Beiträge von Marcus Vinicius Hungaricus

    Ja, die CU... die war auch mein kleines Sorgenkind. Ich dachte immer, daß die Probleme unter meiner Führung bereits ausgebessert worden waren... Doch gerade deswegen wäre es vielleicht gut, wenn du wieder zurückgehen würdest, du hast die Erfahrung in der CU, Victor könnte gut einen wie dich gebrauchen.


    Doch es ist deine Entscheidung, du mußt es wissen. Ich werde dich nicht beeinflussen, keine Sorge, und hinter deiner Entscheidung stehen werde ich auch.


    Die Bemerkung über Hungi und seinen Job überhörte er einfach, jetzt wollte er nicht darauf eingehen.


    Warum machst du denn keine? Gefunden werden kann er ja immer noch. Außerdem, bist du dir sicher, daß er komplett weg ist? Es kann ja auch sein, daß er bei den übrigen Sklaven in der Casa ist, aus welchem Grund auch immer.

    Ich oute mich als Linux-User. Gut, gerade jetzt bin ich unter Windows, weil ich zeitweise nebenbei TV schau oder manchmal ein Compispiel anwerf (wobei ich TV auch unter Linux mit sogar viel besserer Qualität als mit der Originalsoftware!!! schaun könnte, wenn nicht mein Hausinformatiker irgendwas so arg verstellt hätte, so daß ich jetzt gar nix schaun kann :( )


    @ Seneca: Wie kommst auf die Idee, daß linux als Desktop nichts taugt?

    Es war wieder einer jener Abende, an denen Hungi am seinem Schreibtisch in seinem Büro saß. Vor ihm türmte sich die Arbeit. Da der Stapel vom Senat, da jener für die Prätorianer und Palastwache, dort einige Rechtsanfragen von Bürgern, die jetzt nicht wissen, ob ihre Ehe rechtens ist, ob der Gartenzaun nicht doch ein wenig weiter verschoben werden sollte oder hier die Frage, ob man ein Weinfass auch dann bereits in Besitz genommen hat, wenn man dieses Fass nur gekennzeichnet und noch nicht tradiert erhalten hatte. Ihm schmerzten bereits die Augen, müde rieb er sich diese, er gähnte und seufzte laut auf, als er die noch unerledigte Arbeit vor sich sah. Nur dummerweise wurde sie nicht weniger, nein, mit jedem Tag stapelte sich nur noch mehr auf diesem Tisch. Innerlich schloß Hungi schon eine Wette mit sich selber ab, wann der Schreibtisch ob dieser Last zusammenkrachte. Wäre schade um ihn, Hungi hatte einiges an Sesterzen dafür bezahlt und ihn extra an seine Größe anpassen lassen, aber ja, damals hatte er noch nicht soviel verdient. Außerdem hatte er auf ihm auch ein paar vergnügliche Stunden gehabt, bzw. nicht unbedingt er auf ihm. :D Und jetzt gerade in diesem Moment war er schon stark dafür, diese alten Sitten wieder einkehren zu lassen - no na - und die Arbeit einfach wegzuschmeißen. Allein, es ging nicht. Nie war ihm die Last der Verpflichtungen mehr bewußt als in diesem Moment. Und er hasste sie. Er empfand sie sogar als widerwärtig. Jahrelang hatte er dem Imperium gedient, wann er das letzte Mal in den Thermen gewesen war, wußte Hungi gar nicht mehr, geschweige denn, wann sein letzter Urlaub war. Er atmete laut aus und massierte mit seinen Fingern seine Schläfen. Er fühlte sich ausgebrannt, kraftlos, ohne Energie. Nein, es musste was passieren, so konnte es einfach nicht weitergehen! Und er wusste in diesem Moment, was er zu tun hatte. Hungi stand auf, ging zur Tür und öffnete diese.


    Ursus! rief er laut. Wenn meine Frau noch nicht zu Bett gegangen ist, sag ihr, ich will sie sprechen. Sofort!

    Hm, nein, Hungi hatte es sich anders überlegt.


    Oder weißt du was, Quarto? Sprich du dich mit den Senatoren ab und sag dann, wer da mitmachen würde. Ich denke, das wäre sinnvoller, oder?


    Sim-Off:

    Außerdem wurde ich gestern drauf hingewiesen, daß Agrippa ja gar net da ist bis zum 17. oder so.


    /edit: hab den brief-button erwischt ghabt.

    Mei, Bua. rief er aus und verfiel dabei in diesem ersten Moment hörbar in den Dialekt. Hättest halt was gsagt. Ich hab ja keine Ahnung, daß ihr da so Probleme habts im Cultus Deorum. Und außer der Ulpianum-Geschichte und der Fahrt zur Insula Veneris waren in letzter Zeit keine religiösen Themen im Senat. Ich kann ja auch net alles wissen.


    Sein Becher war leer, die Kanne hingegen noch voll. Ein untragbarer Zustand, gerade bei einem solchen Gesprächsthema.

    Irgendwie... war die Situation hier komisch. Sie wußten sich nicht wirklich was zu sagen und Hungi wusste auch net, was er mit ihm hier machen sollte. Er kannte ihn nicht, hat bisher noch nicht mal was von dessen Existenz oder von dem des hispanischen Zweiges gewußt und anscheinend brauchte er nichts, das war zwar mal ganz angenehm, aber brachte Hungi jetzt in die dumme Lage, Klein-Gespräche führen zu müssen. Also Standard-Fragen stellen und interessiert tun.


    Und? Was hast du bisher so gemacht?

    Unglaublich, wie sehr sie ihn anlügen konnte, schon richtig widerwärtig. Ob die Götter sie dafür strafen werden? Wenn ja, so stand er ihnen nicht im Wege, wirklich nicht.


    Natürlich, mein Herz. Wie klug du doch bist. so antwortete er süßholzraspelnd. Er beugte sich zu ihr hinunter und sprach leise, aber doch so laut genug, daß diejenigen, die am nächsten zu ihnen verblieben, ihn mit etwas Aufmerksamkeit hören konnten: Ich freue mich schon darauf, wenn wir wieder alleine sind. Und er konnte nicht umhin, ihr wie ein Verliebter einen kleinen Kuss auf den Hals zu geben, nein, er setzte noch eins oben drauf, er versuchte einen kleinen Biss auf dieselbe Stelle. Dann tat er so, als ob er sich vergegenwärtigen würde, wo sie beide gerade waren, räusperte sich entschuldigend und schaute, wann sie nun endlich dran wären...

    Also das traf Hungi doch unvorbereitet. Etwas entgeistert schaute er seinen Klienten an.


    Verlassen? Komplett verlassen? Ja geht das überhaupt?


    Sicher wußte Hungi, daß das Priester-Dasein nicht nur den Dienst im Tempel beinhaltete und daß die verschiedenen Priester auch politisch tätig waren, aber eine vollkommene Abkehr von den Göttern... nein, das lag dann doch außerhalb seiner Vorstellungskraft.

    Nur mühsam unterdrückte er einen Schmerzensschrei und den Wunsch sie wegen ihrer Fingernägel, für die man eigentlich einen Waffenschein brauchte, zu schlagen. Ein Laut kam trotzdem aus seiner Kehle und er riss sich mühsam zusammen. Zielsicher hatte sie sich natürlich eine Stelle ausgesucht, die ihm besonders weh tat, die Innenseite des Unterarms. 'Dieses verdammte...' dachte er nur kurz, bevor er tief durchatmete, ein und aus... ein und aus... Das schrie nach Vergeltung, er hätte sogar eine passende Idee dazu, aber so richtig passte es jetzt nicht. Aber heute abend vielleicht, wenn sie ihn noch weiter so reizte. Uäh, nein, er wollte ja selber nicht.


    Natürlich, Schatz, du hast vollkommen recht, mein Schatz. antwortete er ihr laut. Sicher habe ich Zeit, wir können ruhig die Damen und Herren vorlassen, kein Problem. Grinsend sog er die Luft ein. Der sonnige Tag muß ausgekostet werden, ach komm, gehen wir eine Runde spazieren. Die Registratur hat Zeeeeit...

    Hungi seufzte genervt auf. Schon in der Castra hätte er am liebsten seinen Adjutanten hergeschickt, aber das ging nun mal nicht.


    Klar können wir das beschleunigen. Du erhebst einfach deine Stimme und brüllst laut unseren Status raus, dann kommen wir sicher gleich dran. entgegnete er nur patzig. Das hatte er gebraucht, wahrscheinlich hatte sie auch noch ihre Periode. Frauen waren immer furchtbar zickig während ihrer Menstruation. Allerdings war Livia immer zickig, ihm zumindest gegenüber.

    Nicht nur das, sie tun es auch mit uns. ;)


    Ich schätze mal, dieser S/M-Background ist unter anderem ein Grund, warum Österreicher statistisch gesehen mehr Sex haben als die Piefkes. :D


    Hrhr. :D

    Die Miene Hungis verdüsterte sich merklich.


    Sergius Sulla? Soso... Er ersparte sich einen Kommentar dazu, mehr war dieser Sergier einfach nicht wert. Themawechsel, sonst ärgerte er sich nur zu sehr.


    Octavius Maximus, der frühere Volkstribun? Ein anständiger Mann. Freut mich, daß du bereits einen Freund gefunden hast in Italia. Halte dich nur an ihn, er wird es noch zu etwas bringen, wenn er dran bleibt.

    Tja, Hungi trägt eine Rüstung, weil er gerade von der Castra Praetoria kam. Er selber bekam nichts von ihrer Mißbilligung deswegen mit, vor allem weil es ihn auch überhaupt nicht interessierte. Und selbst wenn er es bemerkt hätte, _deswegen_ hätte er sich garantiert nicht umgezogen.


    Da vor ihnen staute sich alles. Hungi räusperte sich, gerade laut genug, um sich definitiv bemerkbar zu machen, aber nicht so laut, als daß man peinlich davon berührt sein sollte.

    «Hungi fühlt sich gut an.»


    Definitiv für meine IR-Frau gedacht. :D


    «Auch verrückt nach Hungi?»


    Hmm... no comment :]


    «Hungi - alles andere ist nur Fassade!»


    Äh naja...


    «Grosse Männer kennen Hungi.»


    Klar, die Kleinen können ja kaum raufschauen. :D


    aber mein Favorit ist der hier:


    «Hungi ist stets einen Seitensprung wert.»


    :D


    (hiermit verpreche ich hoch und feierlich, daß ich die Sprüche genau nach der Reihenfolge hier reingegeben habe, nichts verändert und nichts hinzugefügt habe)