Natürlich, das werden wir! sagte der Medicus beruhigend, und der Wache wurde klar, dass er noch nichts wusste, aber er musste eh zum Legaten wegen diesem Vorfall, und so würde es ihm schon dieser sagen. Der Medicus und der Soldat halfen Verina langsam auf und geleiteten sie nach drausen, wo sie auf einen wagen gelegt wurde
Beiträge von Marcus Annaeus Scipio
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Der alte Medicus lächelte sie tröstend an. Aber nicht doch, du brauchst dich nicht zu entschuldigen! er tätschelte sanft ihre schulter.
Können wir dich irgendwohin bringen, denn ich denke nicht, dass du hier auf dem Boden deines Officiums liegen bleiben willst! -
Ich erreichte mit Sextus die Casa, grüßte die anderen mit einem freundlichen Salve und schaute dann auf die Wand. Wiedereinmal, wie schon so oft in der letzten Zeit konnte ich nur mit dem Kopf schütteln.
Ja sind denn in letzter Zeit alle total von sinnen? entkam mir der Gedanke den ich gerade dachte!
Wurde jemand von euch verletzt? fragte ich dann in di Runde! -
Gegen die Tür gelaufen? fragte der Medicus, als sie ihm die Hände zeigte dachte er ein wenig nach, holte sich eine Schale und einen Mörser, einige Kräter und stampfte eine Salbe zusammen.
Das wird dir gegen die schmerzen in den Händen helfen! Was den Kopf angeht tuts mir, leid, aber da hilft nun nur mehr ruhig liegen und warten! sagte er ehrlich! -
Bei seiner Frage wegen dem ersten Eindruck musste ich lachen.
Nein nein, keine Angst da hast du nichts verdorben, denn wie heißt es so schön, in vinum veritas!
Als ich meinen Mantel umgeschnallt und den Helm augesetzt hatte nickte ich und verließ zusammen mit Sextus das Officium in Richung Casa Duccia! -
Als ich Sextus sah musste ich an seinen doch recht stattlichen Rausch denken und dadurch grinsen
Salve! Wie geht es deinem Kopf! scherzte ich am Anfang, doch als er mir berichtete warum er hier war wurde ich wieder ernst!
Gut, dann will ich mir das mal ansehen! sagte ich und erhob mich auch gleichzeitig, um meinen Mantel und meinen Helm zu holen! -
Ich saß gerade wiedereinmal über Berichten als es klopfte. Was ist denn nun schon wieder um diese Zeit ging es mir durch den Kopf, aber ich meldete mich einem lauten Herein!
Ein soldat trat ein salutierte und meldete den Duccier!
Lass ihn eintreten! -
Der Wachsoldat betrat nun wieder das Officium auf dessen Boden immer noch die Praefecta lag. er kniete sich neben sie und sprach einige worte mit ihr.
Nach einiger Zeit kam dann auch der Medicus, sah sich die Frau an.
Salve! Ich muss mir nun deinen Kopf anschauen, das könnte nun ein wenig schmerzen!Langsam hob er ihren Kopf an und besah sich die Wunden.
Nun äußerlich ist es nicht so schlimm, aber sag, kannst du mich richtig sehen, oder ist vor deinen augen ein schleier? Ist dir schlecht? -
die beiden Kollegen werden dich hingeleiten!
gab die Wache nur zurück und widmete dem fremden keine weitere Aufmerksamkeit! -
Nach einiger Zeit kam ich wieder ins Officium, öffnete leise die Tür, wollte ich sie nicht ein weiteres Mal wecken.
Die Kleidung legte ich über den Stuhl und die mitgebrachte Decke legte ich über sie. Ich versuchte auch sie sehr zärtlich von meinem Mantel herunterzubekommen, was mir nach einigen fehlschlägen auch gelang. Ich hätte ihn ihr ja gelassen, aber es war heute nacht wirklich schweine kalt draußen und ich hatte noch länger das vergnügen drausen zu sein. Ein letztes mal warf ich einen blick auf sie und verließ dann wieder still mein officium -
Ich kam noch in der nacht bei unserer Wohung an und sah das durcheinander. Die Legionäre hatten wirklich gute Arbeit geleistet.
Verdammte sch..... entfuhr es mir, als ich die Tür in mitten des Raumes fand. Innerlich fluchte ich weiter und auch einiges an gebrobbel verlies meine Lippen.
Schnell suchte ich nach ihren sachen und fand sie nach einigem Suchen auf dem Boden wieder. Ich spielte auch kurz mit dem Gedanken die Legionäre morgen zum Aufräumen herzuschicken, aber sie hatten nur befehle befolgt, und so lies ich den Gedanken wieder fallen! Als ich das gesuchte hatte lehnte ich die Tür wieder so gut es möglich war in den Rahmen und machte mich wieder auf den Weg. -
Durch die Zwischenfälle der vorherigen Nacht, waren bei der Regia einen doppelte Wachmannschaft vorzifinden. Der Legionär sah den Mann schon auf sich zukommen und war sofort skeptisch.
Du willst zum Centurio Statorum? Warum? Er hatte sich zwar als Mitglied der Gens Duccia zu erkennen gegeben, aber der letzte hatte auch bekannte Gentes genannt, und was dann passierte, wusste nun jeder.
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Ja vielleicht tun sie das, wenn wir sie ganz nett fragen! schertzte ich zurück. Ja ich muss heute noch so einiges erledigen, und muss auch wieder los! Ich werde dir etwas aus der Casa holen, damit du heute nicht im Nachthemd im Officium sein musst! zwinkerte ich gab ihr noch einen Kuss und machte dass ich aus dem Officium kam, denn es gab noch allerlei zu tun, ich musste zu den Legionären auf die Straße zurück, und nun konnte ich auch noch einen Umweg zur Casa machen.
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Ích musste schmunzeln, mach dir um die Wohnung keine Sorgen, denn bei dem Legionärsaufgebot das heute in der ganzen Stadt herrscht wagt sich kein Gauner vor die Tür! Dann überlegte ich, sah natürlich, dass sie die augen nicht so wirklich offenhalten konnte. Ich kann dir anbieten, dass du im Officium hier schlafen kannst! Oder soll ich dich in die Casa Duccia bringen? Da sind die Türen alle noch heil geblieben!
Und das wegen deinem Kopf und deinem Fuß tut mir leid, ich werde mir schon was einfallen lassen damit es besser geht! -
Gut Legionarius du kannst wieder abtreten! Wenn etwas gefunden wird, will ich umgehend benachrichtigt werden!
Ich wartete noch ab bis der Legionär gegangen war, dann schaute ich wieder zu Verina!
Du bist mir eine! sagte ich mit einem Lächeln und gab ihr erst mal einen Kuss. Also dann wollen wir mal schauen wo du heute nacht noch weiter schlafen kannst! Denn in den Carcer stecke ich dich sicher nicht!
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Ich hörte die knappen Worte des Legionärs und auch die von Verina.
Habt ihr sie nach ihrem Namen und ihrem Beru gefragt, oder seid ihr einfach reingestürmt?
Ich erhob mich und legte ihr meinen Mantel um die Schultern, denn es war wirklich kühl und sie hatte heute eine strenge nacht!Dann wandte ich mich wieder an den Legionär.
Und habt ihr in meiner Wohnung etwas verdächtiges gefunden?
Meine Begeisterung war nicht besonders groß, aber sie hatten wirklich nur Befehle ausgeführt! -
Ich hatte nicht auf die Tür geachtet immer wieder kam mir das Bild des Mädchen vors innere Auge. Doch als ich die Stimme vernahm schaute ich dann doch auf, mein mund klappte gleichzeitig nach unten. Zuerst perplex schaute ich erst sie dann ihn an! Was sollte das denn nun?
Äh Hallo Verina! sagte ich immer noch etwas geschockt. Dann schaute ich den Legionarius an.
Ja seid ihr denn total von Sinnen? Wisst ihr überhaupt wer das ist? Was soll das heißen sie hat sich geweigert!
Dann schaute ich wieder zu Verina und was soll das mit der Tür bedeuten? -
Ich kam von hinten an den beiden vorbei, schenkte keinem von beiden auch nur beachtung, sondern schloss mein Officium auf, wenn es sich um einen Verbrecher handelte war dieses Auftreten immer die Ruhe vor dem Sturm und in dem fahlen Licht erkannte ich am Anfang sowieso niemanden. Ich betrat ohne ein Wort zu reden das Officium, ging an mein Tischchen und schenkte mir einen Becher voll Wein ein. Immer noch hatte ich den Gesichtsausdruck dieses Mädchens vor den Augen. Ich strich mir müde über die Augenlider, dann richtete ich mich wieder auf, straffte meine Haltung und ging zu meinem Stuhl.
Legionarius, bring den Gefangenen rein! sagte ich in gepflegt militärischem Ton!
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Die Legionäre brachten die Gefangenen in die Regia und die Wachen grinsten diese an, dachten sie doch es handelt sich dabei um die Tempelschänder. als ich das Tor betrat kam die Wache auf mich zu und meldete, dass auch ein anderes Contubernium eine Gefangene gemacht hatte, worauf hin sich die idee mit dem Wein wohl verschoben hatte.
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Doch etwas erstaunt ob seiner Kaltblütigkeit stand ich am anfang nur da und starrte auf das tote Mädchen. Mann konnte genau sehen wie das Leben langsam aber sicher aus ihrem Körper entwich.
DAS war ein riesiger Fehler! Zischte ich ihn an Nehmt ihn fest! Und bringt sie alle in den Carcer der Regia!
Die Soldaten Nickten und begannen mit dem Fesseln der Gefangenen. Bei Numerianus übernahm ich das selbst, ging nicht gerade zimperlich mit ihm um, was mir aber egal war, denn am liebsten hätte ich ihm mein Gladius zwischen die Rippen gestoßen!
Nach nur wenigen Augenblicken führten die Legionäre die Gefangenen ab, ich blickte noch einmal auf die tote, schloss mit der Hand ihre entsetzten Augen und verließ dann ebenfalls das Haus. Jetzt brauchte ich erst einmal einen Wein! Soviel war sicher, und so folgte ich den Soldaten und ging in mein Officium!