"Ganymed!"
Auch auf Aemilias Gesicht ist nun ein Strahlen zu sehen und fröhlich umarmt sie den Sklaven.
"Schön dich endlich wieder zu sehen!"
Sie löst sich wieder von ihm und schaut ihn grinsend, mit leicht schiefgelegtem Kopf an.
"Tut mir leid, dass ich euch so lang allein gelassen hab. Oder wart ihr ganz froh, mich endlich einmal los zu sein?
War es schön ruhig?"
Sichtlich erleichtert und erfreut über das wohlbekannte Gesicht des befreundeten Sklaven folgt Aemilia ihm ins Atrium.
Beiträge von Decima Aemilia
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Den guten Falerner bedenkt Aemilia mit einem anerkennenden Blick.
"Salve, Victor! Ui! Du hast dich nicht lumpen lassen, wie?Das wird Apollo bestimmt gefallen, noch dazu diese extravaganten Amphoren, die du ausgesucht hast. Hmmm... Sie sehen ein bißchen aus wie Säulen..."
Aemilia grinst ihn gutgelaunt an und nickt.
"Natürlich! Ich war auch richtig fleißig!Ich habe einen tollen Opferkuchen gebacken. Das Rezept ist von einem entfernten Verwandten von mir, Gaius Didius Sachus. Nicht leicht, die ganzen exotischen Zutaten dafür zu bekommen, aber ich glaube er ist toll geworden..."
Sie lächelt verschmitzt.
"...zumindest hat der Teig schonmal hervorragend geschmeckt.Außerdem ist selbstgemachte Marillencreme darin. Mmmhh... Schau mal!"
Aemilia öffnet das Paket ein Stück weit und lässt Vic einen Blick auf den Kuchen werfen.
"Siehst du, wie schön glatt die Oberfläche ist?Erst war irgendwie alles krumm, aber dann habe ich mir so einen kleinen Turm gebaut und mit dem Messer alles gerade geschnitten.
Gefällt er dir? Ich finde, er sieht toll aus!"
Sie verschließt das Paket wieder und sieht fragend zu Victor auf.
"Hmm... Dann gibt es garkein Blutopfer heute?" -
Hinausgescheucht hat Aemilia sämtliche Küchensklaven und Küchensklavinnen.
Sogar die Tür hat sie von innen abgeschlossen, um ganz in Ruhe herumfuhrwerkeln zu können.
Inzwischen hat sie einen langen Kampf hinter sich und sitzt über und über mit Mehl bestäubt erschöpft auf einem kleinen Schemel, vor sich auf dem Tisch das Ergebnis ihrer Mühen. Aemilia grinst zufrieden.
Es ist ein großer, duftender Opferkuchen aus mehreren Schichten, mit den feinsten Zutaten zubereitet und akribisch genau abgeschnittener, gerader, glatter und von Glasur glänzender Oberfläche.
Die kleine Sacerdos ruht sich noch einen Moment aus und steht dann wieder auf, um das gute Stück sorgfältig einzupacken. Anschließend nimmt sie es mit auf ihr Zimmer, wäscht sich und zieht sich rasch saubere Kleidung an, ordnet die zerzauste Frisur neu und macht sich dann mit ihrem Paket unter dem Arm auf den Weg.
Weit vor dem vereinbarten Zeitpunkt beim Tempel des Apollo angekommen, sucht Aemilia sich eine halbwegs ruhige Ecke und lässt sich dort nieder. Während sie wartet, bewacht sie den Kuchen mit Argusaugen und mustert die vorübergehenden Passanten. Auch der ein oder andere freundliche Gruß wird ausgetauscht, so dass die Zeit wie im Fluge vergeht...
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Noch immer ein wenig blass um die Nase kommt Aemilia nach langer Zeit wieder bei der Casa Decima Mercator an.
Ihr letzter Besuch kommt ihr so lange vor, dass sie vor dem Eintreten zögert. Anstatt einfach hereinzuplatzen, klopft sie schließlich vorsichtig an und wartet ein wenig unruhig.
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Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schleicht Aemilia sich wieder auf die Lichtung. Neugierig sieht sie sich um und stellt erfreut fest, wie gut alles auch ohne ihre Anwesenheit läuft.
Schließlich entdeckt sie Ganymed und tritt leise von hinten an ihn heran.
"Na? Alles in Ordnung?" grinst sie breit. -
Aemilia will gerade in den Tempel hinein, da sieht sie eine junge Frau etwas ratlos zwischen den Säulen herumstehen. Kurzentschlossen geht sie auf sie zu und lächelt freundlich.
"Salve! Ich bin Didia Aemilia, Sacerdos Dianae. Kann ich dir helfen?" -
Aemilia schaut überrascht auf.
"Salve! Didia? Tatsächlich? Achje, wie konnte ich die Feier nur verpassen..."
Sie seufzt und schaut im Register nach.
"Hmm... Eure Verlobung ist garnicht eingetragen..."
Nachdenklich runzelt die Sacerdos die Stirn und schaut schließlich fragend zu Sevycius auf. -
Wieder da!
Und guten Morgen!
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Huhu!
Ich verabschied mich jetzt auch schon mal für die Herbstferien!
Bis bald!
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Während Victor von seinem Irrtum erzählt, hellt sich Aemilias Gesichtsausdruck nach und nach immer mehr auf.
"Tatsächlich? Du hast dich damals auch vertan? Oh, du glaubst garnicht, wie mich das erleichtert. Puh... Und immerhin - du bist ja hinterher auch trotzdem noch Sacerdos geworden!Toll, dass du nicht aufgegeben hast. Ich sollte mir wohl ein Vorbild an dir nehmen..."
Sie lächelt und schnappt sich ein paar weitere Oliven, auf denen sie eine weile nachdenklich herumkaut. Schließlich kommt Aemilia doch zu dem Schluss, dass Victor vermutlich recht hat. Sie sollte sich nicht entmutigen lassen und es weiter probieren. Sobald Lucilla ihr wieder über den Weg läuft, will sie noch einmal mit ihr sprechen.
"Ja... Du hast wahrscheinlich Recht. Vielleicht wollen die Götter uns ja auch nur prüfen? Vielleicht machen sie es uns absichtlich nicht leicht, um unsere Widerstandsfähigkeit zu testen, ob wir auch nicht so schnell aufgeben..."
Aemilia lächelt zufrieden.
"Danke, Victor.Deine Geschichte hat mir wirklich sehr geholfen!"
Pappsatt steckt Aemilia sich noch eine letzte Olive in den Mund und zwinkert Victor zu.
"Und? Reicht es dir? Ich für meinen Teil kann keine einzige Olive mehr essen."
Ihre Blicke schweifen über die geplünderten Teller und Platten.
"Viel ist ja irgendwie nicht mehr übrig..." -
"Auch über Oliven?
Das glaub ich nicht!" schüttelt Aemilia ungläubig den Kopf, nimmt sich aber trotzdem schnell auch noch eine von den lukanischen Würsten auf ihren Teller, bevor Victor die alle aufgegessen hat.
"Oh, das freut mich sehr, dass dir das Projekt gefällt.Ich war teilweise schon ganz verunsichert, ob ich im Cultus Deorum noch richtig bin... Weißt du..."
Sie zögert etwas und gibt sich schließlich doch einen Ruck.
"...wir, also ich und Lucilla, ähm... Decima Lucilla, die Cousine des großen Triumphators Meridius, kennst du sie? Sie ist sehr hübsch!Na, jedenfalls wollten wir eine Societas gründen. Eine Societas zu Ehren der Göttin Felicitas.
Wir..."
Sie senkt die Stimme und schaut sich kurz nach allen Seiten um. Dann sieht sie Victor mit verschwörerischer Miene an.
"...wir hatten auch so eine Erscheinung. Also... Wir haben erst so Lichter gesehen, hier auf Erden, am hellichten Tag. Und in der Nacht darauf haben wir dann von ihr geträumt!Beide in der selben Nacht, beide den selben Traum! Tja... Und die Träume haben wir dann so gedeutet, dass wir eben diese Societas gründen sollten. Hmm... Dann haben wir halt diese ganzen Statuten und so ausgearbeitet, die man dazu haben muss. Tja, und dann... Dann begann das Dilemma. Wir sind mit unserer Geschichte und den Unterlagen zum Pontifex Maximus gegangen, um das genehmigen zu lassen. Wir haben auch eine Audienz bekommen, aber..."
Sie seufzt und schaut etwas traurig, als sie sich erinnert.
"...aber als wir unser Anliegen dann vorgetragen haben, da wurde der Pontifex Maximus plötzlich ärgerlich und böse auf uns und er ist einfach fortgegangen! Mitten im Gespräch... Du kannst dir nicht vorstellen, was für eine Angst ich hatte..."
Wieder seufzt Aemilia und schaut Victor fragend an.
"Ich meine... Immerhin ist das der Pontifex Maximus... Wenn wir seine Gunst nicht haben - wie sollen uns dann noch die Götter gewogen sein? Ich weiß jetzt garnicht mehr so recht, ob wir das noch weiterverfolgen sollen. Lucilla war auch ganz schön schockiert."
Nachdenklich trinkt Aemilia einen weiteren Schluck von ihrem Wein.
"Hmm... Am nächsten Tag hat es aber zum Glück noch etwas Hoffnung gegeben. In den Thermen haben wir eine junge Frau getroffen, die genau das gleiche erlebt hat. Sie heißt Iunia Attica und arbeitet im Palast. Mal schaun... Vielleicht wird es ja doch noch was... Meinst du, dass wir das noch weiter probieren sollten? Oder haben wir versagt? Habe ich die Träume falsch interpretiert? Kann ich Diana so immernoch eine gute Sacerdos sein?"
Um ihre Nerven zu beruhigen knabbert Aemilia auf einer lukanischen Wurst herum. -
Aemilia kaut ihren Bissen zu Ende und trinkt einen kleinen Schluck. Dann zwinkert sie Victor verschmitzt zu.
"Was ich da mache? Nun... Die Kurzversion: Helfen. Die Langversion: Ich führe das Werk und die Ideale der Göttin Diana fort, indem ich in ihrem Sinne und in ihrem Namen den Fremden und Rechtlosen meinen Schutz und meine Hilfe anbiete. Viele Peregrini und auch Cives kommen neu nach Rom und kennen sich überhaupt nicht aus. Wusstest du zum Beispiel, dass es eine Liste gibt, in die sich ärmere Leute eintragen können, damit sie gratis Getreide bekommen? Solche Sachen und auch andere Ratschläge erzähle ich den Leuten halt... Naja, und weil ich eigentlich genug Geld habe und davon ruhig etwas abgeben kann, kaufe ich eben auch Essen ein und verteile es an diejenigen, die Hunger haben.Mit vollem Magen lässt es sich sowieso viel besser reden."
Sie blickt auf die beiden sich rapide leerenden Teller und grinst breit.
"Du verstehst wahrscheinlich, was ich meine..."
Aemilia schnappt sich noch eine Olive und kaut genüsslich darauf herum.
"Mmmmh... Oliven mag ich immernoch am liebsten. Was ist denn dein Leibgericht?Hmmm... Du hast mir doch mal erzählt, dass du noch garnicht so lange Sacerdos bist. Wie gefällt dir überhaupt dein Dienst im Cultus Deorum? Gut? Wie bist du denn darauf gekommen, dass du Mars dienen möchtest?"
Während sie seiner Antwort zuhört, stellt Aemilia sich mit großer Umsicht eine zweite Portion auf ihrem Teller zusammen. -
"Auf was genau Apoll nun steht, können wir dann ja immernoch herausfinden...
Man lernt nie aus!
Ohja, ich komme aus Rom. Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Eine Zeit lang war ich in Ägypten, mit meinem damaligen Ehemann. Wir sind aber inzwischen geschieden... zum Glück..."
Aemilia verzieht angewidert das Gesicht bei der Erinnerung an Anacrites.
"Und jetzt als Priesterin der Diana komme ich ja auch noch so viel herum. Ich erledige Einkäufe für den Tempel, wenn ich Zeit habe helfe ich ein paar Hebammen und natürlich kümmere ich mich auch um mein kleines Projekt, auf der Lichtung vor den Stadtmauern. Das macht auch sehr viel Spaß und man lernt unheimlich viele neue Leute kennen.Wenn du magst, kannst du dort auch gerne einmal vorbeikommen. Wir haben eigentlich immer genug zu Essen da. Das ist garnicht so teuer, wie ich ursprünglich gedacht habe..."
In diesem Augenblick kehrt der Kellner zurück und baut zwei riesige Platten auf ihrem Tisch auf. Die verschiedensten Köstlichkeiten sind darauf zu finden und bei Aemilias Portion findet sich sogar noch ein Extra-Schälchen Oliven. Der Mann zwinkert ihr verschmitzt zu und sie grinst verschwörerisch zurück.
"Danke, Lucius!" bedankt die kleine Sacerdos sich vergnügt und nickt Victor auffordernd zu, als der Kellner wieder gegangen ist.
"Greif zu! Es ist genug da. Falls dir das nicht reicht, können wir noch einen Nachschlag bekommen, ohne dass es was extra kostet...Ich bin schon quasi Stammkundin hier und kenne den Koch zufällig ganz gut..."
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Aemilia grinst und schnappt sich ihren Weinbecher, um erst einmal ein paar große Schlucke zu trinken.
"Aaah... Tut das gut. Opfern macht unheimlich durstig und hungrig, findest du nicht?Ohja, es hat sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe nur, dass Merkur sich auch ein bißchen gefreut hat, über die übergroße Wildziege. Wie hieß das Tier nochmal?"
Sie lächelt verschmitzt und winkt schnell noch einmal den Kellner herbei.
"Salve, Lucius! Das gleiche wie immer, zwei große Portionen!"
"Kein Problem, Aemilia. Ich hab es mir schon fast gedacht... Warst du wieder opfern?"
"Japp! Sogar ein Blutopfer. Wir haben heute mal zusammen geopfert. Das ist übrigens Victor, er ist Sacerdos Martialis."
"Nicht schlecht... Nun, ich sag mal dem Koch bescheid!"
"Gut. Danke!"
Grinsend schaut Aemilia ihm noch kurz nach und wendet sich dann an Victor.
"Ein netter Mann..."
Sie beugt sich verschwörerisch zu ihm vor und spricht mit gedämpfter Stimme weiter.
"...aber seine Frau ist ne ziemliche Schreckschraube!"
Dann lehnt sie sich wieder zurück und greift wieder zu ihrem Wein-Wasser-Becher."Ja, also so ein Opfer können wir gerne noch einmal machen. Vielleicht auch mal für einen anderen Gott? Wie wäre es mal mit Apoll?"
Aemilia trinkt einen weiteren kleinen Schluck. -
Aemilia grinst breit.
"Danke!"
Sie stellt ihren Fuß auf die dargebotenen Hände und mit der Hilfe des Stallburschen findet sie sich im Nu auf dem Rücken des Pferdes wieder.
"Hui..."
Begeistert sieht Aemilia sich um und auf Livianus herunter.
"Ganz schön hoch hier..."
Doch für mehr stille Betrachtung hat sie auch keine Zeit. Geschwind setzt Aemilia sich zurecht, greift die Zügel auf die richtige Länge und treibt Maysoon mit leichtem Schenkeldruck an. Dieser hat scheinbar geradezu darauf gewartet, aus der langweiligen Herumsteherei herauszukommen und sprintet nahezu aus dem Stand los. Einen kleinen Hüpfer gönnt er sich, vielleicht um die Sattelfestigkeit seiner Reiterin auf die Probe zu stellen, doch Aemilia hat einen festen Sitz und lässt sich nicht davon beirren. Zuerst fallen sie in einen zügigen Trab, der schon bald in einen flotten Galopp übergeht. Begeistert nimmt Aemilia die weiten, ausgreifenden Bewegungen des Hengstes wahr. Sie kann sich garnicht mehr davon losreißen und so drehen sie einige Runden auf der Koppel. Schließlich lenkt sie Maysoon ein wenig außer Atem wieder zu den anderen zurück. Aemilias Gesicht strahlt förmlich vor Glück und immernoch ganz sprachlos rutscht sie wieder vom Rücken des Schimmel herunter. Sie sieht Livianus in die Augen und die Botschaft, wenn auch nicht ausgesprochen, ist klar: "Dieses Pferd will ich haben!" -
"Danke!"
Lächelnd nimmt Aemilia die Zügel entgegen und schaut dann ehrfürchtig zu dem großen Tier empor, um es natürlich erst einmal zu begrüßen.
"Salve, Maysoon..." grinst sie und streichelt dem Tier vorsichtig über die Nüstern. Ganz hingerissen spürt sie die weiche Haut und das feine Fell auf ihrer Hand.
"Du bist ja ein ganz Hübscher... Ohja..."
Verliebt sieht sie dem Tier in die Augen und bildet sich ein, dass es ebenso neugierig zurückblickt.
"Wollen wir es einmal versuchen?"
Der Hengst schnaubt und und schüttelt den Kopf zufällig. Aemilia grinst und wertet das großzügig als Zustimmung.
"Ist gut. Auf geht's!"
Sie tritt an seine Seite und will aufsitzen, muss jedoch überrascht feststellen, dass der Rücken des Tieres tatsächlich ein wenig hoch angelegt ist. Noch dazu beginnt er ein wenig unruhig auf der Stelle herumzutreten, da er das Kommende ein wenig zu ahnen scheint. Nach zwei hoffnungslosen Versuchen dreht Aemilia sich mit einem etwas zerknirschten Lächeln wieder zu den anderen um.
"Ähm... Könnt ihr mir kurz helfen?"
Nebenbei streichelt sie dem Pferd beruhigend über den Hals. -
Auch Aemilia sieht kritisch an sich herab und blickt dann wieder grinsend zu Victor auf.
"Du hast recht. Oh, aber das ist noch garnichts... Du hättest mich sehen müssen, nachdem ich Diana an ihrem Feiertag die Kuh geopfert habe... Ohje... Ich war über und über rot vor Blut."
Sie putzt sich die Hände notdürftig an einer noch halbwegs sauberen Stelle ihrer Tunika ab.
"Ein Glas Wein?Hmm... Ja, warum nicht? Gerne. Wie machen wir das? Ich würde mich schon gerne etwas waschen vorher..."
Aemilia überlegt eine Weile.
"Ohja, und ich weiß auch schon, wo wir hingehen. Ich kenne da eine wunderbare, kleine Taverne auf den Trajansmärkten. Die wird dir sicher gefallen. Unheimlich leckeres Essen haben sie dort. Vor allem die Oliven..."
Sie lächelt schwärmerisch.
"Also? Abgemacht? Wir treffen uns in... einer Stunde, würde ich sagen, auf den Trajansmärkten. Am besten bei dem Stand, wo wir die Ziege gekauft haben.Den findest du doch noch wieder, oder?"
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"Hmm... Er ist auch toll. Aber ich glaube... Ich glaube, ich will den Schimmel einmal probieren. Ja. Ich wollte einfach schon immer einen Schimmel haben! Außerdem hat er mehr Temperament!"
Sie lächelt und sieht den Stallburschen entschuldigend an.
"Darf ich?" -
Aemilia bleibt stehen und schaut sich verwundert um.
"Oh... Ähm... Nein..." lächelt sie ein wenig verwirrt.
"Es... Es geht schon. Keine Sorge. Ich bin nur etwas müde. Ich komme schon heil Zuhause an. Ich werde mich dort etwas hinlegen..."
Sie nickt und grinst noch etwas breiter, um ihn zu beruhigen.
"Wir sehen uns morgen wieder! Vale..."
Zielstrebig macht Aemilia sich auf den weiteren Heimweg. -
Lächelnd schaut Aemilia Ganymed nach und beobachtet die beiden kurz. Dann erhebt sie sich und kümmert sich noch um einige Gäste, als ihr plötzlich schwindlig wird und sie sich kurz setzen muss. Sie atmet tief durch und überlegt verwirrt, woher die nun noch dazu kommende Übelkeit und das Schwindelgefühl stammen mögen. Aemilia überlegt kurz und trifft eine Entscheidung. Sie geht zu Ganymed herüber und lächelt ihm entschuldigend zu.
"Ganymed? Ich werde heute etwas früher nach Hause gehen. Bleibst du so lange hier und überwachst alles? Danke..."
Immernoch etwas verwirrt tätschelt sie ihm kurz die Schulter, wartet die Antwort garnicht erst ab und tappst auch schon wieder davon. So gut es geht sucht Aemilia ihre Sachen zusammen und macht sich schließlich müde und kaputt allein auf den Heimweg.