Beiträge von Firmus Horatius Callidus

    Die Gladiatorenschule Gloria et Honor (als Institution) meldet ebenfalls ihr Interesse an. =)


    In diesem Fall würdest du als Gladiatorenanwärter beginnen und kannst Karriere machen. :schwert: Vielleicht Dir auch deine Freiheit erkämpfen.
    Optional kannst du Lustsklave im hauseigenen Lupanar werden und dort ausgebildet werden.


    Glaube mir, du willst NICHT der Küchensklave von unserem Koch Pollux dem Gallier werden! :no:


    Ach ja, die Gladiatorenschule bietet eine sichere Unterkunft (keine ungebetenen Besucher), viel Aufmerksamkeit (Wachen, Hunde, nette Ausbilder), die beste Küche im ganzen Imperium, viel Bewegung an der frischen Luft, Gesellschaftsausflüge zu Großveranstaltungen, einen geregelten und geordneten Tagesablauf, medizinische Versorgung (bei unserem Medicus überlebt man - der Mann kann Erfolge vorweisen).

    Als (stellvertretender) Pater Familias (wegen Abwesenheit von Horatius Spartacus) heiße ich dich in der Gens Horatia willkommen.


    Du willst wirklich zur Legio? Wir könnten noch ein paar Ausbilder in unserer eigenen, besten und einzigen Gladiatorenschule des Imperiums brauchen :D
    Ansonsten empfehle ich die Legio IX Hispania - wir sind schließlich Patrioten :D


    Verwandtschaftsverhältnisse klären wir am besten per PN.

    hallo WISIM-experten!


    wie muß ich denn vorgehen, wenn ich einen neuen betrieb eröffnen möchte, der in den bereich "viehzucht" im weitesten sinne fällt, aber sich auf tiere spezielisiert hat, die eine luxusware darstellen sollen und die bislang noch keiner hat. vor allem mit verschiedenen modellen wie zum beispiel elefantenzucht mit kurzem, mittleren und langem rüssel. nur so als vorstellungsware. die produktion darf auch ruhig klein sein, da es halt eine luxusware sein soll. wer ist denn da mein ansprechpartner. ich möchte hier den dumbo noch nicht aus dem sack lassen.

    Der siegreiche Gladiator sah das Zeichen des Kaisers und war innerlich etwas erleichtert. Er zog seine Waffe zurück und trat von seinem besiegten Gegner zurück. Er hob die Waffe zum Gruß und wartete darauf, daß sein Gegner sich ebenfalls wieder erhob. Dann gingen beide unter dem Jubel des Publikums wieder zu Conctor und verließen die Arena.

    Der "blaue Secutor" setzte in der Hoffnung auf einen schnellen Sieg nach. Doch der "grüne Secutor" fasste sich wieder und reagierte mit einer Vielzahl von hochwertigen Ausweich- und Abwehrmanövern. Dabei bewegte er seinen Kopf und seine Schultern so ruckartig und schnell hin und her, daß der Kampf bald schon wieder ausgeglichen war und unerbittert weiter ging. Beide Kämpfer schenkten sich nichts und die Verletzung schien den "grünen Secutor" nur noch wilder und schneller zu machen.


    Der "grüne Secutor" schlug mit seiner Waffe nach dem Hals seines Gegners und schlug gleichzeitig mit dem Faustschild etwas tiefer zu. Im letzten Moment konnte sein Gegner den Schlag gegen den Hals parieren, bekam aber einen Schildtreffer in die Hüfte ab. Er taumelte einen Schritt zurück und versuchte zur Seite auszuweichen. Der "Grüne" setzte nach und plazierte eine leichte Schnittverletzung an der rechten Schulkter des "Blauen". Beide Kämpfer trennten sich voneinander und begannen sich wieder zu Umkreisen.


    Dann prallten die Kämpfer wieder aufeinander. Minutenlang erfolgte ein heftiger Schlagabtausch mit riskanten Kombinationen, bei dem beide Kämpfer alle Register ihres Könnens zeigten. Mehr als einmal entgingen die Kämpfer einander nur knapp um einen weiteren "tödlichen" Treffer. Schließlich gelang es dem "Blauen" die Verteidigung seines Gegners zu unterlaufen und diesen umzustossen, indem er ihn über ein eingehaktes Bein stolpern ließ. Der "Grüne" fiel zu Boden, rollte sich aber direkt ab und kam wieder hoch. Noch während er hochkam, schlug ihm der "Blaue" das Heft seines Spathas ins Gesicht, worauf dieser zu Boden sackt. Sofort löste er sich wieder von seinem Gegner und schwenkte das Spatha leicht zurück und nach unten auf die Rippen des Gegners zu. Mit grausamen Lächeln auf dem Gesicht drang die Klinge mit der Spitze etwas in den Leib des Gegners ein und verharrte dort - bereit dem Leben des Gegners ein Ende zu setzen.


    Der "blaue Secutor" schaute zu den Ehrengästen und dann zum Imperator. Es hatte eigentlich ja nur ein Unterhaltungskampf sein sollen, aber wenn der Imperator auch schon mal da war, dann sollte es auch so enden, wie man es ihnen beigebracht hatte. Der Gladiator wartete auf die Entscheidung des Imperators.

    Conctor, der Numibier und Vertraute des Lanista Firmus Horatius Callidus, führte die ersten beiden Kämpfer der Gladiatorenschule Gloria et Honor in die Arena. Jetzt kam der erste Unterhaltungskampf für das Publikum, der nichts mit dem eigentlichen Wettkampf zu tun hatte.


    Die beiden ersten Kämpfer der Gladiatorenschule Gloria et Honor betraten die eigentliche Kampfzone und grüßten den Imperator und die Ehrengäste und das Publikum, so wie sie es gelernt hatten. Beide Kämpfer waren Secutoren, die man zunächst nur an der Farbe (Blau und Grün) ihrer kleinen Faustschilde und ihren schmal geschnittenen Brustpanzern auseinander halten konnte, da beide offensichtlich gleich groß waren und dieselbe Statur hatten. Beide Kämpfer hatten eng anliegende glatte Helme, waren mit einem Spatha bewaffnet und hatten kleine Faustschilde. Auf Arm- und Beinschienen hatte man verzichtet. Dafür trugen beide einen schmalen Brustpanzer aus gehärtetem Leder. Der Rücken war ungeschützt.
    Dann nahmen sie Aufstellung.


    Muskeln und Waffen zuckten erwartungsvoll vor Aufregung während sich die beiden Kämpfer umkreisten. Dann prallten die Waffen aufeinander. Die beiden Kämpfer bedrängten sich mit raffinierten Manövern und flinken Paraden. Etliche Schläge wurden ausgetauscht und Ablenkungsmanöver auf sehr hohem Niveau vorgeführt, ohne daß einer der beiden Kämpfer über Minuten einen wirklichen Vorteil erlangen konnte. Ein Kämpfer schien das Spiegelbild des anderen zu sein. Schließlich gelang es dem "blauen Secutor" einen leichten Treffer am Waffenarm seines Gegners zu plazieren. Er schlitzte diesem den Unterarm von der Hand bis zum Ellenbogen auf. Fluchend wich der verwundete Gegner einige Schritte zurück.

    Alle Plätze im Colosseum waren wohl schon seit Tagen ausverkauft. Trotzdem wies man dem Lanistra der Gladiatorenschule problemlos einen Platz in der Ehrenloge zu, nachdem man erfahren hatte, wer Horatius Callidus war. Ja, ja, es hatte schon Vorteile Lanistra einer Gladiatorenschule zu sein.



    Conctor und die Gladiatoren betraten das Colosseum über einen seperaten Eingang und verschwanden in den Katakomben.



    Callidus beobachtete vom Rand der Ehrenloge still und leise das Geschehen auf dem Kampfplatz. Inmitten der vielen Würdenträger und diensteifrigen Bediensteten fiel er kaum auf.

    In zähen Verhandlungen, welche die Umstehenden eher belustigend fanden, erstand Horatius Callidus für die Gladiatorenschule Gloria et Honor 2 jüdische Sklaven aus Palaestina und 1 Syrier, der sich überhaupt nicht mit den Juden verstand. Zumindest lagen die Spannungen in der Luft.
    Aber Callidus machte schnell in einigen Worten vorsorglich klar, daß man in Rom zwar keine Waffen tragen durfte, aber er nicht ohne Grund diesen 30cm langen, verzierten Holzstab im Gürtel stecken hatte. Streitereien gab es nur in der Arena in Tarraco. Unter dem bemitleidensten Wehklagen des Händlers, daß er jetzt am Bettelstab enden würde, verließ er mit den Neuerwerbungen den Stand. Er war noch nicht bei Conctor und seinen 2 neuen helvetischen Sklaven angekommen als der Händler hinter seinem Rücken schon lauthals damit Werbung machte, daß er die berühmte Gladiatorenschule in Hispania belieferte.



    Callidus tauschte sich mit Conctor über den Preis aus. Hm, der Händler lächelte noch. Also hatte Conctor den Preis noch nicht genug in den Keller gedrückt. Verdammt, hier in Rom waren die Sklaven ohnehin teuer. Und einen Thraker hatte er auch noch keinen gefunden.



    Hm, was stand denn noch alles auf der Liste. Bei Ares, die Einkaufsliste von Pollux für die Küche war ja länger als sein Arm. Am besten ging er die am nächsten Tag seperat an. Und Pollux wollte 5 dicke Frauen für das Lupanar. Was suchte das auf den Küchenliste.



    Weiter ging es zu den Tierständen. Gesucht wurden 3 neue Löwen, 1-2 neue Bären und vielleicht wilde germanische Hunde. Ein bestellter Kampfhähn für Pollux. Der Händler hieß "der ehrliche Ali Ben Gissmir". Den würde im Hühnergewerbe jeder kennen. Na dann...

    Callidus wandte sich halb an Decimus Livianus.


    "An der Stelle würde ich mich seitens der Gladiatorenschule jetzt zurück ziehen. Wir könnten uns zwar den vierfachen Preis leisten, aber der Sklave könnte zu einer Prestigeangelegenheit werden. Ich kenne die politischen Gegebenheiten in Rom zu wenig und sie interessieren mich auch nicht, aber von 1700 auf 2500 Sesterzen bietet jemand, der einem anderen etwas nicht gönnt. Dafür ist der Sprung zu groß. Jetzt riecht es politisch. Und Politik und eine Gladiatorenschule vertragen sich nicht so gut. Es ist gut, wenn die einzige politische Kraft, mit der die Schule etwas zu schaffen hat, der Imperator bleibt."

    Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    "Gut! Dann warten wir ab. Die Versteigerung wird nicht mehr lange dauern."



    "Wieso? Sind die finanziellen Mittel der Gegenseite schon erschöpft? Traut sich keiner euch zu überbieten? Oder beginnen in Kürze die Spiele? Acj ja, ich würde ihm aber die Zunge abschneiden lassen."



    Callidus schaute zum Stand der Sonne. Das mit dem "Damen sollen sich ausziehen" überhörte er irgendwie komplett.

    Callidus lächelte zufrieden und nickte. dann wandte er sich an den derzeitigen Höchstbieter.


    "Er lässt sich noch viel zu schnell provozieren. Aber daran kann man arbeiten. Er ist vorlaut. Na ja. Dafür ist er von sich überzeugt. Auch wenn er die Römer gerade beleidigt hat. Das verlangt nach disziplinarischen Maßnahmen. Aber er scheint eine gewisse Intelligenz zu haben. Da die Preise in Rom für Sklaven immer noch so happig sind, würde ich für diesen Mann bis 2200 Sesterzen bieten, wenn ich ihn für die Schule haben wollte. Exklusivsklave aus Rom! Lässt sich auch vermarkten. Aber sein Marktwert liegt vermutlich höher. Und seinen Oberkörper und seine Ohren sollten wir uns trotzdem anschauen. Und hört dann auf das Raunen der Damenwelt und achtet auf die Blicke der Damen. Auch das ist ein Indikator für die Wirkung udn den Marktwert eines Sklaven und zukünftigen Gladiators."



    Callidus wandte sich an den Händler.
    "Natürlich erwarte ich, daß du alle Lebensläufe von deinen Sklaven kennst. Man hat mir deinen Stand stets als "Zweitbesten" in ganz Rom genannt. Da erwartete ich schon was anderes als von den vielen Rosstäuschern, denen man heute in den Provinzen begegnet."

    "Händler, woher der Mann kommt habe ich mitbekommen, aber was hat er früher gemacht? Aus einem Sklaven, der seiner Herrin Liebensgedichte vorgelesen hat, einen Elitekämpfer zu machen ist schwerer, als wenn man einen wilden Germanen nimmt, der jedem Römer hier am liebsten sofort an die Kehle gehen würde. Und vom Hass getrieben wird."

    Contor wandte sich an Callidus.


    "Seine Beinmuskeln sind ganz gut ausgeprägt und er scheint keine Plattfüsse zu haben. Vielleicht könnte man ihn als wendigen Dolchkämpfer gegen Tiere einsetzen. Auf den ersten Blick ist er auch nicht häßlich wie eine Kröte. Da könnte man auf einen helm verzichten."



    Callidus machte eine vage Handbewegung.
    "He, Händler, er soll sich mal ausziehen. Seine Beinmuskulatur scheint gut zu sein, aber ich glaube da unter der Tunika einen leichten Bauchansatz und ein Hohlkreuz zu erkennen. Ich möchte ja nicht, daß der ehrenwerte Herr hier neben mir eine minderwertige Ware kauft und ich nachher Wunder in der Gladiatorenschule vollbringen muß. Und schlagt bitte mal seine Haare zur Seite. Ich will die Ohren sehen können."

    Bestimmt, Conctor, bekommen wir hier auf dem Markt auch noch Helvetier und Kämpfer aus Palästina. Außerdem brauchen wir 2-3 neue Löwen und 1-2 junge Bären. Ich brauche aber auch noch ein paar neue Sklaven mit dem richtigen Killerblick. Leute wie Livianus, die ihre Chance nutzen wollen. Der wird bestimmt mal ein guter Retiarius"

    Horatius Callidus von der Gladiatorenschule Gloria et Honor erreichte mit seinem Leibwächter Conctor und 4 Gladiatoren den Sklavenmarkt. Mit kundigem Auge sichtete er den Markt und die Angebote an Sklaven und Tieren.


    Dann entdeckte er Sextus und erinnerte sich, daß die Gladiatorenschule unbedingt einen neuen "Latrinenputzsklaven" bräuchte. Aus den Gesprächen entnahm er, daß dieser hier einen verschlagenen Blick und Charakter haben sollte und aufmüpfig sei. Entweder würde er ein guter Putzsklave werden oder ein Kreuzigungsexempel für die anderen Gladiatoren. Die Disziplin mußte mal wieder aufgefrischt werden.


    "Ich biete 705 Sesterzen im Namen der Gladiatorenschule Gloria et Honor für diesen Kerl!"

    Callidus verließ mit seinen Gladiatoren das Schiff. Und erstarrte ... Da stand doch Lucidus von Tarraco an einem Baum und hob sein Bein. Er musste es sein. So einen häßlichen Hund gab es im ganzen Imperium nicht noch einmal. Wie kam denn hierher? Hm, mit etwas Glück würde man ihn in Rom abhängen können. Und dann war das Problem Lucidus von Tarraco erledigt. Von wegen Glücksbringer der Schule.


    Contor hatte Packsklaven besorgt, die die Rüstung und Waffen der Gladiatoren tragen würden.


    "Auf nach Rom. Hoffentlich bekommen wir noch eine Unterkunft. Bei Spielen weiß man ja nie. Und wir müssen Poseidon noch opfern, daß wir die Reise so unbeschadet überstanden haben. Und ein Opfer an Mars kann auch nicht schaden."