murmeelte Gabriel und fügte hinzu: » ... auf die ich keine Antwort weiß.
»Hast du noch Fragen, Tribun? Sonst mache ich mich wieder an meine Arbeit. Ich muß mich bei Optio Strabo melden ...«
Als auch endlich der Centurio Caius Aurelius Corus am Tatort angelangt war, grüßte Gabriel ihn kurz, wunderte sich jetzt aber über dessen Befehl, da der Tatort schon längst abgesperrt war. Außerdem hatte er eben einen Befehl von Centurio Metellus bekommen, nach der Tatwaffe zu suchen, auch wenn er bisher keine fand.
Und nur ein dummer Mörder würde die Tatwache am Ort seines Verbrechens vergessen, es sei denn, er wollte damit auf falsche Spuren lenken.
Dann kamen auch die Jungs von CU und schließlich auch Strabo, der zackig einem der CUs saltutierte und Antwort gab.
Natürlich war Gabriel hier der Rangniedrigste, außer ein paar der anderen Soldaten hier, aber er hoffte, doch vielleicht darauf, das Metellus etwas mit seinen Ausführungen, die er vorhin von sich gegeben hatte, etwas anfangen konnte und hob schließlich die verwelgte Blume auf, um sie sich genau anzusehen.
Und er hoffte, nicht gleich einen Anschiss von Centurio Corus zu bekommen, weil er das schon gesichter Areal nicht sicherte
Kann jemand von den Tätern sagen, um was für eine Blume es sich handelt?
Gabriel wußte nur zum Teil eine Antwort auf die Fragen des Tribuns, aber er bemühte sich, sie so gut er konnte zu beantworten.
»Wenn ich offen sprechen darf: Ich nehme an, daß es nicht im Sinne Falcos ist, seinen ehemaligen Sklaven Krixos zu kreutzigen ... Auch kam ich nicht mehr dazu, den Sklaven wegen seines Motives zu befragen, da man ihn bereits zum Sklavenmarkt gebracht hat, wie ich hörte.«
Nachdem Gabriel seinen Bericht geschrieben hatte, trottete er mit dem Pergament zu dem Büro des Tribuns Marcellus, um den Bericht abzugeben. Er klopfte an die Tür, wartete auf ein Herein, welches bald kam und trat ein.
Er salutierte und legte den Bericht dem Tribun vor mit den Worten:
»Vigil Gabriel gibt hiermit den Bericht betreffend des Mordanschlags auf Marcus Didius Falco ab!«
ID FEB DCCCLVI A.U.C. (13.2.2006/103 n.Chr.)
Bericht betreffend Anschlag auf den Kommandeur der Cohortes Vigile Marcus Didius Falco
Ich, Vigil Marcus Didianus Gabriel hatte am gestrigen Tage bei Centuro Metellus um ein paar Stunden Sonderurlaub gebeten, um in der Casa Didia noch etwas wichtiges für meinen Patron Marcus Didius Falco zu erledigen, als ich plötzlich einen Schrei aus dem Tablinum vernahm.
Sofort stürzte ich in den Raum und sah, wie der Sklave Krixos gerade Falco mit einem Dolch töten wollte. Sofort stürzte ich hinzu, ergriff eine Amphore, welche auf dem Tisch ganz in der Nähe stand und schlug diese auf den Angreifers Falcos, so dass der Sklave bewusstlos zusammenbrach in dem Moment, wo er zu stechen wollte.
Marcus Didius Falco wurde nur leicht durch den Dolch verletzt. Sofort rief ich nach Hilfe, so das mein Patron ärztlich versorgt werden konnte.
Dem Sklaven fesselte ich seine Hände auf den Rücken und brachte ihn mit einem anderen Sklaven unverzüglich in den Carcer der Vigiles.
Marcus Didius Falco geht es den Umstanden entsprechend gut.
Der Sklave Krixos wird nun auf dem Sklavenmarkt zum Kauf angeboten.
Gez.
Marcus Didianus Gabriel
Auch Gabriel trottete nach dem Aufruf auf den Platz, allerdings lange nicht so zackig wiie Strabo salutierte er. Er war heute irgendwie so seltsam müde. Lag das vielleicht an seinem verkaterten Kopf?
Gabriel war eh grad dabei, das erste Mordopfer zu untersuchen: Ein fieser Stich in den Brustkoprb und das Ohr abgeschnitten. Aber eine Tatwaffe fand er nicht und Gabriel fragte sich, wer der Mann wohl war. (Kommt später)
»Nein, keine Tatwaffe auf den ersten Blick!« antwortete Gabriel. »Aber es wäre ja auch dumm, sie hier zu lassen, nicht wahr? Denn es scheint mir nach einem geplanten Mord. Und es gilt herauszufinden, wer davon wusste, daß dieser Mann gerade hier und heute diesen Weg mit seinem Karren nimmt. Nein, Centurio: Dies ist kein einfacher Raubmord. Da steckt viel mehr dahinter. Denn es scheinen keine Waren vom Karren zu fehlen ... und dann das abgeschnittene Ohr und diese seltsame Blume ...«
Aus dem Büro seines Centurio Metellus kommend, entledigte sich Gabriel erst einmal seiner blutigen Rüstung und zog sich um. Dann reinigte er die Rüstung und gerade wollte er sich ein wenig auf der Pritsche ausruhen, als er Befehl bekam, zu einem Tatort auszurücken.
Schnell zog er seine Rüstung über.
Und mit Krixos wollte er auch noch sprechen. Was war das heute nur für ein Tag.
Weiter: Blutige Botschaft an Roma
Als erstes untersuchte Gabriel, ob noch einer der zwei Männer lebte, was nicht der Fall war.
Nachdem die Zivilisten links versammelt worden waren, bat Gabriel einen der Vigiles, die Leute danach zubefragen, ob sie etwas verdächtiges gesehen hatte. Sobald jemand darunter war, wollte Gabriel den Zeugen verhören.
Nun aber cshaute er sich den blutigen Tatort an, als er von der Schmiererei erfuhr. Zum Centurio sagte er daraufhin: »Das könnte auch eine reine Ablenkung sein. War die Farbe denn noch frisch? Oder war es gar Blut?«
Und dann sah er sich den Mann an, der aus seinem Brustkorb stark blutete, ebenso an der Stelle, wo einst mal sein Ohr war.
Auch sah er die Blume, die auf der Leiche lag. Zum Centurio murmelnd: »Das war sicherlich kein reiner Raubüberfall. Sieh hier: Ein abgeschnittenes Ohr und eine verwelgte Blume. Ich wette, wir finden das Ohr hier nicht ... was bedeutet, daß der oder die Täter es noch verwenden. Und: Die Tat ist noch nicht lange her.«
Gabriel untersuchte den Boden, ob er vielleicht weitere Spuren fand.
»Jawohl, Centuro!« antwortete Gabriel.
Dann verliess er das Büro und begab sich in die Mannschaftunterkünfte.
»Nein, ein anderer Sklave aus der Casa Didia hat mir beim Abtransport des Sklaven geholfen. Falco wird ärztlich versorgt. Ich kam gerade noch rechtzeitg, sonst hatte ihn der Dolch wohl tödlich getroffen ...« berichtete Gabriel nun ein wenig ruhiger.
Kurz sah er an seiner Uniform herunter ...
Als Gabriel seinem Centurio gefolgt war und sie am Ort des Verbrechens ankamen, bot sich ihnen ein grausames Bild.
Ein Mann lag mit zertrümmerten Schädel rechts vom Kutschbock und ein anderer lag in seinem Blut auf dem Pflaster ...
Gabriel sicherte wie befohlen den Tatort mit den anderen Miles und scheuchte die Gaffer etwas weg von dem Pferdekarren.