Beiträge von Decima Aemilia

    Eine nachdenkliche Aemilia schlendert durch den Tempel. Dabei läuft sie beinahe einen jungen Mann um, der sich etwas ratlos umschaut. =) Mit einem freundlichen Lächeln spricht sie ihn an.
    "Salve! =) Ich bin die Sacerdos Decima Aemilia. Suchst du etwas oder jemanden?"

    Aemilia klappt erst einmal die Kinnlade herunter. 8o
    8o "Was?" fragt sie entgeistert. 8o
    Von einer Sekunde auf die andere ist Lucilla plötzlich mit einem wildfremden Mann verlobt, den Aemilia nie zuvor im Leben gesehen hat. :P Sie beginnt schon, den Consul misstrauisch zu mustern, als sie sich ihres skeptischen Gesichtsausdrucks bewusst wird. :D Aemilia reißt sich rasch zusammen und lächelt immernoch etwas überrumpelt
    "Ähm... Natürlich freut mich das für euch... =) Herzlichen Glückwunsch... Äh... Ich bin... ziemlich überrascht..."
    Sie wagt garnicht nachzufragen, ob das nicht alles ein wenig überstürzt sei. :D Da fällt ihr noch eine Frage ein, die sich der kleinen Sacerdos unmittelbar stellt.
    "Oh... Und was ist mit der Feier? Habt ihr mich etwa nicht eingeladen?"
    Empörung zeichnet sich auf ihrem Gesicht ab. 8o

    Aemilia wirkt noch etwas verschlafen, als sie von einem Sklaven benachrichtigt ins Atrium trottet. Verwundert entdeckt sie neben Lucilla einen fremden Mann. Da die beiden sich jedoch gut zu verstehen scheinen, tritt die kleine Sacerdos lächelnd auf sie zu. =)
    "Salvete..."
    Fragend sieht sie Lucilla an und wartet darauf, dass diese ihr den Unbekannten vorstellt. :D

    "Hmmm..." -.^
    Aemilia legt grüblerisch die Stirn in Falten.
    "Ich schätze, ich komme wohl nicht drum herum mit ihm darüber zu reden?" :(
    Sie seufzt schicksalsergeben und zuckt mit den Schultern.
    "Es wird sich hoffentlich wieder einrenken..."
    Lächelnd legt sie den Kopf schief und mustert Ganymed. =)
    "Lass uns von was anderem reden. Hast du dir eigentlich schon Gedanken gemacht über deine Freilassung?" =)

    Ein wenig überrascht von seiner Leidenschaft schmiegt Aemilia sich anschließend an Livianus an und genießt seine Küsse mit geschlossenen Augen. Dann öffnet sie diese wieder, löst sich vorsichtig aus seiner Umarmung und wendet sich lächelnd zu ihrem Mann um. Sie stellt sich kurz auf die Zehenspitzen und küsst ihn zärtlich auf den Mund. Dann lächelt sie verschmitzt. =)
    "Marcus, Marcus... ;) Hoffentlich hat uns niemand gehört..."
    Immernoch frech grinsend macht sie sich daran, sich wieder anzuziehen und ihr Kleid zurechtzurücken. :]

    Aemilia erwidert seinen Blick und genießt die Vereinigung ebenso mit einem leisen Aufstöhnen. Kontrolliert führt sie die Bewegungen fort, während er ihren Kopf sanft nach hinten zieht. Sie schließt die Augen und legt den Kopf in den Nacken, während sie sich Livianus voll und ganz hingibt. Seine Küsse und leichten Bisse entflammen endgültig ihre volle Leidenschaft. Aemilia muss sich leicht mit den Händen abstützen und an ihm festhalten, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. So jedoch hat sie den nötigen Halt um ihrer Erregung ganz zu folgen, die Bewegungen zu beschleunigen um schließlich zu ihrem Höhepunkt zu gelangen.

    Die kleine Sacerdos fröstelt kurz, als sie die frische Luft an ihrem Oberkörper spürt. Mit einem kleinen Erzittern sieht sie sich kurz um, ob sie auch wirklich keiner beobachtet. Es ist jedoch niemand zu entdecken, so dass sie sich wieder ihrem Mann zuwendet, der sich gerade höchst angenehm mit ihrem Busen beschäftigt. Sie streichelt ihm durchs Haar, über den Nacken und die Schultern. Erneut begeben sich ihre flinken Hände auf den Weg nach unten und endlich gelingt es Aemilia, ihn in den essentiellen Regionen vom lästigen Stoff zu befreien. Auch der Lendenschurz muss weichen und sie rückt näher an ihn heran, um seine Wärme zu spüren.

    Überrascht über seine Leidenschaft zieht Aemilia die Luft ein, als sie sich plötzlich auf seinem Schoß wiederfindet. Sie kichert jedoch leise und findet ebenfalls großen Gefallen an diesem Spiel. Endlich fällt der ganze Frust und die Last der vergangenen Tage von ihr ab. Seine Hände an ihren Beinen lassen ihre Erregung zunehmen und sie gibt sich leidenschaftlichen, langen Küssen hin. Ihre Hände setzten währenddessen ihre Arbeit fort und schälen Livianus allmählich aus dem lästigen Textil. Gekonnt hat sie die umständliche Toga bald beiseite geschoben und macht sich an der darunter liegenden Tunika zu schaffen.

    Aemilia lächelt schief.
    "Ja, vielleicht ist sie nett... Aber das wird wohl auch nichts helfen. Ich glaube nicht, dass ich sie nach einem solchen Anfang je so lieben könnte, als sei sie mein eigenes Kind, wie ich das eigentlich müsste."
    Nachdenklich runzelt sie die Stirn.
    "Meinst du, das ist schlimm? Ich kann ja einfach ein bißchen so tun, als ob..."
    Der Gedanke sich zu verstellen passt ihr eigentlich überhaupt nicht und sie verzieht das Gesicht etwas.
    "An meiner Liebe... Nein, das nicht. Ich bin nur so unendlich enttäuscht von ihm. Es schmerzt mich jedes Mal, wenn ich ihn sehe... :( Das hätte ich wirklich nicht von Livianus gedacht..."
    Lächelnd sieht Aemilia Ganymed an.
    "Ach, Ganymed... Wenn er manchmal nur so ein bißchen sein könnte wie du..." :D :D

    Aemilia spürt, wie sie durch seine zärtlichen Berührungen eine kribbelnde Gänsehaut bekommt. Sie kichert leise.
    "Aber, Marcus... Wir sind doch noch im Garten..."
    Seine Küsse kostet sie jedoch sichtlich aus, streckt sich ihm geradezu entgegen und schließt genießerisch die Augen. Ihr Körper scheint ganz von allein zu reagieren.
    "Mmmmh... Wir hatten wirklich lange keine Gelegenheit mehr..."
    Verstohlen macht sich auch Aemilias Hand auf den Weg durch die lästige Toga (?) zum Körper ihres Gatten. ;)

    Aemilia schaut Livianus tadelnd von unten herauf an.
    "Ihre Mutter ist garnicht hübsch. :P Sie hat rote Augen und zerzaustes Haar und kann ihre Nase ganz hässlich kraus ziehen..." was sie auch sofort tut. :D
    Dann macht sie es sich jedoch gleich wieder gemütlich.
    "Ich lass mich überraschen. Aber nachdem wir schon eine Tochter haben, wäre ein Sohn ja mal was neues." =)

    "Mhm... Wir werden sehen... Überleg es dir wirklich gut, ja? Ich möchte nicht ständig meine Heimat wechseln. Außerdem könnten wir bald vielleicht noch richtig Kinder bekommen. Aber ich bin mir sicher, dass du eine gute Entscheidung treffen wirst..." =)
    Aemilia schmiegt sich weiter an und sieht nachdenklich in die Ferne.
    "Was glaubst du? Werden wir zuerst einen Jungen oder ein Mädchen haben?" =)

    Sie lächelt leicht.
    "Wie wäre es mit Dacia? Das würde Ganymed sicher freuen..."
    Ihr fällt ein, was er wohl davon halten würde und sie runzelt die Stirn.
    "Ich weiß garnicht, ob er überhaupt mit wollen würde. Auf jeden Fall werde ich ihm die Wahl lassen. Was mich angeht..."
    Aemilia macht eine hilflose Miene.
    "Naja, wenn du unbedingt möchtest, dann komm ich natürlich mit. Aelia ist nicht mehr in Rom und beim Cultus Deorum gefällt es mir auch nicht mehr so gut. :( Nur Lucilla werde ich vermissen..."
    Sie lehnt den Kopf nachdenklich an seine Schulter. Außerdem waren da natürlich noch die anderen Sacerdotes Dianae, die vielen Popae und Discipulae, die freundlichen Hebammen, die Stammgäste von der Lichtung, der nette Opfertierverkäufer, der Kellner in ihrem Stammlokal, der lächelnde alte Mann aus der Nachbarschaft, die kinderreiche Obstverkäuferin, die schüchterne Töpfersfrau, der lebhafte kleine Junge von gegenüber,...

    Weiter hält sie seine Hand fest und sieht ihn unverwandt an.
    "Hmm... Es klingt so... gefährlich. Wohin denn genau? Auf garkeinen Fall möchte ich nach Ägypten! In Hispania war ich schon einmal... Oder meinst du garnicht so weit weg, sondern eher wie Ostia oder Misenum?"
    Aemilia ist wieder hin- und hergerissen. Einerseits liebt sie die ewige Stadt, in der sie fast ihr ganzes Leben verbracht hat. Andererseits ist sie immer offen für neue Ideen und neugierig auf andere Regionen, außer Ägypten. Und es fällt ihr so schwer, ihm etwas abzuschlagen...

    Es fällt Aemilia weiß Diana nicht leicht, doch sie nickt schließlich tapfer. Sie spürt, dass es nicht einfach werden wird. Durch diesen unglücklichen Start hat die Fremde die meisten Chancen auf einen Platz in Aemilias Herzen ohne eigene Schuld wohl verspielt. Doch sie wird wenigstens so tun müssen, als ob...
    "Ich werde es versuchen... Aber ob wir noch gute Freundinnen werden können, das weiß ich nicht..."
    Nachdenklich zuckt sie mit den Schultern und erwidert Livianus Blick ernst. Dann nickt sie noch einmal zögerlich, jedoch mit dem Anflug eines verweinten Lächelns.
    "Ja... Das werde ich... Aber sei noch etwas geduldig mit mir..."
    Sie lächelt schief und klammert sich mit beiden Händen an seiner Hand fest.

    "Wirklich? Aber sie ist doch trotzdem irgendwie unsere Tochter und wir müssen doch für sie sorgen..."
    Die ganze Situation, plötzlich ein erwachsenes Kind zu haben, verwirrt sie noch immer.
    "Und... Warum hast du nicht vorher mit mir darüber geredet? Ich hätte dir doch sicher meine Zustimmung gegeben. Sie hätte erst einmal als Gast hier wohnen können. Warum musstest du mich nur so vor vollendete Tatsachen stellen?"
    Aemilia seufzt noch einmal aus tiefster Seele heraus, weigert sich jedoch die Geborgenheit seiner Arme zu verlassen. Zu groß ist ihr Bedürfnis nach Schutz und Wärme mittlerweile geworden. Sie legt den Kopf an Livianus Schulter und spürt, wie ihr die Tränen über die Wangen laufen, ohne den Grund dafür zu kennen.

    Vorsichtig löst Aemilia sich wieder von ihm und sieht Livianus mit Tränen in den Augen an.
    "Ach... Ich bin nur so erleichtert. Du... Du meinst das, was du gerade gesagt hast, doch auch wirklich so. Oder nicht?"
    Sie schmiegt sich schutzsuchend in seine Arme und will den ganzen großen Schmerz und die vielen Tränen der vergangenen Tage einfach nur wieder vergessen.
    "Bitte sag, dass du es so meinst. :( Seit... Seit der Sache mit diesem... Mädchen habe ich nicht mehr gewusst, ob es noch so ist... ob es jemals so war... Warum hast du das getan? :( Du... Sie ist doch nicht... Sie ist doch eine anständige junge Frau, ja? Ich meine, sie ist keine..."
    Flehend sieht sie zu ihm auf, dass er diesen schrecklichen Verdacht endlich ausräumen möge und wagt es selbst kaum auszusprechen.

    Sie seufzt verzweifelt und schüttelt den Kopf. :(
    "Das geht doch alles nicht... Adoptierte Kinder sind wie eigene Kinder. Ich kann doch nicht von ihm verlangen, dass er sein eigenes Kind einfach wieder verstößt... Das wäre... Das wäre ihr gegenüber nicht fair... Und außerdem gehört es sich nicht..."
    Aemilia zuckt hilflos mit den Schultern.
    "Ich muss mich wohl einfach irgendwie damit abfinden... Es ist nur so... so... Ach... Es ist einfach nicht fair..." :(
    Schuldbewusst sieht sie Ganymed an.
    "Außerdem glaube ich, dass er dieses Mal einfach wirklich wirklich Unrecht hatte!"

    "Das Wichtigste?" echot Aemilia und kann es kaum fassen. Die Tränen steigen ihr plötzlich in die Augen und sie weiß kaum, ob sie jetzt vor Glück weinen oder lachen soll. Sie hat ein Gefühl, als fiele ihr der gesamte tarpeische Felsen vom Herzen, während sie seinen Worten zuhört. Anschließend fällt die kleine Sacerdos dem großen Praefectus stumm, jedoch umso inniger um den Hals und drückt ihn fest an sich. Sie weiß garnicht, wie sie das jetzt alles ausdrücken soll und drängt sich einfach nur wortlos in seine Arme.

    "Aber... Aber..." :(
    Sie seufzt und sieht dann wieder fragend zu ihm auf.
    "Ich habe bis jetzt doch immer nur in Rom gewohnt... Außerdem..."
    Wieder knabbert sie fieberhaft an ihrer Unterlippe. Innerlich kämpfen ihre großen Ängste gegen die momentan etwas geschwächte Liebe zu Livianus.
    "Ich meine... Wie... Wie wird das werden? Was soll ich arbeiten? Was wirst du tun? Was ist mit deiner... unserer... Tochter? Sie ist doch jetzt dein Kind..."
    "Ich habe Angst..." flüstert Aemilia verlegen und senkt beschämt den Blick. :(