Dieses kleine Patrizische Luder, denkt doch wirklich mich anlügen zu können und dann auch noch zu drohen. Der Urbaner hob die Augen zur Decke. Mars ich wollte Schlachten aber keine verwöhnte Kinder erschrecken, ging sein Stoßgebet ehe er tief Luft holte.
„Schluss jetzt, dir ist kein Eigentum abhanden gekommen, du willst es dir gerade widerrechtlich aneignen. Eine Kaiserin steht auch nicht über dem Gesetz und mein Freund der Kaiser ist da mit mir einer Meinung. Du hast jetzt die Wahl, entweder gehst du jetzt nach Hause oder wir bringen dich und die letzte Möglichkeit ist, du kommst in den Kerker und dein Sklave wird ausgepeitscht weil er dich beim Lügen unterstützt. Verstanden?“ Letzteres klang sehr drohend. Starr stand der Urbaner da und wies mit dem Daumen in Richtung Türe.
Beiträge von Ein Urbaner
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Der Urbaner notierte den Namen und verstand noch weniger wieso, das Kind hier mit einem Sklaven stand. Was war im Hause Claudia los? Gab es dort niemand der sich um die Kinder kümmerte? War der Vater, wohl eher der Großvaters der Kleinen nicht Prätor zur Zeit?
„Wie bitte?“ Mit großen Augen starrte der der Mann sie an. „Damit kommst du zu uns? Kannst du dir vorstellen wie viele Sklaven es in Rom gibt? Und wir sind nicht dafür da, inmitten von tausenden, was sage ich zehntausenden von Sklaven Familien zusammen zuführen. Es wäre sinnvoll wenn du und ein erwachsendes Mitglied deiner Familie zu dem Sklavenhändler oder letzten Besitzer dieses Sklaven dort nach fragt. Wir sind für die Sicherheit der Stadt da und nicht für die Mama- oder Paparufe von Sklaven.“
Sowas war ihm ja noch nie zu Ohren gekommen. Wenn er das den anderen später erzählte, würde ihm das bestimmt keiner glauben. Dieses kleine Weibchen hatte jetzt schon das richtige auftreten einer Patrizierin. Was würde aus der erst werden wenn sie erwachsen war.
„Sag mal, weiß man zu Hause bei dir überhaupt was du gerade treibst? Kinder können nichts zur Anzeige bringen“. Wieso habe ich die überhaupt hierher gebracht? Ich hätte sie vor dem Tor schon wegschicken sollen, jetzt habe ich sie an der Backe, überlegte er.
Laut, sehr laut, legte er die Tabula zurück, man hätte befürchten können sie würde zerbrechen. „Ich nehme an du wohnst in der Villa Claudia? Dorthin wirst du jetzt gehen und das mit deiner Familie regeln. Hat du mich verstanden?“ Forschend glitt sein Blick über das Mädchen und dann zu dem Sklaven. Er glaubte nicht wirklich, dass damit das Thema beendet war. -
Da der Optio nicht anwesend war griff er nach einer Wachstafel und Griffel.
So bitte nochmal langsam zum mitschreiben, eure Namen bitte, Grund der Anzeige. -
Der Urbaner war gerade etwas verwirrt, hatte er das jetzt richtig verstanden die beiden wollte jetzt anzeigen, das welche als Sklaven verkauft wurden? War der denn der bei der Kleinen nicht auch ein Sklave? So wirklich verstand er das Problem hier nicht.
Er schaute zu seinen Kameraden, doch die waren gerade seltsamer Weise sehr beschäftigt.
Gut dann kommt mit damit ich es aufnehmen kann. >>> -
Ja Himmelherrschaftszeiten war das hier heute ein Taubenschlag? Der Centurio blickte noch eine Spur mürrischer drein. "Da sitzt ein Weib in Haft, die zumindest behauptet eine Octavia zu sein. Aber sie hat auch erst gesagt, dass sie sich am Tor gemeldet und nach dem Weg gefragt hat, dann sagte sie, dass keiner am Tor war. Dann behauptet sie, das sie berennende Häuser gesehen hat und Schreie gehört hat, dann sei sie ganz allein durch Rom gelaufen um zu sehen ob es ihrem Verwandten gut geht. Einen Optio. Und schlussendlich will sie dies alles noch getan haben mit einem verstauchten Knöcheln, an dem jetzt auch noch unsere Männer Schuld sein sollen. Mit Verlaub Optio, wenn das deine Verwandte ist, dann ist sie entweder dem Wahnsinn anheim gefallen oder aber sie wollte doch die Gefangenen Aufständischen befreien wurde dabei erwischt und deckt sich hanebüchende Geschichten aus. Gute Männer mussten wegen dieser Frau bluten und sie hätte sie auch ohne mit der Wimper zu zucken hinrichten lassen. Nicht mal davor schreckte sie zurück. Sie ist ein Lügnerin sondergleichen. Und heute Nacht wird sie Zeit und Gelegenheit haben über ihr Verhalten nachzudenken. Morgen früh meldest du dich hier und wenn sie deine Verwandte ist bringst du sie nach Hause und dann will ich dieses Weib hier nie wieder sehen. Auch und wie ich hörte hast du dem Tiro Furius Ausgang genehmigt? Der ist ersatzlos gestrichen. Der kommt hier erst raus wenn er Miles ist. Verstanden?“
Ja der Centurio war sauer. Was bildeten sich dies verwöhnten Gören eigentlich ein? Meinte sie man konnte sich alles erlauben und dann mit einem großen Verwandten wedeln um sich wieder heraus zu lavieren? Nein! Dieses Weib hier sollte lernen, dass jedes Handeln Konsequenzen hatte.
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Der Centruio nickte denn diese Darstellung deckte sich mit dem was er bisher gehört hatte. Und dieser Octavius Maro von dem sie sagt sie sei seine Verwandte hält es bisher nicht für nötig ihre Identität zu bestätigen?“ Dies war natürlich eine rhetorische Frage. Bisher hatte sich nämlich kein Optio bei ihm gemeldet und ihm gesagt, dass dieses Weib seine Verwandte ist. Also bestanden wohl erhebliche Zweifel an den Aussagen und dem Wahrheitsgehalt der Aussagen der Frau. „Nun wie du selbst siehst, kann keiner deine Geschichte ja noch nichtmal deine Identität bestätigen. Bis das nicht geklärt ist, bleibst du hier hinter Schloss und Riegel. Wache bring das Weib in ihre Zelle.“ Dann drehte er sich zu den Soldaten um. „Das Weib hat euch übel mitgespielt oder?“ Er kannte seine Männer, es waren gute Männer, die in den letzten Tagen bereit waren alles für Rom zu geben und so ein Weib wollte mit ihren Ausreden das Leben dieser tapferen Männer einfach wegwerfen. „Richtet eure Kameraden aus, ihr habe morgen einen Tag Erholung. Ich bin nicht gewillt, meine Männer wegen so einem verlogenen Weib vorzuführen. Aber lasst euch das für die Zukunft eine Lehre sein, hinter einem schönen Gesicht kann eine hässliche niederträchtige Person stecken. Wegtreten.“
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„Ja das habe ich in der Tat. Dieses Weib behauptet das Tor wäre unbewacht gewesen. Sie behauptet ihr wärt nicht auf eurem Posten gewesen.“ Der Centurio hob die Augenbraue, er brauchte wohl nicht zu sagen welche Konsequenzen dies haben würde, wenn dem denn so wäre. „Mir wurde gesagt, dass dieses Weib zu erst geäußert hat, dass sie am Tor nach dem Weg gefragt habe. Das sie die Cousine des Optio Octavius sei. Doch ich muss feststellen, dass dieses Weib ihre Geschichte jedes mal neu anpasst. Jedes mal wenn man sie fragt klingt ihre Geschichte anders. Also was geschah am Tor?“ Nun blickte er die beiden Männer fragend an, die konnten wohl genau erkennen, dass ihr Vorgesetzter dem Weib kein Wort glaubte. „Und meine Herren ich habe noch eine Frage ist es richtig, dass dieses Weib schon bei den Spielen auffiel? Was genau hat sie dort gemacht?“
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„Ihr beiden bekommt 20 Schläge von euren Kameraden, die wiederum bekommen jeder 10 Schläge von mir, damit ihr euch in Zukunft gegenseitig von derartigen Dingen abhaltet und drauf achtet, dass jeder seinen Dienst gewissenhaft versieht. Heute lasst ihr dann eure zu erwartenden Wunden versorgen und morgen früh bei Sonnenaufgang will ich euch alle hier sehe, dann habt ihr noch einen Tag am Pranger Zeit darüber nachzudenken, was ihr getan beziehungsweise nicht getan habt.“ Bei den Worten sah er die beiden unglückseligen Wachen an. „Und ihr könnt drüber nachdenken, wie ihr den Beiden in Zukunft Disziplin beibringt. Und jetzt Ausführung“
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„Rom braucht keine Männer die ihre Aufgaben nicht erfüllen, Rom lebt von Pflichtbewusstsein und Pflichterfüllung. Diese Männer haben sich einem schweren Vergehens strafbar gemacht, dies sagst du doch selbst. Nun wenn ich dir also Glauben schenken soll und du die Wahrheit sagt, dann haben die Männer nichts anderes als den Tod verdient.“ Nun lächelte der Mann boshaft. „Natürlich werde ich die Soldaten anhören, sie werden die Möglichkeit haben sich hier zu verteidigen. Dann werden wir sehen, wer hier die Wahrheit spricht.“
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Der Blick des Centurio wurde immer spöttischer. „So... du riechst Brände und hörst Schreie und kommst allein... ALLEIN... hier her? Hier her um zu sehen ob es deinem Verwandten gut geht? Sehr interessant. Du sagst es war keiner am Tor? Sehr interessant.“ Er dreht sich zur Tür und brüllte nach dem Wachhabenden. „Die heute Wache hatten, lass sie erneut antreten. Sie werden unverzüglich hingerichtet. Wer in Zeiten des Chaos seinen Dienst derart vernachlässigt verdient nichts anderes als den Tod. Bring sie her, ich richte sie an Ort und Stelle.“ Dann drehte er sich wieder zu der Frau um. „Dir wird es sicher eine Freude sein, mit dabei zu sein, wenn dieses Nichtsnutze von Soldaten für ihre Versäumnisse bestraft werden.“ Sagte er mit einem böses Lächeln.
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Grimmig war der Blick des Mannes. Da war erhöhte Wachsamkeit befohlen und was machten diese Hornochsen? Die ließen ließen sich von einem WEIB! Einem Weib zum Narren halten. Das würden sie ihm teuer zu stehen bekommen. Grimmige ließ er seine Blciek über die Männer des Contubernium schweifen. „Die die Dienst am Tor hatten vortreten.“
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Die Sonnen war schon im Begriff unterzugehen, als der Cebturio sich bequemte in Richtung der Zellen zu gehen. Ein Wink und mach holte die Frau aus der Zelle nur um sie in einen anderen Raum zu bringen und dort unsanft auf einem Holzstuhl zu platziere. „So wertes Fräulein,“ Sagte der Centurio spöttisch. „... jetzt erkläre mir,a was du hier im Lager zu suchen hattest? Und warum du dich nicht bei den Wachen gemeldet hast. Warum du dies aber wider besseren Wissens gegenüber den dich aufgreifenden Miles behauptest hast.“ Er blickte grimmig drei. Wegen diesem Weibsbild hatte er gute Männer bestrafen müssen, eigentlich hätte die sich auch eine Trachtprügel verdient... aber dies war nicht möglich – noch nicht. Denn konnte er ihr nachweisen, dass sie mit den Aufständischen konzipierte, dann würden er ihr höchstpersönlich seinen Rohrstock auf dem Rücken zerdreschen.
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Ja Soldaten waren ruppig, vor allem wenn sie wussten, dass ihnen ein aufgebrachter Centruio im Nacken saß. Sie führte sie die Octavia mit recht wenig Feingefühl über den Platz auf direktem Wege in die Zelle. Die shcwer Holztür wurde aufgeschlossen. Einer der Wachhabenden enblößte sein Trümmerfelt, welches einmal Zähne gewesen waren, die nun aber der Faulheit erlegen sind. „Was bringt ihr da denn für ein Täubchen?“ „Die hat sich ins Lager geschlichen, der Centurio sagt sie soll erst mal hier untergebracht werden, er will sie später befragen. So wie ich den alten Mistkerl kennen, wird er die wohl den ganzen Tag hier schmoren lassen.“
Die Octavia beachtete keiner so wirklich, sie bekam einen Schubs. Ob sie sich halten konnte oder unsanft auf dem Boden, der wohl nach dem verrottenden Stroh mit welchem er bedeckt war roch, landete war den Soldaten auch egal. Denn sie schlossen schon die Tür hinter der Frau. Die würde nichts weiter vorfinden, als den besagten dreckigen mit vermodernden Stroh bedeckten Boden und einen Eimer für ihre Notdurft. Der Eimer verströmte einen abscheulichen Gestank, was wohl hieß, dass er seine letzte Reinigung eindeutig verpasst hatte und einfach übersehen wurde und deswegen schwammen in ihm noch Ausscheidungen des letzten Insassen.
Ein Schlitz in der Wand ließ nur spärlich Licht in den Raum, so dass man nicht erkennen konnte welche Tageszeit es nun war. Man würde lediglich erkennen, wenn draußen die Nacht einbrach.[SIZE=7]HM[/SIZE]
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Centurio Lucius Mindius hatte alle antreten lassen. Er wollte, dass alle die nicht gerade mit der Wache betraut waren hier anwesend waren. Natürlich wurde nun auch der ein oder andere aus seiner so kostbaren freien zeit gerissen, was dem Tiro kaum Satzendepunkte der Kameraden einbrachte.
"Miles und Tiros!“ Donnerte seine Stimme über den Platz. „Dieser Tiro hier braucht dringend eine Unterrichtung in der Hierarchie der Einheiten. Er hat es gewangt in eine Maßnahme der ihm übergeorneten Kräfte einzugreifen. Jedem von euch...“ Der Centurio blickte einmal die Reihen entlang. „...sollte klar sein, dass dies hier keine Demokratie ist, dass dies hier nicht der Senat ist wo endlose Debatten geführt werden. Hier herrschte eine Hierarchie und Scheiße fälle immer von oben nach unten. Und diese Tiro hier muss lernen, dass sein Platz ganz unten tief in der Scheiße ist.“
Nun Nahm der Centurio Aufstellung seinen Rohstock in die Hand. „20 Schläge!“ Donnerte seine Stimme über den Platz und kaum ausgesprochen zischte der Stock auch schon durch die Luft und traf den Tiro quer über den Rücken. In schneller Folge wurden nun die Schlage kreuz und quer über den Rücken des Mannes. Erst wurden die Striemen rot und einige platzten schlussendlich auf.
Als der Centurio geendet hatte blickte er auf in Richtung Himmel. Es war ncoh früh am Morgen. „Bis die Sonne ihren höchsten Stand erreicht hat lasst ihr ihn dort hänge, dann bringt ihn zum Medicus. Wenn er wieder auf den Beinen ist, hat er bis auf weitere Latrinendienst.“ Dann wand er sich nochmal an den Tiro. „Der Ausgang, den der Optio dir genehmigt hat, den kannst du als gestrichen betrachten. Du kommt hier erst raus, wenn du dir es verdient hast und zwar an dem Tag, an dem du Miles bist und keinen Tag früher.“Der Mann am Pfal war nun nicht mehr im Fokus des Centurio, nein da waren jetzt ganz andere. „Das gesamte Contubernium derer die Wache hatte und diese Frau durchgelassen haben antreten und zwar sofort!“
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Lucius Mindius Celsus hob nur abfällig die Augenbraue. „Und wenn du die Kaiserin persönlich wärst. Wer sich hier an den Wachen vorbei schleicht, der kommt ins Loch.“ Damit drehte er sich von der Frau weg. „Bringt mir das Weib mit der losen Zuge jetzt aus den Augen, bevor ich ihr das selbe stopfe.“ Jeder der Soldaten wusste, dass der Centurio keine Scherze machte, er würde auch nicht davor zurückschrecken die Frau hier windelweich zu prügeln.
Das die Soldaten vorn am Tor auch noch was abkriegen würden, wussten hier wohl alle.[SIZE=7]HM[/SIZE]
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Lucius Mindius Celsus, seines Zeichens Centurio, der Bande die gerade Wache am Tor hatte, beobachtete die Szenerie. Er war gespannt darauf, wie seine Männer der sie zu erwartende Trachtprügel entgehen würde. Eine Frau! Ein Frau lief einfach so hier durch das Lager und das in der jetzigen Situation!
Und als ob das nicht genug wäre kam da jetzt ein Tiro! Ein verdammter Tiro! Und mischte sich ein! Wo bei allen Götter war die verdammte Disziplin hin?
Er kochte und wie er kochte und zwar vor Wut. Vor wenigen Tagen ging Rom fast den Bach runter und nun das hier. Kein Wunder das die Sklaven den Aufstand geprobt hatte.
„RUHE!“ Brüllte er er aus voller Kehle und gab dem Tiro ordentlich eins mit seiner Vitis auf den Rücken. „Den Kerl hier bringt ihr auf den Platz, dort werde ich ihm die Hierarchie einprügeln. Seit wann? Seit wann! SEIT WANN HAT EIN TIRO HIER DAS SAGEN? ES IST MIR SCHEISS EGAL WEN DU SCHON GEVÖGELT HAST ODER NICHT! WER SICH AN DER WACHE VORBEISCHLEICHT KOMMT IN DEN CARCER! UND ZWAR UMGEHEND!“
Jetzt würden wohl alle wissen was zu tun ist. Erst würde er sich des vorlauten Tiros annehmen, danach war die Frau dran.[SIZE=7]HM[/SIZE]
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Der Urbaner straffte sich und beobachtete die Leibwache dabei, wie sie sich ihrer Schwerte, Dolche und Messer entledigten. Einer hatte sogar einen Bogen für die Jagd dabei. “Es gab Unruhen bei den Spielen,“ erklärte er. “Sklaven haben die Bürger von den Dächern aus beschossen und widersetzen sich der Gefangennahme. Sie haben auch einige Häuser angezündet und offenbar auch...“ Er stockte kurz. “Die Villa Tiberia.“
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Cuellos Stirn kräuselte sich, als er die forsche Stimme aus dem Wageninneren vernahm, die Kommandos von gab und klang als würde jemand eine Schaufel über Kies kratzen. Von den Tiberiern hatte er schon gehört und konnte er den Gerüchten Glauben schenken, so hatten diese gerade eine schlechte Zeit, was ihre Villa und ihre Sklaven betraf. Diese bunt bemalte Dame war also eine von ihnen. Wer ihren Stand nicht an ihrer Kleidung erkannte, der musste spätestens dann von ihm Notiz nehmen, wenn sie ihn ansprach. Er presste die Lippen aufeinander und unterdrückte einen biestigen Kommentar, ehe er seinen Männern zuwinkte, dass sie Wagen und Gepäck durchsuchen sollten. “Schlimme Zeiten,“ erklärte er dann knapp und ließ es keineswegs wie eine Entschudigung klingen. Nachdem zunächst Proximos auf Waffen durchsucht worden war, ließ man ihn gehen. Dann richtete Cuello seinen Blick auf die Leibwächter der Dame. “Keine Waffen!“, erklärte er dann rigoros.
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Mamercus Maelius Cuello hatte heute Dienst und das bedeutete, gerade heute, dass niemand in die Stadt hinein oder hinaus kommen würde, der nicht einen guten Grund vorzuweisen hatte. In einigen Häusern schwelten noch immer die Brände und und noch längst waren nicht alle Aufständischen zur Strecke gebracht worden. Am liebsten hätte ich der Maelier selbst an der Jagd beteiligt, doch er hatte nun die unendlich leidige Aufgabe gemeinsam mit der verstärkten Wache die Tore noch besser zu bewachen als sie ohnehin schon waren. Es war festzustellen, dass nur wenige Menschen in die Stadt hinein wollte, umso mehr allerdings hinaus. Seine Männer durchsuchten gerade diverse Handkarren und Gepäckstücke von Peregrinen und Bürgern, die alle beteuerten, sie würden nichts im Schilde führen. Doch was sie erzählten war ihm gleich. Nun allerdings sah er einen mit Ziermetall beschlagenen Reisewagen, der eilends auf das Tor zuhielt. Offenbar war es ein ganzer Trupp um eine wohlhabende Person herum, die nun hier Einlass verlangen würde.
Cuello winkte zwei seiner Kameraden herbei, die gerade mit einer Durchsuchung fertig waren, trat auf den Wagen und verschränkte die Hände vor der Brust, während er mit aufmerksamen Blick dem muskulösen Sklaven entgegen blickte, der ein wenig außer Atem auf ihn zu kam. “HAAAAAALT!“, stieß er gebieterisch aus und streckte nun einen Arm nach vorne, während er mit finsterem Blick dem Wagen entgegen stierte.
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Der Urbaner am Tor war ausnahmsweise heilfroh Wache schieben zu müssen. Er konnte hier in der Wachstube sitzen während diee anderen unten in der Stadt den Arsch aufgerissen bekamen. Man musste auch mal Glück haben.
"So, die Domina würde gern Banditen anzeigen. Sie dürfte nicht die Einzige sein. Nun gut. wir werden sehen was wir tun können. Ich nehme die Anzeige auf. Um welche Banditen handelt es sich?"
Wahrscheinlich wurden die fraglichen Banditen gerade in der Stadt... unschädlich gemacht.