Beiträge von Marcus Annaeus Scipio

    Es hatte eine Weile gebraucht bis wir den richtigen Gutshof erreichten, es war schon fast eine Ruine, aber da war ein mann, der anscheinend gerade im Begriff war, abzureisen. Ich kam mit einigen uniformierten legionären beim Gutshof an. Die Legionäre postierten sich an allen Ecken um den Gutshof. Ich grüßte den Mann mit einem Nicken, nur um ihn zu demonstrieren, dass wir ihn Numerianus im Visier hatten.

    Falsch gedacht Hedda, mir liegt nichts an DIESER Frau. Und ihr habt keine Ahnung was die grausamste Art zu sterben ist, aber ich werde sie euch schon zeigen! Willst du wirklich dass ich diese Information aus dir herausfolter? Ist es das was du willst?
    Ich schaute sie sehr ernst an, und an meinem Blick konnte man sehr gut erkennen, dass ich alles tun würde um herauszufinden wo diese Frau war

    Sie holte mich sanft in die Wirklichkeit zurück und ich schaute sie an.
    Nun wann immer du willst! Viel vorgenommen? Wollten wir nicht mit den Pferden zu diesem Hain und dort ein wenig schwimmen. Ich schaute sie genau an, dann begann ich zu lachen, und stellte mich direkt vor sie, legte meinen Kopf leicht zur Seite verzog kurz die Augenbrauen und antwortete
    Da ist doch noch mehr, was du noch vorhast, oder?

    Als der Duumvir gegangen war, ging ich einige Schritte auf Hedda zu packte sie an den Haaren und hob ihren Kopf sehr dicht an den meinen.
    Ich sage dir, diese Familie liegt mir besonders am Herzen, wenn ihr etwas passiert, dann kannst du dir sicher sein dass ich jeden einzelnen von euch jagen werde! Ich werde jeden Soldaten dieser Regio mobilisieren, und sobald sich auch nur einer Zeigt, den werde ich persönlich bei lebendigem Leibe die Gedärme herausschneiden und ihn dann im Dreck beim sterben zusehen! Deine "Familie" wird die Straßen dieser Regio säumen, an Kreuze genagelt! einige werden noch leben und ihnen werden die Krähen die Augen aushacken, und hier in Germanien gibt es viele Krähen! Du kennst mich, ich drohe nicht lange, und du weißt genau dass ich es machen werde. Sie können sich nicht ewig verstecken, irgendwann müssen sie mal raus aus ihrem Versteck und dann werde ich da sein und auf sie warten! Und du kannst bei jeder Kreuzigung und jedem einzelnen beim sterben zusehen! Hast du schon einmal gesehen, wenn bei irgendjemand der Tod eintritt? Wenn seine Augen leer werden, sich sein ganzer Körper verkrampft? Wenn du jetzt nich redest, dann wirst du das bei jedem einzelnen sehen!


    Dann schupste ich sie wieder zurück, sodass sie mit ihrem Rücken gegen die Wand schlug

    Ich weiß nicht, in wie weit das Wort des Duumvir als Beweis zählt, denn bis noch ist er der einzigste, den Numerianus bedroht hat, ansonsten habe ich noch keine weiteren Beweise, nur eben ihre Aussage und eine Reaktion eines anderen Gefangenen auf seinen Namen. Aber diese beiden kommen in einem Prozess gegen einen Römer nicht zur Geltung! Offen gesagt weiß ich im Moment nicht wirklich weiter!


    Ich wusste in diesem Fall nicht wirklich weiter, dieser Numerianus konnte wegen keiner Tat richtig angeklagt werden.

    Nun zu den Beweisen! Ihr können wir den Anschlag und den Anschlag auf Duccius Munantianus nachweisen, bei den anderen im Lager konnte ich Diebesgut sehen, welches hier entwendet wurde und ich wurde von ihnen für einen Mordanschlag angeheuert, aber ich bezweifle, dass wir Numerianus irgendetwas mit dieser Tat nachweißen können. Wie ich ihn geschildert bekommen habe ist er ein sehr intelligenter Mann, der sich doch irgendwie immer überall raushält, obwohl er der Anführer ist!

    Wie du willst, wenn du willst darfst du gerne bei der Folter von Arndt und Numerianus dabei sein, dann kannst du sehen, wie ernst ich es meine, ansonsten würde ich mich normal mit ihnen unterhalten! Aber wenn du glaubst ich belüge dich, dann werden wir schon sehen!Ich gab Baldur einen Stoß in den Rücken und er fiel nach vorn über auf den Boden. Die beiden Soldaten kamen wieder rein und nahmen ihn wieder mit nach drausen. Dieser einst so starke und vor Kraft strotzende Germane war nun gebrochen und hatte seine einste Größe und stärke verloren. So konnte es im Carcer schon einmal zugehen.
    Ich blickte wieder zu Hedda.
    Du weißt wie Baldur vor unserer kleinen Unterhaltung war, er war groß und strotzte nur so vor Kraft und Lebensenergie, aber was glaubst du wie lange wird wohl den Ziehvater bei meiner Unterhaltung durchhalten? Er ist Römer, nicht so trainiert wie Baldur, nicht so stark?
    Wo ist sie? Dann kannst du ihm diese Qualen ersparen! Du musst mir nur sagen wo sie ist!

    Nein bis jetzt habe ich noch kein konkretes Motiv! Es könnte sein, dass ein Haus im Hafenviertel damit zu tun hat, denn als der Duumvir dieses abreisen lies, wurde er von Numerianus persönlich aufgesucht und anschließend bedroht. Aber was es genau mit diesem Haus auf sich hat, kann ich noch nicht sagen, da es bereits abgerissen wurde und ich noch keine Möglichkeit hatte mit ihm zu sprechen.
    Legatus wenn mir gestattet ist offen zu sprechen?

    Ich lächelte sie an, streichelte sie sanft an ihrem Arm und schaute auf das Wasser hinaus. Man konnte einige Enten sehen, welche sich die Sonne auf die Federn scheinen liesen. Mir schossen tausend Gedanken durch den Kopf. Ich schaute einfach auf das Wasser, genoß ihre Nähe und dachte nach. Es war ein gutes Gefühl, ein Gefühl das nie wieder aufhören sollte

    Beim Wort Familie fiel mir etwas ein, ich winkte eine Wache her, flüsterte ihr einen Befehl ins Ohr, diese Salutierte grinsend und ging, nach einiger Zeit, kam sie mit Baldur im Schlepptau wieder, an ihm konnte man noch gut die Nettigkeiten der Legionäre sehen, da sein Geischt mehr einem Bluterguß glich.


    Ich brachte ihn in die Zelle und achtete darauf, dass sie sein Gesicht gut sehen konnte.

    Du hast ja gerade deine Familie erwähnt, sie ihn dir gut an, er ist auch ein Mitglied deiner Familie, gefällt dir dein Bruder so wie er ist? Denn dein Vater wird die weitaus größeren Schmerzen erleiden wenn du jetzt nicht redest! Und wohl war der Duumvir hat hier nichts zu sagen, aber ich habe es durchaus!

    Ich schüttelte wieder den Kopf.
    Hedda was soll denn das? ´Wir hatten doch schon solche Fortschritte gemacht und dann das, muss ich echt wieder gewalt anwenden um es aus dir herauszubekommen?

    Sie überraschte mich immer wieder, normalerweise konnte ich menschen sofort einordnen, wusste irgendwie immer sofort wie sie dachten, aber bei ihr setzte diese Gabe aus.
    gut dann verstehen wir uns ja in dieser Hinsicht, sagte ich ebenso leise, und gleich darauf suchten meine Lippen wieder die ihren

    Ich hatte meine Arme vor meiner Rüstung verschränkt und sah sie vor mir an. Und nickte nur bei den Worten des Duumvirs. heute durfte er einmal versuchen aus ihr etwas herauszubekommen, vielleicht würde dann meine Arbeit ein bisschen mehr geschätzt werden.
    Dann schaute ich Valentin an und wartete was dieser ihr zu sagen hatte

    Das würde aber nichts am Tatbestand ändern! sagte ich streng, doch als sie mir diese Worte ins Ohr flüsterte bekam ich doch ein sehr überraschtes Gesicht! Welches sich aber gleich in eines mit einem breiten Grinser änderte
    Nun ich kann dir sagen bei dir würde ich die Folter ganz besonders machen! flüsterte ich zurück.
    Ach mach dir darüber nur keine Sorgen, die Ergebnisse können nur schön werden!Meine Arme schossen vor, als sie einen schritt zurückging und anscheinden den see vergessen hatte. Ich zog sie wieder dicht an mich.
    Nana nicht dass du mir noch wegschwimmst! zwinkerte ich ihr zu

    Ich betrat mit zwei Soldaten und Valentin wiedereinmal die Zelle von Hedda. Schaute sie ernst an und meinte.

    Ich glaube du musst uns etwas erzählen Hedda!

    Dann müsstest du dich aber vor mir wegen versuchten Mord rechtfertigen, und ich müsste dich stundenlang verhören, vielleicht sogar foltern! Willst du das wirklich?
    Ich konnte genau beobachten wie die Freche seite der verlegenen wich, und sie sah dabei so schön aus.
    Das Ergebnis? Welches Ergebnis denn?

    Was war denn heute mit dem Duumvir los? Ich dachte einen Moment lang nach, und schaute ihn an
    Er würde ihr sicher nichts tun, denn im Schreiben stand ausdrücklich, dass sie sie lebend wollten.

    Nun gut, aber du kannst nicht allein mit ihr reden, und nicht auf Germanisch!

    Ich war gerade in meinem Officium um einige Berichte über die Diebstähle in Mogontiacum durchzugehen, als plötzlich meine Tür aufgerissen wurde und ein wütender Mann hereingestürmt kam. Instiktiv griff ich zuerst zum Griff meines Gladius, erkannte aber sofort den Duumvir, welcher mir einen Brief auf den Schreibtisch knallte.


    Salve Valentin, aber was ist... Ich begann den Brief zu lesen... Oha, das ist...
    Dann blickte ich wieder zu Valentin und sagte ruhig
    Valentin, du weißt dass, das nicht geht! Ich kann sie dir nicht ausliefern, so gerne ich es auch täte, aber ich darf es nicht!