Beiträge von Decima Valeria

    Hungaricus....na, von dem hatte sie ja schon mal gehört. Nur wo und wann (und ob's was Gutes gewesen war) wusste sie nicht mehr.
    "Freut mich. Ich bin Decima Valeria", sagte sie freundlich und wusste nicht, dass sie Hungis Illusionen Mattiacus betreffend damit völlig zestörte. 8)

    Sinona.....Valeria erinnerte sich an sie und nickte.
    "Ich bin mir sicher, dass die Götter mit dir sein werden, Fausta. Ich werde um ihre Gnade für die Expedition bitten."
    Sie sah Fausta einen Moment an und musterte das Schiff.
    "Du wirst Sevycus sehr vermissen. Ich dachte, dass schon mein Umzug nach Germanien schlimm sein wird - aber ich weiß wenigstens, dass es meinem Geliebten gut geht. Venus wird euch beistehen."

    Valeria war rechtzeitig eingetroffen, um die Sacerdos und ihre Mitreisenden zu verabschieden. Als Amica der Societas war es ihr eine große Ehre, an diesem Tag in Ostia sein zu können. Das ließ sie sich auch nicht nehmen. Sie erblickte Fausta in der Menge und winkte ihr rasch zu. Hatte sie sie gesehen?

    Sim-Off:

    8o 8) :]


    Valeria musterte den Mann vor sich eingehend. Wer zum Henker war denn das eigentlich? Sie legte den Kopf schief und fragte:
    "Wer bist du? In der Casa hab ich es schon versucht, dort sagte man mir, dass er nicht da sei...und da ich der Senatorin Adria sowieso einen Besuch abstatten wollte, dachte ich mir, ich versuch es einfach hier."
    Irgendwoher kannte sie diesen Mann doch..nur woher?

    Valeria nickte und ging auf den Wechsel ein.
    "Ich werde noch mit der Flaminca sprechen müssen und ihr meinen Wunsch mitteilen. Ich denke nicht dass es da ein Problem geben wird, was die Versetzung nach Germanien betrifft, nur möchte ich eben, dass sie es weiß und gutheißt. Aber gehen werde ich so und so", erklärte sie und zwinkerte Adria zu.
    "Ich diene Iuno", sagte sie dann und grinste.
    "Und ich werde wohl nach Mogontiacum gehen, aber im Praetorium der Legio IX wohnen, bei Livianus."

    Valeria trat ein und war sich nicht mehr ganz so sicher, ob Mattiacus wirklich eine so tiefe Stimme hatte. Als die Tür dann auf war und sie nicht den Decimus, sondern jemand anderen erblickte, stockte sie kuz.
    "Oh, äh, salve....ich wollte nicht stören, ich dachte nur, dass Mattiacus vielleicht hier stecken würde..." begann sie.

    "Für die Dauer des Cursus in etwa. Ich schätze, eine Woche. Ich muss auch noch zur Flaminca und mit ihr über die Versetzung nach Mogontiacum reden."
    Valeria lächelte Adria an und trank etwas Wasser. Sie wollte Adria ja nicht vor Schwierigkeiten stellen, aber es musste sein.

    "Ich habe ihn aus purem Zufall getroffen und erfahren, dass er eine Stelle sucht, die ihn fordert. Er ist etwa dreißig und schien mir ganz gewissenhaft. Noch hat er keinen Res Vulgares, aber ich denke, dass er am nächsten teilnehmen wird. Ich sagte ihm, dass ich mit dir darüber sprechen würde wenn ich in Rom bin, und dass ich mich bei ihm melden würde, wenn du seiner Einstellung zustimmst."
    Valeria dachte kurz an den Mann zurück, der ihr die Sachen eines heruntergefallenen Einkaufs vom Boden aufgelesen hatte, und fügte hinzu:
    "Aber wenn du jemand anderen im Auge hast - es ist natürlich deine Entscheidung. Ich könnte den- oder diejenige noch einarbeiten, ehe ich nach Germanien gehe."

    "Ja. Aus diesem Grund werde ich mich dort auch niederlassen. Du kannst auch weiterhin auf mich zählen, wenn Cursi anstehen oder sonst etwas ist. Ich hoffe doch, wir bleiben in Konakt?"
    Valeria lächelte.
    "Ich plane, gen Ende des Aprilis umzuziehen. Aber ich habe viellicht auch eine gute Nachricht für dich: Ich hätte einen potentiellen Nachfolger für die Schola Hispaniae, Petronius Glabrio, der Bruder des Praefectus Vehiculorum in Tarraco."

    Valeria flüsterte ein leises Dankeschön zurück und nickte dann dankbar. Sie griff nach den Aufzeichnungen und las sie rasch durch. Interessant. Auch ihr waren schon die Gemeinsamkeiten einiger Gottheiten aufgefallen, aber sie wäre nie auf die Idee gekommen, dass die Götter abgekupfert waren. Schließlich gab es sie wirklich und sie sollten auch als allmächtige Wesen angesehen werden, nicht als Kopien der griechischen Götter....
    Valeria musterte Gracchus aufmerksam.

    Valeria winkte ab.
    "Ich weiß zwar nicht wirklich, worum es ging, aber ist schon in Ordnung. Du musst dich nicht entschuldigen."
    Kurz dachte sie nach.
    "Hm...jaah...die sclechte Nachricht. Nun ja, die Sache ist die: ich bin kürzlich zur Sacerdos ernannt worden und plane, nach Germanien zu gehen, um den dort ansässigen Cultus Deorum zu unterstützen. Außerdem ziehen viele der Decima dorthin. Es fällt mir auch ganz und gar nicht leicht, weil die Schola und die Tätigkeiten hierfür mir wirklich ans Herz gewachsen sind."
    Sie seufzte tief und sah Adria bekümmert an.

    Zitat

    Original von Marcus Claudius Constantius
    Es tut mir leid Valeria, doch ich muss dies nun klären, sonst wird der hochverehrte Augustus mich bald eigenhändig erwürgen. ;)


    Spricht Constantius mit einem entschuldigenden Unterton, dabei auf ihren runden Bauch schauend. Das erinnerte ihn wieder daran wie einsam er war.... :(


    Nanu? Der Claudier kannte sie? Hatte sie da wieder etwas nicht mitbekommen oder war sie einfach nur so vergesslich? :D;)
    Irgendwie war ihr der Blick des Mannes etwa unangenehm und ihr gefiel zudem nicht, wie er über den Kaiser redete, aber als er schließlich ging, schob sie die Gedanken beiseiteund wartete leise summend auf Adria. =)

    Valeria betrachtete Adrias Bauch und freute sich. Instinktiv griff sie nach Adrias Händen und drückte sie fest.
    "Oh Adria, das freut mich für dich!" sagte sie und ließ Adrias Hände wieder los.
    "Aber glaub mir: Du wirst dich noch früh genug wie ein Wal fühlen. Denk an meine Worte..."


    Valeria lachte und trank dann etwas Wasser.
    "Ich habe noch knapp drei Monate vor mir", erzählte sie dann.
    "Zumindest, wenn man den getroffenen Voraussagen Glauben schenken kann. Und wie lange weißt du es schon?"


    Sie sah noch einmal prüfend auf den rundlichen Bauch der Retrix und grübelte nach, wann ihr Bauch so klein gewesen war. Es wollte ihr allerdings nicht einfallen.
    "Der Religionskurs, ja. Deswegen bin ich hier....unter anderem. Ich habe auch eine nicht so gute Nachricht für dich."
    Sie stockte. Das fiel ihr nicht leicht, deswegen machte sie nu ein bekümmertes Gesicht.

    Valeria grinste.
    "'Rund' würde wohl besser passen", meintese lachend.
    "Jedenfalls fühle ich mich allmählich wie ein gestrandeter Wal..."
    Die junge Frau lachte und setzte sich dann.
    "Hättest du wohl etwas Wasser für mich?" fragte sie die Senatorin höflich.
    "Und sag, wie geht es dir, was macht die Schola?"