Beiträge von Manius Horatius Toxis

    Es war ein berauschendes Gefühl, wenn die tosende Menge einen feierte.
    Wir hatten gesiegt!
    "Roma Victor!" schrie ich über die Arena.
    Es war herrlich, im Erfolg zu baden. Doch der kampf mit Juan hatte mich Kraft gekostet.
    Ich ging Spartacus alias Meridius entgegen. Ich hielt mein Schwert schräg nach oben und er tat es mir gleich. Unsere Klingen kreuzten sich.
    Wie aus einem Munde riefen wir: "GLORIA ET HONOR"


    Irgendwie war ich froh, dass es vorbei war, doch ich war glücklich, dass wir gesiegt hatten.
    Ein Lachen kam über meine Lippen, als ich zu den Tribünen hinauf sah. Wir, die überlebenden, waren nun die Stars in der Arena. Ich hoffte, dass so viele Männer wie möglich diese Schlacht überlebt hatten.

    So, mal Zeit, dass ich meine Meinung kundtue.
    Herr Junkelmann kann den Helm von mir aus Star-Wars-Helm nenne, mir egal. Ich versteh nicht, was soll daran futuristisch sein? Es gab mehrere hundert Jahre lang Gladiatoren, die zum Teil sehr berühmt waren. Solche die es sich leisten konnten, oder Spieleveranstalter, die etwas aussergewöhnliches bieten wollten, was sich ind der Zeit immer mehr gesteigert hat, wollten eben auch aussergewöhnliche Rüstungen und Waffen bieten.
    Nichts ist für das Volk langweiliger, als jahrhundertelang die gleichen Zweikämpfe in den gleichen Waffen.


    Wieviel Fantasie für einen Waffenschmied ist wohl nötig, damit er in dieser langen Zeit mal ein paar andere Waffen oder Helme macht?
    Es liegt doch auf der Hand, dass man einen Helm schmiedet, der nicht nur gut schützt, sondern auch noch etwas gefährlich aussieht. Mit der Zeit ist man eh davon abgekommen, nur feindliche Bergvölker zu kopieren.


    Sicherlich ist dieser Helm historisch nicht nachweisbar, allerdings sehe ich keinen Grund, wieso es so einen ähnlichen nicht gegeben haben sollte?
    Helme von Thrakern oder Secutoren weisen ja genausowenig Ähnlichkeiten mit römischen Vorbildern auf.
    Und wenn es ihn in den Türkenkriegen gegeben haben sollte, so könnten ja die Türken die Helme von den Gladiatoren abgekuckt haben. (ketzerische Theorie :D)


    Sagen wir in diesem Fall mal so:
    Dieser Helm ist ein Produkt eines kreativen Waffenschmiedes, der den Helm den Wünschen und Massen eines Gladiators (Toxis :D) angepasst hat.


    Ausserdem, wie definiert man in der Antike betreffend Form und Eleganz eines Helms "futuristisch"?

    Ich nahm das Urteil zur Kenntnis und nickte. Langsam zog ich die Klinge weg.


    "Ich töte dich jetzt nicht. Allerdings kann ich nicht sagen, ob das für dich gut oder schlecht ist."


    Ich trat von ihm weg und ging weiter in die Arena und kreuzte dabei die Schwerter. Ich schaute, ob noch Feinde da waren.

    Ich trat zurück. DAS war eine Aktion gewesen. Ich hatte all mein Können darauf an gesetzt. Mein Atem ging schnell, ebenso mein Puls. Ich hielt das Schwert an die Kehle von Juan und blieb stehen. Ich drehte mich um und hielt mein Gladius in die Höhe, sofort ging ein jubeln durch das Volk.
    Inzwischen hatten die roten und grünen Legionäre auch die Iberer, welche bei Juan standen fertiggemacht.
    Ich sah auf zur Loge, wo der Imperator sass. Noch lebte Juan, aber ich hatte das Gefühl dass es besser wäre, ihn leben zu lassen, denn ein solches Attentat war bestimmt gut vorbereitet worden.

    Als wir die Iberer erreichten, machten wir aus ihnen sogleich Hackfleisch. Die untersten, und somit wehrlosesten wurden sogleich getötet und die Pyramide brach in sich zusammen. Ihr Plan schlug fehl.
    Doch als mehrere Iberer leblos im Sand der Arena lagen, stellte ich mit Schrecken fest, dass Juan einen Legionär nach dem anderen abmurkste. Wie ein Tier brachte er vier Legionäre um, die sich ihm genähert hatten.


    Die anderen drei Iberer - es war uns gelungen, sieben zu töten - richteten sich hinter Juan auf.
    Und der letzte Legionär hielt sich hinter mich, verständlich.


    "SPARTACUS!" rief ich nach hinten.


    Ich blickte Juan scharf an, er blickte zurück und griff nach seiner Waffe. Er machte einige Schritte nach rechts, allerdings hielt er mich immer im Blickfeld.
    Ich rutschte mit dem Unterarm in die Schlaufe des Schildes und trat zu einem toten Legionär heran. Ich nahm mir dessen Gladius.


    Ich machte ebenfalls einige Schritte nach rechts. Ich raunte zu dem Legionär:
    "Sie dürfen uns nicht zwischen ihnen und Sparta bringen. Versuch, sie mir vom Leib zu halten, wenn sie von der Seite kommen."


    "Klar"


    Ich bewegte mich ein wenig schneller, um die anderen Legionäre, die immer noch kämpften und langsam merkten, was hier geschah, in den Rücken zu bekommen.


    Ich hatte nun zwei Schwerter in beiden Händen, das Schild um den Unterarm aber keinen Helm. Mist!


    Mit langsamen Schritten umkreisten wir uns. Ich begann, alles andere zu vergessen.
    Beide Schwerter wirbelte ich in den Händen um 720°. Nicht, dass sich Juan davon sichtlich beeindruckt zeigte, aber er sollte sich vorsehen.
    Wenn dies ein Zweikampf werden würde, müsste ich alles aus mir herausholen. Doch ich war bereit, dem verlausten Attentäter eine auf die Rübe zu geben. Als ob er mich gehört hätte, grinste er.
    In meinem Hirn legte ich mir schnell einen Plan zurecht.

    Ein perfekt geplantes Attentat!, dachte ich.
    "Schneller!, rief ich meinen Männern zu fünf Legionäre folgten mir, sie hatten mich auch ohne Helm erkannt.
    Eine menschliche Pyramide! Das war ein Vorteil für uns, denn eine solche konnte man leicht zerschlagen.
    Mit grossen Schritten lief ich über den Sand, dem Feind entgegen.
    Seit Beginn der Kämpfe hatte ich die Zuschauer völlig vergessen. Doch jetzt wurde mir bewusst, dass vermutlich viele auf mich schauten, wie ich da quer über die Arena rannte, um Juan zu Fall zu bringen.
    Das war ein spektakulärer Kampf.

    Gerade sah ich offenbar ihren Anführer, wie er den Speer zur Ehrenloge warf.
    Damned! Genau das hab ich mir gedacht.
    Ich schrie zu meinen Männern: "He, ihr! Los - folgt mir. Ich wies mit meinem Gladius auf den Trupp um Juan herum.
    Ich lief hin und als ich sah, dass mir einige Männer folgten begann ich zu rennen.

    Langsam begann sich die Front zu lichten. Es war nun ein offenes schlachtfeld und die Zweikämpfe begannen. Dennoch waren die Feinde immer noch in der Überzahl. ein geschicktes taktisches Manöver von Sparta und wir gruppierten uns in kleine "Inseln", welche mehr einen Halbkreis beschrieb. Trotzdem kämpften viele von Mann zu Mann.
    Ich erblickte gerade einen Iberer, der einen meiner Legionäre erschlug. Ich hechtete heran und schlug ihm das Schwert geradewegs in die Seite des Bauches. Er trug eine Lederrüstung und somit musste ich mehrmals fest zuschlage, bis ich die Knochen bersten und seinen Todesschrei hörte. Er prallte auf dem Boden auf und behinderte die weiteren Gegner.


    -Aus den Augenwinkeln erkannte ich eine Bewegung - sofort riss ich das Schild hoch, der Schlag ging durch den gesamten Körper und liess mich rückwärts taumeln. Ich fing mich und bereitete mich vor, zurückzuschlagen. Mein Gegner hatte eine riesige Axt in der Hand. Ich merkte, dass sich mein Helm gelockert hatte und riss ihn weg. So hatte ich eine bessere Sicht.


    Mein Gegner schwang die Axt auf Kopfhöhe - ich duckte mich noch rechtzeitig und die Luftwirbelungen liessen meine kurzen Haare zerzausen - ich preschte vor und hielt mein Gladius nach vorne, doch er hob seinen rechte Fuss und trat meine Hand zurück, sofort schlug er wieder zu, doch der Schlag glitt an meinem Schild ab - schnell stiess ich wieder zu, doch er schlug meine Klinge mit seiner Axt schnell weg - er war ungeschütz - ich trat ihm in den Bauch und er fiel stöhnend zurück, mein Gladius schwang wieder gegen seinen Körper und traf auf einen weichen Wiederstand, der langsam unter der Schärfe meiner im Sonnenlicht gleissenden Klinge nachgab und sie tief in den ungeschützten Körper eindringen liess, worauf der Barbar mir schreiend seine Axt entgegenschwang, doch ich zog das Schwert weg und stürtzte mich auf mein Schild und rollte mich weg, er würde schon noch krepieren.


    Ich hielt mein Gladius in die Höhe, wo er die Sonnenstrahlen reflektierte.
    "Roma Victor!"


    Ich begann, nachzuvollziehen, was die Römer in Septimanca durchgemacht haben mussten. Gnadenlos wurde getötet, niemand wurde verschont und die Kleidung begann, sich mit Blut aufzusaugen, geschweige denn der Untergrund des Schlachtfeldes.

    Zitat

    Original von Spartacus
    Ich gin zu Toxis rüber.


    "Salve. Ach gott ich hasse diese Bankette. Vorher kam doch tatsächlich einer auf mich zu und fragte mich ob er mal meinen Oberarm greifen kann um zu sehen wie stark er ist. Unglaublich diese Leute!"


    Ich schnappte mir ein paar Trauben...


    "Salvus. Ja ja, ich weiss auch nicht was ich davon halten soll. Was hast du denn diesem Mann gesagt?", fragte ich erheitert und suchte nach einer Frucht, die mir bekannt vorkam. Eine reife Feige, dachte ich, griff danach und musste feststellen, dass sie doch ganz passabel schmeckte.
    Da fiel mir ein, dass es doch noch etwas gab, was ich nicht wusste.


    "Was hast du eigentlich gemacht, bevor du Gladiator wurdest? Wie bist du denn auf diesen Job gekommen?", fragte ich Spartacus.

    Den nächsten Iberer erwischte ich mit dem Schwert an seinem lausigen Hinterkopf. Mein Schwert blieb fast im Schädel stecken, aber nur fast.
    Mittlerweile war die Formation nicht mehr sehr gerade.
    "Los, in einer Reihe! Eine gerade Front bilden! Lasst keinen durch!, rief ich zu den Männern und hielt das Schwert ausgestreckt zur Seite.
    Gerade, als ein Hüne versuchte, ein Loch in die Reihe zu schlagen, schlug ich mit dem Schild brutal zurück.
    Durch die heftigen Bewegungen verrutschte mein Helm, der mir leider eine kleine Spur zu gross war immer wieder.
    Ich verfluchte ihn dafür, oder besser die Leute, die einen solchen Federbusch oben drauf gesetzt hatten.
    Ich machte mich zur Attacke bereit. Kurz bevor ich mich in die Menge reinwarf, kam mir reflexartig ein "Sarayis volics über die Lippen, das jedoch im Kampflärm fast unterging.


    Wir versuchten, die Linie aufrecht zu erhalten, wo es nur ging. Doch auch unsere Seite hatte Verluste zu verzeichnen.
    Ich begann, den Hünen zu attackieren. Immer wieder stiess ich mit dem Schwert zu, doch er hatte einen Dichten Fellpelz um den Körper angelegt. Plötzlich schwang er seine riesige Waffe, die ich als geschartete Axt identifizierte. Ich hielt mein Schild dagegen, doch der Aufprall liess mich zu Boden sinken.
    Ich rollte mich sofort weg und sprang auf. Der nächste Hieb von ihm traf mich nicht, doch geschützt durch das Schild rammte ich die klinge des Gladius ihm in den Bauch. Das heisse Blut lief über meine Schwerthand.

    Ein hartes Gefecht. Spartacus versuchte, seine Männer zu koordinieren.
    "Ihr da! Mehr nach links! Lasst die Schweine nicht vorbei!! Die Männer rückten etwas nach links über. So auch ich. Ich arbeitete mich an die linke Seite über, ans Ende der Reihe, wo schon einige Barbaren dabei waren, von der Seite anzustürmen.


    "Ihr drei! Haltet sie auf! Los-ran!!" Die Legionäre hielten ihre Schilde den Feinden entgegen. Heftig war der Aufprall und schon spritzte rötliches Blut über unsere Köpfe. Doch sie begannen, uns langsam zurückzudrängen. Wenn das so weiterging, wäre die linke Flanke bald überlastet.


    "Haltet durch! Drängt sie zurück!"


    Mehrmals stiess ich mit dem Schwert fest in meiner Hand gegen den Körper eines namenlosen Gegners.
    In mir begann sich Energie zu sammeln. Ich spürte, wie ich scheinbar mehr Kraft bekam.
    Dem nächsten gegner rammte ich mein Rundschild in den Bauch, sodass man das Bersten seiner Rippen hörte, wenn nicht das Todesgeschrei der Barbaren alles übertönte.


    "Vorwärts!! Alles nach vorne!" Ich hielt das Schwert gerade ausgestreckt und wies damit gegen die feindliche Linie.


    Vor mir baute sich ein Kerl auf. Er hatte zwei Äxte in seiner Hand und begann sogleich, damit auf mich einzuschlagen.
    Blitzschnell hielt ich mein Schild entgegen. Der doppelte Aufprall liess mich zurücktaumeln. Doch ich fasste mich und stiess mein Gladius schnell nach vorne. Er wehrte ihn mit seiner Axt ab. Sein Fehler - Ich warf mich mit dem Schild gegen ihn und drehte mich nach rechts, sodass er meinen Ellbogen in sein Gesicht bekam - Ganz kurz spürte ich die Schneidezähne am Gelenk, doch dann schwang ich die Klinge gegen seinen Kopf und schlitzte ihm den Hals auf. Das Blut spritzte weit und ich spürte die warme Flüssigkeit auf meiner Haut. Er fiel sofort zu Boden und behinderte das nachkommen der anderen Feinde.


    Der Kampf war mörderisch und der Sand auf der Arena begann, das Blut aufzusaugen.

    "Salve, ja das könnt Ihr. Ihr seit ja Architectus...
    Wie Ihr vielleicht wisst, wird der Bau einer Gladiatorenschule geplant. Nun, grösstenteils steht das Gebäude schon, allerdings kann man Beschädigungen und Schwachstellen an dem Anwesen nicht von der Hand weisen. Es würde uns freuen, wenn wir mit eurer Unterstützung rechnen könnten, selbstverständlich gegen gute Bezahlung.
    Wenn Euch dieses Angebot zusagt, so könnten wir uns zum Anwesen begeben, um das Gebäude zu inspizieren.
    Ach übrigens, ich bin Toxis.", sagte ich und reichte ihm die hand.

    Zitat

    Original von Spartacus
    Knapp hinter mir stand auch Toxis, welcher meinen besten Centurio spielte.
    "Toxis. Denk immer daran. GLORIA ET HONOR. Ich will nicht ohne dir die Arena verlassen!"


    "Keine Sorge Spartacus, Ich habe keine Lust, jetzt schon das Leben zu lassen. Wir sind die letzten, die aufgeben. Aber versuchen wir, soviele "Legionäre" wie möglich zu retten. GLORIA ET HONOR."


    Ich hatte meine gesamte Rüstung angelegt. Helm mit Federbusch, Rundschild, Schwert und was ein Centurio sonst noch so alles trug.
    Die Ausrüstung ist gar nicht so verschieden wie die, mit der ich ausgebildet worden war., dachte ich. Was für ein Glück, dass ich selbst einmal Centurio gewesen war und daher Kampferfahrung hatte.
    Ich war zuvor noch auf der Latrine gewesen und zurrte nun meine Rüstungsteile fest.
    Ich war bereit.


    Die Spannung wurde immer stärker, bis sie fast ins unermessliche stieg. Einige Legionäre waren aufgeregt, anderen war schlecht und wieder andere blickten desillusioniert drein. Doch glücklicherweise war der grösste Teil relativ ruhig.


    Ich setzte mir den Helm auf und blickte zu meiner "blauen" Truppe. Ein Blick und sie verstanden. Ich war der Anführer der 9 Soldaten.


    Es war ein schauerliches Gefühl, schon jetzt die Rufe und den Lärm des Publikums zu hören. Diese gruftartigen Räume unter den Tribünen liessen das Getöse in einem schrecklichen dumpfen Ton zu unseren Ohren durchdringen. Offenbar waren unsere Feinde schon auf dem Schlachtfeld.


    Und dann war es soweit. Ein kleiner Adrenalinschub, als sich das Tor unverhofft öffnete und uns die Helligkeit fast blendete. Wir setzten uns in Bewegung. Ich sprach zu Spartacus:
    "Lass uns jetzt eine gelungene Show abziehen."
    Die Menschenmassen, die uns aus dem Tor ins Freie gehen sahen, begannen zu rufen, zu jubeln oder sonst Lärm zu machen.


    Eindrücklich! Noch nie hatte ich ein Amphitheater von innen gesehen. Die Augen von vielen tausend Menschen waren auf uns gerichtet.
    Doch dann sah ich unsere Gegner. Ein wilder Haufen Barbaren stand bereits auf dem von der Sonne aufgeheizten Sand der Arena.
    Ein wilder Haufen, schoss mir durch den Kopf.Keine Chance gegen disziplinierte Soldaten.


    Doch dann wurde mir schmerzhaft bewusst, dass die Männer hinter uns keine disziplinierten Soldaten waren, sondern nur so taten.
    Ich sprach zu Spartacus:
    "Was meinst du, wieviele das sind? Hast du schon eine Taktik?"
    Insgeheim schätzte ich die Gegnerzahl auf 50, 60 oder mehr.
    Doch wenn man die Gegner proportional eingeteilt hatte, müssten es um die 75 sein.

    "Salve Spartacus", begrüsste ich den Neuankömmling und sah, wie einige ihn interessiert musterten.
    Spürte ich einen Anflug von Neid? Ach was, Spartacus war eben schon bekannt und für mich würde es auch noch Zeit werden.
    Ich begann zu Essen und zu trinken.

    Ich begrüsste Callidus, der soeben den Saal betrat. Ich kostete ein wenig von den überaus schmackhaften Vorspeisen, denn richtig zum Essen würde ich etwas später übergehen.


    Als der Sklave mir ein Glässchen Hochprozentiges einschenken wollte, wies ich ihn an, mir einen Becher Wasser mit Wein in einem Mischungsverhältnis von 3:2 zu bringen. Ich sprach leise, schliesslich wollte man den Gastgeber nicht womöglich enttäuschen oder beleidigen. Aber es gab nichts schlimmeres, als sich vor einem Kampf vollaufen zu lassen.


    Man hatte mir gesagt, warum dieses Bankett stattfand und ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Hier wurden unsere Chancen eingeschätzt, um am nächsten Tag auf den potentiellen Gewinner zu wetten.
    Ich nahm Haltung an, schliesslich sollte ich nicht als Schlappi eingestuft werden. Und ass etwas von den Speisen. Langsam merkte ich, dass ich Hunger bekam.

    Wir sind sowieso für mal etwas neues. :D
    Ausserdem habe ich gelesen, dass es in der langen Zeit der Gladiatoren irgendwann einmal alle möglichen Variationen von Waffen und Rüstungen gegeben hat.
    Dieser Helm ist also gar nicht so abwegig. =)