Beiträge von Traianus Germanicus Sedulus

    Salve Marcus mein Sohn,


    wie ergeht es Dir in Rom? Ich hoffe die Arbeit als Quaestor nimmt Dich nicht zu sehr in Anspruch. ;)


    Ich hätte eine Bitte an Dich Marcus. Wärest Du so nett und gingest an meiner statt zu der Hochzeit des Gaius Cornelius Decius. Er hatte mich eingeladen zu kommen doch wegen Amtsgeschäfte ist es mit leider nicht möglich dort zu erscheinen. Habe zwar schon einen Brief an das Brautpaar geschickt doch richte Ihm und seiner Braut nochmals meine besten Glückwünsche aus.


    Ich Danke Dir.


    Dein Dich vermissender Vater.


    Moguntiacum, ANTE DIEM V KAL DEC DCCCLIV A.U.C. (27.11.2004/101 n.Chr.)

    *Poch poch* Ich klopfte fester an die Türe, doch es tat sich nichts. So beschloss ich ins Zimmer einzutreten.


    Ich fand meinen Vetter schlafend mit dem Kopf auf dem Schreibtisch vor. Bei diesem Anblick konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen.


    HE LUCIUS! rief ich mit fester Stimme.
    Zum schlafen benutzen wir hier im Hause Betten, die sollen angeblich bequemer sein als Tische. :D

    Ich sah mir das neue Mosaik mit dem Wappentier meiner Gens an und trank dabei einen Schluck Wein.


    Es war ruhig in der Insula, doch da hörte ich aufeinmal ein Schnarchen. Es kam aus dem Zimmer meines Vetters Lucius wie ich herausfand.

    So ging ich zum Zimmer und klopfte an die Tür.

    Lieber Traianus Sedulus, Vater der Gens Germanica !


    Ich danke für Dein Vertrauen in unsere Kunst und den Kauf eines Mosaikes beim legitimierten Hofelieranten des Imperators, dem "Imperialen Mosaikenleger" unter der Leitung der Gens Aemilia.


    Da ich in Rom gesellschaftlich gebunden bin, kann ich nicht selbst zu Dir kommen - daher schreibe ich Dir diesen Brief. Da mein Mosaikenleger ein paar Tage Zeit hat, führt er Deinen Auftrag persönlich in Germanien aus.


    Den Motivwunsch habe ich erhalten und der Künstler wird diesen Wunsch natürlich umsetzen.


    Ich hoffe, dass Deine Gens und besonders Du selbst viel Freude an dem neuen Mosaik haben wirst. Dieses Zeichen des Wohlstandes in Deinem Anwesen wird nicht nur Besucher von Deinem Reichtum überzeugen, sondern auch von Deinem ausgebildeten Kulturverständnis.


    Dieses einmalige Mosaik ist ein Teil der Römischen Kunst und wird Dein Leben dauerhaft verschönern.


    Ich hoffe bald wieder von Deiner Gens zu hören.


    Vale, Gaius Aemilius Mamercus Sabellius


    Nach diesem Briefe machte sich der Mosaikenleger des imperialen Hoflierferanten auf den langen Weg nach Germanien. Nicht die zuletzt guten Kontakte zu Nauticus machten eine schnelle Reise möglich.


    Angekommen im kargen Moguntiacum, dem Sitz des Comes der Region Germania Superior, meldete sich der Künstler aus der Hauptstadt des Imperium bei der Insula der Gens Germanica. Weit weg von seinem Wohnort, weit weg von der Kultur Roms, weit weg an den Grenzbezirken des Imperiums.


    Dort begrüßte man den Weitgereisten höflich nach germanischen Brauch.


    Nachdem er sich einen geeignten Platz im Hause gesucht hatte, wo das Mosaik anzubringen war, begann der Leger sofort mit seiner Arbeit ... einer Mission das rohe Germanien mit seiner hier seltenen Kunst zu verschönern.


    ... einen Tag später ...


    Der Künstler vollendete das Werk schnell, und doch mit größter Sorgfalt. Da der Betriebsinhaber, Sabellius, nicht anwesend war, mußte der Pater der Gens selbst entscheiden, ob seine Arbeit ausreichend erfüllt war. Schließlich zahlte er auch einen stattlichen Preis an den römischen Betrieb.


    http://www.nhcl.de/GK-pic/falke6.jpg


    Ja, ich sei zufrieden damit. Es ist wunderschön. Du hast mein Haus gerade mit einem der herrlichsten Tiere dieser Region beschmückt. Es ist gleichzeitig unser Wappentier, der stolze Falke. Du bist ein guter Künstler. Es gibt hier in Germanien niemanden, der nur annähernd soviel Geschick hat wie Du, mein Freund. Schön. Nun entsende ich noch über Dich einen dankenden Gruß an Deinen Herrn, Gaius Sabellius. Richte dem Vater der Aemilier aus, dass ich höchst zufrieden bin und mich wiederholt bei ihm bedanke. Dieses Kunstwerk wird noch viele Gäste meines Hauses zu staunen geben !"


    Der Künstler nickte und verließ nach seiner Verabschiedung sofort das Haus, um sich auf die Rückreise zu begeben. Er war ein schmächtiger Mann, welcher wohl etwas eingeschüchtert von den großen, starken Provinzbewohnern in dieser entfernten Region war.


    ...


    In Rom angekommen übermittelte er die Botschaft des Dankes an seinen Arbeitgeber und wurde entsprechend extra entlohnt. Seine Arbeit war diesmal mit besonderen Strapatzen verknüpft .. und einen weiteren Erfahrungszugewinn konnte er auch verzeichnen

    Dienstplan vom ANTE DIEM III KAL DEC DCCCLIV A.U.C. (29.11.2004/101 n.Chr.) bis NON DEC DCCCLIV A.U.C. (05.12.2004/101 n.Chr.)


    Zur Verfügung stehende Legionäre



    Einteilung



    im Auftrag des Legatus Legionis, Marcus Quintilius Drusus

    Das war wahrlich eine hervoragende Leistung von Dir und Deinen Männern Tribun. Wie mit den Anführern nun zu verfahren ist muß ich mir erst noch überlegen. Was meinst Du Tribun, Du fandest sie bei der Ausübung ihrerTat vor?
    In welcher Regio liegt doch gleich nochmal Rigomagus?
    fragte ich.

    Der Beamte war ein wenig von der Rolle als Malignus in sein Zimmer eintrat und auch gleich loslegte.


    Öhm nun ja, in der Tat die Stelle eines Comes in der Regio Belgica is zur Zeit frei. Und Deine Qualifikationen sprechen für Dich. Ich denke Legatus Augusti pro Praetore Traianus Germanicus Sedulus wird nichts dagegen haben wenn Du den Posten bekommst.


    Ich muss dann noch ein Formular ausstellen das Dich zum Comes machen wird.