Auf dem Rückweg ist Ganymed dieses Mal auf einem wunderschönen Schimmelhengst unterwegs.
Seine Wangen sind vor Aufregung gerötet und man sieht es ihm an, dass er es großartig auf dem Rücken des Pferdes findet. Anfangs reitet er langsam, doch je weiter er auf dem Weg kommt, desto wagemutiger wird er. Erst trabt er, dann galoppiert er ein Stück, wobei er sich zwischendrin, doch etwas beunruhigt an dem Hals des Pferdes festklammert.
Als er schon ein gutes Stück des Weges geschafft hat, macht er an einem kleinen Bach Rast. Das Pferd bindet er an eine Weide und spritzt sich einige Wasser ins Gesicht.
Sowohl er als auch das Pferd trinken gierig vom Wasser. Lächelnd setzt sich Ganymed in das Gras, kaut auf dem Brot, was er sich mitgenommen hat und betrachtet selig das Pferd.
"Ach!" seufzt er. "Ach, ich wünschte Du wärst Meiner und wir könnten einfach irgendwo hin ziehen." Er steht auf und krault die Mähne des Pferdes. "Du bist auch nicht frei...!" murmelt er.
Er nimmt wieder die Zügel und schwingt sich auf den Rücken. Einen Moment sieht er zögerlich auf einen Weg, der von Rom wegführt, dann blickt er jedoch entschlossen auf den Weg vor ihn und reitet weiter seinem ursprünglichen Ziel entgegen...