Der Schmetterling wird immer zudringlicher. Plötzlich krabbelt er von ihrer Nase weg und setzt sich auf ihr Ohr um dort wie wild mit seinen kleinen Flügeln zu schlagen. Aemilia schüttelt unwillig den Kopf und versucht ihn abzuschütteln. Doch er lässt einfach nicht ab von ihr. So langsam bekommt sie Angst und schnappt erschrocken nach Luft. Sie öffnet die Augen und sieht sich verwundert um.
"Wo ist die Wiese hin?"
Erstaunt entdeckt sie Livianus neben sich und dann die Feder in seiner Hand. Aemilia muss lachen.
"Ach du warst das..."
Beiträge von Decima Aemilia
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Aemilia zieht die Nase kraus und versucht, der lästig kitzelnden Feder auszuweichen. Leise murmelt sie etwas unverständliches in sich hinein.
"Mmmbrrbblllmmm..."
Wach wird sie jedoch nicht. Sie träumt von einer schönen großen sonnigen Wiese mit vielen bunten Blumen. Sie selbst läuft in ihrem Traum fröhlich auf dieser Wiese umher und genießt den schönen Tag. Ein wunderschöner Schmetterling fliegt heran und Aemilia lacht vor Freude. Doch dann wird der Schmetterling plötzlich recht zudringlich und setzt sich einfach auf ihre Nase. Überrascht weicht sie zurück und versucht ihm auszuweichen, doch hartnäckig bleibt er dort sitzen. Es kitzelt, sie zieht die Nase kraus... -
Nach einer kleinen Mahlzeit im Triclinium tappst Aemilia erschöpft auf ihr Zimmer. Die Hitze setzt ihr zu und sie entscheidet sich für ein kleines Mittagsschläfchen. Achtlos pfeffert sie ihre Stola in eine Ecke und lässt sich nurmehr mit der Tunika auf ihr Bett plumpsen. Dort streckt sie sich lang aus, reckt sich einmal genüsslich und kugelt sich schließlich zur Embryostellung zusammen. Mit geschlossenen Augen treibt sie langsam in einen leichten Schlaf mit faszinierend absurden Träumen...
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Aemilia schmunzelt.
"Ihm Tempel der Venus Felix... Sie ist die Glücksbringerin..."
Etwas skeptisch und mitleidslos mustert sie den vollbepackten Livianus.
"Pass bloß auf, dass du nichts fallen lässt!" -
Aemilia grinst.
"Du bist die Expertin in Sachen Venus. Ist der neue Tempel denn schon fertig?" -
Aemilia kichert.
"...außerdem möchte er um Schönheit bitten und sein kleines Bäuchlein loswerden..." raunt sie Livianus halblaut zu, so dass Sinona es möglicherweiseaber auch noch gehört haben könnte.
'Offiziell' nickt sie jedoch bestätigend und lächelt der Sacerdos zu. -
Zitat
Original von Didia Sinona
Salve Amici, kann ich euch helfen? Ich sah die beiden freundlich anAls Aemilia ihre Schwester entdeckt, lächelt sie erfreut und geht auf sie zu. Sie hat höchstens auf eine Popa gehofft und nun treffen sie sogar eine Sacerdos.
"Salve, Sinona! Wie schön, dich zu sehen..."
Sie umarmt Sinona und grinst ein wenig verlegen. Dann tritt sie beiseite und schiebt Livianus ein Stückchen vor.
"Darf ich vorstellen? Das ist Marcus Decimus Livianus... Du weißt schon..."
Verschwörerisch zwinkert sie Sinona zu.
"Allerdings sind wir nicht nur aus reinem Vergnügen hier und um dich zu besuchen. Er möchte der Venus gerne ein Opfer darbringen." -
Aemilia grinst triumphierend.
"Nun schau mich nicht so an. Ein Sklave hat sich nicht zu beschweren. Es ist sehr wichtig, dass wir nur die besten Gaben an die Göttin opfern. Eine sorgfältige Auswahl ist da unerlässlich...
Ja, natürlich können wir. Komm mit..."
Sie lächelt versöhnlich und schlägt gemeinsam mit Livianus den Weg zum Venus-Tempel ein. -
Mit einem schwer bepackten Livianus im Schlepptau kommt Aemilia am Venus-Tempel an. Sie sieht sich aufmerksam um, ob vielleicht sogar eine Priesterin in der Nähe ist, die beim Opfern helfen könnte...
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Aemilia seufzt.
"Du bist ja nicht sonderlich entscheidungsfreudig heute, Liebster."
Sie schmunzelt jedoch und schnappt sich seine Hand.
"Na komm... Wir finden schon was..."
Und schon marschiert sie los über den Markt, an den verschiedensten Ständen vorbei. Skeptisch nimmt Aemilia Angebot für Angebot in Augenschein und prüft die Ware jeweils genau. Dabei zieht sie Livianus nach und nach im Zick-Zack quer über die gesamten Trajansmärkte. Es dauert lange, bis sie schließlich stehen bleibt und ihn triumphierend angrinst.
"Also gut. Ich weiß, was wir brauchen..."
Und schon geht es wieder los, den gleichen Weg zurück. Bei den Ständen, die sie sich gemerkt hat, bleibt sie stehen und kauft die verschiedensten Opfergaben. Es ist alles dabei. Süße Trauben, saftige Äpfel, wunderbar duftender Kuchen, farbenfrohe Blumen und auch eine Amphore feinsten Weines. Nach dem zweiten Gang über den gesamten Markt bleibt Aemilia endlich wieder stehen und sieht zu dem vollbepackten Livianus.
"So... Ich glaube wir haben alles. Meinst du das reicht?" -
Aemilia grinst.
"Nicht nur für die Liebe. Denk an die Schönheit, mein Lieber... Denk an dein Bäuchlein..."
Verschmitzt grinsend piekst sie ihn in den Bauch.
"Das mit der korinthischen Sitte erlaub ich dir aber nicht!Wie viel möchtest du denn anlegen? Wir könnten ein paar schöne Früchte aussuchen, etwas Gebäck, Wein, Blumen... Hmm... Ich vermute, dass man das auch in der Nähe des Tempels kaufen kann. Nur werden die Preise dort sicher der reinste Wucher sein..."
Sie runzelt die Stirn und überlegt. -
Aemilia macht große Augen, als er ihr ins Ohr flüstert und grinst schließlich schelmisch.
"So? Also gut. Ich werde darauf bestehen..."
Dann verzieht sie nachdenklich das Gesicht und starrt scheinbar schwer grübelnd in die Luft.
"Hmm... Lass mich nachdenken. Venus wäre sicherlich eine gute Möglichkeit. Du könntest um Schönheit bitten. Ja, das wäre mal nötig. Außerdem brauchst du viel Glück in der Liebe, weil du drauf und dran bist, es dir mit deiner Liebsten zu verderben..."
Aemilia grinst frech und geht sicherheitshalber ein wenig außerhalb seiner Reichweite.
"Hmm... Fortuna hat ganz sicher auch ein Dankesopfer verdient. Wie sollst du sonst diese Wahl gewonnen haben, als durch ihre Gunst? Durch Können? Achwas..."
Sie weicht ihm sicherheitshalber noch ein Stückchen aus.
"Hmm... Oder Diana, nachdem du dich so vehement an eine ihrer Priesterinnen heranmachst. Es wäre sicher nur recht und billig, wenn du ihr eine kleine Entschädigung dafür darbringst und sie nicht erzürnst..."
Aemilia kichert.
"Eine sehr schwierige Entscheidung, wie du siehst..." -
"Was dagegen?" grinst sie frech.
"Nun, ich würde sagen, wir schauen uns nach ein paar schönen Opfergaben um... Möchtest du immernoch der Fortuna opfern? Oder nun der Venus? Wie wäre es mit Diana? Oder Ceres?"
Aemilia kichert.
"Also: Du bist quasi mein Sklave. Keine Widerworte!Und jetzt: Trag mich!"
Sie ist nur froh darüber, dass er hier kaum wagen würde sie durchzukitzeln. -
"Mmmmh..."
Genießerisch erwidert Aemilia den Kuss und schmiegt sich fest in seine Arme.
"Ja, du hattest recht. Und er ist wirklich sehr nett... Ich mag ihn!"
Lieb lächelnd blickt sie zu Livianus auf.
"Tja... Jetzt lass ich dich nie wieder los. Die Erlaubnis dazu habe ich ja inzwischen..."
Ein triumphierendes Grinsen.
"Und dann klau ich dir deine Corona, weil ich die Bezwingerin des großen Livianus bin!"
Aemilia kichert vergnügt. -
Brav erhebt sie sich und lächelt Mercator freundlich zu. Man sieht ihr an, dass sie ihn ehrlich mag.
"Es war sehr schön, dich kennen zu lernen. Ich danke dir, dass ich deinen Sohn weiter sehen und auch in eurer Casa wohnen darf..."
Livianus Hand hält sie weiterhin gut fest.
"Oh ja... Es wäre schön, dich öfter in der Casa zu sehen..."
Überrascht und erfreut erwidert sie die Umarmung. So viel Herzlichkeit hätte sie sich nie zu erhoffen gewagt.
"Ich wünsche dir eine gute Reise, falls wir uns vorher nicht mehr sehen. Mögen die Götter dich beschützen..." lächelt sie. -
Erleichtert atmet Aemilia aus.
"Oh... Danke! Danke!"
Sie will beinahe aufspringen und Mercator umarmen, hält sich jedoch im letzten Moment zurück. Strahlend vor Glück sieht sie zu Livianus und drückt erneut überglücklich seine Hand. Dann schaut sie wieder verwundert zu Mercator.
"Nach Ägypten? Oh..."
Erinnerungen kommen kurz hoch, werden jedoch schnell wieder verdrängt.
"Ägypten ist eigentlich ein schönes Land, denke ich. Wirst du lange fort sein?" -
Nun wird Aemilia endgültig über und über rot.
"Ja... Ich liebe ihn..."
Ein glückliches Lächeln tritt auf ihr Gesicht, sie sieht kurz zu Livianus herüber und drückt seine Hand.
"Falco ist mit ihm einverstanden. Von ihm aus darf ich ihn weiter besuchen und er darf mich auch in der Casa Didia besuchen. Er..."
Sie grinst verlegen.
"...er hat mir sogar gesagt ich solle einen Termin mit dir ausmachen um über die Verlobung zu sprechen. Aber so weit sind wir ja noch gar nicht..." -
"Ja, genau."
Aemilia wirft einen kurzen Seitenblick zu Livianus und schaut dann wieder zu Mercator auf.
"Ich bin 25 Jahre alt und Sacerdos im Tempel der Diana..."
Ob er wohl auch einen kurzen Lebenslauf von ihr hören möchte? Irgendwie hat sie das Gefühl, sie sei es ihm ein bißchen schuldig.
"Ich war schon einmal verheiratet, aber das war... nicht so gut. Also habe ich mich scheiden lassen, sobald es möglich war, und bin aus Ägypten, wohin mein Mann mich mitgenommen hatte, nach Rom zurückgekehrt. Hier bin ich als Discipulus in den Dienst der Göttin Diana eingetreten. Dort habe ich es dann erst zur Popa und inzwischen zur Sacerdos gebracht... Hmm... Ich mag Gladiatorenkämpfe, Wagenrennen, Oliven und... Livianus..."
Aemilia lächelt und wird ein wenig rot. Fragend blickt sie auf, ob er sonst noch etwas wissen möchte. -
Aemilia lächelt scheu.
"Oh, ich freue mich auch dich kennen zu lernen. Ja, das bin ich. Falco ist mein großer Bruder... Er... Er hat mir erlaubt, mich mit Livianus zu treffen..."
Sie errötet leicht und senkt den Blick. Hoffentlich hat Mercator nichts dagegen. Ihre Hand klammert sich an der von Livianus fest. -
Schüchtern hält Aemilia sich an der Hand von Livianus fest und mustert den älteren Herrn, den sie bereits aus dem Circus Maximus kennt. Irgendwie ist sie innerlich nun doch sehr aufgeregt.
"Salve..." grüßt sie leise.