Beiträge von Firmus Horatius Callidus

spartacus, dein postfach ist voll.

"Mit Sicherheit. Und bestimmt schaut er jetzt aus dem Jenseits zu und denkt sich: Schöne Beerdigung und schau mal, wer da alles gekommen ist."

"Etwas viel Aufwand für meinen Geschmack, andererseits war er Mitglied einer einflussreichen Familie und ein geachteter Mann. Andere Länder, andere Sitten. Dagegen sind wir in Sparta deutlich "spartanischer" was solche Dinge betrifft." flüsterte Callidus neben ihm.

"Äh, ich bin mir nicht sicher, ob überhaupt alle schwimmen können. Von der Gefahr durch Haie will ich jetzt mal nicht sprechen. An wieviel Akteure habt ihr denn da gedacht und sollen dabei auch Schiffe versenkt werden? Das hört sich nach einer Großveranstaltung mit epischem Ausmaß an. Oder schwebt euch eher so ein symbolischer Akt vor, wo der Kaiser und die Ehrengäste im Hafen auf einem Schiff sind. Und der Kampf findet auf 2 weiteren Schiffen statt, die im Hafen aufeinander prallen und jeweils die Flotte der Angreifer und das Heer der Verteidiger darstellen. Auch wäre es gut zu wissen, wer gewinnen soll. Mitunter gibt es hier ja Extra-Wünsche entgegen der tatsächlichen Geschichte."

Callidus wandte sich an die Dame.
"Was die Feier angeht, so sind Spartacus und Toxis unter meiner Anleitung bereits dabei etwas einzuüben, was die Geschmäcker treffen sollte. Ich selbst werde ebenfalls für eventuelle Fragen zugegen sein. Erfahrungsgemäß ist die von Vorteil, weil sich die Gladiatoren dann voll und ganz auf ihrem Kampf konzentrieren können und ich andererseits auch einen Blick auf ihre beiden Leibwächter werfen kann. Das erleichtert uns später eine eventuell notwendige Rückmeldung an diese. Ggf. können wir dann vor Ort auch noch das ein oder andere improvisieren oder ergänzen, werte Dame."

"Hm, über zu wenig Werbung können wir uns, den Göttern sei Dank, nicht beklagen, so voll wie unsere Auftragsbücher für Personenschutz, Begleitservice und Buchungen für Kämpfe bei privaten Anlässen sind. An welchen Umfang habt ihr denn so gedacht? Bei den letzten Spielen hier in Tarraco konnten wir bei einer solchen Schlacht auf Gefangene und umfangreiches Ergänzungspersonal zurück greifen. Und letztlich bilden wir Einzelkämpfer auf Leben und Tod aus, keine Gauklertruppe, die als eine geschlossene Einheit agiert. So etwas muß auch halbwegs einstudiert werden, damit Frauen und Kinder nicht reihenweise in Ohnmacht fallen oder es so wirkt, wie eine Schlacht häufig abläuft. Ein unübersichtliches hektisches Gewusel von Einzelaktionen."

Ach ja, vielleicht sollte ich Dir noch jemanden vorstellen, der sich kurzfristig bei mir gemeldet hat und erst einmal die nächsten 4 Wochen von mir in unsere Dienste genommen wurde. Nur gegen Kost und Logis, denn er wartet auf eine Schiffspassage nach Palaestina. Das ist Salomo der Übersetzer. Er spricht und schreibt fließend 8 Sprachen. Latein, Griechisch, Persisch, Numibisch, Germanisch, Ägyptisch, Arabisch und seinen eigenen Landesdialekt, den eh keiner versteht. Er hilft als Übersetzer bei den Sklaven, damit es nicht an der Sprachbarriere scheitert. Du hast ja wohl hoffentlich nicht die Lüge des Händlers geglaubt, daß die alle fließend Latein sprechen. Oder?

Callidus machte sich die ganze Zeit Notizen. In einigen Fällen übersetzte der Buckelige die Anweisungen von Spartacus und notierte sich ebenso wie Callidus die Nummern dieser Sklaven.

Callidus (unbewaffnet und nur in seiner guten blauen Tunika) machte sich Notizen zu jedem Gladiator, die er an einen begleitenden Schreiber weiter gab. In seinem Anhang waren auch der Führer der Wache und der Medicus der Schule, der sich ebenfalls Notizen machte. Desweiteren Conctor und ein kleiner schmächtiger Typ mit einem Buckel, den zuvor noch niemand gesehen hatte.

"Hm, wir sollten noch ein Wort über die Strafen sagen, aber das hat Zeit bis morgen. Bis dahin machen wir einen auf freundlich und sehen mal was kommt. Erst mal das Material sichten. Außerdem muß ich nachher mal noch einen Disput in dem Lupanar klären. Es gibt da wohl ein problem mit einer Frau."

Eure blauen Tunikas sind in euren Zimmern. Wenn die später weggesperrt sind, bauen wir in der Arena alles für morgen auf. Und morgen lernen sie die beiden ekeligsten Ausbilder der Schule kennen. Wir starten mit einfachen Übungen um einen allgemeinen Ist-Stand auszuloten. nach und nach ziehen wir sie raus und führen eine individuelle Befragung durch. So legen wir für jede Nummer eine Akte an, in der wir Vergehen und Fortschritte, stärken und Schwächen festhalten. Außerdem kann der medicus sie dabei noch untersuchen. Wir bilden 3er Gruppen von Gladiatoren. Baut einer von denen Scheisse, bestrafen wir alle. dann vermeiden sie gegenseitig Fehler und helfen sich. Am Ende des ersten Monates reduzieren wir dann auf 2er Gruppen. Morgen seid ihr beide dran. Wer macht die morgige Ansprache?

"Gut, ich habe zusammen mit dem werten Proconsul den Frauen schon mal ihr Quartier im Lupanar zugewiesen und die Wachen treiben gerade die Sklaven in der Arena zusammen, die wir als Gladiatoren ausbilden wollen. Es wird Zeit für ein paar kleine Worte für Heute und Morgen. Pollux hat dem Küchenpersonal noch Anweisungen gegeben und nach einer Ersatzköchin aus Tarraco schicken lassen, der Mutter des kleinen Septus. Aber eine Woche werden wir wohl überleben. Er hat einen Plan aufgestellt und alles aufgeschrieben. Und jeder von der Küche kann lesen. Darauf hat er Wert gelegt. Ihr entschuldigt mich."

Callidus verschwand im Haus. Die Wachen brachten einen riesigen Stapel gelber Kleidungsstücke in die Arena, wo sich die zukünftigen Gladiatoren versammelten. Dazu einen Handkarren mit kleinen Kisten und Schlüsseln. Außerdem kleine Anhänger aus Holz mit einer Nummer drauf, die an einer Lederschnur befestigt waren. Callidus erschien wieder in einer blauen Tunika aus hochwertigem Stoff auf der Terrasse des Hauses und wendete sich an die Wartenden in der Arena.

"Mein Name ich Firmus Horatius Callidus, aber ihr werdet mich Herr nennen. Willkommen in der Gladiatorenschule Gloria et Honor. Ich bin einer der Leiter dieser Schule und für euer Wohlergehen zuständig. Wenn ihr irgendwelche Klagen oder Fragen habt, dann wendet euch an mich oder an eure Ausbilder. Wir wollen unsere Zusammenarbeit ja nicht an Sprachkenntnissen scheitern lassen. Viele von euch haben eine harte Zeit und einen harten Tag hinter sich. Es interessiert mich nicht, wie eure Namen sind und was ihr vorher gemacht habt. Als ihr die Arena heute betreten habt, da wurdet ihr zu einer Nummer für uns. Viele werden diese Arena nicht lebend verlassen, andere werden sich einen neuen Namen verdienen und die Arena als die besten Kämpfer des ganzen Imperiums verlassen. Und vielleicht auch als freie Männer. Aber dieser Tag liegt noch in weiter Ferne. Heute gilt es erst einmal etwas anderes zu tun. Aus euch Tieren so etwas wie Menschen zu machen.
Im Anschluß an meine Rede bekommt jeder von euch von den Wachen 3 Kleidungsstücke.
2 gelbe Tuniken und einen Art Allwetterumhang. Es gibt 3 Größen: Mittel, groß, sehr groß. Gelb ist eure Farbe, die Küche trägt unverkennbare gallische Karos. Die Ausbilder und Leiter der Schule tragen Blau. Alle restlichen Angestellten einfaches Weiß oder erdfarbene Töne. Außerdem bekommt ihr eine Nummer zugewiesen, dei ihr euch merken werdet. Denn die Nummer ist in Zukunft euer Name. Sie wird später auch in eure Kleidung eingestickt, so daß ihr immer wisst, wem was ist. Danach geht ihr in die Thermen, wo ihr euch reinigt. Die Angestellten werden euch zeigen, wozu Bürste, Seife und Schwamm da sind. Anschließend bekommt ihr eine gescheite Rasur und einen kurzen Haarschnitt. Wenn ihr fertig seid, dann werdet ihr essen. So viel ihr könnt und bis ihr satt seid. Zum Abschluss bekommt jeder eine kleine Kiste mit einem Schlüssel für die persönlichen Dinge, die ihr im Rahmen eurer Ausbildung erwerben könnt. Dann sucht ihr eure Quartiere auf. Müde, stinkende und hungrige Männer sind nichts mit dem wir heute noch etwas anfangen können. Ruht euch aus. Und morgen schon beginnt der erste Tag der härtesten Ausbildung der uns bekannten Welt. Vergesst alle Gedanken an Flucht oder Widerstand gegen die Wachen. Das warum erklären wir euch, wenn ihr ausgeruht seid und es richtig erfassen könnt. Vorwärts."

Der Trupp der Wachen aus Sparta kam an der Schule an. Es gab ein großes Hallo mit Callidus und ciiele kurze und herzhafte Begrüßungen und Gespräche auf Griechisch. Dann bezogen die Wachen ihre Quartiere, welche ihnen Callidus zuwies und sie in ihre Aufgaben einwies.

20 Spartaner in voller Ausrüstung und Bewaffnung. Ein Bild, als ob das Sparta der Mythen und Sagen wieder aus dem Nebel der Vergangenheit auferstanden wäre.

Wenn diese Stiere agressiv sind, dann würde ich die gerne mal in ein kleines Reaktionstraining einbauen.

Wir setzen dem Tier künstliche Hörner auf die natürlichen Hörner. Die künstlichen Hörner sind mit scharfen Klingen versehen und sehr spitz. Zwischen die Hörner, also mitten auf die Stirn des Stieres, kleben wir eine Goldmünze. Die Gladiatorenanwärter müssen dem Tier die Münze abziehen. Hört sich einfach an, aber es gibt 3 kleine Erschwernisse.

Wir verwenden mehrere Stiere, die wir in die Arena treiben. Das macht es unübersichtlicher und die Leute müssen sich mehr bewegen und mehr umschauen.
Die Tiere werden zuvor von uns noch etwas wilder gemacht.
Und wir reiben die Gladiatoren mit Kuhpisse einer Kuh ein, die paarungsbereit ist. Das sollte die Stiere noch einmal zusätzlich heiß machen. Das habe ich beim Decken von Pferden gemerkt. Wenn die Stute heiß ist, dann pinkelt sie bei Ansicht des Deckhengstes noch einmal und dann ist der nicht mehr zu halten und will sie besteigen.

Das ist einfach mal ein anderes Reaktionstraining. Neue Sinneseindrücke und Abwechslung halt. Und wer aufgespießt wird oder unter die Hufe kommt, der war halt zu langsam. So können wir im 1. Drittel der Ausbildung mal etwas anders selektieren. Mal was Neues. Du glaubst gar nicht was es für einen Eindruck hinterlässt, wenn du mal was Neues ausprobierst. Ich habe einmal einen widerspenstigen Gladiator am Strand an einen Pfahl binden lassen. Und dann haben wir alle gewartet bis die Flut kam. Stundenlang. Und mit der Flut kamen die Krebse, die ihn dann langsam bei lebendigem Leib angeknabbert haben. Bis wieder die Ebbe kam. Der Rest war echt beeindruckt und hat danach bestens gespurt. Mit einer Auspeitschung hätte ich nicht so einen Erfolg erzielt.

Vertrauen habe ich auch, aber es kann eigentlich auch nichts schaden den Tempel mal privat zu besuchen. Außerdem dachte ich bei dem Stier auch noch an etwas anderes.

Müssen wir eigentlich noch das restliche Trainingsmaterial und die Gerätschaften abholen oder wird das an die Schule geliefert? Außerdem könnten wir ja mal beim Marstempel vorbeischauen und wegen dem Opfer nachfragen. Oder wir kaufen gerade mal die Stiere schon mal ein.

Callidus brüllte plötzlich los. Die umstehenden arbeiter und Anwesenden zuckten zusammen.

"Verdammt, was ist denn das? Betrug! Da werden wir uns bei dem einäugigen Perser beschweren. Nein, was heißt beschweren, den Fall bringe ich vor Gericht, sogar vor den Kaiser, der ebenfalls unser Kunde ist. So lässt sich die größte und beste Gladiatorenschule des Imperiums nicht übers Ohr hauen. Hier habe ich eine Kopie meiner Bestellung! (Callidus wedelte mit einigen Pergamenten).
Da steht es ganz deutlich: 3 ausgewachsene Tiger!!! Und was ist das da im Käfig? Das sind ja noch kleine Tiger. Tigerbabys genauer gesagt. Die sehen zwar niedlichst aus, aber wir haben die mörderischsten Tiger der Welt zugesagt bekommen. Und eine Woche vor der Ankunft sollten sie nicht mehr gefüttert werden. Ich wollte keine tapsigen Schmusekatzen, die gerade von der Mutter entwöhnt sind. falls überhaupt. Wahrscheinlich bekommen die noch Milch, was die Ziegen an Bord erklären würde. Ich will sofort den Verantwortlichen sprechen."

Ein leichenblasser Händler kommt angewieselt und buckelt schon beim rankommen.
Callidus beginnt sich noch einmal zu beschweren und scheisst den Händler auf Latein, Griechisch, Persisch und Numibisch abwechselnd zusammen. Namen wie Proconsul Matinius Agrippa und Decimus Luciudus fallen, während der Händler immer kleiner wird.

Schließlich scheint man sich zu einigen. Ein Geldsack wechselt den Besitzer. Der Händler verschwindet wieder im Schiff und scheint froh noch einmal davon gekommen zu sein.

Callidus grinst zufrieden. "Eine erfolgreiche Beschwerde. 5% Preisnachlass. Außerdem bekommen wir 2 Löwen und 4 Hyänen extra. Umsonst! Und wir haben jetzt 3 Tigerbabys, die wir selbst ausbilden und abrichten können. Vor allem sind sie aber klein und niedlich. Du wirst bei der Eröffnung feststellen, daß die Frauen total auf die abfahren werden. So mit Leine und Schleife und allem. Da gucken die erst mal nach keinem Gladiator oder Ehemann mehr."

"He, Spartacus, komm mal mit. Wir gehen nachher mal einen weiteren Sklavenhändler aufsuchen ,den ich aus Zeiten meines Vaters gut kenne: Claudius das Wiesel. Er ist wohl extra aus Rom hierher gesegelt um uns seine Ware anzubieten. Wir treffen dort später auch noch Pollux und Conctor. Aber der ist mit Vorsicht zu genießen. Da mußt du einfach mitspielen und uns vertrauen."

Callidus schreckte hoch. Sein Gesichtsausdruck war wie ein offenes Buch. Er hatte wohl schon gerade die Preise für einen Kostenvoranschlag und die Kampfszenarien überschlagen.

"Nein, ich habe keine weiteren Fragen mehr. Vertraut uns, zur Not sind wir Meister der Improvisation. Hm, neben einem Marspriester hätte ich gerne noch einen Vertreter eines Todeskultes. Tod und Kampf liegen eng zusammen und führen uns und den Gästen die eigene Sterblichkeit auch wieder vor Augen. Und wir hätten gerne den größten Stier von ganz Hispania als Opfertier. Oder besser 3 Stiere, denn schließlich liegt die Leitung der Schule ja auch in mehreren Händen und ein Opfer mehr kann nie schaden."

"Wenn ich diesen Köter um die Ecke bringen lasse, dann haben wir hier einen Aufstand seitens der Küche und des Personals. Die haben eine Schwäche für diesen "Siegertypen". Vom Strassenköter in Tarraco zum Küchenhund der Gladiatorenschule."

"Aber das mit den Kämpfen sollte sich einrichten lassen, wenn wir es rechtzeitig erfahren. Aber ich hätte da schon gerne noch einige konkretere Angaben."

"Dieser "Hund" heißt Lucidus von Tarraco und ist mit Sicherheit der häßlichste Hund im ganzen Imperium. Er gehört meines Wissens einen Jungen von Pollux Küchenpersonal. Inzwischen betrachtet er die Schule wohl als sein Zuhause und lässt sich nicht vertreiben. Inzwischen sieht ihn das Personal schon als Maskottchen und füttert ihn sogar.Ich habe den Köter schon 4x vom Gelände geworfen, aber irgendwie schleicht er sich immer wieder rein."

"Willkommen in der Gladiatorenschule "Gloria et Honor". Der Besuch kommt überraschend und steht leider unter keinem guten Stern. Zuerst was ich krank und nun hat es Spartacus übelst erwischt. Die tarraconische Grippe, vermutlich eine Epidemie in der Stadt. Dafür sind alle Arbeiten fertig. Hm, zumindest an der Schule. Unsere Casa befindet sich noch im Rohbau. Und morgen sollten die letzten Trainingsgeräte geliefert werden. Anfang der woche werde ich dann mit Toxis die ersten sklaven kaufen gehen, die wir ausbilden und Anfang der Woche kommt ein Schiff aus Sparta, welches unsere Wachmannschaft bringt. Wir nähern uns also dem Zeitpunkt, wo wir offiziell eröffnen können. Dieses Ereignis würde ich aber strategisch gerne mit der Einweihung des Merkurtempels und der Eröffnung der bibliothek in Tarraco verbinden. beide Gebäude sind quasi fertig. Dann ist der Kaiser und die Prominenz aus Tarraco und dem restlichen Imperium ohnehin in Tarraco und dann kann man das kombinieren. Bis dahin können wir in Ruhe Leute einkaufen und ausbilden. Habt Ihr Interesse an einem Rundgang durch die Gebäude? oder wollt Ihr erst etwas ausruhen und wünscht von Pollux mit einigen gallischen Leckereien verwöhnt zu werden? Alternativ könnt Ihr es auch eine Spur extravaganter haben. Ihr esst dasselbe wie der rest und die späteren Gladiatoren? begrüße Callidus den Gast.

Plötzlich waren Schreie zu hören. Von Küchengarten her segelte ein Stöckchen durch die Luft und landete vor den Füssen von Agrippa.

"LUCIDUS, HOL DAS STÖCKCHEN! APPORT!" brüllten mehrere Kinderstimmen.

"Waff! Waff! Wuff! Hechel!" Lucidus von Tarraco, der häßlichste Hund des römischen Imperiums, schoss vom Küchengarten her auf Agrippa und Callidus zu und bremste im letzten Moment vor Agrippa und dem Stock ab.
"Wau?" (schwanzwedel, Männchen mach, ganz treu guck)

"Ich hoffe, daß er überlebt. Ich habe Besseres zu tun als pater familias zu werden. Dann muß ich dafür nicht auch noch Zeit aufwenden. Keine Sorge, wir tun unser Bestes um ihn wieder auf die Beine zu bekommen. Aber ich bezweifele, daß es etwas bringt die Epedemie hier abzuwarten. Das erlaubt auch nicht unser Zeitplan. Wir müssen mal sehen. Bringt es was, wenn wir ihn zur Ader lassen oder Blutegel ansetzen?"