Beiträge von Marcus Vinicius Hungaricus

Zitat

Original von Gabriel
Da Gabriel gerade nichts zu tun hatte, sollte er die Gäste begrüssen und so kam er ins das Vestibulium, wo ein Herr versuchte, an dem Hund vorbei zu kommen. Gabriel grinste leicht, wurde aber schnell wieder ernst.

»Salve!« begrüsste er den Besucher und stellte sich so vor den Hund, dass er nun zwischen Victor und dem Besucher stand.

»Wen darf ich wem melden?« fragte er freundlich.

Hungaricus und der Hund sahen sich noch immer an. Ab und an sah es so aus, als ob der Hund ihn vorbeilassen würde, doch dieses Vieh hatte doch tatsächlich Willenskraft...

Mein Name ist Marcus Vinicius Hungaricus, ich möchte zu Didia Aelia. Ist sie zuhause?

Hungaricus lachte schallend auf.

Nun ja, komplett alles sollte ich dir wohl nicht zeigen. Auf der anderen Seite ist mir es lieber, wenn du mit jemandem hingehst und dich nicht alleine herumtreibst... Na, wir werden sehen.

Als sie das Atrium verließen, sagte er gespielt eher beiläufig:

Ja, tatsächlich. Sieht so aus, als hätte dein Führer tatsächlich Zeit...

Und sie verließen die Casa Richtung Mercati Traiani

Hungaricus und Maximian kamen an den Märkten an. Wie immer herrschte geschäftiges Treiben. Bauern aus der Umgebung boten Nahrungsmittel an, hier pries ein Sklavenhändler seine Waren an, dort ein Fernhändler seine Falerner und Datteln.

Merkwürdige Gerüche in der Luft vermischten sich mit den verschiedensten Farben zu einer merkwürdigen Komposition für die Sinne...

Nun, Maximian? Was sagst du?

Genauso mißtrauisch schaute Hungaricus zurück.

Am Tag danach kommt Hungaricus wieder... diesmal mit Rüstung, nur um vorzubeugen...;)

Da war er... dieses Monstrum von Vieh... äh, Hund.

Hallo Hunderl... äh wie heißt du nochmal... Victor. Na wie schauts aus, magst mich vorbeilassen oder willst mich anbellen?

Er wartete auf die Reaktion des Tieres.

Mittagessen? Puha, du hast Vertrauen in meine Fähigkeiten.

Aber groß ist dieses Vieh schon... Naja, Gladius mitnehmen, dann wirds schon gehen...:D

Gut, ich hole dich also morgen ab.

Ach, du willst mich loswerden?

Nunja, aufgehalten hast du mich schon, aber sicherlich von nichts Wichtigem.

Hungaricus begleitete die Dame selbstverständlich noch bis zur Haustüre der Casa Didia.

Hungaricus sah sich um. Es fing tatsächlich schon zu dämmern an. Hatten sie schon so lange miteinander geplaudert?

Soll ich dich nach Hause begleiten? Nicht daß dir jemand was tut oder - noch schlimmer - du noch jemandem wehtust.;)

Hungaricus seufzte auf...

Nicht schon wieder... Na weckt ihn wieder auf.

Nein, ich fürchte, dafür ist er reichlich unbegabt.

Er lachte und bemerkte, daß es sie auch inzwischen gute Laune hatte. Sehr gut, das stand ihr besser als das melancholisch-aggressive Gesicht, das sie vorher hatte.

Achso... du dachtest...
Nein, dieses verdammte Mistvieh hat sich bei uns eingenistet und mein Sklave versucht die schon die ganze Zeit zu fangen.

Eine Katze? Sehr gut, wir haben da eine in meinem Vorratskeller...:D

Huh, überlegen wo ich dich hinentführe und überlegen, wie ich euren Hund ausschalte... hmm... schwierig, aber nicht unlösbar.

Ach und die Kneipen kennst du schon alle... Merkwürdig, daß wir uns noch nicht begegnet sind.

Gut, dann komm ich vorbei... und hoffe, daß euer Hund mich gnädig empfängt.

Hmmm, den Wachhund muß ich also bestechen... Gut, werde ich mir notieren.

Er grinste.

Wie? Keine Hafenkneipe in Ostia? Schade... jetzt muß ich mir was anderes einfallen lassen.;)

Na, sie schien länger zu überlegen... Seine Wirkung auf Frauen hatte also nachgelassen...:D

Tatsächlich? Darf ich dich am andern Tag abholen?

Er überlegte...

Willst du bestimmen? Oder willst du dich überraschen lassen?

Eimertrupp?

Hungaricus lachte laut auf.

Ich hoffe, daß du dieses Wort nicht vor Falco verwendest, der reagiert da ja sehr empfindlich.

Er schaute sie an. Er konnte mittlerweile verstehen, daß sie etliche Verehrer hatte... intelligent, schlagfertig und außerdem hübsch. Und auch auf ihn übte sie eine gewisse Anziehungskraft aus... welcher Art die war, konnte er jedoch noch nicht zuordnen. Vielleicht würde er das rausfinden, wenn sie auch will.

Darf ich dich wiedersehen? Das heißt, nur wenn du noch nicht von den Männern in ihrer Gesamtheit so genervt bist, daß du sie alle am liebsten zum Mond hinauftreten willst?

Fragend schaute er sie an.

Gespielt entrüstet echauffierte er sich.

Meine Prätorianer verbringen SO ihre Freizeit? Und dann können sie nicht einmal richtig singen? Sowas...
Ich hoffe aber, daß du jetzt nicht von mir verlangst, meinen Leuten Gesangsstunden aufzubrummen, oder?

No? Der Schmerz scheint ja zu vergehen... Hm, lag das vielleicht am reizenden Gegenüber?

Falco hat anscheinend viel zu tun in seiner Casa? Mich wundert, daß er dann seiner Aufgabe als Kommandeur der Vigiles nachgehen kann...

Uha, wenn sie lächelt, ist sie ja direkt bildhübsch, dachte sich Hungaricus. Na mal sehen, ob man einen solchen Zustand nicht länger erhalten kann.

Wie bitte? Sie stehen nachts vor deinem Zimmer und singen Liebeslieder? Das lässt Falco durchgehen? Tsts, ich dachte, daß ich ihm mehr beigebracht habe...:)

Zwinkernd meinte er weiter:

Benötigst du eine Schutzwache vor deinen Verehrern? Ich glaube nicht, daß ein Prätorianer sich eine solche Aufgabe nehmen lassen würde...;)

Ein erstaunter Blick war nicht wirklich etwas Ungewöhnliches. Solche Blicke erntete er ständig, seit er Praefectus Praetorio war. Er hatte sich schon daran gewöhnt...

Doch dann sagte sie ihren Namen. Didia Aelia? Jetzt war es an ihm erstaunt sie anzusehen...

Du bist Didia Aelia? Ach herrjeh... Dann bin ja ich schuld an deinem Wutausbruch... Irgendwie...

Er sah sie genauer an.

Zumindest kann ich deine Verehrer verstehen. murmelte er, eher zu sich als zu ihr.

Also du bist also der Grund für die vielen Kritzeleien in der Stadt. Überall dein Name mit einem Herz drumherum... grinste er sie schon fast unverschämt an.

Jetzt lachte er laut auf.

Du befürchtest eine Klage? Keine Angst, ich werde schon nicht zum Gericht rennen deswegen...

Da registrierte er, daß er tatsächlich weder sich vorgestellt hatte noch ihren Namen weiß...

Entschuldige, mein Name ist Marcus Vinicius Hungaricus.

Und? Darf ich auch den Namen meiner Peinigerin erfahren? fügte er verschmitzt hinzu.