Beiträge von Decima Aemilia

    Aemilia kaut ihren Bissen zu Ende und schluckt herunter.
    Schmunzelnd hebt sie die linke Augenbraue und schaut ihre Schwester von der Seite an.
    "Nun ja... Es war ja sehr praktisch, dass sie meist genau wie ich auf dem Aventin beschäftigt war. :] Ich konnte sie immer zum Essen besuchen und so. Wie sie es nun so lange ohne mich aushält ist mir ein Rätsel. :D Sie muss vergehen vor Sehnsucht. Außerdem isst sie sicher wieder viel zu wenig."
    Sie grinst frech und zwickt Aelia leicht in die Seite.
    "Nur noch Haut und Knochen bist du... Ts ts ts..." 8)

    Verwirrt beobachtet Aemilia die um sich herum stattfindenden Gespräche. Die Raumtemperatur scheint sich plötzlich um einige Grad abgesenkt zu haben. Vor allem der Streit zwischen der ihr als Adria vorgestellten Frau und Hungi irritiert sie. Die beiden scheinen sich gut zu kennen, haben jedoch wohl eine Abneigung gegeneinander aufgebaut. Adria macht einen verbitterten Eindruck. Aemilia überlegt sich, dass es der alten Frau sicherlich gut getan hätte, Kinder zu bekommen. Lachfalten kann sie keine entdecken, sondern nur einen harten Zug um die Mundwinkel. Ob das Hungis ehemalige Frau ist? Kein Wunder, dass er sich von ihr getrennt hat.


    Eilig trinkt Aemilia einen Schluck aus ihrem Kelch und wendet sich lächelnd wieder den anderen zu.

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Lächelnd sah er ihr tief in die Augen.


    Ich bin mir aber sicher, daß ich das entzückendste Kleinod unter all jenen Damen hier bereits gefunden habe.


    Verliebt erwidert Aemilia seinen Blick und reagiert auf das Kompliment, indem ihre Gesichtsfarbe röter und röter wird. Geschmeichelt lächelt sie und schaut ihm nur sprachlos in die Augen.
    Soeben will sie zu einer Erwiderung ansetzen, da treten weitere Gäste zu ihnen.


    Zitat

    Original von Traianus Germanicus Sedulus


    Ah Hungi, so schnell sieht man sich wieder. Darf ich Dir die Tochter des Curio Cerelia vorstellen? Sie wollte Dich unbedingt kennenlernen.
    Cerelia, dies ist mein Freund und Factiogenosse ;) außerdem der Chef der Praetorianer Senator Hungaricus und in seiner Begleitung ist soweit ich mir das merken konnte Didia Aemilia die Tochter des Chefs der Vigiles Senator Marcus Didius Falco.
    Adria kennt ihr Beiden ja sicherlich... :)


    Schnell sucht sie ihre Verlegenheit hinter ihrem Weinbecher zu verstecken und trinkt einen kleinen Schluck. Wieder halbwegs gefasst lächelt sie den neu hinzu getretenen, von denen ihr nur der LAPP von Germanien bekannt ist, freundlich zu. Für Sedulus hat sie ein verschmitztes Zwinkern übrig.
    "Ja, du hast es dir richtig gemerkt. Aber nur fast - ich bin Didia Aemilia, jedoch ist Falco mein Bruder und nicht mein Vater... ;)
    Salvete. Sehr erfreut, euch kennenzulernen." nickt sie den anderen zu.


    Entzückt beobachtet Aemilia seine Verlegenheit und ihr Lächeln wird immer breiter.
    "So? Meinst du, das könnte wirklich passieren? Ich glaube nicht. Eher lenkt dich die schöne Frau dort drüben ab. Oder jene... Oder die dort..."
    Sie deutet unauffällig auf einige der anwesenden Schönheiten, behält ihr schelmisches Lächeln jedoch bei.
    Gerne hätte sie nun wieder seine Hand genommen und die Wärme seiner Berührung gespürt. Für den Bruchteil einer Sekunde fällt ihr Blick sehnsüchtig auf Hungis Hand. Doch schnell ruft sie sich wieder zur Ordnung. Hier auf dem Bankett des Kaisers wäre das sicherlich kein ziemliches Verhalten. Rasch rettet sie sich, indem sie ihren Blick wieder auf seine Augen richtet.
    "Die Auswahl ist groß und gut, nicht wahr?"
    Ein wenig Unsicherheit schleicht sich in ihren Gesichtsausdruck während sie gespannt seine Antwort abwartet.

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Floh? Wie? Aemilia riss ihn aus seinen Gedanken. Verzeih, ich war nicht ganz anwesend. Argh, er schalt sich selber wüstest. Doch dann lächelte er, als sie ihn nach dem Theaterstück fragte.


    Das Theaterstück? Oh, entschuldige, ich habe nicht aufgepasst. Ich war zu sehr von dir abgelenkt. ;) Wah, wie dämlich... Naja, zum Teil stimmte es ja, Hungi hoffte, daß der letzte Satz bei ihr richtig ankommen würde, so lächelte er sie weiterhin an.


    Skeptisch mustert Aemilia ihren Gesprächspartner. Er scheint am heutigen Abend recht häufig etwas abwesend zu sein. Sie ist inzwischen zum Obst übergegangen. Mit nachdenklichem Blick steckt sie sich eine Traube in den Mund und kaut gedankenverloren darauf herum. Als die Frucht aufgegessen ist, schleicht sich wieder ein Lächeln in ihre Gesichtszüge.
    "So? Abgelenkt von mir, oder durch mich?" ;)
    Sie trinkt noch einen kleinen Schluck und sucht sich dann eine weitere süße Frucht heraus.
    "...und - ist das etwas Gutes, oder etwas Schlechtes?" =)

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Ah, na schau, da ist unser Essen. Und Wasser gebe ich dir auch gleich.


    Einen Moment lang überlegte er, ob er sie wohl füttern darf... Nein, das wäre zu heftig jetzt. So beschränkte er sich drauf, ihr etwas Wasser einzuschenken und sie weiterhin anzulächeln. Zwischendurch fiel sein Blick wieder auf die andere. Hmm.. fesch war sie wirklich und ihr Körperbau dürfte auch nicht ohne sein... Egal. Jetzt zählte mal Aemilia.


    Begeistert stürzt sich Aemilia auf das köstlich anmutende Essen. Dadurch bekommt sie Hungis weitere Blicke in die Menge auch nicht mit und kaut nun zufrieden an einem Stück Brot. Schweigend stillt sie zunächst ihren gröbsten Hunger, trinkt dann einen Schluck Wasser und lächelt Hungi wieder lieb an.
    "Für einen kleinen Floh kann ich ganz schön viel essen, nicht wahr? ;) Aber ich muss ja auch noch groß und stark werden."
    Ohje. Was redet sie dort nur für einen Blödsinn? Aemilia wundert sich über sich selbst. Wie kommt sie nur auf diese merkwürdigen Geschichten? Vielleicht hat sie tatsächlich schon etwas zu viel von dem Wein gehabt.
    "Und? Wie hat dir das Theaterstück gefallen?" versucht sie schleunigst, das Thema zu wechseln und von ihrer Verwirrung abzulenken. =)

    ;) Wie gesagt. Für mich ist das nichts. Ich bin froh und dankbar um den kleinen Sinn, den meiner ID ein politisches Amt im Leben gibt. Natürlich poste ich auch gerne hin und wieder, zeitweise nichts anderes, das drumherum und kleine Episoden aus dem Alltag - aber als Sinn- und Lebens-Zweck einer ID wäre das für mich nichts. Da habe ich lieber eine ID mit einer Aufgabe, die mir gefällt, und die das Übrige 'nebenher' noch zusätzlich erlebt.


    Ergo: Ich spreche von MIR. MEINE Frauen-IDs würden bei so einer Reform über kurz oder lang verschwinden bzw. maximal zu halbherzig gespielten besseren Sklaven-IDs werden.


    Noch ein wenig traurig blickt Aemilia zu Hungi auf und sieht ihm direkt in die Augen. Die Ablehnung, als er von der anderen Frau spricht, erscheint ihr aufrichtig und sie beschließt, ihm zu glauben. Sein darauf folgendes Lächeln fegt schließlich ihre restlichen Zweifel beseite und ihr wird ein wenig warm ums Herz. So erwidert sie sein Lächeln nun wieder, wenn auch noch ein wenig zaghaft.
    "Wein? Ich denke, ich habe nun genug gehabt. Etwas Wasser würde mir zur Abwechslung ganz gut tun... Außerdem habe ich nun wirklich Hunger."
    Etwas ungeduldig sieht sie sich kurz nach dem Sklaven um, den sie losgeschickt haben. Doch schon bald wandern ihre Augen wieder zu denen von Hungi zurück.

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Argh, er würde sie jetzt so gerne küssen... Einen kurzen Moment dachte er drüber nach, sie in eine Ecke zu ziehen... Nein, böser Gedanke, Hungi, böse... Einen kurzen Moment lang trennte er sich von ihren Augen und sah sich ein wenig um. Viele Leute unterhielten sich, auch diese eine komische da von den Mercati... Hm, wer die wohl war. Erst nach diesen Momenten konnte er wieder einigermaßen gefahrlos in die Augen von Aemilia schauen.


    Irritiert bemerkt Aemilia, dass Hungis Blicke durch den Raum schweifen. Hat sie etwas Falsches gesagt? Angestrengt überlegt sie und geht noch einmal Wort für Wort das Gesagte durch. Das mit dem Floh? Das hatte sie doch auf sich selbst bezogen. Verzweifelt mustert sie Hungi von der Seite um zu ergründen, weshalb er ihr nun scheinbar grämt. Dabei bemerkt sie, dass er eine bestimmte Stelle hinter ihr eine Weile zu fixieren scheint. Sie wendet sich in die gleiche Richtung um und stellt fest, dass dort eine schöne Frau ein angeregtes Gespräch führt. Traurig senkt Aemilia den Blick und schaut verlegen zur Seite. Vielleicht hat sie doch nichts Falsches gesagt. Vielleicht ist er einfach nicht mehr an ihr interessiert. Sie trinkt einen kleinen Schluck von ihrem Wein und grübelt, was sie nun sagen soll...
    "Wer ist das?" bricht es schließlich kleinlaut aus ihr heraus.


    Keine Sorge. Ich bin durchaus in der Lage, in vernünftigen Ton zu diskutieren, ohne dies auf die persönliche Ebene zu verlagern. ;)


    Ich gehe keineswegs davon aus, dass die Frauen der Antike 24 Stunden am Tag apathisch in der Ecke gesessen hat, während sich der männliche Teil der Bevölkerung lustig vergnügt hat. Aber dies ist doch nun einmal mehr oder weniger eine Mikronation. Das öffentliche Leben besteht hier de facto nun einmal aus Politik. Die Kanäle, über die die Interaktion und fast die gesamte Kommunikation läuft, sind nun einmal auf eben dieser politischen Basis. Wir simulieren ja eben nicht den gesamten Alltag, sondern immer nur einige interessante Bruchstücke.


    ;) Ihr Männer könnt euch auch gerne Frauen-IDs anlegen und eben diese wohl faszinierenden Wege eröffnen. Ich bin sehr gespannt. Mein persönliches Interesse sehe ich dort jedoch nicht, so dass ich kaum die nötige Motivation finden werde, mich dort hinein zu stürzen. Von mir ausgehend würden somit meine weiblichen IDs definitiv aussterben und ich würde mich auf männliche IDs verlagern. So sehr sehe ich mich nicht im Auftrag der Weiblichkeit, als dass ich auf 'Teufel, komm raus!' die perfekte antike Frau erschaffen muss. Ob damit jedoch das Ziel einer solchen Reform erreicht ist, überlasse ich euch...

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    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Nein, ich kenne nicht alle. Aber doch ziemlich viele, naja, du weißt, man läuft sich halt übern Weg... Wer ist denn hier noch wichtig außer dir? Und dem Imperator natürlich...;)


    Er grinste leicht schelmisch.


    Aemilia erwidert seinen Blick und lächelt verhalten. Noch immer hat ihr Gesicht eine leicht rötliche Farbe angenommen ob der vielen Komplimente.
    "Ich? Ich bin sicher nicht wichtig. Ich bin doch nur eine kleine Camilla..."
    Sie schaut sich unsicher um.
    "Die Hälfte der hier Anwesenden könnte mich sicherlich hinrichten lassen, ohne dafür belangt zu werden."
    Ein weiterer Schluck von ihrem Wein.
    "Gegen dich bin ich doch mehr ein kleiner Floh, der dich allerhöchstens ein klein wenig jucken könnte... ;) Es bräuchte kaum eine Handbewegung um mich mühelos hinfortzuwischen..."
    Wieder schaut sie Hungi in die Augen, ihr Lächeln schwindet ein wenig dahin und der Blick wird etwas verträumt.

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Na dann essen wir was. Hast du auf etwas bestimmtes Lust oder soll er einfach mal was herbringen?


    Aemilia grinst ein wenig frech.
    "Siehst du? Jetzt hast du ihn vergrault..."
    Angesichts des erwartungsvoll dreinschauenden Sklaven überlegt sie eine Weile.
    "Hmm... Was meinst du? Also, ich hätte gerne... Ach, was solls. Ich lasse mich überraschen. Hier schmeckt sicherlich alles gut. Und noch einen Becher von diesem köstlichen Wein, mit etwas Wasser verdünnt."
    Sie setzt ein süßes Lächeln auf und wartet geduldig.
    "Und? Hast du schon viele wichtige Leute getroffen? Kennst du eigentlich alle hier?"

    Es macht keinen Sinn, eine historische Umsetzung der Rolle der Frau zu fordern, wenn man auf der anderen Seite bei der Umsetzung doch wieder Zugeständnisse machen will. Dadurch ist die tatsächliche Stellung doch schon wieder verfälscht. Man muss sich schon für eine Priorität entscheiden.


    Wer spricht denn hier von Emanzipation? Das würde doch die Forderung einer kompletten Gleichstellung implizieren, die ich definitiv nicht getätigt habe. Es geht nicht um Emanzipation, es geht um Spielspaß und die Möglichkeit, Ideen zu verwirklichen. Das Spiel soll auch für Frauen-IDs weiterhin interessant bleiben, da diese eben anderenfalls aussterben werden. Dass dies im Falle einer totalen Entrechtung eintreten wird, steht für mich überhaupt nicht in Frage - sowohl was mich selbst betrifft, als auch die anderen Inhaber von Frauen-IDs, mit denen ich mich unterhalten habe.


    Es hindert dich niemand daran, ein devotes Weibchen zu spielen, was sich aus allem heraushält und brav das Haus hütet. Aber auch du hast aus Langweile wohl damit aufgehört. Aus welchen Gründen auch immer die nun aufgetreten ist, ist schlichtweg irrelevant, da es immer wieder dazu kommen wird. Insofern ist die derzeitige Regelung doch in Ordnung - jeder nach seiner Facon.

    Kleiner LAPP? Unscheinbare Provinz? Aemilia lacht herzlich. Ihre Anspannung ist gebrochen. Ein freches Grinsen zaubert sich auf ihr Gesicht und schmunzelnd verfolgt sie die Unterhaltung der beiden Männer.
    "Ich hoffe, ich habe dich nicht vergrault, Sedulus."
    Sie schaut ein wenig besorgt.
    "Aber ich gebe zu, dass es hier wahrlich noch viele andere Leute zu treffen und viel zu sehen gibt."
    Ein verschmitztes Zwinkern.
    "Ich denke, ich kann dir deinen Aufbruch verzeihen."


    Dann wendet sie sich mit einem Lächeln wieder an Hungi.
    "So? Dann bin ich aber mal gespannt. Was hälst du davon, wenn wir eine Kleinigkeit essen? Ich erwähne es zwar nur sehr ungern, aber ich habe einen Bärenhunger..." raunt sie ihm verschwörerisch zu. =)

    Ich habe für die Beibehaltung des Status Quo abgestimmt.


    Eine Herstellung des original-historischen Frauenbilds halte ich für einen Fehler. Neben den Problemen, die ein zu diesem Zeitpunkt noch forcierter Wechsel mit sich bringen würde, würden wir einen wichtigen Farbtupfer aus unserer Sim verlieren.


    Fakt ist nun einmal, dass das Leben einer Frau zur Zeit der Römer kein spannendes war. Ich denke, dass wir uns alle lustigeres vorstellen können, als Tag ein Tag aus einen funktionierenden Haushalt zu simulieren. Mit 'Beschäftigung' durch den werten politisch engagierten Gatten ist kaum zu rechnen, da dieser unter Garantie meist anderweitig und amüsanteres zu tun hat. Dies würde unweigerlich dazu führen, dass ein Großteil der Frauen-IDs ausstirbt bzw. in Inaktivität versinkt. Die aktiven und interessierten Leute würden ganz auf Männer-IDs umsteigen. Was übrig bliebe wären höchstens einige wenige graue Mäuschen, die möglicherweise Gefallen daran finden einen Haushalt zu simulieren, für die sich jedoch kaum eine der anderen IDs begeistern wird. (Nein, wir können nicht ALLE Rebellinnen spielen, die mit ihrer Frauenrolle nicht klarkommen und daher Zuhause noch interessante Storys auf die Beine bekommen.)


    Insofern sähe ich es simulationstechnisch als einen großen Fehler an, die Stellung der Frau wieder derart herabzuwerten. Die daraus resultierenden Einbußen im RPG wären enorm und es wäre stark damit zu rechnen, dass das IR für viele Spieler seinen Reiz verlöre.

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Aemilia? Darf ich dir Traianus Germanicus Sedulus vorstellen? Seines Zeichens Senator und LAPP von Germania. Und dieses bezaubernde Geschöpf ist Didia Aemilia, die Schwester von Falco.


    Überrascht blickt Aemilia von ihrem Weinbecher auf, als sie plötzlich angesprochen wird. Ein strahlendes Lächeln tritt auf ihr Gesicht, als sie Hungi erkennt. Interessiert lauscht sie seinen Ausführungen und lächelt dann auch Sedulus freundlich zu.
    "Oh. Salve, Senator. Ich freue mich, dich kennenzulernen."
    Sie wird ein wenig rot angesichts des Kompliments und wundert sich so langsam, womit sie sich wohl die Ehre verdient hat, so vielen wichtigen Persönlichkeiten vorgestellt zu werden.


    "Oh, sie gefallen mir sehr gut." antwortet sie auf seine Frage hin. "Ich komme mir nur so klein und unwichtig vor, zwischen den ganzen großen Leuten um mich herum..." Sie lächelt schüchtern.

    Ein wenig gelangweilt liegt Aemilia auf ihrer Cline und schaut sich im Saal um. Im Augenblick scheinen sich alle um sie herum mit anderen Gesprächen oder anderen Gedanken zu beschäftigen. So schaut auch Aemilia verträumt in der Gegend umher und mustert die vielfältigen sie umgebenden Gesichter. Fasziniert betrachtet sie die unterschiedliche Mimik der Menschen und ihre Gestik während sie sich teils angeregt, teils ruhig und gedämpft unterhalten.