Beiträge von Flavus Cornelius Aemilius

    Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    "Nun, ich wurde in der nähe von Aventicum gefunden, aber ich habe keie direkte erinnerung daran, die weiter zurück geht wie dieser zwischenfall"


    "Das kommt sicher wieder...", sagte ich und nahm dennoch einen weiteren Schluck Wein.


    "Und, gefällt Euch Tarraco?", fragte ich.

    "Schon gut Valeria, ich bin in Ordnung."
    Ich stand auf und schaute dem Kerl hinterher. Seine Art zu gehen sah für mich nicht besonders betrunken aus.
    Ich griff in meinen Beutel.
    leer!!


    "Verdammt, dieser Dieb." rief ich und rannte sofort los, ihm hinterher, aber er hatte einen Vorsprung und hatte bereits sein Tempo erhöht.
    Doch problematisch wurde es, als er um die Ecke bog und in den Menschenmassen verschwand. Ich reckte mich und suchte ihn, doch ich fand ihn nicht wieder.
    Ich hatte ihn verloren!


    Ich trottete zurück, mit einem ärgerlichen Blick.
    "Dieser ***** hat mich bestohlen, wenn ich den mal sehe, dann..."


    Zwar war nicht sehr viel Geld darin gewesen, aber jeder einzelne Sesterz reute mich dennoch.
    Doch am meisten ärgerte mich, dass dieser ***** unsere Zweisamkeit gestört hatte.

    "Ich kenn das. Dann labert er uns die ganze Zeit voll und nervt uns. Ihr könnt ihn ja meinetwegen zu seiner Unterkunft bringen, aber seid vorsichtig, besoffene Leute wie der da können leicht ausfällig werden, wenn Ihr versteht was ich meine. In Rom habe ich schon alles erlebt.
    Mist, jetzt hängt er sich an uns."

    Ich setzte gerade an, als ich etwas hinter uns hörte. Diskret drehte ich mich um und was ich sah, begann mich zu nerven. Ich mochte besoffene nicht und wenn der hier etwas suchte und die Romantik (nannte ich sie jetzt schon etwa so?) störte, dann bekäme ich gute Lust, dem eins in die ****** zu verpassen.


    Ich drehte mich weg und sagte zu Valeria:
    "Gehen wir ein bisschen nach dort hinten. Ich habe das Gefühl, dass wir dann etwas ungestörter sein könnten.", sagte ich genervt und zog sie am Arm.

    "Wo ich zuhause bin, hat es auch nur einen grossen Fluss.", grinste ich.


    "Germanien ist auch ein schönes Land. Auch wenn es für meinen Geschmack in den meisten Jahreszeiten etwas kalt ist."
    Ich achtete bewusst auf die Wortwahl.


    "Wohnst Ihr hier in Tarraco?"
    Beinahe hätte ich sie geduzt.


    Ich schaute sie an. Sie sah wunderschön aus, mehr konnte ich nicht denken.

    Das Wasser war so schön und ruhig wie eh und jeh. Ich schaute mich um. Kein Mensch in unmittelbarer Nähe, nur vereinzelt Spaziergänger, gut.


    Die Sonne spiegelte sich auf der Wasseroberfläche.


    "Hmm, die Meeresluft riecht gut. Am besten riecht sie aber wenn man mit dem Schiff hart am Wind voll durchs Wasser pflügt." Ich lachte leise.
    Ich bereute nicht im geringsten, dass ich sie getroffen hatte.


    Prudentia Valeria, schöner Name, dachte ich.

    Eigentlich war ich erst vor kurzem am Hafen gewesen, aber das verbarg ich geschickt. Ich wollte diese Dame nicht so schnell verlieren.


    "Aber gerne. Früher in den Ferien mochte ich es, dem Strand entlang zu laufen."


    Da fiel mir etwas ein.


    "Da fällt mir ein, ich weiss ja noch gar nicht, wie Ihr heisst. Ich bin Flavius Cornelius Aemilius.", sagte ich freundlich.

    "Ich bin sicher, dass dein Gedächtnis mitsamt den Erinnerungen irgendwann zurückkommt. Vermutlich wird es immer wieder solche fragmenthafte Bruchstücke geben, zwischendurch vielleicht einmal ein grösserer Block. Ich hab da mal was gelesen.
    An was kannst du dich zeitlich in der Nähe des Erinnerungsverlustes denn noch erinnern? Du sagtest, du warst in Aventicum?"


    Der Wein schmeckte sehr gut, doch hatte sich langsam mein Bauch genug gefüllt. Allmählich wurde meine Blase voller. Nicht, dass ich schon so lange dagewesen wäre, aber ich hatte schon einige Zeit keine Kloake mehr aufgesucht.

    "Nein, wie gesagt, ich bin zum ersten Mal hier.
    Zunächst hatte ich mir vorgenommen eine Unterkunft finden, allerdings ist dieser Tag noch lang und es würde mich freuen, mit Euch durch die Stadt zu spazieren. Ich bin begierig darauf die Stadt zu erkunden."


    Für eine so hübsche nette Frau hatte ich immer genug Zeit.

    Salve,
    erst mal herzlich willkommen im Imperium.


    Egal was du werden willst oder was für Ziele du dir gesetzt hast, ein Dach über dem Kopf brauchst du sowieso. Nichts eignet sich dafür mehr als eine nette Gens, wie zum Beispiel unsere Gens Cornelia. Zwar sind wir nicht (mehr) patrizisch, aber dafür gelten wir als kleinen römischen Familienbund, deren Mitgliedern zusammenhalten.


    Der Stammsitz unserer gemütlichen Casa liegt in der schönen Hauptstadt Roma, in der man übrigens viel erleben kann. Doch du kannst selbstverständlich auch in allen Teilen des Imperiums wohnen, wo es dich hinzieht. Die Berufswahl steht dir frei, ob Soldat, Arzt, Händler, Politiker oder Darsteller spielt für uns keine Rolle.
    Die Gens Cornelia ist geeignet für Römer, die neben etwas Familiensinn auch Freiheiten suchen und sich unabhängig von womöglichen ungeschriebenen Gesetzen anderer Gentes frei entfalten wollen.


    Ich bin der Pater Familias und unsere Familia würde es begrüssen, dich in unserer Casa willkommen zu heissen.


    Falls du noch irgendwie Unklarheiten hättest, scheue dich nicht zu fragen.


    Aber egal wie du dich schlussendlich entscheidest:
    Hauptsache du hast Spass im IR