Beiträge von Samira

Da ja bekannt ist, dass ich (Aurelia Deandra) mehr oder weniger das IR verlassen habe, kann mir vielleicht nachgesehen werden, dass ich erstens zeitlich hinterherhinke und zweitens nicht mit meiner Haupt-ID poste. Derzeit kann ich mich nicht dazu überwinden, in ihre Rolle zu schlüpfen.

Zunächst mal eine Bemerkung, die ich mir einfach nicht verkneifen kann:

Zitat

Original von Publius Aelius Hadrianus
wahre Freundschaft findest du eh nur unter Männern... .

... dann komm doch einfach einmal innerhalb der Sim. nach Mantua in die Villa Sospitas. Dort vervollständige ich dann deine Lebensweisheiten mit einer Geschichte über Freundschaft und Verrat, wie sie wohl auch nur unter Männern laufen kann.
Die Villa steht leer seit jenem Ereignis. Vorlieb nehmen müsstest du schon mit mir.

Zum Thema Senat und diesem Teilposting:

Zitat

Original von Publius Decimus Lucidus
So, nun grüble ich darüber was man anders machen könnte um nötigen Nachwuchs, also neue Ideen etc., zu bekommen. Öffnung des Senats erschien mir gar nicht so Übel, über weitere Vorschläge wär ich natürlich dankbar.

Es gibt ein paar Leute, die durchaus politikinteressiert waren, aber denen im Laufe der Zeit, von verschiedenen Seiten die Flügel gestutzt worden und damit gleichzeitig jegliches Interesse, sich damit weiterhin auseinanderzusetzen.
Nehmen wir einmal mein Beispiel: Anfangs voller Elan, vollgepackt mit einer Vielzahl von Ideen – die ich zwar immer noch habe, aber nun ausschließlich in „einfachem“ RPG anwende – habe ich diverse Kastrationen hinter mir, um das mal so zu formulieren. Angefangen von dem Streßthread in Ostia, mein erster Schritt in die Politik und das auch nur aus Gefälligkeit für meine damalige Stadt, weiter geht es über das Zusammenfalten innerhalb der Factio, weil ich außerhalb(!) der Factio liegende Missstände zur Sprache gebracht habe, bis hin zu einer SL-Äußerung, die Mitgrund für meinen Rückzug ist.

Nicht unwesentlich trägt zu meinem inzwischen entstandenen Desinteresse auch die Erkenntnis bei, dass viele Wünsche nach größerer Angleichung an die Historie von Seiten der SL überhört werden. Der Vorschlag, dieses SimON umzusetzen, scheitert schon allein an der Tatsache, dass die Spieler auch nicht an die SimOn-Umsetzung glauben, denn dafür fehlen die SimOff-Signale.

Also zieht sich der ideenreiche und engagierte Spieler einfach auf einen ruhigen Platz zurück und verschließt nach Möglichkeit sogar seine Augen, damit er all das weder weiterhin erleben noch sich ansehen muss.

Du wolltest einen Vorschlag, Luci? Versucht doch mal, ideenreiche Leute zu unterstützen. An dieser Stelle ein dickes Lob an Macer! Kreativität und Querdenkertum, die Triebfeder für jede Art von Fortschritt und Bewegung, verbirgt sich in den seltensten Fällen in einem ruhigen und angepassten Charakter und zumindest von mir hatte bisher niemand – außer offener Worte – irgendetwas in der Sim auszustehen gehabt.

edit: Na, wenn mich solche dämlichen Tippfehler wie Kastrastionen wieder stören, scheint es ja aufwärts mit mir und dem IR zu gehen.

Ganz spontan: Mir ist bekannt, dass du einer der beiden Gründe warst, die Caesarion an das IR gebunden hatten, was ja bekanntermaßen nicht ausgereicht hat für einen längeren Verbleib.

Er wird deinen Schritt sehr bedauern und nun werde ich wohl keinerlei Chance haben, ihn doch noch für das Mitspiel zu begeistern. Ich selbst bin ja draußen bzw. meine Haupt-ID.Wäre schön gewesen, mit ihm gemeinsam wieder einzusteigen. Na egal, das gehört nicht hierher.

Alles Gute für deine Zukunft! Stellvertretend für Caesarion und auch von mir - unbekannterweise.

edit: Damit du überhaupt weißt, wer dir schreibt: Die Herrin von Samira ist Aurelia Deandra.

Ich hatte von meiner Herrin den Auftrag erhalten, die Villa von oben bis unten durchzulüften und zu säubern. Sie sagte mir, dass sie nicht das geringste Geruchspartickelchen jedweden unliebsamen Besuchers vorfinden möchte, falls sie einmal in die Villa zurückkehren würde.

„Verstehe einer die adeligen Herrschaften. Aber schön, wenn sie es so will, dann reinige ich eben das eh schon saubere Haus erneut.“

Kopfschüttelnd machte ich mich an die Arbeit, schickte alle möglichen und unmöglichen Stoffe in die Wäscherei, ließ die Liegen und Stühle neu beziehen, schmiss benutztes Geschirr fort, schrubbte mit Akribie den Fußboden und ließ sogar den Marmor abschleifen.

Hatte ich irgendetwas übersehen? Nun ja, noch hatte ich ja einige Tage, vielleicht Wochen Zeit. So schnell wollte sie ja nicht zurückkommen. Vielleicht fiel mir ja morgen noch mehr zu diesem Thema ein, für heute musste das erst einmal genügen.

"Herrin, soeben ist Marcus Aurelius Verus eingetroffen."

Ich trat wieder zur Seite und machte den Weg für Verus frei.

Ich trat zur Seite.

"Ich sage Deandra sofort Bescheid, Herr. Außer ihr weilt derzeit niemand in Rom. Die Herrin ist im Speisezimmer."

Einfertig ging ich voraus.

Ich ging zur Tür und öffnete.

"Salve! Wen darf ich melden?"

Nachdem ich Kaeso Aurelius Parvus zur Tür herein gelassen hatte, sorgte ich erneut für Wein.

„Noch irgendwelche Wünsche, Herr?“

Ich nickte Aurelius Brucetus zu und trat an Commodus heran.

"Herr, ein Lucius Aurelius Brucetus wünscht dich zu sprechen."

Ich wies zum Eingang der Empfangshalle.

Sodann kam ich den Wunsch nach Wein nach. Ein Sklave brachte eine der großen Weinamphoren herein, ich schenkte ihn in Becher ein und brachte diese den Herren. Anschließend zog ich mich wieder zurück.

"Ja, der Herr Commodus ist bereits eingetroffen."

Ich ließ den Herrn eintreten und führte ihn zum Empfangsraum. An der Tür blieb ich abwartend stehen, falls einer der Herren irgendwelche Wünsche haben sollte.

Hatte es jetzt geklopft oder nicht? Sicherheitshalber ging ich nachsehen, denn heute wurden einige Gäste erwartet. Und richtig, ein junger Mann, offenbar ein Soldat, stand vor der Tür.

"Salve! Wen darf ich melden?"

Noch in der Nacht beauftragte ich meine Sklavin, einen Boten zu finden, der diesen Brief umgehend überbringen sollte.

Ich überbrachte eine Nachricht meiner Herrin.

Vermutlich im Postbetrieb zwischen Ostia und Rom steckengeblieben - ein Schriftstück an Deandra gerichtet. Ich brachte es ihr eilig.

Es stand mir nicht zu, mir Gedanken um meine Herren zu machen, aber merkwürdig fand ich Deandras Veränderung schon. Ich zuckte verwundert mit den Brauen, folgte dann aber dem Auftrag meiner Herrin und suchte die Küche der Villa auf. Hier stellte ich Brot und Weintrauben zurecht, bereitete die Vorspeise aus Moretum und Cucurbitas vor, den Käse natürlich separat. Gleichzeitig setzte ich das Fleisch für den Hauptgang an und weil einmal Kürbis im Haus war, entschloss ich mich, als Beilage Kürbispüree zu machen.

Als alles angesetzt war und nur noch garen musste, suchte ich das Speisezimmer auf und wartete darauf, dass Sophus seine Wünsche äußerte.

„Ich war selbst noch nie im Weinkeller … aber ja, er badet. Soll ich dir den Weg zeigen?“

„Ja, er kam kurz nach deiner Abreise, war zuerst im Weinkeller und sitzt seitdem in der Badewanne.“

‚Hm’, dachte ich. ‚Nichts hören und nichts sehen? Sie würde doch bestimmt wissen wollen …’

Ich riskierte es, ihrem Wunsch zu widersprechen. „Möchtest du auch nicht hören, dass Sophus hier ist?“

Mit gemischten Gefühlen sah ich Sophus hinterher. Hoffentlich fand er heil den Weg hinunter und hoffentlich war der Keller noch leer.

„Hier sind keine Sklaven aus Rom eingetroffen.“ Ich sah etwas irritiert drein. „Es gibt Probleme mit dem Umzug des Gestüts, so viel ich weiß. Cadior ist ausgefallen, er hatte einen schweren Sturz bei den Wagenrennen. Auch die Villa hier ist noch längst nicht vollständig eingerichtet. Deandra hatte leider auch keine Zeit, mir Anweisungen zu geben.

Hm, der Weinkeller? Dort war ich noch nicht.“ Etwas unsicher fühlte ich mich jetzt schon.

"Du hast sie gerade verpasst. Sie war keine zwei Stunden hier, ein wichtiger Brief musste zu Cadior gelangen. Sicher kommt sie so schnell es geht mit ihm zurück."

Ich nahm den Reisemantel, um ihn anschließend wegzubringen.

"Sie wird es bedauern, dich verpasst zu haben, obwohl", ich sah Sophus abschätzend an, "Vielleicht ist es auch gut so. Was also kann ich für dich tun, außer ein Bad einzulassen?"

edit: Korrektur der konkreten Zeitangabe