Beiträge von Ganymed

    Ganymed senkt den Kopf und sieht auf seine Fußspitzen. "Verzeiht, Herr! Ich wollte Euch eigentlich nur die Tür öffnen..."


    Zerknirscht starrt er auf den Marmor. Etwas bang sieht er kurz zu Varus.

    Ganymed folgt ihr mit dem Blick und hebt leicht lächelnd die Hand. Er beißt sich auf die Unterlippe.


    Plötzlich geht er auf den Ausgang zu und stößt mit Niobe zusammen. "Oh, verzeih!" Als sie zusammenstoßen, drückt er ihr heimlich ein kleines Messer in die Hand. Sein Körper verhindert dabei jeglichen Blick auf die Szene. "Falls Dich jemand anfassen will, schlitz ihm das Gesicht auf!" flüstert er. Ganymed nickt ihr entschlossen zu. "Viel Glück! Die Decimas sind gute Leute..." flüstert er noch leise, dann macht er einen Schritt zurück.


    Er blickt zu Verus. "Braucht ihr noch etwas für die Reise, Herr?"

    Ganymed grinst gut gelaunt und ergreift die Hand von Romanus. "Danke!" Mit den Worten greift er nach etwas Stück Brot und tunkt dieses in die Schüssel.


    "Ja, ich war vor ein paar Wochen in Tarraco. Domina Didia Aemilia, die Verlobte von Marcus Decimus Livianus, war dort zur Eröffnung der Gladiatorenschule!"


    Ganymeds Augen leuchten. "Die Gladiatoren sind ja sooo fantastisch. Und wie die Kämpfen können!" Er rümpft dann die Nase. "Aber dieser Spartacus...der ist ein arroganter Mistkerl! Weißt Du, wie die ganzen Frauen immer machen, wenn er in der Nähe ist?"


    Er verschränkt die Hände vor der Brust und verdreht, selig, aber etwas dämmlich grinsend die Augen. "Aaaach, dieser Spartacus..." äfft er in einer weibischen Stimme nach. "...der ist ja soooo toll!" Genervt rollt Ganymed mit den Augen und grinst zwinkernd zu Romanus.


    "Aber Du bist wirklich ein Glückspilz, Romanus. Die neue Sklavin kommt nach Tarraco und die ist wirklich wunder, wunderschön!"

    Etwas verdutzt bleibt Ganymed erst stehen und hält das Tablett vor seiner Brust. Dann nickt er und lächelt.


    Er setzt sich und stellt das Tablett zur Seite. "Mein Name ist Ganymed, Herr! Bene tibi sapiat, Herr!"


    Er hat erst seine Augen demütig niedergeschlagen, doch seine Neugierde obsiegt immer mehr. Einige Herzschläge später sieht er zu Romanus. "Ich habe Euch noch nie hier gesehen, Herr. Kommt Ihr aus Hispania?"

    Zuerst schiebt sich ein Ellbogen hervor und ein Tablett voll mit Schüsseln und einem Krug und einem Becher.


    Dann kommt Ganymed in das Zimmer herein. Die Tür hat er mit dem Rücken aufgedrückt und geht einige Schritte in das Zimmer.


    "Salve, Herr! Ich wurde geschickt, um Euch etwas zu essen zu bringen!"


    Er tritt an den Tisch und stellt dort das Tablett ab und fängt an die Schüsseln auf den Tisch zu bereiten.


    Er hebt die Deckel hoch, so dass das dampfende Fleisch und Gemüse sichtbar wird und seinen verführerischen Duft in Richtung von Romanus wehen läßt. Dann gißt er eine weißliche Flüssigkeit in den Trinkbecher.


    Mit dem Tablett in der Hand macht er einen Schritt zurück. "Habt Ihr vielleicht noch einen Wunsch, Herr?"

    Ganymed, der immer noch an der Säule gelehnt ist, bekommt einen enttäuschten Gesichtsaudruck, als er Tarraco vernimmt.


    Mitgefühl spiegelt sich in seinem Gesicht als er Niobes erschrockenen und entsetzten Gesichtsausruck sieht.

    Ganymed ist im Hintergrund stehen geblieben und verfolgt mit den Augen das Geschehen um Niobe.


    Halb im Schatten hinter einer Säule, beobachtet er Verus und wie er das Geld übergibt. Dann fällt sein Blick wieder auf Niobe und er beobachtet sie heimlich unter seinen halb gesenkten Augenliedern.

    ...dem versucht Ganymed an jenem Tage auf der Lichtung zu helfen.


    Er teilt Brote aus, Mehl und etwas erwärmten Wein. Lächelnd blickt er zu einer älteren Frau, die in Lumpen an der Schlange vorne steht. "Etwas Wein, meine Dame?" fragt er sie lächelnd.


    Sie blickt ihn mit einer vergrämten Miene an und nickt stumm. Ganymed lächelt weiter und gießt ihre vorsichtig etwas Wein in den Becher, der von ihrer zittrigen Hand gehalten wird. Dann reicht er ihr auch einen Holzteller mit Brot und Oliven.


    Die Frau sieht mißtrauisch auf das Essen. "Und was wollt Ihr dafür?" Ganymed schüttelt den Kopf. "Ihr müsst nichts bezahlen." Er lächelt und legt ihr mit den Worten noch etwas mehr Brot auf den Teller. "Dankt nur der Göttin Diana und genießt das Essen!"


    Dann wendet sich Ganymed dem Nächsten in der Schlange zu....

    Ganymed sieht mit neugierigem Blick auf Verus, was er jedoch schnell wieder zügelt. Sein Gesicht nimmt wieder eine ehrliche, höfliche Freundlichkeit an.


    "In der Tat, Herr. Niobe, ich meine die Sklavin, ist vor wenigen Minuten mit dem Händler hier eingetroffen. Mein Herr, Marcus Decimus Livianus, spricht gerade mit dem Händler! Im Atrium, Herr. Wenn Ihr einzutreten wünscht, führe ich Euch gerne dort hin."




    Etwas überrascht über den zweiten Besucher blickt Ganymed zu Sequester. Er wartet schweigend und mit gesenktem Blick als Verus und Sequester ihre Worte austauschen, dann blickt er wieder auf. "Salve, Herr! Ja, der Pater Familias ist anwesend, Marcus Decimus Livianus!"


    Er blickt zu Beiden. "Tretet doch ein, dann führ ich Euch gerne in das Atrium."


    Er tritt zur Seite, um sie hereinzulassen und ins Atrium zu führen...


    Sim-Off:

    Wäre schön, wenn Livianus noch die Zeit für ein Posting dort bekommt, denke ich mal :)

    Ganymed bleibt in seinem enthusiastischen Weggehen stehen und dreht sich zu Livianus um. Schnell schlägt er scheu die Augen nieder. Er tritt einen Schritt näher und meint leise, damit es nicht in die Eingangshalle dringt.


    "Dominus? Ein Sklavenhändler möchte eine junge Frau, namens Niobe, als Sklavin hier abliefern. Er meinte, dass die Sklavin für den Herren Maximus Decimus Meridius ist und er noch 5000 Sesterzen für sie bekommen würde."


    Er deutet leicht mit seinem Kinn in Richtung von Niobe und dem Händler. Seine Augen gehen unter seinen halbgesenkten Augen dorthin und er sieht sie leicht lächelnd an, dann reißt er sich wieder schnell zusammen.


    Die kleine Editierung:
    Als es wieder an der Tür klopft, sieht Ganymed auf und blickt sich kurz suchend um, ob Cicero gerade in der Nähe war.


    "Ich geh mal die Tür öffen, ja, Dominus?" Er wartet natürlich auf Livianus Bestätigung, als er jene hat, geht er zur Türe.

    Vom Eingang her kommend, führt Ganymed den Sklavenhändler mit der jungen Frau in das Atrium. "Wartet doch hier!" Er deutet auf einige Sitzgelegenheiten.


    "Ich sag meinem Dominus sofort Bescheid!" Er sieht noch mal lächelnd zu Niobe und sieht sie nur staunden an, dann eilt er davon.

    Ganymed nickt erleichtert.


    Er bleibt einen Moment etwas unschlüssig und meint dann zögerlich. "Soll ich mich vielleicht um das Pferd ein wenig kümmern, so lange Domina Aemilia noch krank ist?"

    "Danke, Dominus!" Ganymed lächelt glücklich bei dem Lob.


    "Mir geht es gut, Dominus! Die anderen Sklaven sind auch sehr nett...bis auf Cicero!" flüstert er die letzten drei Worte.


    "Geht es der Domina Aemilia besser?" fragt er vorsichtig.

    Ganymed blickt kurz etwas verduzt, fängt sich jedoch sofort wieder. "Ja, Dominus. Das ist wirklich ein wundervolles Pferd und Domina Aemilia wird sicherlich große Freude an ihm haben."


    Er nickt nachdenklich. "Und man kann ihn gut reiten, Dominus. Er erschreckt nicht leicht und ist auch nicht bockig."