Das Lager war aufgestellt, und die Wachen waren eingeteilt. Die Sterne ragten hoch über unseren Köpfen, und ich hob meinen Kopf um sie besser sehen zu können. Manchmal fragte ich mich, was sich die Götter für uns alles ausdachten. Machten sie das alles nur um sich zu amüsieren oder aus welchem anderen Grund. Ich wandte mich wieder der Karte zu, welche mit Steinen beschwert auf einem Tisch vor meinem Zelt lag. Das fahle Licht der Öllampe tanzte auf der Karte hin un her und verlieh der näheren Umgebung einen schummrigen Schein. Wir sollten morgen eigentlich noch ein Dorf der Mattiaker erreichen. Hoffentlich waren da zumindest einige am Leben. Soetwas hatte ich bisher noch nie erlebt. Kümmerte es die Germanen denn gar nicht was wir treiben? Hatten sie denn keine versteckten oder auch nicht versteckten Grenzposten, welche sie vor eventuellen Angriffen warnen sollten? Wir ritten nun schon seit 2 Tagen in ihrem Gebiet und kein Germane war zu sehen?! Mir gefiel diese ganze sache nicht, und das konnte man mir auch ansehen. Ansonsten war ich immer ein Vorgesetzter welcher in allem etwas gutes sah, aber diese Mission stank bis jetzt zum Himmel, was wir heute im Dorf auch miterleben konnten.
Ich weiß es auch nicht wie ein Marschlager von nur einer Turma ausgesehen hat, aber ich denke das war nicht sonderlich ausgebaut! ein Paar Zelte und ein paar Wachen und ein Paar Fackeln auf offenen Gelände, das wars dann auch schon meiner meinung nach! Glaube kaum dass die Römer wegen 32 Mann einen Grabe ausgehoben und bäume gefällt haben.