Sica wunderte sich, wie lange sie in dieser Schule ausschlafen durften. In der Villa seines Besitzers mussten die Sklaven teilweise zu unregelmäßigen Zeiten oft mitten in der Nacht schon aufstehen. Manche von ihnen argwöhnten, dies sei reine Schikane. Sica wusste es. Auch die Zellen, in denen sie zu hausen hatten, waren zwar klein und eng, doch mit den Sklavenunterkünften in Rom kaum zu vergleichen. Sica selbst war zwar sein eigenes Zimmer gewohnt, doch auch dies sollte ihm recht sein.
Als sie herausgeholt wurden, erhob er sich in aller Ruhe und folgte den anderen Sklaven nach draußen. Abweisend musterte er die Ausbilder. Die erste Zeit würde er sich zurückhalten, um die Situation einschätzen zu lernen.