In zähen Verhandlungen, welche die Umstehenden eher belustigend fanden, erstand Horatius Callidus für die Gladiatorenschule Gloria et Honor 2 jüdische Sklaven aus Palaestina und 1 Syrier, der sich überhaupt nicht mit den Juden verstand. Zumindest lagen die Spannungen in der Luft.
Aber Callidus machte schnell in einigen Worten vorsorglich klar, daß man in Rom zwar keine Waffen tragen durfte, aber er nicht ohne Grund diesen 30cm langen, verzierten Holzstab im Gürtel stecken hatte. Streitereien gab es nur in der Arena in Tarraco. Unter dem bemitleidensten Wehklagen des Händlers, daß er jetzt am Bettelstab enden würde, verließ er mit den Neuerwerbungen den Stand. Er war noch nicht bei Conctor und seinen 2 neuen helvetischen Sklaven angekommen als der Händler hinter seinem Rücken schon lauthals damit Werbung machte, daß er die berühmte Gladiatorenschule in Hispania belieferte.
Callidus tauschte sich mit Conctor über den Preis aus. Hm, der Händler lächelte noch. Also hatte Conctor den Preis noch nicht genug in den Keller gedrückt. Verdammt, hier in Rom waren die Sklaven ohnehin teuer. Und einen Thraker hatte er auch noch keinen gefunden.
Hm, was stand denn noch alles auf der Liste. Bei Ares, die Einkaufsliste von Pollux für die Küche war ja länger als sein Arm. Am besten ging er die am nächsten Tag seperat an. Und Pollux wollte 5 dicke Frauen für das Lupanar. Was suchte das auf den Küchenliste.
Weiter ging es zu den Tierständen. Gesucht wurden 3 neue Löwen, 1-2 neue Bären und vielleicht wilde germanische Hunde. Ein bestellter Kampfhähn für Pollux. Der Händler hieß "der ehrliche Ali Ben Gissmir". Den würde im Hühnergewerbe jeder kennen. Na dann...