Beiträge von Herius Claudius Menecrates

    Tonfall und Gesichtsausdruck des Offiziers sagten mehr als Worte. Ich beschloss, mich zukünftig von dieser Thematik fernzuhalten. Schwerfallen würde mir das nicht, mit den Personen selbst hatte ich kaum Kontakt. Vorgenommen hatte ich mir allerdings, diesen beiden neuen Legionären Einsatzwille beizubringen. Ob es mir nun zustand oder nicht, ich war der Dienstältere und mir ging die lasche Einstellung vor allem von einem der beiden schon lange auf die Nerven. Ich hatte wenig Lust, die Leistungen meiner Zeltgemeinschaft durch Einzelne geschmälert zu wissen.


    Ich winkte dem Wirt zu.


    „Gibt es in deinem Hause auch noch einen besseren Tropfen?“ Ich verkniff mir, ungepanschten Wein zu sagen.
    Als der Wirt wiederkam, hob ich meinen Becher.


    „Trinken wir darauf, dass aus dem ersten Contubernium trotz der vielen Neuzugänge eine vorzeigbare Gemeinschaft wird. Das ist mein Ziel und dafür werde ich innerhalb der Gruppe sorgen.“

    Langsam zeigte der Wein auch bei mir eine gewisse Wirkung. Was ich mir vorhin noch verkneifen konnte zu sagen, brachte nun ein neuer Becher dieser üblen Flüssigkeit zutage.


    "Wundersam?“ Ein Grinsen legte sich auf mein Gesicht und ich verstand. "Diese wundersame Auswirkung des Weines musste vorhin bei dem Optio bereits vorgelegen haben.“


    Ich hoffte kurz, dass sich am morgigen Tage keiner von uns mehr an diesen Teil des Gespräches erinnern würde. Wieder schlich sich ein Grinsen in mein Gesicht.


    "Zwei Legionarii?“ Konnte ich jetzt nicht mehr zählen oder war es der Centurio? Grüblerisch wiegte ich meinen Kopf. "Liegt’s am Wein? Oder hängt auch das mit dem Ausdruck "wundersam" zusammen? Mir fallen auf Anhieb drei Namen von Probaten ein, die nicht nur in meiner Stubengemeinschaft sondern auch noch in meinem Contubernium sind oder waren und inzwischen alle ihre Grundausbildung abgeschlossen haben. Wobei…“


    Ich machte ein nachdenkliches Gesicht.


    "… es um alle recht still geworden ist, selbst um Vitulus.“ Jetzt, wo die Sprache darauf kam, fiel mir diese Tatsache mehr als deutlich auf.
    "Ist denn bei denen die Zuteilung bereits erfolgt?“ Irgendwie störte mich diese unklare Aufteilung. Kannte ich es doch, dass man morgens zum Centurio ging, um sich für die Aufgaben des Tages einteilen zu lassen. Wie jedoch sollte man das tun, wenn nirgends so recht ersichtlich war, welcher der Offiziere für wen zuständig war.

    Ich sah den Centurio mit dem Kopf schütteln, als er die Götter erwähnte.


    "Tja, die Wege, die die Götter für uns bestimmen, sind im Voraus nicht einsehbar. Gleichwohl glaube ich, dass wir in gewissem Grad durch unsere Entscheidungen die Dinge mitbestimmen.“


    Meine Gedanken behielt ich für mich. Inzwischen rankten sich einige Geschichten um den Centurio. Es gab in der Legion genügend Aurelier, die ihren Mund beständig aufrissen, aber das alles ging mich überhaupt nichts an. Wer reden wollte, würde von allein anfangen. Daher griff ich sogleich das nächste sachliche Thema auf.


    "Richtig! Sowohl erstes Contubernium als auch der Gedanke an die Reiterei. Innerhalb der letzten Tage, fast Wochen hat sich jedoch einiges geändert. Ich sehe meine Zukunft nun nicht mehr bei den Hilfstruppen. Der Übungsmarsch, diverse Gespräche, die weiterführende Ausbildung haben mich zu einer anderen Überzeugung gebracht. Dem mit mir befreundeten Legionarius Vitulus werde ich aber sehr gern diese gute Nachricht überbringen.


    Was ich übrigens hier vermisse, ist eine konkrete Zuteilung der einzelnen Legionäre zu den Cohorten und Centurien. Bis auf den heutigen Tag kann ich meinerseits nur von Vermutungen ausgehen, wobei diese dürftigen Angaben, auf die ich mich stütze, auch noch widersprüchlich sind.“

    "Ich möchte in die Fußstapfen meines Vaters treten, deswegen bin ich hier, deswegen habe ich große Ziele, deswegen möchte ich mich nicht mit wenig zufrieden geben. Mein Vater war Primus Pilus und hätte ich dies bei meiner Rekrutierung geäußert, vielleicht wäre mir - wie vielen Söhnen von Primi Pili - der direkte Einstieg als Centurio möglich gewesen. Aber ich möchte aus eigener Kraft einmal einen respektablen Rang vorweisen können und nicht durch den Namen meines Vaters.“


    Auch wenn ich durchaus von der fachlichen Kompetenz des Centurio überzeugt war, in einem Punkt musste ich ihn nun korrigieren.


    "Was den Höhepunkt eines jeden Soldatenlebens betrifft… da möchte ich dir widersprechen. Zwar ungern nur, denn weder kommt es mir zu, noch denke ich, dass es bei dir großartig etwas zu korrigieren gilt, aber in diesem Falle doch. Meines Wissens ist der höchst erreichbare Rang für einen Plebejer, wie ich es bin, der des Praefectus Castrorum und für einen Patrizier, wie du es bist, ist nicht einmal das das Ende der Karriereleiter.“


    Völlig ohne Missgunst sah ich Aurelius an.


    "Vielleicht sollten wir uns in etwa zwanzig Jahren noch einmal an diesen Tisch setzen. Ich wäre durchaus gespannt, was wir uns dann zu sagen hätten. Natürlich weiß ich nicht zu sagen, ob mich eventuelle Begrenzungen innerhalb der Ersten auch eines Tages von hier forttreiben werden, aber vorerst denke ich nicht im Traum daran. Vorerst zählt für mich die Tatsache, dass ich in der Legio des Reiches überhaupt bin und dienen kann.“

    "Sag, welcher Soldat liebäugelt nicht mit dem Gedanken, einmal Centurio, vielleicht Primus Pilus oder gar Praefectus Castrorum zu werden? Dass es die meisten einfach nicht schaffen ist klar, was sie dennoch nicht daran hindert, davon zu träumen.“


    Ich schmunzelte.


    "Es wäre eine Lüge, wenn ich mich davon ausnehmen würde. Man möge meine offenen Worte dem Wein zuschreiben, aber in den 25 mir bevorstehenden Dienstjahren will ich durchaus mehr als nur die Unteroffizierslaufbahn einschlagen.“


    Nochmals gingen mir die Worte des Centurio durch den Kopf.


    "Verstehe ich deine Worte richtig, wenn ich nun annehme, dass eben solch schlampiger Karriereaufstieg, wie du ihn bezeichnest, Grund dafür ist, dass diese Offiziere den Weg zur Ersten nicht mehr zurückfinden, weil ihnen genau dieses dann verwehrt ist?“


    Das war so ziemlich die spannendste aller Fragen.

    Ich dankte, stellte meinen Becher ab und zog den Stuhl heran.
    Wie am besten anfangen? Hm, gar nicht so einfach, jetzt wo sich die Gelegenheit bot.


    „Wäre mein Bestreben darauf ausgerichtet, für immer einfacher Legionär zu sein, würden sich viele Fragen gar nicht erst stellen“, begann ich umständlich. Etwas verlegen kratzte ich mir die Stirn, fuhr dann aber weiter fort.


    „Die Legio I hat einen guten Ruf, den besten würde ich einmal sagen. Und dennoch… Auffallend ist, dass zwar viele Kommandeure und Offiziere einst bei der I. gedient haben, aber ebenso oder gerade deswegen eine starke Fluktuation vorliegt. Erst kürzlich verließ ein Optio das Lager, um an anderer Stelle weiterzudienen. Ich frage mich einfach, warum ist das so? Ist der Standort Mantua zu wenig attraktiv? Ist es ein erschwerter Aufstieg als andernorts, wie manche durchaus behaupten? Welche Möglichkeiten hat ein Soldat, dessen Bestreben es ist, sowohl die beste Legio als auch den eigenen Aufstieg zu erleben?“

    Da sich selten, um ehrlich zu sein bisher gar nicht, die Gelegenheit geboten hatte, einmal persönliche Worte zu wechseln und ich durchaus das Bedürfnis hatte, über den Werdegang innerhalb der Legio I zu sprechen, nahm ich meinen Weinbecher und ging zu dem inzwischen schon gelichteten Tisch der Offiziere. Ich wandte mich an den Centurio, bei dem ich einen Großteil meiner Ausbildung absolviert hatte.


    „Salve Centurio! Besteht die Hoffnung, auch während der dienstfreien Zeit über teildienstliche Themen sprechen zu können?“

    Gerade als es so richtig schön war, fing einer der neuen Legionäre zu singen an. So einen schauerlichen Gesang hatte ich noch nie gehört. Schmerzvoll verzog sich mein Gesicht bei annähernd jedem Ton und ich war immer wieder versucht, mir mittels Finger im Ohr etwas Erleichterung zu verschaffen.


    „Herr Wirt, einen großen Becher Wein, am besten eine Kanne.“ Etwas leiser fügte ich hinzu: „Das ist ja nicht zum aushalten. Wenn er doch nur die Töne halten könnte…“

    Gerade betrat ein junger Legionär das Gasthaus. Er machte im Gegensatz zu dem fröhlich lockeren Legionärshaufen ein äußerst betretenes Gesicht. Selbst die Offiziere, die sich gesitteter als die einfachen Soldaten benahmen, strahlten nicht solche Ernsthaftigkeit am heutigen Tage aus.


    Plötzlich ging mir ein Licht auf und ich grinste über das ganze Gesicht. Lachend winkte ich den Neuankömmling heran.


    "Na, schon die Latrinen geputzt oder immer noch in Vorfreude darauf?“ :D



    Der Neuankömmling setzte sich zu uns und mit ihm kam eine Runde - ganz gratis und vollkommen unerwartet. 8o=) Suchend sah ich mich nach dem Grund für dieses unerwartete Ereignis um.
    Schau an, der Centurio zeigte sich von einer spendablen Seite, wie sympathisch. Ich prostete ihm zu und genoss das Getränk - soweit das dessen Geschmack zuließ. Langsam allerdings zeigte der Wein Wirkung und legte die Geschmacksnerven lahm. :D



    Sim-Off:

    Du meinst meine Balken könnten mal was vertragen? ;) Danke!

    Nachdem ich die ersten Schlucke des Weines, oder wie man dieses Getränk auch bezeichnen sollte, ohne größere Ausfälle hinter mich gebracht hatte, sah ich mich etwas im Gasthaus um.
    An manchen Tischen wurde gewürfelt, an vielen geredet und ein Tisch fiel mir besonders auf. Dort wurde andauernd gelacht. Immer wieder blickte ich in diese Richtung und fragte mich, was diese Legionäre wohl gerade so lustig fanden. Als wieder einmal eine Lachsalve zu uns drang, sah ich wortlos meinen Tischnachbar an.
    Als ich sein absichtlich ernsthaftes Gesicht sah, musste ich ebenfalls loslachen und er stimmte mit ein. Immer noch lachend stießen wir an und tranken erneut. Diesmal musste ich mich sogar schütteln aufgrund der seltsamen Geschmacksrichtung des Mantuaweines. Da stand einem ja nach kurzem vom Trinken der Schweiß auf der Stirn, anstatt dass man den Durst dabei löschen konnte...


    Einmal schnappte ich Gesprächsfetzen von dem lustigen Legionärstisch auf. Es ging offenbar um die Stierherde, die erst kürzlich das Lager heimgesucht hatte und bei deren Abwehr nicht jeder Soldat eine glückliche Figur gemacht hatte. Dabei stellte ich fest, dass noch immer keine Fleischrationen an die Truppe verteilt wurden. Doch vor den Soldaten mussten die Götter speisen und die hatten ihre Anteile offenbar auch noch nicht erhalten.
    In der Hoffnung, dass dies bald geschehen würde, verzichtete ich auf ein Essen, wobei mir das letzte hier sehr gut gemundet hatte. Zu Kochen verstand der Wirt offenbar.

    Da "Ich selbst" sich offenbar noch nicht entschieden hat, möchte ich ihm den Vorschlag unterbreiten, dem Kaiser innerhalb einer Legion treu zu dienen... und welche wenn nicht die I. bietet sich dafür an.


    Falls du also Interesse an einer militärischen Laufbahn hast, dann lass einfach verlauten. ;) Hilfestellung dafür bekommst du gern.
    In jedem Fall wäre es ratsam, einer Gens beizutreten, wenn du Bürger werden willst. Schau dich einfach im Tabularium um oder wähle eines der Angebote.


    Die Vesuvia nimmt auch gerne Mitglieder auf, aber sie ist nur eine von vielen Gentes.


    Viel Spaß in jedem Fall im IR! :)

    Ich nutzte den freien Nachmittag und stattete mal wieder dem Gasthaus einen Besuch ab. Etliche Soldaten saßen an den Tischen oder standen am Tresen. Manche kannte ich, andere wieder nicht.


    Genüßlich hob ich meinen Becher und nahm einen großen Schluck. Wer lange keinen guten Wein getrunken hatte, dem konnte diese Giftmischung des Wirtes durchaus schmecken. :D

    „Grundwasser hat nicht unbedingt etwas mit der Höhenlage zu tun. Es handelt sich einfach um die Versickerung von Regenwasser, das sich auf der ersten undurchlässigen Erdschicht sammelt. Lockergesteine wie Schotter, Kies oder Sand führt in der Regel gerade einiges an Grundwasser, weswegen ich auf eine Probebohrung bestehen muss. Als Baugrund eignet sich allerdings dieser tatsächlich hervorragend.


    Tja und die Tiefe der Fundamente? Frostfrei, auch wenn hier nicht mit allzu kalten Wintern gerechnet werden muss. Das Amphitheater soll schließlich unsere Urenkel noch überdauern.“

    Ich beschloss, den von uns erwarteten Angriff als solchen wörtlich zu nehmen und setzte noch eins oben drauf. Nach meiner Vorstellung sollte es ein Sturmangriff werden. Dieses besprach ich bereits im Vorfeld mit den Soldaten meines Contuberniums und denen der beiden anderen Zeltgemeinschaften.
    Zwei Vorteile lagen auf unserer Seite, die es galt, nicht zu verschenken. Zum einen die Schnelligkeit unserer Reaktionen und zum anderen die der Laufgeschwindigkeit.


    Mit besonders großer Anlaufgeschwindigkeit gedachte ich, die gegnerische Abwehrfront zu durchbrechen. Wusste ich doch - war solch ein Durchbruch erst einmal gelungen, brach oft Verwirrung oder wenigstens Aufregung aus, was eine gezielte Gegenwehr erschwerte und das Nachrücken weiterer Angreifer zur Folge hatte. Einen solchen Zustand war ich bestrebt herbeizuführen.


    Unmittelbar nach der Freigabe durch den Optio, formierte sich daher in fliegender Eile die Angriffsformation und brach auf die Verteidiger los. Ich wollte denen so wenig wie möglich Reaktionszeit zukommen lassen.


    Auch ich wählte die bereits von der Vorgruppe benutzte Keilformation, in deren Innern etliche Soldaten mitliefen, die den Auftrag hatten, nach dem Durchbrechen der Verteidigungsfront die Gegner in die Zange zu nehmen. In schnellem Lauf, so weit es das Gewicht der Kampfausrüstung zuließ, stürmten wir die Verteidigungsfront, die tatsächlich unter der Wucht des Aufpralls nachgab. Etwa sechs Angreifer befanden sich nun hinter der Verteidigerlinie, die nicht mehr geschlossen werden konnte, da sich auch zwischen ihr gegnerische Soldaten befanden. Während etwa zwei Contubernia die Verteidiger sowohl vorn als auch hinten beschäftigten - tödliche Verletzungen konnten nur angedeutet werden und die Verteidiger kämpften trotz dieser weiter :D - , stellte sich das dritte Contubernium dem Kampf der von der Verteidigung eilig gebildeten kleinen Einzelgruppen…

    Nachdem die Geschütze demontiert und an Ort und Stelle verstaut waren, nutzten die Soldaten den Rest des Tages, um sich an geeigneter Stelle nochmals über die Geschützausbildung zu unterhalten. Bei vielen war noch die Euphorie zu spüren und diese wollte erst einmal abgebaut sein. Oft halfen in solchen Fällen ein paar Becher Wein, ein bisschen Grölerei, vielleicht Frauen...

    War ich froh, dass ich nicht so vorwitzig gewesen war. :D Darauf kommt doch niemand, dass Neugier mit Latrinendienst bestraft wird.


    Ich sah zwischendurch besorgt zum Himmel. Brachte der böige Wind etwa Wolken mit? Was würde ein Wetterumschwung wohl für den Stand und die Handhabung der Geschütze bedeuten? Nun ja, darüber musste ich mir keine Gedanken machen. Ich war ja kein Offizier. Für mein Contubernium waren weitere Übungsschüsse vorgesehen, die ich mal als Schütze, mal als Zuschauender erlebte.

    Jeder Soldat erhielt die Möglichkeit, in jede erdenkliche Position bei diesem Training an die Geschütze zu kommen. Als ich mit dem Kommando „Iactum!“ an der Reihe war, staunte ich nicht schlecht, welche Anstrengung es erforderte, das Abzugsseil zu betätigen. Da hatte ich wohl die Spannung unterschätzt, mit der der Hebel den Sehnenhaken hielt. Erst durch einen kräftigen Ruck sprang dieser zur Seite.


    Als der Befehl zum Erhöhen der Distanz kam, war ich froh, dass mein Contubernium mit dem Scorpio trainierte. Die Ballistae waren nicht so einfach fortzutragen. Sie mussten erst wieder auseinander- und zusammengebaut werden. Ich fragte mich, ob denn nicht die Holzwand transportabel war, aber so konnten die anderen noch etwas den Aufbau üben. :D


    Schnell waren meine Gedanken auch wieder bei meiner Zeltgemeinschaft. Die erhöhte Distanz brachte die Schwierigkeit, die passende Spannung für den Schuss herauszufinden. Uns fehlte die Erfahrung dafür und so half nur das Probieren und Abwarten auf die entsprechenden Auswirkungen der zuvor gewählten Spannung.

    Eigentlich war ich nie der verernstete Typ, irgendein Grinsen lag meistens auf meinem Gesicht. Bei diesen Zielübungen allerdings kam noch der eine oder andere Begeisterungslaut hinzu, wenn das Bersten von Holz einen Treffer anzeigte. Glücklicherweise ging es mir nicht alleine so. Der Spaß an der Sache ließ aber nicht den notwenigen Ernst und die Sorgfalt bei den Vorbereitungen zu kurz kommen.


    Dennoch… diese Übungen heute waren der mit Abstand beste Teil der Grundausbildung. Selten sah man so viele locker wirkende Soldaten, selten hörte man so viele "Jah!“ und selten knallten so viele Hände ineinander nach gelungenen Schießergebnissen.


    Ich hoffte, der Centurio bewies Geduld und besaß Verständnis für das Gehabe. So mancher der Geschützoffiziere allerdings zeigte ein reichlich genervtes Gesicht.:D